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LobbyPlag: Die Copy & Paste-Gesetzgeber aus Brüssel
Es gibt eine weitere Homepage, die zur Transparenz beiträgt: http://lobbyplag.eu/#/compare/overview
Bisher wird ja gerne bestritten, dass Gesetze von Lobbyisten formuliert werden und die Politik diese dann 1:1 übernimmt.
Nun hat sich jemand gefunden, der dem auf den Grund geht und ähnlich wie bei der Plagiatsjagd Lobby-Texte mit Gesetzestexten vergleicht.
Ergebnis und Ausmaß ist schon nach kurzer Zeit erschreckend...
Der Mann, der das ins Leben gerufen hat heisst Richard Gutjahr, und hier stellt er das Projekt vor.
Guttenberg, Koch-Mehrin, Schavan… Doch was sind schon zusammenkopierte Dissertationen verglichen mit ganzen Gesetzestexten, die nicht etwa aus der Feder von gewählten Volksvertretern stammen, sondern zu großen Teilen von Multi-Milliarden-Dollar-Konzernen formuliert werden.[...]
Natürlich ist es nicht verwerflich, wenn Gesetze gelegentlich Textbausteine aus zweiter oder dritter Hand enthalten. Problematisch wird es, wenn das Texte-Tetris Dimensionen annimmt, dass man sich irgendwann dann doch die Frage stellt:
Wer macht eigentlich die Gesetze? Und wem nutzen die am Ende?
Problematisch wird die Copy-&-Paste-Gesetzgebung vor allem dann, wenn die externen Eingaben einseitig zu Lasten der schwächeren Seite gehen (des Bürgers).
Da bekommt die Aussage, dass man bei der Wahl seine "Stimme abgibt" eine ganz neue Bedeutung...
Und wie man auch veranschaulicht bekommt, ist es out, dass der Markt sich selbst regelt,
in ist, dass er alles andere regelt - in seinem Interesse !
Man braucht kein Hellseher zu sein, um anzunehmen, dass die bislang aufgefallenen Texte nur die Spitze des Eisbergs darstellen...
Es gibt eine weitere Homepage, die zur Transparenz beiträgt: http://lobbyplag.eu/#/compare/overview
Bisher wird ja gerne bestritten, dass Gesetze von Lobbyisten formuliert werden und die Politik diese dann 1:1 übernimmt.
Nun hat sich jemand gefunden, der dem auf den Grund geht und ähnlich wie bei der Plagiatsjagd Lobby-Texte mit Gesetzestexten vergleicht.
Ergebnis und Ausmaß ist schon nach kurzer Zeit erschreckend...
Der Mann, der das ins Leben gerufen hat heisst Richard Gutjahr, und hier stellt er das Projekt vor.
Guttenberg, Koch-Mehrin, Schavan… Doch was sind schon zusammenkopierte Dissertationen verglichen mit ganzen Gesetzestexten, die nicht etwa aus der Feder von gewählten Volksvertretern stammen, sondern zu großen Teilen von Multi-Milliarden-Dollar-Konzernen formuliert werden.[...]
Natürlich ist es nicht verwerflich, wenn Gesetze gelegentlich Textbausteine aus zweiter oder dritter Hand enthalten. Problematisch wird es, wenn das Texte-Tetris Dimensionen annimmt, dass man sich irgendwann dann doch die Frage stellt:
Wer macht eigentlich die Gesetze? Und wem nutzen die am Ende?
Problematisch wird die Copy-&-Paste-Gesetzgebung vor allem dann, wenn die externen Eingaben einseitig zu Lasten der schwächeren Seite gehen (des Bürgers).
Da bekommt die Aussage, dass man bei der Wahl seine "Stimme abgibt" eine ganz neue Bedeutung...
Und wie man auch veranschaulicht bekommt, ist es out, dass der Markt sich selbst regelt,
in ist, dass er alles andere regelt - in seinem Interesse !
Man braucht kein Hellseher zu sein, um anzunehmen, dass die bislang aufgefallenen Texte nur die Spitze des Eisbergs darstellen...