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Geocaching - Starten Sie hier und entdecken Sie den Schatzsucher in sich!

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Vielleicht kennen Sie das noch aus ihrer Schulzeit: Schnitzeljagd nannte es sich, wenn Schülergruppen den vorab im Gelände platzierten Hinweisen von Spielführern folgten. Geblasen dazu wurde meist auf Klassenfahrten und dieser Wettkampf gilt auch heute noch als obligatorisch.
Schon lange nicht mehr begrenzt sich dieses Geländespiel auf Schulklassen, sondern entwickelte sich stetig weiter. Der technische Fortschritt und die Verbreitung kleiner, leichter GPS-Empfänger, öffnete die Türen zu neuen Möglichkeiten und spricht heute breite Schichten aller Altersklassen an.
Die moderne Variante heißt Geocaching. Die beschränkt sich nicht auf gemalte Pfeile, wacklige Steintürmchen und flatternde Stofffetzen am Weidezaun. Die Schatzsucher von heute sind ausgerüstet mit mobilem Internet und Smartphones. Gehoben werden die sogenannten Caches oft im Vorbeigehen. Mal eben beim Spaziergang, in der Mittagspause, auf dem Weg zum Kunden. Hauptsache ist erst einmal, dass Sie wissen, wo die Schätze zu finden sind. Und seien Sie sicher: Davon gibt es viele – überall. 1.600.000 Millionen um genau zu sein. Das ist so in etwa die Anzahl, die im Internet kursiert.
Sammelleidenschaft, gepaart mit Neugier, sind die Hauptmotive fürs Geocachen, denn das Loggen, wie sich das erfolgreiche Heben der Caches nennt, wird meist online dokumentiert. Reich wird man davon also nicht. Zu betreiben ist das eher als nette Freizeitbeschäftigung. Caches sind die Belohnungen für einen erfolgreichen Fund. Oft werden kleine Filmdosen benutzt, sogenannte Microcaches, die wasserdicht Platz für einen Stift und ein Stück Papier haben. Größere Behälter, wie Small, Regular und Large, bieten zusätzlich Platz für Tauschobjekte. Hat man den Cache gefunden, trägt man sich mit Namen und Uhrzeit ein und platziert den Cache wieder dort, wo man ihn gefunden hat. Und das Finden ist manchmal gar nicht so leicht: Unter Steinen, mit Magneten befestigt, in Astlöchern, zwischen Mauerfugen – dem Einfallsreichtum beim Platzieren sind keine Grenzen gesetzt. Zwar hilft Ihnen Ihr GPS bis auf wenige Meter heran, das letzte Stück sind Sie jedoch auf sich allein gestellt. Fairerweise geben die Meisten, die Caches verstecken Tipps, die das Suchen erleichtern. Die klingen dann so ähnlich wie: “gegenüber vom Wort G Hengstenberg Mauerfuge” oder nur einzelne Worte wie z.B. “Rohre” oder “bmz”.

Neben Microcaches es gibt es noch Arten die Tauschobjekten beinhalten, sowie Geocoins und Travelbugs. Tauschobjekte werden, wie der Name bereits sagt, gegen andere Objekte eingetauscht. Entnehmen Sie einen Gegenstand Ihrer Wahl und legen Sie dafür einen anderen hinein. In der Regel handelt es sich dabei um Dinge mit rein symbolischem Wert. Geocoins oder Travelbugs haben Zahlenkombinationen die sie eindeutig identifizierbar machen. Sie werden entnommen und vom Finder in andere Caches gelegt. Ihre Route lässt sich so nachvollziehen und die kann sich schon mal über mehrere Kontinente erstrecken.


Geocaching – Caches finden:

Zwei Möglichkeiten sind mir bekannt, um an die Fundorte von Caches zu kommen: www.geocaching.com » ist eine der größten Plattform zum Thema Geocaching im Internet. Hier finden Sie Koordinaten und nähere Beschreibungen zu den Fundorten.
Die Zweite, und meiner Meinung nach bessere Möglichkeit, sind IPhone Apps. Hier stehen Ihnen zahlreiche zur Verfügung. Das kostenlose Geocaching Intro » von Groundspeak Inc. reicht zu Anfang dicke. Im näheren Umkreis werden Caches mit Entfernung und Richtung angezeigt. Dazu gibt es noch Beschreibungen zum Ort, wissenswertes zur Historie der Umgebung und eventuell nähere Hinweise und Tipps zum Fundort. Die Umgebungskarte zeigt ihnen detailliert Ihren Aufenthaltsort und aktualisiert sich, dank GPS, alle paar Sekunden. Etwas ungenau ist der Kompass wenn Sie ein IPhone 3G benutzen. Ab der 3GS Version soll der aber deutlich besser laufen.

Denken Sie daran, Ihrer Freude über den neuen Fund Ausdruck zu verleihen: Vermerken Sie Ihren Besuch im Internet und teilen Sie Ihre Erfahrungen mit Anderen.

Ein paar Tipps für den Start:


  • Versuchen Sie unbemerkt an die Caches heranzukommen: “Muggles” nennt man unbeteiligte Personen: Passanten, Spaziergänger, wartende Personen, auf Parkbank Sitzende etc.pp. Also alle jene, die nichts vom Geocaching wissen. Die dürften Sich wundern und vielleicht neugierig werden, was Sie da so treiben. Die Gefahr besteht dann, dass der Cache versehentlich oder gar mutwillig zerstört wird. Warten Sie den richtigen Zeitpunkt ab!
  • Bringen Sie sich nicht in Gefahr: Sie müssen nicht auf Bäume klettern oder Berge erklimmen um an einen Cache zu kommen. In den seltensten Fällen nämlich ist voller Körpereinsatz nötig. Die Verstecke sind meist so gewählt, dass Sie sie bequem erreichen.
  • Haben Sie einen Stift parat: Stifte oder Stummel werden gerne mal mitgenommen, und plötzlich stehen Sie ohne Schreibutensil da. Gut, wenn Sie da einen in der Tasche haben.
  • Seien Sie hartnäckig: Manche Verstecke sind außerordentlich gut gewählt. Das GPS zeigt an, dass Sie direkt vor dem Cache stehen, doch zu sehen ist davon nichts. Das kann einerseits an der Toleranz des GPS-Empfängers liegen oder an der Art des Verstecks. Gerne werden Magnete benutzt um Caches an metallischen Objekten zu befestigen. Schauen Sie auf die Unterseiten von Brückengeländern und Ähnlichem.
Ihr eigener Geocache:

Sobald Sie erste Erfahrungen mit Geocaching gemacht haben, denken Sie vielleicht darüber nach eigene Geocaches zu verstecken. Das ist überhaupt kein Problem. Überlegen Sie sich zunächst einen gutes Versteck für Ihren Cache. Möchten Sie ihn auf einem privaten Grundstück platzieren, dann ist unter Umständen eine Erlaubnis erforderlich.
Machen Sie es den Schatzsuchenden nicht zu einfach: Gerade die letzten Meter zum Cache sind die spannendsten, und Tipps zum Fundort können Sie immer noch auf www.geocaching.com » hinterlassen. Mit dem passenden App, wird der auch gleich direkt auf dem Smartphone angezeigt.
Ein bisschen Zeitaufwand ist für den eigenen Cache schon erforderlich. Schauen Sie immer mal wieder nach dem Rechten – auf dem Weg zur Arbeit oder beim Spazierengehen z.B.: Hat sich die Location verändert, oder versperrt vielleicht gerade eine Baustelle das Herankommen? Ist die Passantendichte zu hoch, oder durch Regen oder Schnee das Gelände zu unwegsam geworden? Haben Sie ein Auge auf ihren Cache. Die Schatzsucher werden es Ihnen mit positiven Onlineeinträgen zu Ihrem Cache danken. Und wer weiß, vielleicht packt Sie das Geocachen ja so, dass Sie sich an noch umfangreichere und ausgeklügeltere Arten wagen. Die gibt es nämlich auch und tragen so wohlklingende Namen wie Multi Cache, Mystery- und Puzzle Caches oder auch Letterbox.


Geocaching im Internet:

Ohne das Internet hätte das Geocaching nie so stark an Popularität gewonnen. Weltweit sind hunderte von Fangemeinden entstanden, die professionell ihr Hobby betreiben. Für weitere Informationen und Unterstützung zum Thema Geocaching eine Linksammlung, zu den größten Portalen und Wissensdatenbanken:


 
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Was nützt mir Geocaching ohne multi-chatting?!
Das ist ja Windows 2012 ohne Hyper-PC!

:D
 

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