Das war leider eine wichtige Wahl diesmal, anders als in SH und dem Saarland, und ich muß sagen, der Anachronismus schon besagter letzter beider Wahlen wurde leider fortgesetzt. ;-P Nämlich ein Rückfall in Zeiten, wo es das neoliberale Parteienkartell aus Schwarzgelbrotgrün (die KED) weitgehend unter sich ausmachen konnte - im Saarland gar der Anachronismus, wo es die beiden eigentlich schon angenehm abgemeldeten "Volksparteien" weitgehend unter sich ausmachen konnten. Nichts gelernt mehrheitlich, dummes Wahlvolk. Es muß wohl erst wieder NOCH mehr Scheiße fressen und genau das droht. Und dann auch noch diese ekelhafte (CD)U mit diesem Wüstling da, der aussieht wie ein Andi Scheuer Klon. Und natürlich nutzt es dieser verschlagene Pennywise Horrorclown Merz sogleich für seine Propaganda, während die Niederlage im Saarland natürlich nichts mit ihm und dem Bundestrend zu tun hatte... Ist schon klar, Ballonbirne. Der Politbonze, der uns hier volksfern auf drohenden sinkenden Wohlstand vorbereiten will, den etliche ohnehin nie erlebt haben. Aber Kriegstreiberparteien wie (CD)U und Greenhorns scheinen auch gerade wirklich angesagt im medial zugeschissenen Volke, muß man leider sagen - während der ihr glücklich in den Schoß gefallene Anflug von Renaissance der (S)PD bereits wieder zu verpuffen droht. Man läßt sich manipulieren wie ein Mob im Mittelalter; die Gesellschaft hat nicht so viel dazugelernt. Wie ich immer sage: Die technische Evolution ist der gesellschaftlichen weit voraus, und manchmal denke ich, letztere hat ihren Zenit schon wieder überschritten. Sämtliche drei Landtagswahlergebnisse waren jedenfalls ein absoluter Throw-back - und die BT-Wahl im Grunde auch schon. Vertane Jahre erstmal wieder, und mittlerweile wird in dieser gelenkten "Demokratie" ja auch fast überall nur noch alle fünf Jahre gewählt und dann viereinhalb Jahre amok-reGIERt. Zum Kotzen. Warum nicht gleich bloß einmal pro Dekade?! Die Legislaturperioden sollten eher verkürzt werden!
Nun muß man allerdings sagen, daß circa 55% Wahlbeteiligung der Wahlberechtigten auch ein Armutszeugnis sind und man sich auf solche Ergebnisse bloß keinen runterholen sollte. Da fragt man sich eher gleich doppelt, wie "demokratisch legitimiert" sowas eigentlich noch ist. Und die beiden Kandidaten der "Volksparteien" scheinen ja auch relativ austauschbar gewesen zu sein. Der olle Wüstling hat halt etwas einen auf Softie a la Daniel Günther gemacht und konnte dann seinen Amtsvorteil nutzen, wirkte vielleicht etwas mehr wie ein Original. Aber schon seltsam, WIE deutlich die Umfragen bez. der (S)PD danebenlagen.
So ziemlich einzig positives Signal freilich der Absturz der (FD)P, womit es auch dabei bleibt, daß (CD)U und (FD)P glücklicherweise selten noch BEIDE stark sein können, sondern sich die selbstgerechten, ursachenignoranten Soziopathen unter den Wählern bloß gegenseitig regelmäßig wegnehmen. 8- ) Na ja, und SO stark war die (CD)U jetzt auch nicht, obgleich Werte über 30% sowohl bez. ihr als auch der (S)PD eigentlich unwiderruflich der Vergangenheit angehören sollten. In Frankreich ist man da längst weiter, obwohl man dafür leider neuen Übeltüten auf den Leim geht.
Jedenfalls sollte man das mit der (FD)P jetzt mal bloß nicht so interpretieren im Bundestag, daß NOCH MEHR ihrer lobbyistischen Interessen als kleinster Koalitionspartner durchgesetzt werden sollten, sondern eher weniger, denn in solch einem desolaten Zustand würde diese Opportunistenpartei wohl weniger eine Neuwahl riskieren. ;-/ Während ich davon ausgehe, daß sie sich spätestens im Wahljahr 2025 zunehmend von ihren Koalitionspartnern distanzieren, sie sabotieren und wieder der (CD)U anbiedern wird. Wenn das überhaupt bis 2025 hält, diese Aufrüstungs- und Kriegsfördererkoalition. Eine längerfristige Zukunftsoption sehe ich in dieser unheiligen, anfangs so gerühmten Allianz jedenfalls bei weitem nicht. Das nächste Mal sollten (S)PD und Greenhorns das allein hinbekommen oder aber am besten auf Die Linke angewiesen sein. Und hätte auch nur die Hälfte der Nichtwähler echte Alternative gewählt und somit Die Linke, so hätte man in einem Bundesland wie NRW schon was reißen können, aber man hat diese Chance abermals nicht wahrnehmen können oder wollen... ;-P
Ich sehe erstmal wieder Schwarz für Deutschlands Zukunft mit solch überwunden geglaubten Wahlergebnissen, wo man den Parteien, die es oft genug verbockt und einen Scherbenhaufen hinterlassen haben, wieder verstärkt auf den Leim geht und es ihnen wieder bequemer macht... :- P