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Künstler, die leider viel zu früh verstorben sind.

MiaPetra

Deutscher Bundeskanzler
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Die christlichen Historiker hatten logischerweise allen Grund Nero als Verrückten darzustellen ; j[...]
Die Negativ-Darstellung von Nero hat aber schon vor irgendwelchen "christlichen" Historikern begonnen, es kam aus Kreisen der römischen "Oberschicht", Senatoren u.ä.,

Die einseitige Darstellung Neros aus "republihanischer Gesinnung" findet sich z.B. bei Tacitus in seinen "Annales".
 

MiaPetra

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Tooraj

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Viel zu früh gestorben:
- Barry Graves, Moderator und DJ beim Radio-Sender RIAS I, Berlin. ( Damals ständig auf Jagd in der New Yorker Club-Szene nach den neuesten Tracks . Im Rahmen seiner aufopfernden beruflichen Tätigkeit infizierte er sich in USA mit HIV und starb viel zu früh. Eigentlich ein tragischer Arbeitsunfall.

- Pier Paolo Pasolini, italienischer Meister-Regisseur (ermordet in 1975) von irgendeinem Stricher.

- Tragisch auch das Schicksal der Sängerin Amy Winehouse.
 

MiaPetra

Deutscher Bundeskanzler
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James Dean

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Die Negativ-Darstellung von Nero hat aber schon vor irgendwelchen "christlichen" Historikern begonnen, es kam aus Kreisen der römischen "Oberschicht", Senatoren u.ä.,

Die einseitige Darstellung Neros aus "republihanischer Gesinnung" findet sich z.B. bei Tacitus in seinen "Annales".
Tacitus,_Annals,_Florence,_Plut._68,2.jpg
Wenn die Geschichtsschreibung um 110 bis120 nach Christus ..die Kaiserzeit und deren politische Folgen schildert , dann ist es ..ein historisches Dokument mit großer Aussagekraft !
Es sind ja Geschichtsprozesse aus " römischer " Sicht von einem Anhänger der Republik ..der die Folgen der Kaiserzeit möglichst neutral darstellen sollte !
Warum neutral ? Na es gab weiter Kaiser ; also man bringt sich selber nicht mehr in Gefahr als nötig .......
Was macht die Geschichtsschreibung eigentlich neutral ?
Nichts ; denn jegliche Schilderung ist auch ein Umriss der neuen Verhältnisse und eine Abrechnung .....
Und eine Abrechnung waren dann die folgenden Geschichten mit Anspruch auf historisches Wissen ....
Die nächsten Schreiber der Historie übermitteln dann wieder Schwerpunkte die der eigenen Religion oder Ideologie doch ins Konzept passen ......
War Nero die geballte Macht , die Senatoren zum Handeln zwangen ; getrieben durch weitreichende Eigenmächtigkeit des Kaisers nur zu seinem Vorteil ? Also Neid und Missgunst im Geschichtsbild mit Herabwürdigung ...? Oder wurde er in späterer Niederschrift zum Irren erklärt , ..das passte ja ins Konzept der aufkommenden christlichen Gemeinden und deren Geschichtsschreiber ; also Auftragsschreiber bewerten Geschehnisse und Personen !
Wir und unsere Zeit wird dargestellt von Zeitgeistern die nie neutral sind , ..die Macht ist nicht neutral , .. die Darstellung der Schreiber erfüllt einen Auftrag im Sinne der jeweiligen Machtverhältnisse ......
 
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Ophiuchus

Putinversteher
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Selbst verschuldet !
- Wer bewaffnet als Guerilla durch ein fremdes Land zieht, bereit ist, andere zu töten,
ist ein Terrorist und legt es geradezu darauf an, früh "das Zeitliche zu segnen". 💀
Wer dasselbe als NATO -Söldner macht ist ein Held ?
 

MiaPetra

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Anhang anzeigen 13934
Wenn die Geschichtsschreibung um 110 bis120 nach Christus ..die Kaiserzeit und deren politische Folgen schildert , dann ist es ..ein historisches Dokument mit großer Aussagekraft !
Es sind ja Geschichtsprozesse aus " römischer " Sicht von einem Anhänger der Republik ..der die Folgen der Kaiserzeit möglichst neutral darstellen sollte !
Warum neutral ? Na es gab weiter Kaiser ; also man bringt sich selber nicht mehr in Gefahr als nötig .......
Was macht die Geschichtsschreibung eigentlich neutral ?
An "Geschichtsschreibung" vor bald 2000 Jahren sollte man nicht die heutigen Anforderungen stellen.
Zu der Zeit hat man von keinem Autor "Neutralität" erwartet. Auch wenn der Ablauf von Ereignissen stimmig sein sollte, Bewertungen, Charakterisierungen und beschriebene (unterstellte) Motivationen waren stets subjektiv und interessengeleitet geschrieben.
So waren Caesars Schriften ausgesprochenes Propaganda-Material, auch wenn sie vorgeblich die Abläufe beschrieben haben.
Ebenso war Tacitus alles andere als "neutral" sondern bekanntermaßen und in vielem erkennbar ausgesprochen tendenziös.
 

Träumer

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Viel zu früh ist Ronald Hasler gestorben!
Er war Mitglied der Band "Nordwind" und diese Gruppe hat wirklich gute Texte mit guter Musik verbinden können.
 

Pommes

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An "Geschichtsschreibung" vor bald 2000 Jahren sollte man nicht die heutigen Anforderungen stellen.
Sehe ich auch so.
Heute wird von bezahlten Faktenchekern Volksverpetzern und Konsorten ein Bild gezeichnet das die ebenfalls bezahlte Schmierenjournaille dann artig verbreitet.
 

MiaPetra

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Israel Kamakawiwo'ole ("IZ", "Bruddah IZ")

* 20. Mai 1959; † 26. Juni 1997
 

Träumer

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Ich möchte hier an die großartige Regisseurin und Künstlerin Leni Riefenstahl erinnern....
Sie ist zwar wirklich sehr alt geworden, aber ihr Lebenswerk wird ungenügent gewürdigt!
 

Tooraj

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Man sollte Drogen- und Alkoholabhängigen "Künsterln" nicht hinterher weinen.
Zumindest mal gibt es keinerlei Anlass, das Künstlertum der Amy Winehouse via Gänsefüßchen in Frage zu stellen.
Und wenn sie in geordneten Verhältnissen gelebt hätte - z.B. in der früheren DDR - dann wäre sie (mangels Gelegenheit) auch nicht drogensüchtig geworden.

Alkoholsucht ist noch mal was anderes. Davon waren noch viel mehr hoch angesehene Künstler betroffen. Z.B. der Literatur-Nobelpreisträger William Faulkner.
 

Tooraj

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Der deutsche Autor Martin Walser ist gestorben. Im gesegneten Alter von 96 Jahren.
Von "viel zu früh verstorben" kann in seinem Fall also nicht wirklich die Rede sein.

Einige weniger seiner Bücher sind auch in den 80er Jahren in der DDR erschienen.
Er beschrieb darin eine gewisse Zerrissenheit seiner Roman-Protagonisten in der bürgerlichen BRD-Gesellschaft.
Die Tatsache, dass in der DDR nur wenige seiner Bücher erschienen sind, muß nicht unbedingt politische Gründe haben - wirtschaftliche Gründe sind wahrscheinlicher .
Ein Mitarbeiter eines westdeutschen Verlages hat es ja mal so erklärt: also da kommt auf der Buchmesse ein Verlagsvertreter eines Ostberliner Verlages auf uns zu und will die Lizenz für ein Buch in Auflage von 10.000. Aber wir wissen: er wird mindestens 50.000 davon drucken. Das ist unmöglich, das ist nicht fair, aber was sollen wir denn machen ?

-------

Jedenfalls hat die ARD dem verstorbenen Autor einen freundlichen Nachruf gewidmet, in dem die vor wenigen Jahren erhobenen Antisemitismus -Vorwürfe (wegen einer Rede in der Frankfurter Paulskirche) gegen ihn völlig fallen gelassen wurden.
R.I.P.
 

Abe Voltaire

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Tooraj

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Für einen viel zu früh verstorbenen Künstler halte ich auch den italienischen Film-Regisseur und Buchautor Pier Paolo Pasolini.
"Verstorben" kann man eigentlich nicht sagen, denn er wurde ja ermordet Von einem Stricher.

Seinen letzten Film "Die 120 Tage von Sodom" kann man nur als Rache am Publikum einordnen. In der DDR wurde er nie gezeigt, nach der Wende tauchte er in einigen Programm-Kinos auf.

Zuvor war es mir noch nie passiert, dass ich das Kino nach einer halben Stunde verlassen musste - weil mir schlecht wurde.

Wer sich also ein Bild von Pasolini machen möchte, der sollte diesen Film besser auslassen. Und seine frühen Filme von Anfang der 60er Jahre waren eigentlich auch ziemlicher Mist , das war so religiös eingefärbtes Zeugs. Man hätte den Eindruck gewinnen können, dass es sich um Auftragswerke des Vatikan handeln würde.
 

Uwe O.

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Zumindest mal gibt es keinerlei Anlass, das Künstlertum der Amy Winehouse via Gänsefüßchen in Frage zu stellen.
Und wenn sie in geordneten Verhältnissen gelebt hätte - z.B. in der früheren DDR - dann wäre sie (mangels Gelegenheit) auch nicht drogensüchtig geworden.
Da hätte sie gar keine Auftrittsmöglichkeiten gehabt.
 

Tooraj

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Da hätte sie gar keine Auftrittsmöglichkeiten gehabt.
Das halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Warum und wozu hätte das DDR-TV einen
Winehouse-Hit wie "Back to black" verbieten sollen ?
Mit hoher Wahrscheinlichkeit hätten die Bonzen im DDR-Kulturministerium gesagt: da schaut euch doch mal an ,wie schlimm das Leben im spät-kapitalistischen London ist.
 

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