Natürlich ist es noch ein langer Weg, vielleicht 20 Jahre, bis
es einen stabilen, funktionierenden Fusionsreaktor gibt.
Die meisten Hürden sind genommen.
Genau DAS sagen die Prognosen dummerweise schon seit über 50 Jahren, nur werden die vorhergesagten Zeiten halt nicht kürzer.
Vor über 50 Jahren waren es schon "vielleicht noch 20 Jahre" und heute sind es immer noch "vielleicht noch 20 Jahre".
Es gibt immer neue Methoden eine Fusion zu bewerkstelligen, aber KEINE Methode die bei dieser Fusion mehr Energie raus bekommt als vorher reingesteckt werden muss, und auch einen erkennbaren Fortschritt zur Energieeffizienz gibt es nicht.
Das ist alles ganz simples Wunschdenken.
Völlig egal von welcher Seite man es betrachtet, ob man nun Klimawandel als Problem sieht, oder Umweltverschmutzung, ob man die radioaktive Verstrahlung der Umwelt durch Atomunfälle vermeiden will, oder die Verseuchung der Meere durch ausgelaufenes Rohöl von Unfällen auf Bohrplattformen oder havarierten Tankschiffen, ob man sich von Energie-Importen aus anderen Ländern unabhängig machen will oder die weltweiten Kartelle der Ölindustrie brechen will, am Ende steht immer die Erkenntnis, dass man eine Energiequelle braucht die auch in Ländern ohne Öl- und Gasquellen im eigenen Land verfügbar sind.
Kernfusion ist eine ganz nette Idee, aber nicht nur kostet die Forschung dazu weltweit 100te Milliarden die besser anderweitig investiert wären, es gibt keinerlei Aussicht auf eine wirtschaftlich sinnvolle Energiegewinnung durch die Kernfusion.
Einfach mal den ganzen Artikel lesen statt nur die Überschrift, wenn das nächste Mal die Medien mit dem nächsten Durchbruch bei der Kernfusion Schlagzeilen machen, ob im Artikel nur was von einer neuen Technologie oder einer neuen Fusionsmethode steht, oder ob da AUCH was von Fortschritten im Verhältnis von reingesteckter zu rausgeholter Energie steht und insbesondere darauf achten, ob Sätze die von Energiegewinnung reden mit "WENN" beginnen, wo dieses WENN alleine schon wieder eine unerreichbare Utopie ist.