Laut den US-Botschafter in Moskau, Focus-Online und T-Online, sieht es wohl danach aus.
Bomber und Kriegsschiffe: Russland bereitet sich offenbar auf Konflikt mit der Nato vor | https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_100359832/litauens-geheimdienst-russland-plant-offenbar-schon-fuer-krieg-mit-nato.html
Litauens Geheimdienst warnt vor Bestrebungen Russlands. Demnach soll Putins Militär Planungen für eine Auseinandersetzung mit der Nato haben.
Russland bereitet sich nach Einschätzung der litauischen Geheimdienste auf eine Konfrontation mit der
Nato vor, während es seinen Angriffskrieg gegen die
Ukraine weiterführt.
Der Kreml baue seine Fähigkeiten schrittweise in Richtung Westen aus, heißt es in dem in Vilnius vorgestellten Jahresbericht des Militärgeheimdiensts und des Departements für Staatssicherheit des baltischen EU- und Nato-Landes. Dafür habe es auch eine umfassende Militärreform gegeben.
"Russland stellt enorme Mittel für den Krieg in der Ukraine bereit und zeigt keine Absichten, die Situation zu deeskalieren, auch wenn es seine operativen Ziele nicht erreicht. Gleichzeitig bereitet sich Russland auf eine langfristige Konfrontation mit der Nato vor, auch im Ostseeraum", heißt es in dem Bericht. Einige der Militärreformen hätten bereits begonnen, etwa in der Region Kaliningrad und im westlichen Teil Russlands.
Schiffe verlegt, Bomber in der Luft
Nach Erkenntnissen des Geheimdienstes hat Russland Streitkräfte und Mittel aus seinen westlichen Grenzgebieten in die Ukraine verlegt und muss sich daher zunehmend auf Luft- und Seekapazitäten zu Sicherheits- und Abschreckungszwecken an der Ostflanke der Nato verlassen. Deshalb habe Putins Militär 2023 erstmals Raketenträgerschiffe des Typs Kalibr im Ladogasee bei St. Petersburg in den Kampfeinsatz geschickt, wahrscheinlich als Reaktion auf den Nato-Beitritt Finnlands.
Die Zahl der Flüge schwerer Bomber vom Typ Tu-22M3 über der
Ostsee hätte sich von null im Jahr 2022 auf fünf im Jahr 2023 erhöht. Anfang März mussten deutschen Piloten in ihren Eurofightern von Riga aus aufsteigen, um zwei ohne Flugplan fliegende russische Militärflugzeuge im internationalen Luftraum über der Ostsee zu identifizieren. Die Bundeswehr hat im März die Luftraumüberwachung im Baltikum übernommen.