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Und es unterstützt vor allem die illegalen Siedler auf dem Land, das sie sich gewaltsam angeeignet haben.schnipp-schnapp schrieb:Wer Lebensmittel zum Beispiel aus Israel kauft unterstützt dehnen Ihren Kieg....
Hauptsächlich geht es um den Import von Gütern aus den besetzten Gebieten. Von daher hat die Kaufverweigerung nichts mit Judenfeindlichkeit zu tun, sondern ist schlicht die Antwort auf ein kriminelles Treiben, denn die Ansiedelung der eigenen Bevölkerung auf besetztem Gebiet ist ein Kriegsverbrechen.
Zumindest hat die EU eine Kennzeichnungspflicht für solche Waren verfügt.
Was aber im Prinzip kaum Auswirkungen hat.
Lebensmittel aus von Israel besetzten Gebieten müssen beim Verkauf in der EU als solche beschriftet werden.
Das höchste Gericht der EU bestätigt die entsprechenden Vorschriften.
Israel kritisiert ein Urteil des EU-Gerichtshofs zu Ursprungsbezeichnungen für Produkte aus besetzten Gebieten | NZZ | https://www.nzz.ch/wirtschaft/israel-kritisiert-ein-urteil-des-eu-gerichtshofs-zu-ursprungsbezeichnungen-fuer-produkte-aus-besetzten-gebieten-ld.1522024
Selbst bei dieser lächerlichen und pflaumenweichen Reaktion der EU, springt „Israels“ Außenminister schon im Dreieck und wettert von „Doppelmoral“ und „Diskriminierung“.Das höchste Gericht der EU bestätigt die entsprechenden Vorschriften.
Israel kritisiert ein Urteil des EU-Gerichtshofs zu Ursprungsbezeichnungen für Produkte aus besetzten Gebieten | NZZ | https://www.nzz.ch/wirtschaft/israel-kritisiert-ein-urteil-des-eu-gerichtshofs-zu-ursprungsbezeichnungen-fuer-produkte-aus-besetzten-gebieten-ld.1522024
Wobei Doppelmoral und staatliche Diskriminierung seit je Standard des Regime sind. Durch die garantierte Straffreiheit ist Gesetzesbruch längst zur Tugend geworden.
Trotzdem sind unsere werten EU-Vertreter wieder reflexartig auf die Knie gefallen und:
...beeilten sich darauf am Donnerstag in Brüssel, darauf hinzuweisen, dass es sich keineswegs um Diskriminierung handle.
[…]
Ferner gewähre die EU Israel im Rahmen des Assoziierungsabkommens von 2000 vorteilhafte Zölle.
Israel kritisiert ein Urteil des EU-Gerichtshofs zu Ursprungsbezeichnungen für Produkte aus besetzten Gebieten | NZZ | https://www.nzz.ch/wirtschaft/israel-kritisiert-ein-urteil-des-eu-gerichtshofs-zu-ursprungsbezeichnungen-fuer-produkte-aus-besetzten-gebieten-ld.1522024
Ein ewiges Schmierentheater, das seinesgleichen sucht.[…]
Ferner gewähre die EU Israel im Rahmen des Assoziierungsabkommens von 2000 vorteilhafte Zölle.
Israel kritisiert ein Urteil des EU-Gerichtshofs zu Ursprungsbezeichnungen für Produkte aus besetzten Gebieten | NZZ | https://www.nzz.ch/wirtschaft/israel-kritisiert-ein-urteil-des-eu-gerichtshofs-zu-ursprungsbezeichnungen-fuer-produkte-aus-besetzten-gebieten-ld.1522024
Der Spiegel verweist auf die skandalöse Heuchelei hinter den Kulissen:
Die EU betrachtet israelische Siedlungen im Westjordanland als illegal, als Handelspartner sind sie für EU-Staaten aber gut genug.
[…]
Ein nun erschienener Bericht von 22 europäischen Nichtregierungsorganisationen enthüllt jedoch, dass die EU gleichzeitig hilft, die Siedlungen im Westjordanland und in Ostjerusalem zu erhalten.
[…]
Inzwischen importieren die europäischen Staaten etwa 15-mal mehr Güter aus den Siedlungen als aus den palästinensischen Gebieten. Nach Schätzungen der israelischen Regierung werden aus den Siedlungen pro Jahr Waren im Wert von umgerechnet etwa 230 Millionen Euro in die EU ausgeführt.
[…]
Produkte aus den Siedlungen sind davon jedoch ausdrücklich ausgenommen, wie der Europäische Gerichtshof 2010 in einem Grundsatzurteil feststellte. Sie müssen also verzollt werden. Eigentlich. Denn Israel umgeht diese Regelung, indem es auch Güter aus den Siedlungen mit dem Hinweis kennzeichnet: "Herkunftsland Israel". Damit obliegt es weiterhin europäischen Zollbehörden, anhand der Postleitzahlen auf den Lieferungen zu erkennen, ob die Waren aus Israel oder aus Siedlungen in den besetzten Gebieten stammen. In der Praxis ist dieses Prozedere nur selten umsetzbar.
[…]
Die EU lässt auch weiterhin zu, dass Produkte aus den Siedlungen in europäischen Geschäften mit dem Label "Made in Israel" verkauft werden dürfen. Lediglich Großbritannien und Dänemark haben bislang Richtlinien erlassen, laut denen die Herkunft aus den Siedlungen zumindest bei Nahrungsmitteln offengelegt werden muss.
[…]
Durch den Import von Waren aus den israelischen Siedlungen trage die EU ihren Teil dazu bei, diesen Status quo zu erhalten, so der Bericht. Damit torpedierten die Europäer ihre eigene Außen- und Entwicklungspolitik.
Aktivisten fordern Importstopp aus israelischen Siedlungen in die EU | https://www.spiegel.de/politik/ausland/aktivisten-fordern-importstopp-aus-israelischen-siedlungen-in-die-eu-a-864057.html
Punktsieg für die Schurken in Nahost, die sich ins Fäustchen lachen über die Dummheit, Naivität und Befangenheit der EU-Bürokraten.[…]
Ein nun erschienener Bericht von 22 europäischen Nichtregierungsorganisationen enthüllt jedoch, dass die EU gleichzeitig hilft, die Siedlungen im Westjordanland und in Ostjerusalem zu erhalten.
[…]
Inzwischen importieren die europäischen Staaten etwa 15-mal mehr Güter aus den Siedlungen als aus den palästinensischen Gebieten. Nach Schätzungen der israelischen Regierung werden aus den Siedlungen pro Jahr Waren im Wert von umgerechnet etwa 230 Millionen Euro in die EU ausgeführt.
[…]
Produkte aus den Siedlungen sind davon jedoch ausdrücklich ausgenommen, wie der Europäische Gerichtshof 2010 in einem Grundsatzurteil feststellte. Sie müssen also verzollt werden. Eigentlich. Denn Israel umgeht diese Regelung, indem es auch Güter aus den Siedlungen mit dem Hinweis kennzeichnet: "Herkunftsland Israel". Damit obliegt es weiterhin europäischen Zollbehörden, anhand der Postleitzahlen auf den Lieferungen zu erkennen, ob die Waren aus Israel oder aus Siedlungen in den besetzten Gebieten stammen. In der Praxis ist dieses Prozedere nur selten umsetzbar.
[…]
Die EU lässt auch weiterhin zu, dass Produkte aus den Siedlungen in europäischen Geschäften mit dem Label "Made in Israel" verkauft werden dürfen. Lediglich Großbritannien und Dänemark haben bislang Richtlinien erlassen, laut denen die Herkunft aus den Siedlungen zumindest bei Nahrungsmitteln offengelegt werden muss.
[…]
Durch den Import von Waren aus den israelischen Siedlungen trage die EU ihren Teil dazu bei, diesen Status quo zu erhalten, so der Bericht. Damit torpedierten die Europäer ihre eigene Außen- und Entwicklungspolitik.
Aktivisten fordern Importstopp aus israelischen Siedlungen in die EU | https://www.spiegel.de/politik/ausland/aktivisten-fordern-importstopp-aus-israelischen-siedlungen-in-die-eu-a-864057.html
Wir als Verbraucher können nur eins tun: Augen offen halten und dementsprechend reagieren. Zumindest das Mittel haben wir - und natürlich das Recht, die wahren Schurken beim Namen zu nennen und anzuprangern.
Wer weiß wie lange noch?
Die Ökologie in dem Zusammenhang, ist noch eine ganz andere Frage, Stichwort Wasserverschwendung.Humanist62 schrieb:Kartoffeln aus Israel: Eine ökologische und soziale Katastrophe
Man muss sich nur mal ansehen, was sie aus dem Jordan gemacht haben. Das war ursprünglich mal ein Fluss. Heute ist es mehr oder weniger ein grünes Rinnsal, ein Bächlein.
Die Folge davon ist, dass das Tote Meer immer weiter austrocknet und schrumpft.
Jetzt überlegt man allen Ernstes einen Kanal vom Roten Meer zum Toten Meer zu graben um das Austrocknen zu stoppen.
Ein Großteil des Wassers wird für die Bewässerung des Jordantales (was übrigens auch annektiert werden soll) abgezweigt, besonders auch für solche Produkte, die viel Wasser verbrauchen.
Und.....das ist die Krönung....auch für Fischzucht in der Wüste.
Für diesen ökologischen Irrsinn gibt es keinen erhobenen Zeigefinger von der EU, nicht mal eine Mahnung oder einen Appell.
Die enteigneten und verdrängten Palästinenser bekommen ihr eigenes Wasser rationiert von den Besatzern, das sie auch noch teuer bezahlen müssen.