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Ist Zivilisation eigentlich wirklich (wirksam wirkend) gut?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 24 «  

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
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Ist daraus ableitbar:
Gier ist eine Folge von Angst?
Angst kann auch eine Folge von Gier sein.
Sumerer, Römer und Medici haben das Bedürfnis abgeschafft und gegen den Bedarf ersetzt. Es zählen seither nur noch Bedürfnisse, gegen die Geld fließt. Darum beherrschte in den zwei Hochkulturen und seit den Medici die Angst vor der Armut die Wirtschaft. Das ist unnatürlich, da der Mensch seine Fähigkeiten eigentlich hat, um die Bedürfnisse zu befriedigen. Seit dem aber der Bedarf gegen Geld verrechnet wird und nicht mehr das Bedürfnis gegen die Fähigkeit, kann sich die Amygdala nicht mehr beruhigen und schlägt die ganze Zeit Alarm. Viele Menschen versuchen, diesen Grundalarmzustand mit Gier zu bekämpfen.

Anforderung, Bedrohung, Bedarf -> Aktivität, Angriff -> geringe Angst
Anforderung, Bedrohung, Bedarf -> Flucht -> Mittlere Angst
Anforderung, Bedrohung, Bedarf -> Wegducken -> große Angst
-> -> -> kein sinnvolles Vorsorgen möglich -> Gier
Anforderung, Bedürfnis -> Logik, Fähigkeit, Vernunft, geistige Entwicklung -> sinnvolle Aktivität, Vorsorgen -> keine Angst
 
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Occham

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Ich bin mir nicht einmal sicher, ob man sich einigen kann, was Liebe ist.:unsure:
Ja das liegt daran, weil man "dafür" bereit sein muss. Deswegen fände ich interessant, eine Definition zu finden, mit der alle einverstanden sind, die bereit sind. Wie wäre es mit dieser einfachen Definition: Ein Gefühl mit viel "Tiefe", das die eigene Perspektive bzw. das eigene Verständnis erweitert.
 
OP
Dummi
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Ja das liegt daran, weil man "dafür" bereit sein muss. Deswegen fände ich interessant, eine Definition zu finden, mit der alle einverstanden sind, die bereit sind. Wie wäre es mit dieser einfachen Definition: Ein Gefühl mit viel "Tiefe", das die eigene Perspektive bzw. das eigene Verständnis erweitert.
Das gefällt mir ganz gut.
Völlig überzeugt hat mich kürzlich Gerald Hüther mit seiner Definition:
"Liebe ist der unbedingte Wunsch, dem anderen bei dessen Entfaltung zu unterstützen"
 
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Ich bin mir nicht einmal sicher, ob man sich einigen kann, was Liebe ist.:unsure:
Ja, aber man kann schon mal anfangen zu sagen, was Liebe nicht ist:

Angst ist nicht Liebe, Abhängigkeit ist nicht Liebe, Eifersucht ist nicht Liebe, Besitzansprüche und Macht sind nicht Liebe, Verantwortung und Pflicht sind nicht Liebe, Selbstmitleid ist nicht Liebe, die Qual des Nichtgeliebten ist nicht Liebe, Liebe ist nicht das Gegenteil von Hass, ebenso wenig wie Demut das Gegenteil von Eitelkeit ist....Wenn wir all diese Dinge des Verstandes fallen lassen können, stossen wir vielleicht auf diese seltsame Blume, nach der sich der Mensch immer sehnt.
Daher:
Liebe ist keine Sache des Verstandes.... und Liebe ist die einzige Antwort auf unsere Probleme.
 

Woppadaq

FEAR THE BIN CHICKEN !
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Das gefällt mir ganz gut.
Völlig überzeugt hat mich kürzlich Gerald Hüther mit seiner Definition:
"Liebe ist der unbedingte Wunsch, dem anderen bei dessen Entfaltung zu unterstützen"

Kommt ganz gut hin.

Liebe bedeutet für mich: zu geben, was man nicht geben muss. Aber gibt, in der Hoffnung, dass es für dem Anderen von Nutzen ist, und sei es nur, dass es ihm Freude und ein gutes Gefühl verschafft.
 

Herzismus

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Geiz ist lediglich auch nur eine Form von Gier
Geiz ist resultierend aus Hunger und Gier.
Der Hunger auf Leben , den der Mensch verspürt, aber an seinen toten Willen gebunden wird,
ist unnachahmlich. Der Mensch bildet sich nicht weiter, die Biologie geht nur zurück.
Die Beste Biologie wird spröde und geht ein.
Der Mensch lebt nicht von den Lebensmitteln.
Der Mensch lebt von den stofflichen Emotionen, die bezeugen, das man AM LEBEN Ist, nicht im Leben steht.
Die Biologie füttert den Menschen wie eine Ente mit giftigen Substanzen, und verdient sich eine goldene Nase daran. Die Größte Gier des Menschen ist die Nach Geld.
Der Mensch kann von Geld nie genug bekommen.
Das ist instinktiv so.
 

sportsgeist

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Geiz ist resultierend aus Hunger und Gier.
Der Hunger auf Leben , den der Mensch verspürt, aber an seinen toten Willen gebunden wird,
ist unnachahmlich. Der Mensch bildet sich nicht weiter, die Biologie geht nur zurück.
Die Beste Biologie wird spröde und geht ein.
Der Mensch lebt nicht von den Lebensmitteln.
Der Mensch lebt von den stofflichen Emotionen, die bezeugen, das man AM LEBEN Ist, nicht im Leben steht.
Die Biologie füttert den Menschen wie eine Ente mit giftigen Substanzen, und verdient sich eine goldene Nase daran. Die Größte Gier des Menschen ist die Nach Geld.
Der Mensch kann von Geld nie genug bekommen.
Das ist instinktiv so.
Geld ist letztlich eine Messeinheit, wie Kilogramm oder Meter

eigentlich nicht wichtig
wichtig ist die Leistungsfähigkeit, auf die kommt es letztlich an

und aus der Leistungsfähigkeit entstehen bei Demjenigen, der seine Leistung dann auch abruft, und sich eben nicht nur aufs eigene Sofa damit legt, in der Regel Ergebnisse, die man in Kilogramm, Meter ... oder eben in Geld ... messen kann

die Diskussionen um Geld sind in also in Wahrheit nichts anderes als Diskussionen um die eigenen Leistungsfähigkeiten, und natürlich auch die eigenen Leistungswilligkeiten

(das war jetzt praktisch die rein neoliberale Definition)

die sozialistische Definition hingegen sähe etwas anders aus, denn da zielt die Gelddiskussion in aller Regel nicht auf die eigene Leistungsfähigkeit und die eigene Leistungswilligkeit, sondern die Leistungsfähigkeit/Willigkeit des Anderen, die man danach in Geld gemessen umverteilen könnte ... hauptsächlich zu sich selber
 

Herzismus

Der Kirmesfan ausm Rain-Gau
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Geld ist letztlich eine Messeinheit, wie Kilogramm oder Meter

eigentlich nicht wichtig
wichtig ist die Leistungsfähigkeit, auf die kommt es letztlich an

und aus der Leistungsfähigkeit entstehen bei Demjenigen, der seine Leistung dann auch abruft, und sich eben nicht nur aufs eigene Sofa damit legt, in der Regel Ergebnisse, die man in Kilogramm, Meter ... oder eben in Geld ... messen kann

die Diskussionen um Geld sind in also in Wahrheit nichts anderes als Diskussionen um die eigenen Leistungsfähigkeiten, und natürlich auch die eigenen Leistungswilligkeiten
Ich will ja leisten. Aber wenn man nix erkennt, was Man selber leisten kann, in dieser Leistungsdruckmechatronik,
frag ich mich, wie soll MAN selber was leisten, wenn man immer nur die Arbeit , die man macht, nicht mag?
Eigentlich will ich was ganz anderes als ich heute mache.
Es passt nicht mehr. Man verkauft sein eigenes Leben.
 

sportsgeist

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Ich will ja leisten. Aber wenn man nix erkennt, was Man selber leisten kann, in dieser Leistungsdruckmechatronik,
frag ich mich, wie soll MAN selber was leisten, wenn man immer nur die Arbeit , die man macht, nicht mag?
Eigentlich will ich was ganz anderes als ich heute mache.
Es passt nicht mehr. Man verkauft sein eigenes Leben.
das nennt man: Eigenverantwortung

sollte in einer liberalen (=freien) Welt gesunder Volljähriger eigentlich die Regel sein, anstatt ständig über Sozialismus (also darüber, wie können Andere mich versorgen) nachzudenken

Freiheit bedeutet eben auch, mach dir Gedanken ums eigene Fortkommen (gilt selbstverständlich für Gesunde = Erwerbsfähige + volljährig)
 
G

Gelöschtes Mitglied 4979

Ich will ja leisten. Aber wenn man nix erkennt, was Man selber leisten kann, in dieser Leistungsdruckmechatronik,
frag ich mich, wie soll MAN selber was leisten, wenn man immer nur die Arbeit , die man macht, nicht mag?
Eigentlich will ich was ganz anderes als ich heute mache.
Es passt nicht mehr. Man verkauft sein eigenes Leben.
Das klingt aber ziemlich deprimiert.
 

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