Wie oft denn noch.
Die Gelder fließen in den Wiederaufbau der von „Israel“ immer und immer wieder zerstörten EU Projekte und Infrastruktur. Und natürlich auch in die Verwaltung, wenn „Israel“ regelmäßig die Steuereinnahmen blockiert (Details dazu weiter unten).
Das alles wäre überflüssig, wenn sich deine Lieblinge (mit dem Freibrief für Verbrechen aller Art) endlich an völkerrechtliche Standards halten würden und ihre Zerstörungsorgien (wie jüngst wieder in Gaza) beenden. Das sinnlose Wegbomben des Medienhochhauses in Gaza-Stadt z.B. und die Kosten seines Wiederaufbaus, wird selbstverständlich auch wieder die internationale Gemeinschaft tragen und nicht die Schurken im israelischen „Sicherheitskabinett“, die für dieses Verbrechen verantwortlich sind.
Wenn unsere Polit-Koryphäen regelmäßig dort runterfahren und ihre Gastgeschenke überreichen, ihre Demutsgesten verrichten und Kotau machen, dann könnte man, den Fernsehbildern nach zu urteilen, den Eindruck gewinnen, sie sprechen dort mit seriösen Politikern. Doch das Gegenteil ist der Fall. Die Medien streuen uns Sand in die Augen.
Bei diesen Typen handelt es sich ganz klar um skrupellose Kriegsverbrecher, Kriminelle, Faschisten und Rassisten, denen jede Empathie für ihre Opfer fehlt.
Wenn die Bedienung und die Leibwächter den Sitzungsraum verlassen haben und die Türen von innen verrammelt sind, dann geht es zur Sache wie bei „
Der Pate III“.
Dann kommt der Whiskey auf den Tisch, dann gehen die Zigarren an und dann wird gefeilscht, wen sie als nächstes umbringen („liquidieren“), wessen Haus als nächstes plattgemacht wird, welchen Grundbesitz sie sich unter den Nagel reißen und mit welchen miesen Tricks sie die Welt diesmal hinters Licht führen und erpressen, um ihre verbrecherischen Ziele zu erreichen.
Und natürlich ist auch Humor mit im Spiel. Aber sicher doch. Allerdings eine ganz eigene Art von „Humor“, bei dem einem zivilisierten Mitteleuropäer das Lachen im Halse stecken bleibt.
Worüber Zionisten (hinter verschlossenen Türen) schallend lachen, zeigt uns die Episode, die
Gideon Levy am 19. Februar 2006 in Haaretz schildert.
Der Witze-Reißer ist Sharons Ex-Berater
Dov Weissglas.
Als die Bande, bestehend aus dem Generalstabschef der amoralischsten Armee der Welt, dem Direktor der Geheimpolizei Shin Bet, ranghohen Generälen und Offizieren, sowie der damaligen Außenministerin Zipi Livni (auch eine Kandidatin für den ISTGH) endlich unter sich ist, lässt Weissglas seinem „Humor“ freien Lauf:
Jeder war damit einverstanden, dass man die palästinensische Behörde unter wirtschaftlichen Druck setzen müsse. Und Weissglas – wie gewöhnlich – lieferte die Pointe:
„Es ist wie ein Termin beim Diätassistenten. Die Palästinenser sollen schlanker werden, aber nicht sterben,“
scherzte der Berater und die Teilnehmer konnten sich kaum vor Lachen halten.
Und warum nicht bei solch einem erfolgreichen Witz in Lachen ausbrechen und entspannen?
Falls Weissglas diesen Witz auch seiner Freundin Condoleezza Rice erzählt, wird sie sicher auch lachen.
Aber Weissglas’ Witzelei war besonders geschmacklos. Das von ihr ausgelöste laute Gelächter zeigte es noch einmal, wie weit Israels Machtrausch dieses verrückt macht und seine Moral vollkommen verzerrt.
Vom israelischen Historiker
Avi Shlaim, der auch als Professor an der Uni Oxford lehrt, erschien anlässlich des 1. Gazakrieges (Operation „Gegossenes Blei“ 2008/2009) ein Gastbeitrag im Guardian:
Am 2.Juni 1948 schrieb Sir John Troutback an den Außenminister Ernest Bevin, die Amerikaner trügen die Verantwortung für die Einrichtung eines Gangsterstaates, der von „einer äußerst skrupellosen Bande von Anführern“ angeführt werde.
[…]
Dieser kurze Überblick über Israels Bilanz der letzten vier Jahrzehnte und besonders der letzten drei Wochen macht es schwer, nicht zur Schlussfolgerung zu kommen, dass dieses Land zu einem Schurkenstaat verkommen ist, mit „einer äußerst skrupellosen Bande von Anführern“.
Ein Schurkenstaat verletzt gewohnheitsmäßig internationales Recht, besitzt Massenvernichtungswaffen und praktiziert Terrorismus – den Einsatz von Gewalt gegen Zivilisten für politische Zwecke.
Israel erfüllt alle drei Kriterien – der Hut passt und es muss ihn tragen.
Israels wirkliches Ziel ist nicht ein friedliches Zusammenleben mit seinen palästinensischen Nachbarn, sondern deren militärische Beherrschung.
Israel bleibt dabei, die Fehler der Vergangenheit mit neuen, noch verheerenderen zu verschlimmern.
Wir haben es also mit Gangstern zu tun. Und genau so müssen sie auch behandelt werden.
Ja, Wahnsinn, bin erschüttert und werde bestimmt die nächste Nacht nicht schlafen.
Aber du solltest immer an das Glashaus denken, Stichwort > Korruption in Israel<.
Buttert unsere Regierung da nicht auch jede Menge Steuergelder rein?
Aber ursprünglich wolltest du doch Präsident Arafat in den Dreck ziehen?
Scheint nicht zu funktionieren, daher dein kleiner taktischer Richtungswechsel. Versteh ich doch.
Natürlich stammt dein „
kleiner Auszug aus dem Netz“ (wer hätte etwas anderes erwartet) von der Springer-Journaille, samt angeschlossenen Medien und dem offiziellen Propaganda-Sprachrohr der IL-Botschaft.
Auf den ersten Blick recht reißerisch, nur, leider ist dir die entscheidende Kernaussage entgangen - trotz Fettüberschrift.
Absicht? Versehen? Unvermögen?
Wir wissen es nicht.
Keine Belege für Korruption
Die EU-Kommission wies die Kritik zurück. Trotz der schwierigen Bedingungen habe der Rechnungshof keine Belege für Korruption und Misswirtschaft gefunden, sagte der Sprecher des für Nachbarschaftspolitik zuständigen EU-Kommissars Stefan Füle.
Zum Vorwurf der Finanzierung untätiger palästinensischer Beamter sagte der Sprecher: „Viele dieser Leute werden daran gehindert, zur Arbeit zu gehen.“
Er erinnerte daran, dass der Gazastreifen nicht unter der Kontrolle der Palästinenserbehörde stehe.
[…]
Der Rechnungshof beschreibt die finanzielle Situation der Palästinenserbehörde insgesamt als schwierig. Die Finanznöte seien „zu einem beträchtlichen Teil auf die von der israelischen Regierung auferlegten vielfältigen Beschränkungen für die wirtschaftliche Entwicklung der besetzten Palästinensischen Gebiete“ zurückzuführen.
Darunter leide auch die Wirksamkeit der EU-Hilfen.
Damit wären wir durch und wieder beim eigentlichen Kern des Problems und seinen Ursachen angelangt.
Noch Fragen Kienzle?
Ach-ja, das nur nebenbei: Auch in Deutschland gibt es Beamte, die fürs Nichtstun bezahlt werden, - in den oberen und unteren Chargen. Und sogar im EU-Parlament.
Deswegen Bläcki,
lass den Kopf nicht hängen –
aber halt die Ohren offen.
Boycott
Divestment
Sanctions