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Krisenfest

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S

schnitzly

Nach der jüngsten Forsa-Umfrage erreicht die Union aktuell ein Vierjahreshoch. Das sind erstaunliche 39 %. Wir wissen alle, dass das, das Verdienst der ehernen Kanzlerin ist, die in Krisenzeiten ihrem Volk das Gefühl einer großen Souveränität vermittelt. Der Mensch will einfach Sicherheit, ich auch !
 
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Schnitzly,

wird dir die Merkelanbetung, die Beweihräucherung nicht irgend wann zu viel?
Für'n Groupie biste vermutlich schon etwas alt.

Bakunin
 
OP
S

schnitzly

Wahrscheinlich hast Du recht.
Erstaunlich, selbst ich, finde ich es dennoch. Irgendwie müßten doch einmal Abnutzungserscheinungnen eintreten, aber davon keine Spur.
Wie erklären sich das die passionierten Merkel Gegner ?
 

Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
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Nach der jüngsten Forsa-Umfrage erreicht die Union aktuell ein Vierjahreshoch. Das sind erstaunliche 39 %. Wir wissen alle, dass das, das Verdienst der ehernen Kanzlerin ist, die in Krisenzeiten ihrem Volk das Gefühl einer großen Souveränität vermittelt. Der Mensch will einfach Sicherheit, ich auch !
Betreibst Du eigentlich eine Merkel-Fanpage und trägst ein Merkel-Fan-T-Shirt?
Dann bitte korrigieren von "wir wissen" in "ich weiß", "alle" sowieso streichen und es heißt in "guter" deutscher Tradition nicht "ehern", sondern "eisern".:D
 
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Wahrscheinlich hast Du recht.
Erstaunlich, selbst ich, finde ich es dennoch. Irgendwie müßten doch einmal Abnutzungserscheinungnen eintreten, aber davon keine Spur.
Wie erklären sich das die passionierten Merkel Gegner ?

Das ist so mit dem Glauben ....
Aber, hier steckt deutlich mehr Wahrheit drin, als den auf Sicherheit erpichten BundesbürgerInnen recht sein kann:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/se...els-politik-erpressbar-geworden-a-852708.html

Aber so genau will die Mehrheit es ja doch nciht wissen. Solange Merkel nach aussen hin erfolgreich ein "Wir sind so stark, wir sind so toll" zu verkaufen weiß und eben diese Mehrheit sich diesem gefühl hingeben will, so lange wird es ihr umfragetechnisch gut gehen.

Das erinnert mich persönlich stark an den Kohl der Wiedervereinigung: er wußte "glaubwürdig" blühende Landschaften zu verkaufen - das kam gut an. Inhaltlich war Lafontaines Analyse mit Sichrheit korrekter, hören wollte das aber damals niemand.

Im übrigen war es dann rotgrün, die den Reformstau der Kohlära auflösen mussten (inklusive Hartz IV, usw.). Vermutlich wird es wieder so kommen. Reformstau haben wir ja bereits, wird aber von der Eurokrise überdeckt.
Auch eine mögliche Analogie zu Kohl - sein Stern war auch im niedergehen, als die Wiedervereinigung ihn rettete. Merkel macht in Stabilitätsanker in der Krise und innenpolitisch häufen sich die ungelösten Fragen.

Sie muss hoffen, dass die Krise sich noch lange hinzieht. Andernfalls wird ihre innenpolitische Bilanz eröffnet. Und was hat sie da zu bieten? In den letzten 3 Jahren hat diese Regierung nichts Erwähnenswertes auf die Reihe gekriegt.

Bakunin
 
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Für alle, die Umfragewerten skeptisch gegenüber stehen, anbei eine Erklärung, warum die Forsa-Umfrage meist massiv von den Werten anderer Institute abweicht:

Bevor im Konrad-Adenauer-Haus jetzt aber die Flaschen mit Oppenheimer Krötenbrunnen entkorkt und auf die Rückkehr zur Volkspartei angestoßen wird, sei kurz erläutert: Anders als die seriösen Meinungsforscher von Infratest/dimap, Allensbach und der Forschungsgruppe Wahlen gewichtet Forsa seine ermittelten Daten nicht mit früheren Erkenntnissen. Somit sind dort die Ausschläge in der Beliebtheit nach oben wie nach unten deutlich höher, weil sie stärker das aktuelle Stimmungsbild abbilden und weniger grundsätzliche Verschiebungen im Parteiengefüge.

http://www.fr-online.de/politik/forsa-umfrage-zur-union-wer-sich-nicht-bewegt--gewinnt,1472596,16996002.html

Also: kurzfristige Sympathiewerte, die nicht mit der Wahlentscheidung korrespondieren (müssen). Ein Muster von geringem Wert.

Bakunin
 
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Im übrigen war es dann rotgrün, die den Reformstau der Kohlära auflösen mussten (inklusive Hartz IV, usw.). Vermutlich wird es wieder so kommen. Reformstau haben wir ja bereits, wird aber von der Eurokrise überdeckt.
Auch eine mögliche Analogie zu Kohl - sein Stern war auch im niedergehen, als die Wiedervereinigung ihn rettete. Merkel macht in Stabilitätsanker in der Krise und innenpolitisch häufen sich die ungelösten Fragen.

Es ist die Krux sozialdemokratischer Regierungen, egal mit welchem Anhängsel sie geschlagen sind, den unerledigten Müll ihrer schwarzbunten Vorgänger wegräumen zu müssen. Und wenn die Müllbeseitigung dann beginnt, weh zu tun - tut sie immer, wenn sie um Jahre zu spät kommt -, dann denkt das Volk daran, wie heimelig es doch damals zu Helmuts und/oder Angelas und/oder Kurt Georgs Zeiten war, als nichts geschah.

Übrigens denken das im umgekehrten Fall die Schwarzbunten auch....
 
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mmmmmhmmm

Was du beschreibst, ist das sog. Milliways -Syndrom. Das ist der Demokratie einfach immanent. Der demokratische Wechsel ist ein Wechsel auf die Zukunft und wenn der Wechsel gezogen wird, dann muss der Wechsel bedient werden, Das heißt im Sinne von D. Adams dann abreißen für ne neue Straße. Wohin die geht ist am Anfang klar..später dann nicht mehr so sehr..vielleicht ans Ende des Universums.

So bauten die einen die Straße in die eine/ihre Richtung, bei Wechsel bauen die anderen weiter oder in eine andere Richtung. Das ist egal wer den Schlag hatte zu vörderst. Der Neue muss neu aufschlagen. Und dann geht das Spiel von vorn los......deshalb ist es müßig den einen oder den anderen Straßenbaumeister mit Wertigkeit zu versehen.....es ist das übergreifende Prinzip, das die Demokratie am Leben erhält, und dat imme Läbben zählt.

Das Volk sitzt dann im Restaurant und sieht der Plackerei zu... mit den entsprechenden Empfindungen...bis hin zur wehmütigen Nostalgie über den Zustand der alten Straßen beim Anblick von Schotterpisten.

So ist das mit dem Milliways -Syndrom..

echt:))
 
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