Das Zitat halte ich für wichtig: "Also: mehr Vergangenheit bitte und mehr Zukunft bitte! Befreiung vom fieberhaften
chronischen Gegenwartismus bitte."
Ich sage jetzt mal: Haben-Modus und Sein Modus. Das sind zwei existenziell verschiedene Ausgangslagen, wie man lebt.
Der Junge, denkt vielleicht: Ich habe jetzt was ich will. Das hat er ja von uns hier gelernt. Das das gut ist.
Wenn er jetzt denken könnte: Aber ich bin nicht so wie ich sein wollte! Dann hätten wir das Problem ja schon beseitigt.
Daher ist ja ganz elementar wichtig, dass wir sehen, dass das ein großer Unterschied ist, wie man denkt, im Haben- oder im Sein-Modus. Eigentlich ist so ein Junge ja nur ein Produkt unserer falschen Denkart.
So sehe ich das.
Wir gestalten unsere Zukunft. Wir haben auch diese Gegenwart gestaltet. Wenn ein Junge viel anstellt, er sieht die Welt mit anderen Augen z. B. denkt er - die Welt will mir böses, ich muss immer aufpassen, dass mir keiner was tut.... und hat keine Ruhe, immer allem möglichst geschickt aus dem Weg zu gehen.
Wenn ein junge viel guten Rat annehmen kann, er hat immer ein offenes Ohr für die andern ist gespannt, was der neue Tag bringenmag, und steht früh auf, um sich mit Freunden zu engagieren oder zu lernen, was ihn interessiert. Z. B. macht dieser die Erfahrung, dass er von selbst schlechter wird. Dafür muss er gar nichts tun!? Lustig, nicht wahr? Er erlebt dass sich etwas verändert, wenn die Ausgangslage - in ihm - sich auf Bemühungen basiert und entwickelt Träume, was er alles bewirken möchte.
Ein weiteres Zitat, diesmal von Heine: "der Mensch ist edel; wenn er edel fühlt und handelt" und weiter von Ikeda der dazu sagt: "Weder geselslchaftlicher Rang noch Reichtum sind ein Maßstab für den wahren Wert des Menschen, und wir sollten niemals einen Menschen nach diesen Kriterien beurteilen. Macht es jemanden zu etwas Besonderen, wenn er ein Regierungsamt ausübt? Überhaupt nicht. Führende Regierungsmitglieder sind Menschen genau wie der Rest von uns und besonderes in einer Demokratie ist das Volk das Souverän. Regierungsmitglieder sind dazu da, um dem Volk zu dienen. Es sind die Taten, eines Menschen, die zählen."
....Von meiner Warte aus, habe ich gemerkt, dass die Leute in Deutschland, sich eigentlich nach dem Zusammen sehnen.
Das ist dann eigentlich wieder direkt zum Thema. Der Junge der angeblich Terrorist werden will, hat ein Zusammen gefunden. DAS war ihm bislang wohl mehr wert als sein Leben, er will sein Leben dem Zusammen widmen, der Denkfehler liegt bei ihm halt da dass man nicht Krieg führen muss, um ein Zusammen zu erreichen. Das ist aber so, dass sogar ein Österreichischer Präsident gesagt hat, wenn man Frieden will muss man sich für den Krieg rüsten. Worauf Dr. Ikeda schreibt: Ich denke, das ist anders. Wer Frieden will, muss sich für den Frieden rüsten. Das halte ich auch für wahrscheinlicher. Und logischer.
Aber wir müssen auch die Ursachen für solche Probleme nciht unbedingt nur bei anderen suchen, heisst das. WWas muss man wohl äändern, wenn man Terroristen nicht gegen sich haben will. Man muss ihre Lage verstehen. Man muss isch herablassen, zu verstehen, dass man wo arrogant ist.l Dass man nicht deas einzige Wahrheitsrecht gepachtet hat. Dass man was ändern will zeigen und sich entschuldigen können, für Fehler. Das heißt ja nicht, dass man selbst zum Terrorist wird. Aber immerhin müssen wir fähig sein zu begreifen, das das auch nur Menschen sind, wie wir, und genauso sind die Politiker oder ONO Leute auch nur Menschen wie wir.