Sachsen verteidigt auch diesmal wieder seinen Status als Schandfleck der ehemaligen DDR. 8-P Einzig positiv ist auch hier das Ende der FDP und natürlich das relativ hohe (aber im Osten nicht allzu ungewöhnliche) Abschneiden von Die Linke, aber das war auch schon mal besser, wenn ich mich recht entsinne. Aber welcher Trottel wählt eigentlich immer noch die verlogene Merkel-Partei, die uns in US-Amerikas Arsch reinbugsiert hat und nun allmählich auf Weltkriegskurs bringt - von klaffenden Gefällen und Ungerechtigkeiten im Inland ganz zu schweigen -, und welcher Trottel sieht in der marktradikalen, rechtspopulistischen AfD tatsächlich eine Alternative zu dem neoliberalen KED-Politkartell? Das sind wohl mehrheitlich diese armen Irren, die sich von den allmählich nervös werdenden paar Systemnutznießern (sofern sie nicht eh selbst dazugehören) da oben und deren gekauften "Experten" einreden lassen, wir hätten noch zu wenig statt zu viel Kapitalismus und marktradikalen Wirtschaftsfaschismus sozialdarwinistischer Prägung. Es würde ja nur deshalb immer weiter den Bach runtergehen. Was für ein realitätsferner, dreister oder einfach nur irrer Schwachsinn; geht es nach denen, dann werden die kaufkraftzersetzenden Gefälle noch ausgebaut, die Löcher der Titanik vergrößert. Die AfD wird es bestenfalls genauso beschissen wie die KED machen, nur vielleicht etwas nationaler, aber dennoch noch immer als devote, anspruchslose Nutte des Weltmarkts, oder aber gar noch schlimmer. Kaufkraft werden die jedenfalls nirgendwo erhöhen (außer bei einer gewissen übersättigten Minderheit) mit ihren kranken, darwinistischen Sozialkahlschlagsphantasien und ihren Forderungen nach geringeren Löhnen. Das ist ja erbärmlich! Von der Beschneidung des Wahlrechts für bestimmte Bevölkerungsgruppen und dergleichen, was da so als kranke Idee kursiert, ganz zu schweigen.
Nun, interessant ist allerdings durchaus die Wahlbeteiligung der Wahlberechtigten von unter 50%; das kann man ja schon nicht mehr als Legitimation bezeichnen. Daß die sich nicht was schämen, sowas noch als Erfolg darzustellen! Es rennen in Sachsen jedenfalls immerhin weit mehr Nichtwähler als CDU-Dödel rum, und die letztlich wohl doch eher wenigen AfD-Dödel konnten wohl nur so auftrumpfen, gerade WEIL die anderen so schwach waren und die Wahlbeteiligung so gering. Da zählt jeder Dödel quasi dreifach. ;-D Und dennoch besorgniserregend, wie längst überwunden geglaubte Methoden und überwunden geglaubtes Gedankengut hier allmählich wieder erstarkt, und dabei denke ich keineswegs nur an die NPD, die sich eher am Rande der "Gesellschaft" bewegt; die Bedrohung kommt vom Spießbürger der "Mitte" und seinen geistig-politischen Mutationen...
Würden die Nichtwähler doch - selbst wenn die Chancen, auf parlamentarischem Wege was verändern zu können, gering sind - nebenbei ihre kleine Chance wahrnehmen, konzentriert eine wirklich alternative NICHT-KED-Partei zu wählen, dann hätte Die Linke - einzig bekannterer Volks- und nicht Wirtschafts- und Reichenlobbyanwalt - bereits handlungsfähige Mehrheiten. Es ist zum Kotzen; man scheint zwar allmählich zu kapieren, daß es so nicht weitergeht, aber die mediale Systempropaganda sitzt trotzdem immer noch so tief, daß man echte, anti-systemische Alternativen nicht wagt. Ich kann nur hoffen, daß der vernebelte Dummichel nicht wieder erst im Sarg aufwacht...
Sachsen einmal mehr im Dödelirium! 8-D