Ach du dickes Ei, der auch noch. Womit habe ich das verdient? :kopfkratz:
Hast du ein Problem, Mann?
Danke für diese lesenswerten Beitrag zwischen dem ganzen Endlosschleifen-Chat der Urlauber.
Folgende Aussage von
Helmut Schmidt dürfte dir ja auch untergekommen sein, vermute ich:
Na, nun rück mich aber nicht in die Nähe dieses alten Dummschwätzers, der einfach nicht begreifen will, wann Schluß ist und wann die Worte ein Eigenleben entwickeln. ;-) Der Kerl ist für mich genauso ein überbewerteter Poser wie Obama und darüber hinaus ein skrupelloser Demagoge. Mir reichen nur Sprüche wie: "Hartz4 ist erst der Anfang", um den Kerl einschätzen zu können (und das Video mit den Menschenrechten, die er offensichtlich für vernachlässigbar hält, unterstreicht das), und weder seine Regierungszeit noch seine gegenwärtigen Aktivitäten überzeugen mich. Und inhaltslose Sprüche wie: "Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen" kann ich mir auch von Prollagent vorsetzen lassen; da brauche ich keinen ewigen Altkanzler. Der Kerl genießt in seinem Alter einfach eine gewisse Narrenfreiheit und wird gewiß nicht grundlos von gewissen Politikern und den Medien zum ach so weisen Kultorakel hochstilisiert. Ich hingegen sehe es wie Schmidt in einer selten hellen Minute, als er auf die Frage, ob ER Durchblick bez. der EU-Krise hätte, in etwa antwortete: "Nein. Ich bin bloß ein alter Mann". Ja, und ich wäre froh, er läßt seine Ansichten in Zukunft auf das Klinikpersonal los und nicht mehr auf die Öffentlichkeit.
Ach, und dieses demonstrative Rauchen immer...wirkt aufgesetzt und anachronistisch, wie er selbst. ;-)
Kaum. Höchstens er sich selber.
Was will denn DER Spinner hier?
Haben wir nicht schon genug polemische Sparzeilenhinkotzer? Pfui, weg damit! :-D
Aber schade eigentlich, daß Agano hinfort scheint. Der war in gewisser Hinsicht recht erbaulich, soweit ich noch weiß. Na, Schmidt happens.
Obama ist übrigens typischer "Sozial""demokraten"-Style. Indem er dem Volke vorgaukelt, er sei die sozialere und weiter links angesiedelte Option, hemmt er wichtiges, benötigtes revolutionäres Potential im Volke. Denn er kippt rückgratlos und opportunistisch um, wie es typisch ist für "Sozial""demokraten" weltweit. Und dann denken die Massen, DAS wäre "links" und "Sozialpolitik". Ja, manche Laschis in Europa, über die der große Chavez sicher nur den Kopf schütteln konnte, wagen sich sogar "Sozialisten" zu nennen, sind aber letztlich auch bloß diese unerträgliche Sozialdemokratenbande, diese Wölfe im Schafspelz. Es wundert mich nicht, daß "Freiheits"-Demagoge Gauck(ler) sie jüngst lobte dafür, daß sie stets mit "Reformen" und nicht Revolution aufwarteten. Weil er weiß, daß ihre "Reformen" nur halbherziger Larifari sind, nachdem es den Massen seit einigen Jahren sogar deutlich schlechter geht. Gauck weiß, daß "Sozial""demokraten" niemals ernsthaft die Herrschaft der Bonzenkaste seiner Coleur gefährden und Gefälle angehen wollen - und das verkappte Regime einer entfesselten Privatwirtschaft. Und das findet er richtig supi, diese Diktatur der reichen Minderheit und all den Sozialdarwinismus, den das mit sich bringt. Freiheit, die vom Umfang des Geldbeutels abhängt - super. Und dann enttäuschen die Täuscher weltweit alle an sozialer Gerechtigkeit Interessierten, woraufhin wieder die vermeintliche Opposition rechts davon rankommt und eine Zeit lang rumwüten darf. Wobei diese mit größerem Widerstand rechnen muß. Die "Demokraten" und "Sozial""demokraten" sind ja angeblich auf des "kleinen Mannes"/Volkes Seite, weshalb Gewerkschaften und Co. immer etwas gehemmt und verwirrt auf den dreisten Sozialabriß von dieser Seite - durch die Hintertür - reagieren.
Weltweit könnten wir schon viel weiter sein und könnten Massen die Notwendigkeit einer grundlegenden Re(d)volution begreifen, wenn es da nicht dieses B-Team der Konservativen/Wirtschaftsliberalen gäbe - die "Sozial""demokratie". Und ich finde es einfach nur erbärmlich. Und ich frage mich, ob man in den USA nicht auch schon weiter wäre, wenn der olle Republikaner die Wahl knapp gewonnen hätte. Während Obama halbherzig rumeiert und gleichzeitig hinten rum auch gegen das Volk arbeitet, hätten die plumpen Republikaner wohl die volle Soziopathen- und Sozialdarwinistenpulle verabreicht und somit das Land in eine noch weitaus tiefere Krise gestürzt. Sie hätten den Gefälleturbo aktiviert. Die Kaufkraft der Mehrheit wäre vollends erodiert und in Folge dessen die stark binnenmarktorientierte Wirtschaft noch stärker implodiert. Noch größere Massen wären von Not betroffen und entsprechend wütend und desillusioniert. Und die Revolution wäre näher - oder der Untergang der USA, was dem Rest der Welt zumindest auch zugute käme. ;-)
Redwing over - kein oberflächlicher Anti-(US)-Amerikaner, Herr Schredder...sondern tiefgründiger. 8-/