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Nicht nur das. Während es für Guthaben Zinsen und Zinsen auf Zinsen gibt (Zinseszins), gilt dies nicht für Kredite.
Hier beginnt der wahre Teufelskreislauf. Um die Guthaben mit Zinsen bedienen zu können, müssen wesentliche mehr Kredite vergeben werden.
Und jetzt passiert das fast paradoxe. Das Geld dieser Kredite fließt mehrheitlich den Guthabenbesitzern zu. Was zur Folge hat, das noch mehr Kredite vergeben werden müssen, um die Guthabenzinsen zu bezahlen.
Im Klartext, es braucht immer neue (solvente) Schuldner.
Die gibt es aber nicht mehr.
Das Monopolyspiel ist am Ende.
Und nun versucht man es mit einem Trick. Obwohl die Wissenden und Relevanten Spieler wissen, das Spiel ist aus, greift man tief in die Trickkiste.
Trick 1: Man kauft deutsche Staatsanleihen mit Minuszins.
Trick 2: Man kauft Aktien der DAX-Unternehmen (daher der Kurshype).
Wie sich beide Werte entwickeln spiel dabei keine Rolle. Man ist immer auf der sicheren Seite.
Im absoluten Ernstfall schlage ich aus beiden Anlagen noch einen fetten Profit.
Natürlich zu Lasten des Normbürgers. Der bezahlt das letztendlich alles.
Das ist jetzt hier nur eine verkürzte Darstellung. Die sollte aber zum Nachdenken anregen.
Der Kreditnehmer zahlt die Zinsen an den Gläubiger.
Das Problem ist das sich das Geld durch den Zinseszins bei einigen Wenigen akkumuliert u. die dann im Verhältnis zum Umfang ihrer Vermögen nicht genug Nachfrage stellen, halt weil der Bedarf nicht exponentiell mit wächst und so landet das Geld nicht in der Realwirtschaft sondern in der Spekulation, es tätigt keine Wertschöpfung bzw. es kommt zu Blasenbildung wie der Immobilienkrise beim Ami.