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Mindestlohn - ein Hort der Glückseligkeit?

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Meinereiner ist immer im Zwiespalt wie er fahren soll.
Mit spritsparender Fahrweise schaffe ich auch 3,8 ltr/100km, allerdings spielt der Zeitfaktor zumeist dagegen.

Heute nahm ich mir einfach mal die Zeit mit 100 km/h über Autobahn zu fahren und mit 80 km/h über Landstraße. Ging allerdings durch Brandenburg, da ham meiste Leute Zeit bzw sind genug Geraden vorhanden um überholen zu können.
Muss aber sagen, dass ich kaum überholt wurde. Zwei LKW und einen PKW musste ich sogar mit 80 km/h auf der Landstraße überholen.
Als Belohnung kam ich dann auf 3,79 ltr/100km.
... mal was sinnvolles mit übriger Zeit gemacht: Umwelt geschont :)

Aber heute mal geschaut ob noch spritsparenderes Fahrzeug gibt und nach Diesel geschaut (meiner ist Benziner).
Ey, die neue Abgassteuer ist echt der Hammer...
Würde ich meinen C1 heute neu zulassen, so müsste ich statt 20 Euro schon 28 Euro KFZ-Steuer zahlen, weil er CO2-Strafe erhält.
Einstufung mit 4,3 ltr/100km Benzinverbrauch führt dazu, dass wegen zu hohem Verbrauch bereits 8 Euro extra anfallen.
Sind zwar nur Peanuts, aber dennoch der Hammer...
... hab übrigens keinen geldschonernden Diesel gefunden. Geringerer Verbrauch wird sofort durch höhere Anschaffungskosten und Steuer aufgefressen.
... allerdings binsch über Eco-up! mit CNG gestolpert. Is ja recht interessant, aber bei Suche nach CNG-Tankstellen wurde ich herbe enttäuscht - da muss man ja als Vielfahrer quasi von Tanke zu Tanke huppen, damit man nur mit CNG fahren kann. Zeitlich geht das ja gar nicht, wenn man jedesmal 50 km Umweg in kauf nehmen muss um CNG tanken zu können, und von Betriebskosten her wird Ersparnis dann durch mehr Verschleiß aufgefressen...
Aber mal schaun...
2,9 kg CNG auf 100 km zum Preis von etwa 1,20/kg is schon interessant nur der 11 kg-Tank mit etwa 40 ltr ist viel zu klein...

Setze doch mal Deinen C1 mit 3,8 L / 100km ins Verhältnis zu meinem E280 5,2 L /100km oder den Fluence meiner Frau mit 4.5 L /100 km.

Fahreigenschaften,Komfort,Geschwindigkeit,Gewicht.

Wer ist da wohl umweltschonender ?
 
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Setze doch mal Deinen C1 mit 3,8 L / 100km ins Verhältnis zu meinem E280 5,2 L /100km oder den Fluence meiner Frau mit 4.5 L /100 km.

Fahreigenschaften,Komfort,Geschwindigkeit,Gewicht.

Wer ist da wohl umweltschonender ?



Was haben denn Fahreigenschaften, Komfort, etc. mit Umweltschonung zu tun? Wenn er kein größeres Fahrzeug braucht, weil er keine größeren Dinge transportiert oder mit mehr als 2-3 Personen darin fährt, gibt es wohl kaum etwas umweltschonenderes an fahrbaren Untersätzen.

Wofür immer größer? Ich komme mit meinem Polo auch super aus vom Platz (wobei der natürlich schon n gutes Stück größer ist als der C1).


Zu den Vergleichen 1960-2014: Finde ich persönlich schwierig, weil mittlerweile einfach vieles vorausgesetzt wurde, was damals undenkbar oder gar nicht vorhanden war.
Wie viel geben viele für Telekommunikation aus? Anfang der 60er war mein Opa (lt. seiner Aussage) einer der ersten, der in meinem Heimatort einen Fernseher hatte. Telefon kam auch erst in dem Zeitraum in jede Wohnung.

Jetzt hat jeder Telefon mit Flatrate, Smartphone (meist mit teurem Vertrag), evtl. Pay-TV,... und das alles wird regelmäßig ersetzt. Meine Eltern haben vor nicht allzu langer Zeit ihren Blaupunkt-Fernseher entsorgt - wegen des relativ hohen Stromverbrauches. Der lief immer noch (gekauft 1987).
Urlaub wurde vor 50 Jahren eher in Deutschland als auf den Kanaren, Malediven oder in Ägypten gemacht. An Lebensmitteln gab es sicher nicht das Sortiment, was es heute gibt.
Habe leider keine komplette Statistik, aber der Trend ist denke ich sichtbar.

http://de.wikipedia.org/w/index.php...Deutschland.svg&filetimestamp=20110929155404&

Die Zahl der PKW in Deutschland hat sich definitiv mehr als verdoppelt, während die Bevölkerung im selben Zeitraum nur um ca. 15% gestiegen ist -> ergo ne Ecke mehr PKW / Einwohner.

Durch diese Vielzahl an neuen / höheren Kosten wird es nun mal eng, wenn das Gehalt nicht stark steigt.

Wenn man die Posten von 1960 betrachtet und versucht auf 2014 umzulegen, sollte man auch heute mit einem durchschnittlichen Gehalt gut auskommen. Miete, ein PKW in der Familie, Lebensmittel, vergleichbar eben.

Wenn dann nicht die oft längeren Anfahrtswege zur Arbeit wären, die einen zweiten PKW erforderlich machen würden; der Supermarkt zeigt, dass man das ganze Jahr über alle Früchte kaufen kann; die Werbung suggeriert, dass man jährlich (spätestens!) ein neues Smartphone braucht, käme man sicher gut hin.
 
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Urlaub wurde vor 50 Jahren eher in Deutschland als auf den Kanaren, Malediven oder in Ägypten gemacht.

Meinereiner hat den Trend auch wieder umgekehrt. Weil mir mein Haupturlaubsziel, die Kanarischen Inseln, zu teuer wurden (ich lasse mich nicht zum Touri-Melkkuh machen) mache ich wieder vermehrt in Deutschland Urlaub.

Es gibt noch viele schöne Fleckchen in Deutschland, die ich nicht gesehen habe und die echt preiswert gegenüber Kanaren sind.
Letzten Urlaub machte ich zB im Saarland. Eine Woche schönes großes und sauberes Appartement mit Balkon und Küche für 140 Euro. Saarländische Küche in Gasthöfen für 5,90-7,90 Euro, halber Liter Bier um die 2,-- Euro - davon kann man auf Kanaren nur träumen.

Man sollte als Raucher nur die Landesgesetze und Gepflogenheiten der einzelnen Bundesländer kennen, sowie Ladenöffnungszeiten, damit man sich nicht allzu sehr einschränken muss (geht mir zumindest so). Deshalb zählt zu Top-Zielen von meinereiner zB das Saarland (kaum Rauchereinschränkung, Ladenöffnungszeiten bis 22 Uhr) und zu den Zielen die ich am ehesten meide zB Bayern (restriktive Durchsetzung des Rauchverbots, Ladenöffnungszeit bis 20 Uhr).

Meinereiner ist halt bissl verwöhnt in seiner Ausübung von Freiheit. In meinem Stadtviertel bekomme ich noch bis 16 Uhr Frühstück. Im Urlaub will ich das ähnlich. In Bayern ist zumeist ab 10 Uhr Frühstücksende und kaum noch was daran zu ändern. Im Saarland wird man zwar erstaunt angeschaut wenn man um 14 Uhr in einem Gasthof ein Frühstück haben will, aber man bekommt es.
 
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Wofür immer größer?
Genau das ist der Punkt.

Man braucht nicht immer größer.
Meinereiner hat derzeit mehr Einkommen als jemals zuvor, dennoch halte ich mich bescheiden. Zeiten können sich immer schnell ändern, heute Top und morgen Flop, und Besitz verpflichtet/kostet immer.

Man sollte genau abwägen ob man etwas haben muss, haben will oder haben kann, und dementsprechend mit sich selbst gegenüber Kompromisse machen.
 
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Mindeslohn ist kein Hort der Glückssligkeit, sondern ein Minimum an Anstand Löhne zu zahlen von den man einigermaßen leben kann.
 
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Wenn man die Posten von 1960 betrachtet und versucht auf 2014 umzulegen, sollte man auch heute mit einem durchschnittlichen Gehalt gut auskommen. Miete, ein PKW in der Familie, Lebensmittel, vergleichbar eben.

Es stimmt alles was du sagst, aber von einem durchschnittlichen Gehalt kannst du dir heute viiiel mehr kaufen als 1960. Wie du auch beschreibst, sind heute viele Dinge so selbstverständlich geworden, dass man Ohne ja kaum leben kann.
Stell dir mal vor, du wolltest vor 25 Jahren eine Reise in Südamerika machen - als Student. Absolut keine Chance, heute ist das möglich (hab ich selber gemacht - von eigens verdientem Geld, nicht von den Eltern gestellt). Wenn du etwas älter wärst, kannst du dich mal versuchen zu erinnern, wie viel Fotografie damals gekostet hat.
Heute: Kamera für 100€, Kosten pro Bild = 0 (weil man die am PC anschaut). Kosten für 1000 Bilder ohne Kamera: 0€
Damals: Kamera 200DM (richtig Schrott), Kosten für Film 2€(?), 36 Bilder zum Entwickeln 15€. Kosten für 1000 Bilder: 500€ (davon reichlich Ausschuss, da man ja die Bilder nicht vorher kontrollieren kann).

Will man heute die Bilder in der Hand halten, so kann man sie auch drucken lassen. Ohne Sonderangebote wären das etwa 70€ für die 1000 Bilder

Wobei man nicht vergessen sollte, dass Durchschnittsgehalt vor 25 Jahren bei etwa 2/3 vom Heutigen lag, also man nochmal den Faktor 1.5 eigentlich draufrechnen müsste.

Auch wenn es darum geht, welchen Anteil hat man früher für Lebensmittel ausgegeben und welchen Anteil heute, so fällt auf, dass der Anteil immer weiter sinkt.
 
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Es stimmt alles was du sagst, aber von einem durchschnittlichen Gehalt kannst du dir heute viiiel mehr kaufen als 1960. Wie du auch beschreibst, sind heute viele Dinge so selbstverständlich geworden, dass man Ohne ja kaum leben kann.
Stell dir mal vor, du wolltest vor 25 Jahren eine Reise in Südamerika machen - als Student. Absolut keine Chance, heute ist das möglich (hab ich selber gemacht - von eigens verdientem Geld, nicht von den Eltern gestellt). Wenn du etwas älter wärst, kannst du dich mal versuchen zu erinnern, wie viel Fotografie damals gekostet hat.
Heute: Kamera für 100€, Kosten pro Bild = 0 (weil man die am PC anschaut). Kosten für 1000 Bilder ohne Kamera: 0€
Damals: Kamera 200DM (richtig Schrott), Kosten für Film 2€(?), 36 Bilder zum Entwickeln 15€. Kosten für 1000 Bilder: 500€ (davon reichlich Ausschuss, da man ja die Bilder nicht vorher kontrollieren kann).

Will man heute die Bilder in der Hand halten, so kann man sie auch drucken lassen. Ohne Sonderangebote wären das etwa 70€ für die 1000 Bilder

Wobei man nicht vergessen sollte, dass Durchschnittsgehalt vor 25 Jahren bei etwa 2/3 vom Heutigen lag, also man nochmal den Faktor 1.5 eigentlich draufrechnen müsste.

Auch wenn es darum geht, welchen Anteil hat man früher für Lebensmittel ausgegeben und welchen Anteil heute, so fällt auf, dass der Anteil immer weiter sinkt.

Der Durchschnittslohn 1960 lag im Jahr bei 6100 Mark während man heut im Jahr um die 35 000 Euro verdient (Facharbeiter Metall)
 
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Der Durchschnittslohn 1960 lag im Jahr bei 6100 Mark während man heut im Jahr um die 35 000 Euro verdient (Facharbeiter Metall)

Kann man ja so aber nicht direkt stehen lassen, weil es ja nicht inflationsbereinigt ist. Deshalb ja der Versuch zu überlegen, was man sich damals durchschnittlich so "leisten" konnte im Vergleich zu heute. Gut, mag sein, dass es noch jemanden unter euch gibt, der weiß, was damals Miete, Brot, etc. gekostet haben, ich merke langsam, dass ich schon Schwierigkeiten bekomme, mich an DM-Preise zu erinnern.

Der allgemeine Konsens ist wohl, dass man sich mit durchschnittlichem Gehalt einiges mehr leisten kann, sonst wäre der Lebensstandard nicht so gestiegen bzw. wären nicht so viele "neue" Kosten entstanden - basiert ja nicht alles auf Pump (hoffe ich zumindest...).
 
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Kann man ja so aber nicht direkt stehen lassen, weil es ja nicht inflationsbereinigt ist. Deshalb ja der Versuch zu überlegen, was man sich damals durchschnittlich so "leisten" konnte im Vergleich zu heute. Gut, mag sein, dass es noch jemanden unter euch gibt, der weiß, was damals Miete, Brot, etc. gekostet haben, ich merke langsam, dass ich schon Schwierigkeiten bekomme, mich an DM-Preise zu erinnern.

Der allgemeine Konsens ist wohl, dass man sich mit durchschnittlichem Gehalt einiges mehr leisten kann, sonst wäre der Lebensstandard nicht so gestiegen bzw. wären nicht so viele "neue" Kosten entstanden - basiert ja nicht alles auf Pump (hoffe ich zumindest...).

relativ leicht tut man sich, wenn man sagt wie lange man für etwss arbeiten muß! Also wie lange muß man arbeiten für 1 kg Zucker oder Mehl, meinetwegen auch einen halben Liter Bier. einiges ist schon etwas relativ! 1960 hatte eine Familie mit 2 Kindern durchaus nur eine 3 Zimmerwohnung. vergleicht man diese vom Preis zu heute, dürften die meisten mit gleich großer Familie 4 Zimmer Wohnung haben.Vergleicht man Autos, hatten die damals zwischen 60 und 80 PS und verbrauchten 12 bis 18 Liter auf 100 Kilometer. Von der Elektronik heute, Bremssysteme usw., darf man nicht mal ausgehen.

Benzinpreis 1960:

Normal 0,57 DM/l
Diesel 0,54 DM/l
Bierpreis 1960
0.59 DM/0,5l
Brotpreis 1960
0.85 DM/kg
Butterpreis 1960
6,58 DM/kg
Goldpreis 1960
35,80 $/oz
Heizölpreis 1960
0,23 DM/l
Monatslohn 1960
460,80 DM/Monat

aßerdem gabe es damals Güter, wie PC, Handy, I-Pots, DVD Player einfach nicht.
 
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Kann man ja so aber nicht direkt stehen lassen, weil es ja nicht inflationsbereinigt ist. Deshalb ja der Versuch zu überlegen, was man sich damals durchschnittlich so "leisten" konnte im Vergleich zu heute. Gut, mag sein, dass es noch jemanden unter euch gibt, der weiß, was damals Miete, Brot, etc. gekostet haben, ich merke langsam, dass ich schon Schwierigkeiten bekomme, mich an DM-Preise zu erinnern.

Der allgemeine Konsens ist wohl, dass man sich mit durchschnittlichem Gehalt einiges mehr leisten kann, sonst wäre der Lebensstandard nicht so gestiegen bzw. wären nicht so viele "neue" Kosten entstanden - basiert ja nicht alles auf Pump (hoffe ich zumindest...).

Deshalb gibt es ja auch diese Vergleiche, wie lange man heute und vor 50 Jahren für etwas arbeiten musste.
http://www.bild.de/politik/wirtschaft/brot/ein-bier-12387142.bild.html

Zu beachten muss man dabei, dass heute jeder im Schnitt weniger lange arbeitet, und eigentlich jedes Produkt heute besser ist als damals. So hat der Benzin nicht nur nur ein Drittel von heute gekostet, sondern verbraucht ein Auto heute auch nur ein Drittel. Also kommt man pro gearbeitete Arbeitsstunden 9mal so weit.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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