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Kritik der Philosophie, der Metaphysik und der Religion

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

OP
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Anarchist

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Du darfst willige Untertanen nicht nach dem Sinn von Herrschaft fragen! Damit zerstörst Du ihr Weltbild!

Nicht mit der Frage zerstöre ich ihr Weltbild, sondern mit der richtigen Antwort darauf. Herrschaft hat schon einen Sinn- dem Interesse der Herrschaft zu dienen. Es ist allerdings schwer, den lieben "Volksangehörigen" klar zu machen, dass die Lüge der Demokratie darin besteht, Regieren wäre etwas anderes als herrschen, unterdrücken.
 
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Du darfst willige Untertanen nicht nach dem Sinn von Herrschaft fragen! Damit zerstörst Du ihr Weltbild!

Du brauchst den [MENTION=808]Anarchist[/MENTION]en nicht ernst nehmen. Er treibt in einem ähnlichen Forum ebenso seine Spielchen, mehr ätzen als ernsthaft diskutieren.
 
OP
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Anarchist

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Bei uns gibt es alljährlich die "Vision", ein anderer Name für die mittsommerliche Kirmes hier im Ort.

Das ist ja auch richtig, Vision ist eine nette Spielerei, ein Gaudi-aber danch "leben" zu wollen, wie Nora es behauptet, ist schlichter Blödsinn. Außer, man sagt vielleicht: "Bei mir hat der Arsch jeden Tag Kirmes"- Aua!
 

Perkeo

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Das Denken aus dem Geist der Rechtfertigung

Die Metaphysik fragt hinter das Seiende, also hinter die Wissenschaft, die Dinge erklärt, wie sie sind. Sie fragt nach dem allgemeinen Sein, nach dem universalen Sinn, dem woher und wozu alles ist und geschieht.
Damit entfernt sie sich vom Realen, vom Sein- um eine Rechtfertigung für alles zu finden. Hat man die Rechtfertigung, kann man sich auch mit allem abfinden. Das war so bis zur Frankfurter Schule, zur Kritischen Theorie. Die sagte, nach Auschwitz dürfe man nicht mehr alles rechtfertigen, man dürfe nur noch nach dem Sinn von allem fragen- aber keine Antwort geben- sonst wäre ja auch der Holocaust gerechtfertigt.

So brach sich die Philosophie über die Kritische Theorie selbst ihr ohnehin wackeliges Bein. Gedacht zur Rechtfertigung von Allem- auch Herrschaft und Gewalt natürlich- stolperte sie über die dann logische Frage, ob auch jegliche Gewalt einen Sinn hätte und letztlich gerechtfertigt wäre. (Komisch, bis zum Holocaust schien auch jeglicher Krieg gerechtfertigt zu sein)

Philosophie ist ein Denken aus dem Geist der Rechtfertigung- selbst Kant wollte mit seiner Kritik der reinen Vernunft die Religion rechtfertigen. Die Philosophen dienten sich auf diese Art der Herrschaft an.
Und nun muss sich jeder fragen, ob er herrschaftliche Interessen vertritt- oder die der Beherrschten.

Ausführlich hier dazu Dr. phil Peter Decker: https://www.youtube.com/watch?v=_a1nESbq8lU

Kritisch hinterfragen und nach eigenen Antworten suchen ist genau das Gegenteil dessen was die Mächtigen wollen. Größte Vorsicht ist bei denen geboten die sich für die großen Kritiker des Herrschaftssystems halten, aber ihrerseits auf kritische Nachfragen eingeschnappt oder gar aggressiv reagieren.
 
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Anarchist

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Kritisch hinterfragen und nach eigenen Antworten suchen ist genau das Gegenteil dessen was die Mächtigen wollen. Größte Vorsicht ist bei denen geboten die sich für die großen Kritiker des Herrschaftssystems halten, aber ihrerseits auf kritische Nachfragen eingeschnappt oder gar aggressiv reagieren.

"Hinterfragen" fragt nicht nach dem, was etwas ist, sondern nach dem "Sinn" dahinter. Durchaus herrschaftskompatibel- denn einfach zu sagen, was Ausbeutung ist, würde dazu führen, Herrschaft zu bekämpfen. Statt zu "hinterfragen", ob Herrschaft wohl eine höheren Sinn hätte, vielleicht in der Analogie von kapitalistischer Herrschaft und der Anbetung des HERREN.
 
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Kritisch hinterfragen und nach eigenen Antworten suchen ist genau das Gegenteil dessen was die Mächtigen wollen. Größte Vorsicht ist bei denen geboten die sich für die großen Kritiker des Herrschaftssystems halten, aber ihrerseits auf kritische Nachfragen eingeschnappt oder gar aggressiv reagieren.

Du denkst da aber nicht an ganz bestimmte Leute (hierzuforum) !?!?!:kopfkratz::coffee:
 

Perkeo

Selbstdenker
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"Hinterfragen" fragt nicht nach dem, was etwas ist, sondern nach dem "Sinn" dahinter. Durchaus herrschaftskompatibel- denn einfach zu sagen, was Ausbeutung ist, würde dazu führen, Herrschaft zu bekämpfen. Statt zu "hinterfragen", ob Herrschaft wohl eine höheren Sinn hätte, vielleicht in der Analogie von kapitalistischer Herrschaft und der Anbetung des HERREN.
Eine durchaus respektable Position, nur eben eine die ich nicht teile. Aber egal ob man sie nun teilt oder nicht, man sollte sie definitiv hinterfragen. :cool:
 
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Eine durchaus respektable Position, nur eben eine die ich nicht teile. Aber egal ob man sie nun teilt oder nicht, man sollte sie definitiv hinterfragen. :cool:

Hinterfragen - im Sinne der 3 Aspekte, die im Strangtitel genannt sind. Nicht auf die hierarchischen Herrschaftsstrukturen, von denen der Anarch-ist nicht wegzukommen scheint.
 

bluetie

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Statt zu "hinterfragen", ob Herrschaft wohl eine höheren Sinn hätte, vielleicht in der Analogie von kapitalistischer Herrschaft und der Anbetung des HERREN.

na dann "Hinterfragen" wir den Begriff der Herrschaft, mal wirklich!

Man sollte sich nämlich angesichts der mit Millionenfachen Morden einhergegangenen Herausbildung totalitär-diktatorischer sozialistischer Herrschaft eher fragen, ob Herrschaftsfreiheit realistischerweise möglich ist, dh. das sie jemals eintreten wird, oder ob sie eine infantile Utopie verlogener linker Rattenfänger ist und zwingend bleiben muss.

Wir konnten die Herausbildung einer zutiefst autoritären Herrschaft in der sozialistischen Bewegung von Anbeginn an und nicht erst nach Machtergreifung der Bolschewiki diagnostizieren und auch in meinen jungen Jahren in den 60ern und 70ern war keine soziale Gruppe derart totalitär autoritär organisiert, wie ausnahmslos alle Fraktionen der jungen Revoluzzer und zwar nicht nur der K-Gruppen, sondern auch und gerade der anti'autoritären' Sekten, mit denen ich es in den US und später der BRD primär zu tun hatte.

Das vorherrschende Charakterprofil unter den Linken war ganz klar eine extreme Variante der adornitischen autoritären Persönlichkeit. Mit dem autoritären Charakter einher ging in der sozialistischen Bewegung von Anbeginn an die Herausbildung von 'gottgleichen' Herrschern gepredigten Säkularreligionen, allen voran der in der Wolle totalitär gestrickte extrem autoritäre Neurotiker Karl Marx und sein unterwürfig gläubiges Pendant Engels. Es war diese für mich persönlich nicht nachvollziehbare Unterwürfigkeit gegenüber den geistig lächerlichen Säkularreligionen und den 'gottgleichen' Herrschern, chronologisch dicht gefolgt von Unterwürfigkeit gegenüber geistig ebenso lächerlichen Religionen mitsamt der Gurus aus der dritten Welt ('Bagwan'), nebst des von mir stets zutiefst verabscheuten leicht erkennbaren elitären Anspruchs eine höhere Wahrheit und Moral gegenüber den als Marionetten denunzierten Volksmassen zu besitzen, mit dem diktatorischen Führungsanspruch der Minderheit verbunden, der eben die totalitären Verhältnisse im Sozialismus bewirkte. Auch alle diese Aspekte kann man den Herrschaftskritikern bis in die aller frühesten Anfänge nachweisen. Der Sozialismus in all seinen Varianten war auch niemals etwas anderes, als ein Diskurs totalitärer Macht, wie der späte Foucault noch erkannte.

Auch alle meine Versuche, die Gruppen meiner (un-)politischen Aktivitäten antiautoritär-libertär zu strukturieren, schlugen allesamt ins glatte Gegenteil um. Früher oder später wurde ich gegen meinen Willen zum Diktator gekürt. Aus diesen Zeiten neige ich immer noch dazu, die direkte Demokratie in radikaldemokratischer Manier zum Massstab aller Dinge zu machen, wohl wissend, das dies eine weitere lächerliche Utopie ist, denn ich erkannte damals bei sehr vielen Gelegenheiten, das die meisten Menschen gar kein Interesse haben ihr Leben in die eigene Hand zu nehmen und das die Arbeit folge dessen niemals erste Lebensbedürfnis des eher faulen und trägen Menschen werden wird. Marx kommunistische Vision, wonach die Gesellschaft (=Mama Marx) die allgemeine Produktion regelt und der Freizeitüberschuss bewirken wird, das alle nicht der allgemeinen Produktion dienenden Funktionen von den Gesellschaftsmitgliedern nach Lust und Laune spontan übernommen werden, wird an der mangelnden Aktivität scheitern und dazu führen, dass entweder eben keiner die Funktion des 'Jägers, Fischers, Hirte oder Kritiker' übernehmen wird, oder das diejenigen, die dann doch diese Funktionen übernehmen, dies nur tun werden, wenn sie Privilegien erhalten und letztendlich Herrschaft erlangen, dh. die alte Scheisse(Marx) wird sich unter allen Umständen zwingend reproduzieren, so wie wir es nicht nur bei den sozialistischen Ländern feststellen konnten, sondern angefangen mit Owens gescheiterten Sozialexperimenten über die von Lassalle favorisierte Genossenschaftsbewegung bis hin zu den letzten alternativen Produktionsgemeinschaften der 70er.

Alle sozialistischen Experimente scheitern exakt an dem unzureichenden Wille selbst Verantwortung zu übernehmen und damit entlarven sich alle utopischen pol. Strömungen vom Libertarismus über die Sozialdemokratie bis hin zum Kommunismus und Anarchismus als basierend auf der illegitimen Übertragung der für totalitäre Fanatiker typischen eigenen utopischen Besessenheit auf eine Gesellschaft, die gänzlich anders funktioniert, als die Herrschaftskritik suggeriert. Von daher besitzen echte Liberale und vor allem Konservative ein ganz erheblich realistischeres Menschen- und Gesellschaftsbild, weshalb sie auch erfolgreicher sind, während Linke nur dümmlich fordern und nichts davon realisieren.

Aus dieser Lebenserfahrung würde ich obige Frage glatt verneinen und in guter liberaler Tradition eher auf Entbürokratisierung, Herrschaftsbegrenzung und demokratische Kontrollen pochen.
 
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Darkano

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Wer außer dem Menschen sollte zur Herrschaft fähig sein? Die Frage ist doch, Herrschaft wozu. Naturbeherrschung wird wohl auch dir gefallen- sonst säßest du oft frierend im Dunkeln.

Herrschaft welch sinnloses Wort, wer herrschen wollte zerstörte in jeder Epoche, hier wird der Mensch sehr bald (mal) wieder ankommen.

Da ich gerne vor ~120 oder 200 Jahren gelebt hätte wäre wohl Holz bevorzugt gefällt und verbrannt worden (komisch das ich das im Jahr 2018 tue), im allgemeinen sehe ich keine Entwicklung nur trostlose einsame Wüste, denn jedes System verlor sich am Ende.
Wenn der Mensch sein Geist und sein Selbst weiter gefangen hält wird er wohl durch Technik sein vorzeitiges Ende finden.

Wäre für die Natur auch vorteilhaft, erholen wird sie sich davon -genug Zeit heilt alle Wunden.
 
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Nora

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Herrschaft welch sinnloses Wort, wer herrschen wollte zerstörte in jeder Epoche, hier wird der Mensch sehr bald (mal) wieder ankommen.

Da ich gerne vor ~120 oder 200 Jahren gelebt hätte wäre wohl Holz bevorzugt gefällt und verbrannt worden (komisch das ich das im Jahr 2018 tue), im allgemeinen sehe ich keine Entwicklung nur trostlose einsame Wüste, denn jedes System verlor sich am Ende.
Wenn der Mensch sein Geist und sein Selbst weiter gefangen hält wird er wohl durch Technik sein vorzeitiges Ende finden.

Wäre für die Natur auch vorteilhaft, erholen wird sie sich davon -genug Zeit heilt alle Wunden.

Diese Erkenntnis finde ich gut, die ist den meisten abhanden gekommen.
 

Diskursant

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na dann "Hinterfragen" wir den Begriff der Herrschaft, mal wirklich!

Wir konnten die Herausbildung einer zutiefst autoritären Herrschaft in der sozialistischen Bewegung von Anbeginn an und nicht erst nach Machtergreifung der Bolschewiki diagnostizieren und auch in meinen jungen Jahren in den 60ern und 70ern war keine soziale Gruppe derart totalitär autoritär organisiert, wie ausnahmslos alle Fraktionen der jungen Revoluzzer und zwar nicht nur der K-Gruppen, sondern auch und gerade der anti'autoritären' Sekten, mit denen ich es in den US und später der BRD primär zu tun hatte.

Das vorherrschende Charakterprofil unter den Linken war ganz klar eine extreme Variante der adornitischen autoritären Persönlichkeit. Mit dem autoritären Charakter einher ging in der sozialistischen Bewegung von Anbeginn an die Herausbildung von 'gottgleichen' Herrschern gepredigten Säkularreligionen, allen voran der in der Wolle totalitär gestrickte extrem autoritäre Neurotiker Karl Marx und sein unterwürfig gläubiges Pendant Engels. Es war diese für mich persönlich nicht nachvollziehbare Unterwürfigkeit gegenüber den geistig lächerlichen Säkularreligionen und den 'gottgleichen' Herrschern, chronologisch dicht gefolgt von Unterwürfigkeit gegenüber geistig ebenso lächerlichen Religionen mitsamt der Gurus aus der dritten Welt ('Bagwan'), nebst des von mir stets zutiefst verabscheuten leicht erkennbaren elitären Anspruchs eine höhere Wahrheit und Moral gegenüber den als Marionetten denunzierten Volksmassen zu besitzen, mit dem diktatorischen Führungsanspruch der Minderheit verbunden, der eben die totalitären Verhältnisse im Sozialismus bewirkte. Auch alle diese Aspekte kann man den Herrschaftskritikern bis in die aller frühesten Anfänge nachweisen. Der Sozialismus in all seinen Varianten war auch niemals etwas anderes, als ein Diskurs totalitärer Macht, wie der späte Foucault noch erkannte.

Auch alle meine Versuche, die Gruppen meiner (un-)politischen Aktivitäten antiautoritär-libertär zu strukturieren, schlugen allesamt ins glatte Gegenteil um. Früher oder später wurde ich gegen meinen Willen zum Diktator gekürt. Aus diesen Zeiten neige ich immer noch dazu, die direkte Demokratie in radikaldemokratischer Manier zum Massstab aller Dinge zu machen, wohl wissend, das dies eine weitere lächerliche Utopie ist, denn ich erkannte damals bei sehr vielen Gelegenheiten, das die meisten Menschen gar kein Interesse haben ihr Leben in die eigene Hand zu nehmen und das die Arbeit folge dessen niemals erste Lebensbedürfnis des eher faulen und trägen Menschen werden wird. Marx kommunistische Vision, wonach die Gesellschaft (=Mama Marx) die allgemeine Produktion regelt und der ...

Eine völlig verquere Auffassung der Marxschen Idee
von der kommunistischen Gesellschaft. Vllt zu viel
Bayernkurier gelesen an die Parole "Freiheit statt Sozialismus"
glaubend und zugleich seinen Eigennutz feiernd.
Dabei die neoloberale Ideologie predigend
'Entbürokratisieren' sowie 'Herrschafts-' di Kontroll-Begrenzung
sei der Weg zur Freiheit' wie sie uns der entfesselte Markt verspricht.
Mit 'Verantwortung übernehmen' ist hier wohl für sich selber gedacht
denn das Profitprinzip sichert demjenigen Gewinne der
sich gegen den 'Konkurrenten' durchsetzt.
(im Grunde also einen Machtkampf mit ihm führt
anstatt zum gegenseitign Nutzen zu kooperieren.,)
Sozialismus wohlgemerkt als die Vorstufe
für die freie kommunistische Gesellschaft
verlangt wirkliche Verantwortung
für die Gemeinschaft
um selbige zu verbessern
weg vom Prinzip des Profits
zur Förderung des Gemeinwohls.
Denn das Gemeinwohl und seine Synergien
übertrifft die Summe aller Einzelvorteile
um das Vielfache.!
 

bluetie

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Ich habe mich bei meinem Philosophie-Studium der Sprachphilosophie von Wittgenstein verschrieben und der Wissenschaftstheorie nach Stegmüller, Weingartner und dem Wiener Kreis um Carnap.
Realitätsnahe und praktikabel.
vom weitgehend überschätzten Wittgenstein abgesehen, sind analytische Philosophie und Wiener Kreis, wir wollen auch gerne Karl Popper nennen, die einzigen ernstzunehmenden Strömungen, die eine Existenzberechtigung an der Uni haben, wobei Logiker besser in der Mathematik aufgehoben sind.

Leider spielen sie keine Rolle (mehr). In den US am meisten zitierte Europäer ist der von Drogen zerfressene und an Aids verreckte Foucault, der seine 'Erkenntnisse' aus Klatschspalten der Zeitungen und Gefängnisberichten deduzierte, und frank und frei zugab, dass alles, was er jemals geschrieben hätte, das hätte er für die Liebe junger Kerle geschrieben. Das ist interessant. Da liest einer die Klatschspalten der Zeitungen und konstruiert daraus eine massiv überzogene Verleumdung der Moderne, wie sie seine Lehrer Nietzsche und Heidegger nicht besser zu Ehren des Führers hätten schreiben können. Dabei ist das Überzogene das eigentlich interessante, weil er damit offensichtlich die Aufmerksamkeit der junger Kerle erwecken wollte. Wir wollen das ganz und gar nicht moralisch bewerten, können es jedoch ohne weiterer Verallgemeinern, denn offensichtlich beruht der Erfolg der Ideologen von Marx, über Heidegger bis Foucault auf der massiv überzogene Verleumdung der westlichen Moderne. Dies wiederum wirft ein bezeichnendes Licht auf die masochistische Verfassung der bürgerlichen Gesellschaft, zu der Schumpeter in Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie alles nötige gesagt hat, zu dem die Foucault, Sartre, Habermas&Co gar nicht fähig sind.

Nur war Schumpeter kein Philosoph, sondern Ökonom. Es bedarf folglich keiner Philosophen um zu philosophieren. Die Philosophie ist offensichtlich redundant.
 
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vom weitgehend überschätzten Wittgenstein abgesehen, sind analytische Philosophie und Wiener Kreis, wir wollen auch gerne Karl Popper nennen, die einzigen ernstzunehmenden Strömungen, die eine Existenzberechtigung an der Uni haben, wobei Logiker besser in der Mathematik aufgehoben sind.

Leider spielen sie keine Rolle (mehr). In den US am meisten zitierte Europäer ist der von Drogen zerfressene und an Aids verreckte Foucault, der seine 'Erkenntnisse' aus Klatschspalten der Zeitungen und Gefängnisberichten deduzierte, und frank und frei zugab, dass alles, was er jemals geschrieben hätte, das hätte er für die Liebe junger Kerle geschrieben. Das ist interessant. Da liest einer die Klatschspalten der Zeitungen und konstruiert daraus eine massiv überzogene Verleumdung der Moderne, wie sie seine Lehrer Nietzsche und Heidegger nicht besser zu Ehren des Führers hätten schreiben können. Dabei ist das Überzogene das eigentlich interessante, weil er damit offensichtlich die Aufmerksamkeit der junger Kerle erwecken wollte. Wir wollen das ganz und gar nicht moralisch bewerten, können es jedoch ohne weiterer Verallgemeinern, denn offensichtlich beruht der Erfolg der Ideologen von Marx, über Heidegger bis Foucault auf der massiv überzogene Verleumdung der westlichen Moderne. Dies wiederum wirft ein bezeichnendes Licht auf die masochistische Verfassung der bürgerlichen Gesellschaft, zu der Schumpeter in Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie alles nötige gesagt hat, zu dem die Foucault, Sartre, Habermas&Co gar nicht fähig sind.

Nur war Schumpeter kein Philosoph, sondern Ökonom. Es bedarf folglich keiner Philosophen um zu philosophieren. Die Philosophie ist offensichtlich redundant.
Relevant, weil für alle wissenschaftlichen Zweige nützlich, ist die Grundlagenforschung, stark vorangetrieben von Stegmüller und Weingartner. Da werden an der Basis aller Forschungen Rchtlinien entwickelt und Vorgaben gemacht, die Fehlentwicklungen weitgehend unterbinden.
Sorry, dass ich popper unterschlagen habe. Der ist aus dem Thema nicht wegzudenken. Auch erwähnen will ich Rudolf Haller, bei dem ich meine ersten Proseminare und Seminare absolviert habe, und Gerhard Frey, bei dem ich mein Studium mit einem akad. Grad absolviert hatte.
 
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Gut gemacht! Dr. phil Peter Decker könnte es gefallen.
Leider sind solche Leute nicht ansprechbar
von Einzelnen aus dem riesengroßen Haufen,
der wie ständig aufgescheucht durcheinandergackert
und sich gegenseitig über den Tisch zieht,
weil jeder was anderes für sinnvoll hält
und damit den Doofen auch Mühe, Anstrengung, Aufwand, Investition
als sinnvolle BeTEILigung abverlangt werden kann,
während anderen, die schlauer sind,
mehr Lohn, Erfolg, Entlastung und Gewinn zufällt ...

Hilfreich, um letztlich alles gerechter zu verteilen,
sodass überall weniger Frustrationen, Aggressionen
und Gewalteskalationen entstehen,
könnte tatsächlich diese Frage sein:



Doch waren Vernunftwesen bisher nicht neugierig genug,
um dieses ma§gebliche und entscheidende Geheimnis zu lüften.

Sozialpsychologen wissen, dass alles menschliche Streben
sich auf Wohlbefinden und möglichst viel Macht erschöpft,
wissen dazu allerdings nicht, dass Macht Ergebnis
gemeinsamen Strebens nach Wohlgefühlen ist,
dem ein zu ungerechtes Geben und Nehmen zugrunde liegt.

Bei so viel ambivalenter Zielsetzungsverwirrung ist auch verständlich,
dass dem Threadersteller noch kein Diskussionsthema eingefallen ist.

Nachdem alle Philosophie am Anfang endet, kommt man auf der Suche
nach dem Sinn allen Seins am schnellsten zu Wohlbefinden,
wenn man sich mit dem beschäftigt, was die Evolution
zur erfolgreichsten Veranstaltung aller Zeiten machte.

Gerade entdecke ich noch was Lustiges:



Hat sich schonmal jemand viereckig gelacht?

Mehr an grenzdebiler Blödheit hast du nicht aufzutischen, du intellektueller Flachwurzler ??
 

Perkeo

Selbstdenker
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Eine völlig verquere Auffassung der Marxschen Idee
von der kommunistischen Gesellschaft. Vllt zu viel
Bayernkurier gelesen an die Parole "Freiheit statt Sozialismus"
glaubend und zugleich seinen Eigennutz feiernd.
Dabei die neoloberale Ideologie predigend
'Entbürokratisieren' sowie 'Herrschafts-' di Kontroll-Begrenzung
sei der Weg zur Freiheit' wie sie uns der entfesselte Markt verspricht.
Mit 'Verantwortung übernehmen' ist hier wohl für sich selber gedacht
denn das Profitprinzip sichert demjenigen Gewinne der
sich gegen den 'Konkurrenten' durchsetzt.
(im Grunde also einen Machtkampf mit ihm führt
anstatt zum gegenseitign Nutzen zu kooperieren.,)
Sozialismus wohlgemerkt als die Vorstufe
für die freie kommunistische Gesellschaft
verlangt wirkliche Verantwortung
für die Gemeinschaft
um selbige zu verbessern
weg vom Prinzip des Profits
zur Förderung des Gemeinwohls.
Denn das Gemeinwohl und seine Synergien
übertrifft die Summe aller Einzelvorteile
um das Vielfache.!
Die Realität hat diese Theorie widerlegt, und das ist auch ganz einfach zu erklären:
1) Egoistische Motive und Kooperation für das Gemeinwohl schließen einander nicht aus. Auch ein Kapitalist will einen funktionierenden Staat mit intakter Infrastruktur, auch ein Proletarier will dass der Arbeitgeber Gewinn macht. Die Soziale Marktwirtschaft und auch die Neliberale Ideologie basieren auf genau dieser Erkenntnis.
2) Ebensowenig wie der real existierende Kapitalismus so doof war war der real existierende Sozialismus so schlau. Die Führung hat Kooperation von den Untertanen erwartet, ohne selbst mit diesem zu kooperieren, selbst mit den an sich sozialistisch gesinnten nicht. Die halbe DDR-Opposition bestand aus Sozialisten mit zu viel Idealismus um 100% Linientreue zu heucheln.
3) Selbst wenn man darauf setzt, die Menschen zum Engagement für das Gemeinwohl zu erziehen, wie will man das machen ohne dem Einzelnen einen Vorteil zu versprechen?
 
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Wer außer dem Menschen sollte zur Herrschaft fähig sein? Die Frage ist doch, Herrschaft wozu. Naturbeherrschung wird wohl auch dir gefallen- sonst säßest du oft frierend im Dunkeln.

Wozu? In einer Stadt hat mal die Polizei gestreikt. Die Anzahl der Morde hat sich daraufhin immer mehr erhöht.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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