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4 Minuten Wahrheit. Vielen würde ich empfehlen dieses Video mehrmals anzusehen. Morgens, Mittags und Abends.
wenn du glaubst das zitronenfalter das tun ist das dein problem
Baring war als gefragter Gesprächspartner häufig zu Gast in Talkshows wie Anne Will, hart aber fair oder Menschen bei Maischberger. Im Juli 2009 hielt Baring eine Festtagsrede beim Deutschen Atomforum, für die er von der Lobbyagentur Deekeling Arndt bezahlt wurde. Er trat dabei laut eigenem Bekenntnis als „unparteiischer, aber leidenschaftlich engagierter Bürger“ für die Atomkraft ein. Auf Nachfrage sagte er, die Agentur habe ihm vorher zugearbeitet und Informationen geliefert. Damals gab es – auch im Rahmen des Wahlkampfes zur Bundestagswahl im September 2009 – eine Kampagne zu einer Laufzeitverlängerung deutscher Kernkraftwerke. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung veröffentlichte Barings Rede als umfangreichen Gastbeitrag.
2003 verteidigte Baring öffentlich den CDU-Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann, der mit dem Vorwurf, eine antisemitische Rede gehalten zu haben, aus der CDU ausgeschlossen werden sollte. 2006 unterzeichnete er den von der Wochenzeitung Junge Freiheit initiierten „Appell für die Pressefreiheit“ gegen den Ausschluss der Jungen Freiheit von der Leipziger Buchmesse.
Baring vertritt die Ansicht, es gebe zu viel Regulierung in Deutschland und bezeichnete die Bundesrepublik 2002 als „DDR light“. Der Sozialstaat, so äußerte Baring in Fernsehshows und seinen Publikationen, sei in Deutschland viel zu ausgeprägt und verursache eine Stagnation im Land. Im Oktober 2008 kritisierte Susanne Gaschke diese Aussagen Barings und anderer Vertreter des Wirtschaftsliberalismus in der Zeit mit Blick auf die Finanzkrise ab 2007. Das unbeachtete Verhalten von Bankiers und Spekulanten habe sich, so Gaschke, als viel größere Krisenursache entpuppt. Baring verurteile die „drohnenhafte Herrschaftsklasse“ jedoch nicht für diesbezügliche Fehler, sondern weil sie den Sozialstaat nach seiner Sicht nicht genügend abgebaut habe.
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