Wikileaks haut in eine ganz neue Kerbe und öffnet vielen die Augen wenn es darum geht festzustellen wie stark der Einzelne den manipulativen Einflüssen ausgesetzt ist.
Oder um es ganz plakativ zu sagen: Die Verarsche geht weiter, weswegen wir Wikileaks brauchen.
so z.B. hier:
Regierung will Wähler mit Steuergeschenk versöhnen
Openleaks haut in eine ähnliche Kerbe, wird aber, so befürchte ich zum zahnlosen Tiger, weil ihr eine revolutionäre Komponente fehlt und sie sich viel zu brav bereits jetzt schon der Ethik des Kapitalismus angepasst hat. Ich gehe davon aus, dass wir in einem Wikileaks 2.0 von Openlekas als unterwanderte Enthüllungsplattform lesen werden.
Zitat:
http://www.taz.de/1/netz/netzpolitik...weniger-macht/
Berechtigte Frage, aber m.M. nicht zielführend, sondern eher destruktiv und verwässernd und der Schlagkraft von Wikileaks abträglich. Hinterfragen kann man alles, auch ob die Macht zu groß wird. Die Macht an anderer Stelle jedoch wird damit nicht hinterfragt und damit stillschweigend aktzeptiert. Ich bin kein Freund der "Du doch auch" - Argumentationen, wenn man sie als solche überhaupt bezeichnen möchte. Denn wenn es danach geht, hätten wir alle das Fegefeuer als Strafe verdient und die Gesellschaftsform wäre keine sozialisierten sondern würde seit Jahrtausenden in einer Art werte- und ethikfreien Anarchismus feststecken.