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Haben wir wirklich eine "Demokratie?"

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Pommes

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autsch, du bist intelligent genug zu wissen, das das quatsch ist.
und das es die linke nicht bringt hat sie ja zur genuege in den neuen bundeslaendern bewiesen.

und resigniert wuerde ich nicht unbedingt sagen, sondern aufgeklaert.
die wissen genau, das sie verarscht werden und haben keine lust mehr ihre zeit beim waehlen zu verplempern.

sieh dir die zahlen bei den kommunalwahlen an, da wissen die menschen, das sie was bewegen koennen und gehen auch hin.

Nee das ist eben kein Quatsch, warum haben die wohl damals mit der Anhebung der 5% Hürde spekuliert!? genau weil sie Schiß hatten das die Linke zu viel Zulauf kriegt, denn je mehr Leute die Roten gewählt hätten, desto ungehinderter hätten die ihre Politik machen können.
So und damit sind wir beim nächsten Punkt, warum kann die Linke nichts bewirken, das ist wohl keine Frage, denn wenn man sich die Macht mit anderen teilen muß, kommt da letztlich nur ein fauler Kompreomiß bei raus.
Resignation:
Armut macht noch keine Revolution, die gibt's erst wenn die Leute nix mehr zu fressen haben und vorher ist Resignation angesagt, ich hör das immer wieder, dieses "wir können ja doch nichts ändern" und genau das ist falsch, wir können sehr wohl was ändern aber dazu müssen wir alle mitmachen, klappt doch in der Schweiz auch.
 
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Armut macht noch keine Revolution, die gibt's erst wenn die Leute nix mehr zu fressen haben und vorher ist Resignation angesagt, ich hör das immer wieder, dieses "wir können ja doch nichts ändern" und genau das ist falsch, wir können sehr wohl was ändern aber dazu müssen wir alle mitmachen, klappt doch in der Schweiz auch.

Der Vergleich mit der Schweiz hinkt. Die haben seit Jahrhunderten ein System welches diese Möglichkeiten gezielt aus sich selbst heraus zulässt. Bei uns aber haben wir ein System was dies von Vorn herein unterbindet. Der Vorteil einer Diktatur ist dass man sich wenigstens gegen sie wehren kann. gegen was wollen wir uns wehren wenn uns immer achselzuckend entgegnet wird "Wieso, ihr habt doch gewählt". Das währe nach defintion dieses Staates ja eine Revulution gegen sich selbst. Alles was diesen Staat diesbezüglich in Frage stellt wird grundsätzlich als undemokratisch verurteilt. Ich sage in diesem Zusammenhang übrigens nicht dass ich diesen Staat grundsätzlich ablehne. Ich verurteile aber das Gedanken zu möglichen positiven Veränderungen grundsätzlich nicht stattfinden und von Vorn herein mit Hinweisen auf mögliche negative Folgen abgeblockt werden. Dies kommt einem von oben angeordneten Verbot zur politischen Weiterentwicklung gleich.
 

Pommes

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Der Vergleich mit der Schweiz hinkt. Die haben seit Jahrhunderten ein System welches diese Möglichkeiten gezielt aus sich selbst heraus zulässt. Bei uns aber haben wir ein System was dies von Vorn herein unterbindet. Der Vorteil einer Diktatur ist dass man sich wenigstens gegen sie wehren kann. gegen was wollen wir uns wehren wenn uns immer achselzuckend entgegnet wird "Wieso, ihr habt doch gewählt". Das währe nach defintion dieses Staates ja eine Revulution gegen sich selbst. Alles was diesen Staat diesbezüglich in Frage stellt wird grundsätzlich als undemokratisch verurteilt. Ich sage in diesem Zusammenhang übrigens nicht dass ich diesen Staat grundsätzlich ablehne. Ich verurteile aber das Gedanken zu möglichen positiven Veränderungen grundsätzlich nicht stattfinden und von Vorn herein mit Hinweisen auf mögliche negative Folgen abgeblockt werden. Dies kommt einem von oben angeordneten Verbot zur politischen Weiterentwicklung gleich.

Wieso wir haben doch eine Diktatur, eine Diktatur des Kapitals oder ist das Demokratie wenn du dein Kreuzchen machst und die Wirtschaft die Parteien kauft!?
Ich lehne den Staat auch nicht grundsätzlich ab, aber er muß die Finger aus der Wirtschaft lassen, Märkte funktionieren nun mal nicht wenn man ständig subventioniert.
 
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Wieso wir haben doch eine Diktatur, eine Diktatur des Kapitals oder ist das Demokratie wenn du dein Kreuzchen machst und die Wirtschaft die Parteien kauft!?
Ich lehne den Staat auch nicht grundsätzlich ab, aber er muß die Finger aus der Wirtschaft lassen, Märkte funktionieren nun mal nicht wenn man ständig subventioniert.

Ich habe mich immer gewundert, wie schlampig die Menschen mit Sprache umgehen. Ist Ihnen nicht klar, was "Diktatur" bedeutet? Verwenden Sie doch lieber ein Wort, das passt.
 
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Wieso wir haben doch eine Diktatur, eine Diktatur des Kapitals oder ist das Demokratie wenn du dein Kreuzchen machst und die Wirtschaft die Parteien kauft!?
Ich lehne den Staat auch nicht grundsätzlich ab, aber er muß die Finger aus der Wirtschaft lassen, Märkte funktionieren nun mal nicht wenn man ständig subventioniert.

Die Aussagen widersprechen sich irgendwie. Du beklagst berechtigterweise die Käuflichkeit der Politik, forderst dann aber im gegenzug dass der staat die Finger aus der Wirtschaft lassen soll. Was denn nun? Ich vertrete viel mehr die Ansicht dass die Wirtschaft die Finger aus der Politik zu halten hat, weil diese der Wirtschaft durch den Gesetzgebungsprozess ihren Handlungsrahmen vorgibt. Das ist dann die wahre Diktatur des Kapitals, wo die Wirtschaft indirekt die sie betreffende Gesetzgebung selbst bestimmt.
 
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tesla

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Die Aussagen widersprechen sich irgendwie. Du beklagst berechtigterweise die Käuflichkeit der Politik, forderst dann aber im gegenzug dass der staat die Finger aus der Wirtschaft lassen soll. Was denn nun? Ich vertrete viel mehr die Ansicht dass die Wirtschaft die Finger aus der Politik zu halten hat, weil diese der Wirtschaft durch den Gesetzgebungsprozess ihren Handlungsrahmen vorgibt. Das ist dann die wahre Diktatur des Kapitals, wo die Wirtschaft indirekt die sie betreffende Gesetzgebung selbst bestimmt.

das haben wir aber bereits. die kleinen "Geschenke" ans volk sind nur opium um es ruhig zu halten und alles zu verschleiern.
 
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Ne, das Problem ist einfach dass sich alle heute nur noch ausschlieslich für Geld und die eigene fette Wampe interessieren. Grundsätzliche Fragen sind unbdeutend solange der Geldfluss stimmt und es jedem einzelnen subjektiv gut geht, egal ob die Entscheidungen die dazu führen langfristig richtig sind. Das ist ein Aspekt der mich zugegebenermassen an der Grundidee der Demokratie zweifeln lässt, weil sie glewissermassen mit "mop rules" gleichzusetzen ist.
 

Pommes

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Ich habe mich immer gewundert, wie schlampig die Menschen mit Sprache umgehen. Ist Ihnen nicht klar, was "Diktatur" bedeutet? Verwenden Sie doch lieber ein Wort, das passt.

Na dann schau mal her du Schlauberger.
Zitat/Quelle Wikipedia:
Die Diktatur (von lateinisch dictatura) ist eine Herrschaftsform, die sich durch eine einzelne regierende Person, den Diktator (Führer), oder eine regierende Gruppe von Personen (z. B. Partei, Militärjunta, Familie) mit unbeschränkter politischer Macht auszeichnet.
Je nach Ausprägung unterscheidet man heute zwischen autoritären und totalitären Diktaturen (siehe auch unter „Konzentration der Macht“).

Sofern wir nun mal unsere Scheuklappen auf Seite legen, erkennen wir das die Banken und deren Hauptaktionäre sowie die großen AG's und deren Hauptaktionäre in Deutschland das Sagen haben.
Die Politik wird gekauft und das Volk wird mit Hilfe der Medien verarscht bis der Notarzt kommt, achso die Medien sind natürlich ebenfalls in Händen einer winzigen Elite.
Bei Bedarf schmeiße ich dich zu mit Beweisen das du zu lesen hast bis du schwarz wirst.
 

Pommes

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Ne, das Problem ist einfach dass sich alle heute nur noch ausschlieslich für Geld und die eigene fette Wampe interessieren. Grundsätzliche Fragen sind unbdeutend solange der Geldfluss stimmt und es jedem einzelnen subjektiv gut geht, egal ob die Entscheidungen die dazu führen langfristig richtig sind. Das ist ein Aspekt der mich zugegebenermassen an der Grundidee der Demokratie zweifeln lässt, weil sie glewissermassen mit "mop rules" gleichzusetzen ist.

Diejenigen die sich für ihr Geld interessieren, die gehen wählen da kannste sicher sein, die anderen die kümmern sich nur darum das der Kühlschrank voll ist und noch Kippen da sind und das sind die die nicht wählen gehen.
 
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Na dann schau mal her du Schlauberger.
Zitat/Quelle Wikipedia:
Die Diktatur (von lateinisch dictatura) ist eine Herrschaftsform, die sich durch eine einzelne regierende Person, den Diktator (Führer), oder eine regierende Gruppe von Personen (z. B. Partei, Militärjunta, Familie) mit unbeschränkter politischer Macht auszeichnet.
Je nach Ausprägung unterscheidet man heute zwischen autoritären und totalitären Diktaturen (siehe auch unter „Konzentration der Macht“).

Sofern wir nun mal unsere Scheuklappen auf Seite legen, erkennen wir das die Banken und deren Hauptaktionäre sowie die großen AG's und deren Hauptaktionäre in Deutschland das Sagen haben.
Die Politik wird gekauft und das Volk wird mit Hilfe der Medien verarscht bis der Notarzt kommt, achso die Medien sind natürlich ebenfalls in Händen einer winzigen Elite.
Bei Bedarf schmeiße ich dich zu mit Beweisen das du zu lesen hast bis du schwarz wirst.

Aber "Kapitalismus" beschreibt eine Gesellschaftsform, die in seiner Idealgestalt eine Diktatur praktisch ausschließt. Man könnte an eine Oligarchie denken da hier das Ordnungsprinzip nicht der Preis sein muss.
 
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Aber "Kapitalismus" beschreibt eine Gesellschaftsform, die in seiner Idealgestalt eine Diktatur praktisch ausschließt. Man könnte an eine Oligarchie denken da hier das Ordnungsprinzip nicht der Preis sein muss.
Alles eine Frage der Definition, oder besser formuliert der Suggestion.

Die Verbrecherbande, die in Nordkorea ihr Unwesen treibt soll angeblich kommunistisch oder sozialistisch sein. Ich kann aber nichts von dem was in Nordkorea passiert oder getan wird damit in Zusammenhang bringen.

Das faschistische Deutschland des 20. Jahrhunderts war nichts anderes als ein kapitalistisches System und zugleich eine Diktatur.

Eine kapitalistische Idealform müsste man mir erst mal erklären.
 
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Alles eine Frage der Definition, oder besser formuliert der Suggestion.

Die Verbrecherbande, die in Nordkorea ihr Unwesen treibt soll angeblich kommunistisch oder sozialistisch sein. Ich kann aber nichts von dem was in Nordkorea passiert oder getan wird damit in Zusammenhang bringen.

Das faschistische Deutschland des 20. Jahrhunderts war nichts anderes als ein kapitalistisches System und zugleich eine Diktatur.

Eine kapitalistische Idealform müsste man mir erst mal erklären.

Es ist zwar wahr, daß die Nazis gerne innert der Wirtschaft Preise die Entscheidungen bestimmen ließen, wenn politische Gründe der Entscheidung nicht entgegen standen oder miltarische Ziele gegeben waren. Daher kann man bestenfalls von einer Mischwirtschaft von Diktatur, Markt und Komando Wirtschaft. Kapitalistisch war es nicht.
 
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Aber "Kapitalismus" beschreibt eine Gesellschaftsform, die in seiner Idealgestalt eine Diktatur praktisch ausschließt. Man könnte an eine Oligarchie denken da hier das Ordnungsprinzip nicht der Preis sein muss.

Also wenn man die Diktaturen in Argentinien und Chile gesehen hat, fühlten sich der Kapitalismus mit seinen Neoliberalen Chicagoer Schule sehr wohl. Freie Marktwirtschaft hatte durch Folterangst der Bevölkerung keinen Wiederstand. Nur das System brach zusammen weil das Volk im Kapitalismus verarmte! Nur wenn sich Volk, Gewerkschaften und Politik den reinen Kapitalismus Widerstand entgegensetzen oder innerhalb von Leitblanken halten und verweisen, hält ein Gesamtkonstrukt. Nur eine Gegenmacht die eine gerechtere Verteilung durchsetzen kann, kann auf Dauer den sozialen Frieden erhalten. Nichts gaben die Kapitalisten freiwillig her, keinen Urlaub, keine Lohnfortzahlung, keine Arbeitsicherheit, keine gerechten Löhne, kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld, keine 5 Tage Woche, keine Beschäftigungssicherung, keine Ausbildungsvergütung, keine 40 und keine 35 Stundenwoche, kein Schutz für ältere Mitarbeiter.
 
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Also wenn man die Diktaturen in Argentinien und Chile gesehen hat, fühlten sich der Kapitalismus mit seinen Neoliberalen Chicagoer Schule sehr wohl. Freie Marktwirtschaft hatte durch Folterangst der Bevölkerung keinen Wiederstand. Nur das System brach zusammen weil das Volk im Kapitalismus verarmte! Nur wenn sich Volk, Gewerkschaften und Politik den reinen Kapitalismus Widerstand entgegensetzen oder innerhalb von Leitblanken halten und verweisen, hält ein Gesamtkonstrukt. Nur eine Gegenmacht die eine gerechtere Verteilung durchsetzen kann, kann auf Dauer den sozialen Frieden erhalten. Nichts gaben die Kapitalisten freiwillig her, keinen Urlaub, keine Lohnfortzahlung, keine Arbeitsicherheit, keine gerechten Löhne, kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld, keine 5 Tage Woche, keine Beschäftigungssicherung, keine Ausbildungsvergütung, keine 40 und keine 35 Stundenwoche, kein Schutz für ältere Mitarbeiter.

Auf Dauer? In the long run we are all dead, wie der andere sagte. Und immerhin läuft es für die meisten im Westen seit 50 Jahren ganz gut. Vielleicht ist es bald vorbei. Indes wäre es kaum der "Kapitalismus", der daran schuld wäre. Vielmehr sind die Probleme eher schlampigen Regelungen und zu hohen Staatsausgaben auf Pump geschuldet.
 
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Auf Dauer? In the long run we are all dead, wie der andere sagte. Und immerhin läuft es für die meisten im Westen seit 50 Jahren ganz gut. Vielleicht ist es bald vorbei. Indes wäre es kaum der "Kapitalismus", der daran schuld wäre. Vielmehr sind die Probleme eher schlampigen Regelungen und zu hohen Staatsausgaben auf Pump geschuldet.

Nimmt man die Staatsschulden muß man auch sehen was dagegen für Werte stehen. Dann wird auch kein Geld vom Staat im Wald verbrannt, sondern wenn einer Schulden hat, hat eine Anderer oder eben Mehrere das Geld. Die Zinsen die der Staat zahlt stehen auch in einem gewissen Verhältnis zu den Einnahmen. Es gibt eben auch welche die von diesem System profitieren. Inwieweit kann sich also auch einmal eine Politik durchsetzen, die den Profteuren zur Verantwortung hernimmt. Weltweit gibt es annähernd das selbe Problem! Die Kluft Arm und Reich geht auseinander. Bevor Staaten zahlungsunfähig werden gibt es noch die Möglichkeit die Lasten gerechter zu verteilen. Welcher Reichtum in einer Hand ist eigentlich noch gerechtfertigt? Macht es Sinn ein System das Peronen zu unermesslichen Reichtum geführt hat, durch sich selbst untergehen zu lassen?
 

Tooraj

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Also wenn man die Diktaturen in Argentinien und Chile gesehen hat, fühlten sich der Kapitalismus mit seinen Neoliberalen Chicagoer Schule sehr wohl. Freie Marktwirtschaft hatte durch Folterangst der Bevölkerung keinen Wiederstand. Nur das System brach zusammen weil das Volk im Kapitalismus verarmte! Nur wenn sich Volk, Gewerkschaften und Politik den reinen Kapitalismus Widerstand entgegensetzen oder innerhalb von Leitblanken halten und verweisen, hält ein Gesamtkonstrukt. Nur eine Gegenmacht die eine gerechtere Verteilung durchsetzen kann, kann auf Dauer den sozialen Frieden erhalten. Nichts gaben die Kapitalisten freiwillig her, keinen Urlaub, keine Lohnfortzahlung, keine Arbeitsicherheit, keine gerechten Löhne, kein Weihnachtsgeld, kein Urlaubsgeld, keine 5 Tage Woche, keine Beschäftigungssicherung, keine Ausbildungsvergütung, keine 40 und keine 35 Stundenwoche, kein Schutz für ältere Mitarbeiter.

Und bitte: Widerstand mit "ie" geht gar nicht. Und ja, wir sind beide Demokraten - und wir sehen wohl auch beide das Problem, dass Demokratie auch
das Negativ-Potential hat, zur 2/3 Gesellschaft zu verkommen. Und wenn man so böse ist wie ich, dann könnte man es auch so formulieren: eine Sklavenhalter-
Gesellschaft wäre auch als Demokratie abbildbar.
 
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....Weltweit gibt es annähernd das selbe Problem! Die Kluft Arm und Reich geht auseinander.

Genau diese Kernaussage ist falsch.
Natürlich gibt es aus 8 Milliarden Menschen ein paar tausend, deren Wohlstand sich weiter entfernt vom Mittelwert. Aber es sind 2 Milliarden bisher hungernder Menschen an die Mitte herangewachsen. Dabei haben sich die Zugewinne der Reichen Bevölkerungen etwas verlangsamt und der Deutsche Michel quietscht verärgert, versteht aber nicht, dass das verlangsamte Wachstum seines Einkommens daher rührt, das so viele in der Dritten Welt nicht mehr hungern und ihre Kinder sogar teilweise zur Schule nun schicken können.

Natürlich hängt es auch zusammen damit, dass wir hier T-Shirts haben wollen für zwei Euro und nur 120 Euro ausgeben wollen für Sportschuhe.
 

Pommes

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Aber "Kapitalismus" beschreibt eine Gesellschaftsform, die in seiner Idealgestalt eine Diktatur praktisch ausschließt. Man könnte an eine Oligarchie denken da hier das Ordnungsprinzip nicht der Preis sein muss.

Nein der Kapitalismus beschreibt überhaupt keine Gesellschaftsform, er beschreibt nicht mal ein Wirtschaftssystem.
Unsere Gesellschaftsform ist, auch wenn ich die Funktion in Frage stelle, immer noch die parlamentarische Demokratie und unser Wirtschaftssystem ist die freie soziale Marktwirtschaft, soweit schon mal dein Update in Sachen Systemfragen.
Kapitalismus:
Kommen wir zum Kapitalismus, das Wort sagt schon alles, es geht um Kapital, Kapitalismus meint also Kapital so wie Militarismus das Militär meint.
Es geht im Kapitalismus um das Geld und das durch den Systemfehler Zins bedingte leistungslose Einkommen, die Enteignung der Wertschöpfung, nichts anderes ist Kapitalismus.
Märkte brauchen keinen Kapitalismus, im Gegenteil Angebot und Nachfrage kommen ohne Kapitalismus deutlich leichter zusammen und auch die Gesellschaft braucht keinen Kapitalismus denn ohne Kapitalisten wäre der Wohlstand gleichmäßig verteilt, gäbe es weder Armut noch Reichtum.
...beschreibt eine Gesellschaftsform, die in seiner Idealgestalt eine Diktatur praktisch ausschließt.

Das Gegenteil ist der Fall, sehen wir doch...der Geldadel kauft die Politik, die Banken nehmen ganze Völker in Geiselhaft und in der dritten Welt krepieren jedes Jahr 12 Millionen Menschen am Hunger, gleichzeitig werden für 300$ pro Kopf der Weltbevölkerung Waffen verkauft, es lebe der Kapitalismus.
 
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Nein der Kapitalismus beschreibt überhaupt keine Gesellschaftsform, er beschreibt nicht mal ein Wirtschaftssystem.
....
Kommen wir zum Kapitalismus, das Wort sagt schon alles, es geht um Kapital, Kapitalismus meint also Kapital so wie Militarismus das Militär meint.

Ist das, wie der Erfinder ihn definiert? Ich hatte Marx anders gelesen.
 

Pommes

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Ist das, wie der Erfinder ihn definiert? Ich hatte Marx anders gelesen.

Ich habe Marx gar nicht gelesen, es hat aber auch mit Marx nichts zu tun, die Definition ist von Silvio Gesell.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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