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Parteien uneins über Präimplantationsdiagnostik.

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A

agano

Parteien uneins über Präimplantationsdiagnostik.

Parteien uneins über Präimplantationsdiagnostik.

Mehrere Punkte sollten wir dabei bedenken:

1. Politiker, die Unfähig sind, für uns Politik zu machen, sollten NICHT über etwas entscheiden, dass ihren Horizont bei weitem überschreitet. In meinen Augen sind diese ... eher korrupten Damen und Herrn nicht für solche Entscheidungen qualifiziert.
2. Wir sind VERPFLICHTET, dafür Sorge zu tragen, dass unsere Kinder GESUND zur Welt kommen. Dazu gehört für die werdenden Eltern gesunde Ernährung und das achten auf ihre Gesundheit insgesamt, denn das Kind, das auf die Welt kommen soll, hat alle Rechte dieser Welt, gesund zur Welt zu kommen und ein vernünftiges Heim zu haben.
3. Sind wir in der Technik und Entwicklung so weit, dass wir überprüfen können, ob die Eltern genetisch gesehen gesund sind, so haben wir auch die Verpflichtung, diese Technik zum Wohle des Kindes anzuwenden. Da geht einfach kein Weg daran vorbei! Genau in dem Moment, wo diese Technik sicher und akzeptabel ist, sollte sogar eine Verpflichtung herausgegeben werden, die werdende Eltern anspricht und deren Verantwortung fordert.

Klar ist, dass diese Technik auch missbraucht werden kann, was das eigentliche Problem ist. Das wäre aber dann ein weiterer Punkt, der bei der Genehmigung der Anwendung dieser Technik zu beachten wäre. Es wird Staaten geben, die sich Soldaten Designern, oder andere Menschen, die für sie von Vorteil sind und da werden solche .... unsinnigen Verbote sicher nicht greifen. Selbst unser eigener Staat wird im heimlichen seine Experimente machen, sie werden nur nicht publik gemacht werden.

Für wen also soll das Verbot gelten? Für den Bürger, der nun seinerseits Designerbabys her stellt?! Erscheint mir etwas weit hergeholt. Für wen also soll das Verbot gelten? Das Verbot ist ein Scheinverbot, weil von vorn herein eh klar ist, dass sich kein Staat der Welt daran halten wird. DAS ... ist nun mal die realität. Richard

[COLOR="Blue"]http://www.tagesschau.de/inland/pid110.html
Wie weit soll ein Verbot der PID reichen?
Der Bundestag will im kommenden Jahr die Frage der Präimplantationsdiagnostik (PID) neu regeln. Heute präsentieren PID-Befürworter einen Gesetzentwurf. Er ist fraktionsübergreifend, zwei weitere sind bereits angekündigt. Das zeigt, wie schwer sich die Politik mit dem Thema tut.
Darf der Mensch ein künstlich befruchtetes Ei vor seiner Einpflanzung in den Mutterleib auf mögliche Gendefekte untersuchen und gegebenenfalls auf Wunsch der potenziellen Eltern vernichten?[/COLOR]




[COLOR="Red"]http://de.wikipedia.org/wiki/Präimplantationsdiagnostik
Präimplantationsdiagnostik
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Unter dem Begriff Präimplantationsdiagnostik (PID) werden zytologische und molekulargenetische Untersuchungen zusammengefasst, die dazu dienen, bei einem durch in-vitro-Fertilisation erzeugten Embryo bestimmte Erbkrankheiten und Besonderheiten der Chromosomen vor der Implantation zu erkennen, also bevor der Embryo in die Gebärmutter eingepflanzt wird. Zweck der Diagnose ist, eine Hilfe für die Entscheidung zu geben, ob der Embryo in die Gebärmutter eingepflanzt werden soll oder nicht.
[/COLOR]
 

Timirjasevez

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Über PID, deren Voraussetzungen, Möglichkeiten, Grenzen und Perspektiven kann man stundenlang debattieren. Die vorgetragenen ethischen Positionen dazu sind m. E. aber unvereinbar.
Betrachtet man es also ganz nüchtern, so kann ich mich nicht daran erinnern - nicht nur in Bio- und Gentechnologien - dass Menschen jemals etwas dauerhaft verhindert hätten, was Menschen einfach tun können, wenn dahinter handfeste ökonomische Interessen stehen.
PID ist die biotechnologische Vorstufe zum humanoiden Gendesign. Und solange wir uns in dem sozialökonomischen System bewegen, in dem wir momentan leben, wird es irgendwann auch einen Markt für dieses Gendesign, das Designerbaby nach Elternwunsch geben. Und wenn man es dann kann, wird man diesen Markt bedienen! Von den anderen Anwendungsmöglichkeiten ist da noch garnicht die Rede.
 
OP
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agano

Über PID, deren Voraussetzungen, Möglichkeiten, Grenzen und Perspektiven kann man stundenlang debattieren. Die vorgetragenen ethischen Positionen dazu sind m. E. aber unvereinbar.
Betrachtet man es also ganz nüchtern, so kann ich mich nicht daran erinnern - nicht nur in Bio- und Gentechnologien - dass Menschen jemals etwas dauerhaft verhindert hätten, was Menschen einfach tun können, wenn dahinter handfeste ökonomische Interessen stehen.
PID ist die biotechnologische Vorstufe zum humanoiden Gendesign. Und solange wir uns in dem sozialökonomischen System bewegen, in dem wir momentan leben, wird es irgendwann auch einen Markt für dieses Gendesign, das Designerbaby nach Elternwunsch geben. Und wenn man es dann kann, wird man diesen Markt bedienen! Von den anderen Anwendungsmöglichkeiten ist da noch gar nicht die Rede.
Ja. Volle Zustimmung. Was da bisher schon in geheimen Laboren ... entwickelt wurde, wird wohl kaum an die Öffentlichkeit gelangen. Spekulativ, ich weiss, aber von der Logik her nicht von der Hand zu weisen. richard
 

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