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Europa-Demokratie-Esperanto

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Viele Grüße an die Forum-Teilnehmer!
Ich möchte hier den Zusammenhang zwischen Europapolitik und Identität der Bürger Europas thematisieren. Denn mein Eindruck ist, daß nur bewußte Europäer den Kontinent zukunftsweisend gestalten können.
Es geht nicht darum, irgendeine Kultur oder Sprache zu benachteiligen, sondern im Gegensatz dazu allen Beteiligten gleiche Chancen zu gewähren. Damit die Völker Europas neben ihrer Identität auch eine europäische Zugehörigkeit haben, braucht es die neutrale leicht erlernbare Sprache Esperanto. Sie hat sich seit längerer Zeit bewährt und ermöglicht die direkte Kommunikation der Bürger auf Augenhöhe. Europa benötigt dringend diese unmittelbare Form der Diskussion zwischen den Menschen, damit der Kontinent nicht wieder auseinanderdriftet. Wem würde das nutzen? Bestimmt nicht den Bewohnern in Europa. Ich bitte um Diskusion.
Europa-Demokratie-Esperanto ist im Netz zu finden:
föderation europaweit www.e-d-e.org
ede deutschland: www.e-d-e.eu
meine regionalseite
twitter.com/ede_amiko
 
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Damit die Völker Europas neben ihrer Identität auch eine europäische Zugehörigkeit haben, braucht es die neutrale leicht erlernbare Sprache Esperanto. Sie hat sich seit längerer Zeit bewährt und ermöglicht die direkte Kommunikation der Bürger auf Augenhöhe.

Ich habe noch nie jemanden diese künstliche Sprache sprechen hören.

Wäre es nicht so, als würde man eine zusätzliche Fremdsprache erlernen müssen?

Inzwischen können sehr viele Menschen english und ich finde, mit english klappt die Verständigung auch ganz gut.
 
OP
ede_amiko
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- Ich kenne inzwischen viele Leute, die Esperanto sprechen können. Die Herkunft ist unterschiedlich. Oft muß man erst danach fragen aus welchem Land jemand kommt. Das Internet bietet Möglichkeiten, sich zu informieren.

- Der Begriff Kunstsprache wird gern genutzt, um damit zu behaupten, es handele sich nicht um eine lebendige Sprache. Inzwischen gilt die Plansprache längst als lebende Sprache, weil sie seit Generationen verwendet wird. Sie hat ihre Wurzeln in den gewachsenen Sprachen.

-Ich empfehle, in deutschen Beiträgen auch deutsch zu schreiben! Englisch statt -english-. Zur Not kann man sich natürlich mit jeder Spache irgendwie etwas verständigen. Natürlich auch englisch. Allerdings ist der Lernaufwand hoch und man wird nie die Perfektion eines Muttersprachlers haben. Und wenn es so ist, daß bestimme Stellen nur an Englischmuttersprachler vergeben werden, ist es mit dem Spaß vorbei. Es ist für Europa problematisch, wenn wir unsere Muttersprachen aus Karrieregründen an die Stammtische verweisen.
Egal, wie weit sich einzelne Nationalsprachen verbreitet haben, Esperanto ist immer noch die optimale Wahl, wenn es um eine gute Kommunikation geht. Vor allem können jährlich Milliarden gespart werden, wenn am Anfang Esperanto gelernt wird. Danach gerne die schwierigen Nationalsprachen.
 
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-Ich empfehle, in deutschen Beiträgen auch deutsch zu schreiben! Englisch statt -english-.

Ich nicht. Die Sprachen vermixen sich almählich. Es gibt viele Englische Begriffe, die "eingedeutscht" wurden. Genauso sind im Englischen Deutsche Begriffe vorhanden. Mit anderen Sprachen ist es nicht anders. Durch Internet, Urlaub in einem anderen Land, wirtschafts- und sozial- Projekte usw. wird sich der "Mischprozess" fortsetzen. Irgendwann bleibt nur noch eine Sprache (mit Akzenten) übrig :D

Den Gedanken der "Europäischen Identifikation" verstehe ich nicht. Es ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Mensch ist Mensch, wieso künstliche Unterschiede suchen?
 
OP
ede_amiko
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-Ich empfehle, in deutschen Beiträgen auch deutsch zu schreiben! Englisch statt -english-. Warum? Weil es nicht nur englisch und deutsch auf der Welt gibt!!!!
Und warum sollten sich gerade englisch und deutsch über die Welt mischen? Es ist nur eine inner-englisch-deutsche Angelegenheit, wenn sich die Deutschen ihr Mobiltelefon aus lauter Anpassungssucht Handy nennen. Das interessiert unsere Nachbarn schon nicht. Die Völker innerhalb Europas wissen weniger voneinander, als es ihnen offensichtlich ist.
Die Idee, es werde sich irgendwie etwas mischen, mit starken Russischanteilen hatte wohl schon Stalin. Diese auf rein nationalem Denken heraus entstandenen Theorien können wir in Europa nicht brauchen.
Dagegen ist es doch viel besser, die Nutzer einer neutralen gemeinsamen Sprache entscheiden zu lassen, welchen Begriff sie in ihrer lebendigen weltweiten Sprache nutzen. Das ist bei Esperanto so. Und durch die klaren Regeln läßt sich das gut machen.
Sie haben recht, Mensch ist Mensch! Aber geben Sie bitte zu, daß Sprachen und Kulturen mit der Identifikation zu tun haben. Vielleicht bin ich die Ausnahme, aber ich fühle mich auch als Europäer. Und ich wünsche mir mehr Menschen in Europa, für die das ganz natürlich ist. Dann gäbe es viele Probleme bei Wirtschaft und Währung nicht. dann gäbe es längst die notwendigen Gesetze.
Da es im Forum un Europa geht, finde ich es richtig, hier über die europäische Identität zu diskutieren. Denn wenn wir das nicht schaffen, werden die ehemaligen Großmächte mit uns zersplitterten Typen machen können, was sie wollen. So egal ist das alles nicht. Was glauben Sie, warum bestimme Nazinalsprachen sich so verbreitet haben?
 
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-Ich empfehle, in deutschen Beiträgen auch deutsch zu schreiben! Englisch statt -english-. Warum? Weil es nicht nur englisch und deutsch auf der Welt gibt!!!!

Das ist kein Grund. Es ist korrekt 'english' zu schreiben und es ist genauso korrekt 'englisch' zu schreiben. Mal ein Gegenbeispiel für Spanisch? Da wäre es nicht korrekt, 'spanish' zu schreiben aber 'espaniol' wäre i.O.

Und warum sollten sich gerade englisch und deutsch über die Welt mischen? Es ist nur eine inner-englisch-deutsche Angelegenheit, wenn sich die Deutschen ihr Mobiltelefon aus lauter Anpassungssucht Handy nennen. Das interessiert unsere Nachbarn schon nicht. Die Völker innerhalb Europas wissen weniger voneinander, als es ihnen offensichtlich ist.
Das Wort 'Handy', dass man im deutschen verwendet, gibt es so aber im englishen nicht. Da heißt das korrekt 'mobile' und die würden einen ganz schön blöd anschauen, wenn man Handy sagt, was übersetzt eher 'praktisch, gschickt oder gewandt' bedeutet und mit einem Telefon so nicht direkt was zu tun hat. Wir erfinden im deutschen also auch unsere eigenen, englishen Worte. Das soll uns erst mal einer nachmachen. :giggle:
Die Idee, es werde sich irgendwie etwas mischen, mit starken Russischanteilen hatte wohl schon Stalin. Diese auf rein nationalem Denken heraus entstandenen Theorien können wir in Europa nicht brauchen.
Was ist da 'rein nationales Denken'? Sowas passiert wirklich automatisch wenn Völker mit verschiedenen Sprachen gut miteinander auskommen.
Dagegen ist es doch viel besser, die Nutzer einer neutralen gemeinsamen Sprache entscheiden zu lassen, welchen Begriff sie in ihrer lebendigen weltweiten Sprache nutzen. Das ist bei Esperanto so. Und durch die klaren Regeln läßt sich das gut machen.
Nein, dass ist nicht so. Sonst würden ja viel mehr Menschen diese Sprache sprechen. Schließlich gibt es sie ja schon ziemlich lange.
Sie haben recht, Mensch ist Mensch! Aber geben Sie bitte zu, daß Sprachen und Kulturen mit der Identifikation zu tun haben. Vielleicht bin ich die Ausnahme, aber ich fühle mich auch als Europäer. Und ich wünsche mir mehr Menschen in Europa, für die das ganz natürlich ist. Dann gäbe es viele Probleme bei Wirtschaft und Währung nicht. dann gäbe es längst die notwendigen Gesetze.
Ich fühle mich eher als Weltbürger. Schließlich haben wir nur eine Erde. Für die notwendigen Gesetze gibt es bei Verständigungsproblemen gute Übersetzer. Daran liegt es nicht. Es sind wohl eher die unterschiedlichen Geschäftsinteressen, die eine gute Regelung verhindern.
Da es im Forum um Europa geht, finde ich es richtig, hier über die europäische Identität zu diskutieren. Denn wenn wir das nicht schaffen, werden die ehemaligen Großmächte mit uns zersplitterten Typen machen können, was sie wollen. So egal ist das alles nicht. Was glauben Sie, warum bestimme Nationalsprachen sich so verbreitet haben?
Ich habe mir mal erlaubt, die Fehler auszubessern.

Natürlich haben sich die Sprachen durch die Kolonien so verbreitet. Aber das ist so passiert und man sollte dem nicht hinterhertrauern. Wichtig ist doch, dass wir uns verständigen können wenn wir das wollen.

Was wäre die europäische Identität anderes, wie die eines großen Nationalstaates? Ist dann Amerika der Feind? Oder vielleicht Asien? Irgendein Feindbild wird es wohl dann auch geben. Die Menschen können nicht miteinander auskommen, ohne sich zu streiten und Konkurrenz muß immer dämonisiert werden.

Wir haben nur diese eine Erde und wir haben große Probleme, die es zu bewältigen gibt. Dabei schaffen wir es ja noch nicht mal im Kleinen, miteinander auszukommen.
 
OP
ede_amiko
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- Ich finde es korrekt, in deutsch das Wort -englisch- zu schreiben. Ich finde es korrekt, in deutsch das Wort -spanisch- zu schreiben.

- Zitat: "Wir erfinden im deutschen also auch unsere eigenen, englishen Worte. Das soll uns erst mal einer nachmachen."
Und warum machen wir alles auf englisch? Doch nicht weil wir so weltoffen sind, sondern weil sich dahinter eine kleinkarierte Sieger-Verlierer-Mentalität verbirgt. Entweder wir kolonisieren die Welt oder schließen uns an.

- Zitat: "Nein, dass ist nicht so."
Doch, es ist "viel besser, die Nutzer einer neutralen gemeinsamen Sprache entscheiden zu lassen, welchen Begriff sie in ihrer lebendigen weltweiten Sprache nutzen." Da Sie sich daran nicht beteiligen, können Sie es den Nutzern ruhig überlassen.

- Zitat: "Sonst würden ja viel mehr Menschen diese Sprache sprechen."
Genau jene Poltitker, welche nationale Interessen verfolgen, haben immer Esperanto verfolgt, um ihre Position beim eigenen Volk zu stärken. Da ist die EU leider nicht viel weiter gekommen.

- Zitat: "Ich fühle mich eher als Weltbürger. Schließlich haben wir nur eine Erde. Für die notwendigen Gesetze gibt es bei Verständigungsproblemen gute Übersetzer."
Wenn Sie sich als Weltbürger fühlen, müßten Sie doch gerade ein Interesse an einer direkten guten Kommunikation zwischen den Menschen haben! Was nützen den Menschen die Übersetzer der Etablierten? Es gab bei Europa-Demokratie-Esperanto schon die Idee, den Eine-Welt-Gedanken mehr zu betonen. Leider haben viele sichsonennende Weltbürger ein Problem mit der sprachlichen Gleichberechtigung.

- Zitat: "Wichtig ist doch, dass wir uns verständigen können wenn wir das wollen." Richtig! Und dafür ist die leicht erlernbare neutrale Sprache Esperanto vielfach besser geeignet als eine verwinkelte Nationalsprache!

- Zitat: "Was wäre die europäische Identität anderes, wie die eines großen Nationalstaates? Ist dann Amerika der Feind? Oder vielleicht Asien?"
Zum Glück gibts Esperanto nicht nur in Europa. Dieses Jahr ist der Weltkongreß in Kuba. Aber ob Europa ein Nationalstaat sein soll, ist eine andere Diskussion.

- Zitat: "Wir haben nur diese eine Erde und wir haben große Probleme, die es zu bewältigen gibt. Dabei schaffen wir es ja noch nicht mal im Kleinen, miteinander auszukommen."
Darum haben sich immer zuerst die Nationalinteressen durchgesetzt. Über die Notwendigkeit, miteinander zu reden wollte niemand reden. Da macht man lieber mal schnell Weltkriege. Heute haben wir eine EU, die sich am Menschen orientieren muß, damit es eine positive Zukunft geben kann.
 
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- Ich finde es korrekt, in deutsch das Wort -englisch- zu schreiben. Ich finde es korrekt, in deutsch das Wort -spanisch- zu schreiben.
Das kannst du ja so tun, wenn du es für richtig hälst. Niemand macht dir da Vorschriften.
- Zitat: "Wir erfinden im deutschen also auch unsere eigenen, englishen Worte. Das soll uns erst mal einer nachmachen."
Und warum machen wir alles auf englisch? Doch nicht weil wir so weltoffen sind, sondern weil sich dahinter eine kleinkarierte Sieger-Verlierer-Mentalität verbirgt. Entweder wir kolonisieren die Welt oder schließen uns an.
Wir machen doch nicht alles auf english. Wir erfinden jede Menge neue Worte und jede neue Generation erfindet ihre eigenen.

Was hat das mit 'kleinkarierter Sieger-Verlierer-Mentalität' zu tun? Bist du einer von den ewig Gestrigen?
- Zitat: "Nein, dass ist nicht so."
Doch, es ist "viel besser, die Nutzer einer neutralen gemeinsamen Sprache entscheiden zu lassen, welchen Begriff sie in ihrer lebendigen weltweiten Sprache nutzen." Da Sie sich daran nicht beteiligen, können Sie es den Nutzern ruhig überlassen.
So viele Nutzer dieser neutralen gemeinsamen Sprache gibt es nicht und ich bin die Letzte, die irgendjemandem was vorschreiben will. Nur will ich mir da auch nichts vorschreiben lassen.
- Zitat: "Sonst würden ja viel mehr Menschen diese Sprache sprechen."
Genau jene Poltitker, welche nationale Interessen verfolgen, haben immer Esperanto verfolgt, um ihre Position beim eigenen Volk zu stärken. Da ist die EU leider nicht viel weiter gekommen.
Ich denke mal, diese Politiker sollten andere Qualitäten haben wie Esperanto zu sprechen. Wenn man das Erlernen dieser Sprache zur Vorraussetzung einer politischen Tätigkeit in der EU machen würde, bräuchte man sich erst recht nicht wundern, wenn nichts voran geht.
- Zitat: "Ich fühle mich eher als Weltbürger. Schließlich haben wir nur eine Erde. Für die notwendigen Gesetze gibt es bei Verständigungsproblemen gute Übersetzer."
Wenn Sie sich als Weltbürger fühlen, müßten Sie doch gerade ein Interesse an einer direkten guten Kommunikation zwischen den Menschen haben! Was nützen den Menschen die Übersetzer der Etablierten? Es gab bei Europa-Demokratie-Esperanto schon die Idee, den Eine-Welt-Gedanken mehr zu betonen. Leider haben viele sichsonennende Weltbürger ein Problem mit der sprachlichen Gleichberechtigung.
Ich kann sehr gut english und habe damit weltweit keinerlei Verständigungsprobleme. Ein bischen italienisch, spanisch, französisch und Latein kann ich auch noch und zur Not tun es auch Hände, Füsse und Gesichtsausdrücke.

Ich denke mal, die sprachliche Gleichberechtigung ist ein geringeres Problem, wie die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Da sollte man sich erst mal um andere Probleme kümmern und dann löst sich das Problem der sprachlichen Gleichberechtigung von ganz alleine.
- Zitat: "Wichtig ist doch, dass wir uns verständigen können wenn wir das wollen." Richtig! Und dafür ist die leicht erlernbare neutrale Sprache Esperanto vielfach besser geeignet als eine verwinkelte Nationalsprache!
Ich würde dir das Seminar 'interkulturelle Kompetenz' empfehlen, damit du erstmal weißt, wo die Probleme liegen. So einfach ist das nämlich nicht und ein und derselbe Satz wird von Deutschen anders verstanden wie von Asiaten. Was für den einen höflich ist, ist für den anderen Beleidigend, weil nicht blumig genug ausgedrückt oder zu direkt. Da wirst du mit Esperanto auch nicht weiter kommen.
- Zitat: "Wir haben nur diese eine Erde und wir haben große Probleme, die es zu bewältigen gibt. Dabei schaffen wir es ja noch nicht mal im Kleinen, miteinander auszukommen."
Darum haben sich immer zuerst die Nationalinteressen durchgesetzt. Über die Notwendigkeit, miteinander zu reden wollte niemand reden. Da macht man lieber mal schnell Weltkriege. Heute haben wir eine EU, die sich am Menschen orientieren muß, damit es eine positive Zukunft geben kann.
Es orientiert sich aber nichts am Menschen sondern immer nur am Geschäft. Da wirst du mit einer gemeinsamen Sprache nicht viel erreichen. Die Probleme sehe ich woanders.
 
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ede_amiko
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Ich fasse kurz zusammen. Wir glauben alle, alles zu wissen und Recht zu haben. Das geht auch uns beiden so.
Auch irgendwelche Unterstellungen aus Unwissenheit helfen nicht weiter. Ewig gestrig sind für mich eher jene, die auf Kosten Europas und der einen Welt den Großmächtigen hinterherlaufen. Da bist du sicher durch die Gesellschaft geprägt.
Ich empfehle dir, ein Esperanto-Treffen zu besuchen und dich mit der Thematik der interkulturellen Kompetenz auseinanderzusetzen. :)
 

Spökes

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Natürlich haben sich die Sprachen durch die Kolonien so verbreitet. Aber das ist so passiert und man sollte dem nicht hinterhertrauern. Wichtig ist doch, dass wir uns verständigen können wenn wir das wollen.
Das mit der Sprachenverbreitung über Kolonialaktivitäten hatte ich mal am eigenen Leib sehr eindrucksvoll erlebt. Mein Gastgeber in Kenia versuchte sich mit seinen entfernten Nachbarn auf Englisch zu unterhalten. Der Mann sprach allerdings kein Enlisch sondern Kishuaeli, respektive so etwas. Nachdem ich das Problem erkannte übersetzte ich meinen englischsprachigen Gastgeber in das mir geläufige Kölsch und schnell war alles geklärt. Nee, was mussten wir noch miteinander lachen.
 
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Ich fasse kurz zusammen. Wir glauben alle, alles zu wissen und Recht zu haben. Das geht auch uns beiden so.
Ich habe nur meine Meinung geäussert.

Wenn du bessere Argumente hast, die überzeugen können, dann her damit. :winken:
Da bist du sicher durch die Gesellschaft geprägt.
Wer ist das nicht?
Ich empfehle dir, ein Esperanto-Treffen zu besuchen und dich mit der Thematik der interkulturellen Kompetenz auseinanderzusetzen. :)
Ich denke schon, dass man da nette Leute treffen kann und nach Kuba wollte ich schon lange mal. Leider gibt es da für mich ein Zeitproblem.

Und das Seminar 'interkulturelle Komeptenz' habe ich bereits besucht. Ist wirklich empfehlenswert.
 
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ede_amiko
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Da jeder Mensch unterschiedlichen Wert auf unterschiedliche Argumente legt, möchte ich dich zumindest auf eine Esperantoseite verweisen.
www.esperanto.net Und es gibt viel mehr.... Z.B. Wikipedia.
Wenn du suchst, wirst du schnell feststellen, daß auch in deiner Nähe (zumindest in größeren Städten) Esperantofreunde sind.
Allerdings sind wir von Europa-Demokratie-Esperanto politisch orientiert (anders als die üblichen Esperanto-Organisationen) und beziehen uns auf die Probleme in der EU. Wir waren bei der Europawahl unter den vielen Parteien die einzigen, die wahrhaftig ein Europathema hatten. Ansonsten sah ich eher "aufgebockte" Nationalthemen.
 
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Da jeder Mensch unterschiedlichen Wert auf unterschiedliche Argumente legt, möchte ich dich zumindest auf eine Esperantoseite verweisen.
www.esperanto.net Und es gibt viel mehr.... Z.B. Wikipedia.
Die Seite ist leider etwas unübersichtlich.
Wenn du suchst, wirst du schnell feststellen, daß auch in deiner Nähe (zumindest in größeren Städten) Esperantofreunde sind.
Allerdings sind wir von Europa-Demokratie-Esperanto politisch orientiert (anders als die üblichen Esperanto-Organisationen) und beziehen uns auf die Probleme in der EU. Wir waren bei der Europawahl unter den vielen Parteien die einzigen, die wahrhaftig ein Europathema hatten. Ansonsten sah ich eher "aufgebockte" Nationalthemen.

Das würde mich schon näher interessieren.
 
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ede_amiko
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Danke, dass sieht schon besser aus. Schaue ich mir auf jeden Fall mal genauer an. :winken:
 
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My two cents worth:

Obwohl ich den Esperanto-kritischen Beiträgen in diesem "Post" durchaus zustimmen möchte, vermute ich, dass der größte Nachteil einer solchen Sprache der Umstand ist, dass es eine Sprache ohne Heimat und Geschichte, eine nicht gelebte Sprache ist. Was mir persönlich an den paar Sprachen welche ich beherrsche gefällt, ist das diese viel über die Kultur, die Lebensart und den Werdegang der Völker aussagen welche sie seit Jahrhunderten pflegen, durchaus inklusive der vielen Ungereimtheiten, der Widersprüche und der manchmal sehr eigentümlichen Grammatikregeln. Denke ich z.B. an meinen muttersprachlichen Dialekt, dann kann ich mit diesem wohl mehr Nuancen, mehr Zwischentöne, mehr Gefühle, Andeutungen und auch Humor kommunizieren wie mit jeder anderen.

Persönlich mag ich das europäische Sprachen-Wirrwarr recht gerne und die Vorstellung, dass ich vom Lago di Garda bis zum letzten Irischen Dorf nur eine Sprache vernehmen müsste, sagt mir gar nicht so zu.

Venceremos!
Max
 
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ede_amiko
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Die Esperantisten kennen eine Vielzahl von Vorurteilen. Fangen wir mal hinten an.

Schreibst du immer -Venceremos-? Das könnte von deiner Idee kommen, es handle sich bei Esperanto um eine Art Spanisch. Esperanto ist aber eine internationale Sprache, die sich an international bekannten Wörtern orientiert.

Eine weitere Idee von dir scheint zu sein, Esperanto wolle die Vielfalt der Sprachen abschaffen. Solche Ideen hat kein Esperantonutzer. Im Gegenteil wird die Vielfalt gewahrt und gerade kleinere Völker sind bei Esperanto aktiver.

Jeder Mensch kann mit seinem Dialekt kleine Sprachwunderwerke vollbringen. Das ist mir bekannt.

Esperanto ist eine gelebte und lebende Sprache. Deine Vermutung hat die Ursache in deinem Nichtwissen. Die Menschen bringen natürlich ihre Kultur mit ein. Es gibt z.B. Traditionen in Literatur und Musik.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Menschen unter einer national vorgegebenen Geschichte, Kultur und Sprache wirklich gleichberechtigt reden und denken können. Und das Thema im Forum ist Europa!
 
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Nicht die Sprache behindert unsere Verständigung

Lieber ede_amiko,

... Schreibst du immer -Venceremos-? Das könnte von deiner Idee kommen, es handle sich bei Esperanto um eine Art Spanisch ...

Könnte, tut es aber nicht. War nur ein Versuch zu vermitteln, dass etwas Spanisch oder Englisch durchaus für die meisten verständlich ist.

... Eine weitere Idee von dir scheint zu sein, Esperanto wolle die Vielfalt der Sprachen abschaffen. ...

Scheint Dir vielleicht so, ist es aber auch nicht. Nur die Tatsache, dass ich in Budapest wie auch in Oslo ohne ein Wort der Landessprache durchkäme, wäre aus meiner Sicht schade.

... Esperanto ist eine gelebte und lebende Sprache. Deine Vermutung hat die Ursache in deinem Nichtwissen. Die Menschen bringen natürlich ihre Kultur mit ein. Es gibt z.B. Traditionen in Literatur und Musik. ...

Mein Nichtwissen gestehe ich gerne ein. Bekannt ist mir lediglich, dass Esperanto wohl aus dem späten 19ten Jahrhundert stammt und mir ist kein Landstrich, Gesellschaft oder gar Land bekannt in der Esperanto die Muttersprache ist. Dass es engagierte Menschen gibt, welche die Sprache pflegen und sich einbringen glaube ich gerne, ist für mich aber nicht wirklich vergleichbar mit einer gewachsenen Sprache.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Menschen unter einer national vorgegebenen Geschichte, Kultur und Sprache wirklich gleichberechtigt reden und denken können. Und das Thema im Forum ist Europa!

In der Tat, das Thema ist "Europa". Von den vielen Herausforderungen welches dieses Europa noch meistern muss, ist, finde ich, eine fehlende gemeinsame Sprache, kein vorrangiges, speziell wenn man den Aufwand an Überzeugungsarbeit, Zeit und Mittel bedenkt eine solche durchzusetzen. Spricht man von fehlender Verständigung unter europäischen Ländern, dann ist, denke ich, nicht die Sprache gemeint, sondern vielmehr Ängste Identität und Werte zu verlieren welches sich häufig in einen abschottenden Nationalismus verwandeln.

Die größte Hoffnung gibt mir die Erkenntnis dass die heranwachsende Generation, auch und teils sogar speziell im Osten Europas, diese Vorurteile hinter sich gelassen hat und mit ihrem Englisch als Zweitsprache Heute bereits sehr erfolgreich die Schulen und Universitäten im Ausland aufsucht, und das mit einer Selbstverständlichkeit welche noch vor einigen Jahrzehnten undenkbar gewesen wäre.
 
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ede_amiko
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Wir haben erkannt, daß es bei Esperanto nicht nur um irgendeine Sprache geht. Dann brauchten und würden wir uns nicht politisch organisieren. Dann brauchte es keine Plansprachen geben. Seit Beginn steht mehr hinter der Idee. Denn nur wenn sich die Beteiligten gleichberechtigt fühlen, können sie gleichberechtigt handeln. Ohne eine gemeinsame Identität kann Europa nicht gemeinsam handeln. Ohne eine neutrale Sprache werden immer Nationen bevorzugt. Es ist ja lustig, daß Lena die Sprache der Letztpalzierten sang, obwohl sie ihre Muttersprache (die größte Muttersprache in der EU) benutzen könnte. Wobei noch der Mut fehlt, in Esperanto zu singen. Das gibts ja auch, nur daß diese Musik nicht in die Massenmedien kommt.
Da nun immer andere Dinge als wichtiger gesehen werden, haben wir es trotz der Weltkriege noch nicht geschafft, Esperanto ausreichend in die Schulen zu bringen. Oft genug haben das Politiker nicht gewünscht. Denn es geht eben darum, das nationale Denken zu pflegen. Ängste, die Identität zu verlieren sind gerechtfertigt, wenn man sich einer Kultur und Sprache unterordnet. Verständigung hat mit Sprache zu tun, das läßt sich nicht trennen.
Die Gewöhnung an die Dominanz einer nationalen Sprache kann noch so selbstverständlich und gottgegeben hingenommen werden, es handelt sich dabei nicht um Freiheit sondern um ein Karriereförderliches Anpassungsverhalten (auch im Osten).
Ich empfehle allen, denen die Thematik neu ist, darüber einige Zeit zu schlafen und die Vorurteile abzubauen.
 
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ede_amiko
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Europawahl 2014 und Europa-Demokratie-Esperanto

Europa-Demokratie-Esperanto bereitet sich auf die Europawahl vor. Wir sind für ein Europa der Vielfalt und Kommunikation. Zur Zeit beginnen wir mit der Sammlung von Unterstützungsunterschriften. Unterstützung ist in vielfältiger Form willkommen.
http://de.e-d-e.eu/
 

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