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Skandal / Eklat um Lagerfeld

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Liegt Lagerfeld richtig?

  • Nein, Herr Lagerfeld ist islamophob.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ja, Herr Lagerfeld scheint den Koran zu kennen.

    Stimmen: 11 100,0%

  • Umfrageteilnehmer
    11
  • Umfrage geschlossen .
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Andichten hatte ich in Anführungszeichen gesetzt. Du hast diesen Begriff in die Diskussion eingebracht. Du scheinst aus ideologischen Gründen bestimmte Dinge einfach auszublenden. Wenn wir feststellen das Zugewanderte in hohem Maße an Gewaltdelikten beteiligt sind gilt es dies zu erkennen und zu thematisieren. Feststellungen wie :" Aber das machen Deutsche ja auch....." zeugen in diesem Zusammenhang TATSÄCHLICH von geistiger Überforderung / ideologischer Verblendung.

Klappe, Du Bengel.
 
OP
Picasso

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Merkst Du denn nicht, wie sehr Du Dir selbst widersprichst? Einerseits gestehst Du zu, daß man Stereotypen wie "Der Jude" nicht bilden kann, aber andererseits reduzierst Du drei Millionen Migranten zum Stereotypen "Der Muslim", der alle diese Taten begangen sein soll. Daß Du ein mir etwas scheinheilig anmutendes "Das darf nicht sein" voraus schickst, ändert nichts daran, daß Du im Deinem zweiten Absatz genau diese Gruppe in toto - ohne jede Relativierung - für alle Verbrechen, die "real von dieser Gruppe begangen wurden. Niemand bestreitet, daß diese Verbrechen begangen wurden, aber es ist heftig zu widersprechen, wenn, wie Du es implzit andeutest, "die Muslime", also alle, oder gar "der Islam" diese Verbrechen begangen haben sollen. Eines der ganz großen Errungenschaften unserer Gesellschaft gerade ist, daß jedes Verbrechen in seiner Einzigartigkeit untersucht werden muß. Das scheinen einige manchner Paradedeutschen immer nicht kapiert zu haben.

Der Islam ist aber nun mal überwiegend Hintergrund dieser Verbrechen. Genauso wie er Hintergrund des Islamismus ist. Dies gilt es zu erkennen und auszusprechen.
 
OP
Picasso

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Schon einaml auf die Idee gekommen, daß man es keinem andichten sollte?

Hast du in die Diskussion eingeführt. Stelle dich bitte nicht noch blöder als du sowieso schon wirkst. Man braucht niemanden etwas anzudichten, es gibt hunderte Übergriffe von vor geraumer Zeit ins Land gekommenen Syrern, Pakistanern, Afghanen, Nafris und so weiter....das gilt es zu registrieren. Aber da sträubst du dich. Ich frage mich ernsthaft warum, was ist der Hintergrund deiner krankhaft selektiven Wahrnehmung???
 
OP
Picasso

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MaBu

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Niemand bestreitet, daß diese Verbrechen begangen wurden, aber es ist heftig zu widersprechen, wenn, wie Du es implzit andeutest, "die Muslime", "diese Gruppe" also alle, oder gar "der Islam" diese Verbrechen begangen haben sollen.

Erzähl deinen Widerspruch den Menschen, die als letztes ein allaahuu akbarr hörten, bevor sie erschossen, überfahren, geköpft, gemessert oder geaxt wurden.

Eine der ganz großen Errungenschaften unserer Gesellschaft gerade ist, daß jedes Verbrechen in seiner Einzigartigkeit untersucht werden muß. Das scheinen einige manche Paradedeutsche - mag ja sein, daß in der ehemaligen Tätärä nicht so war, aber wen interessiert das heute noch? - immer noch nicht kapiert zu haben.

Wenn du mit der untersuchung der Einzigartigkeit dieser Verbrechen fertig bist, findest du den gemeinsamen Nenner. Der Islam.
 
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Erzähl deinen Widerspruch den Menschen, die als letztes ein allaahuu akbarr hörten, bevor sie erschossen, überfahren, geköpft, gemessert oder geaxt wurden.
Und wie viele sind das? Sind es genug, um es 1,3 Muslimen anzuhängen?
Wenn du mit der untersuchung der Einzigartigkeit dieser Verbrechen fertig bist, findest du den gemeinsamen Nenner. Der Islam.
Nein, finde ich nicht. So primitiv - wie Du - denke ich nicht.
 
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Falsch. Die muslimische Welt ist nicht antisemitisch, sondern antiisraelisch. Das ist ein gewaltiger Unterschied, der nicht unterschlagen werden darf.

In Tafkas' bunten Blubberblasenwelt hoch oben im Elfenbeinturm ist das so.

Und hier die Realität:

„Du Jude“ ist ein alltägliches Schimpfwort auf dem Schulhof

Schüler, die sich antisemitisch beschimpfen, Schüler, die das Verhalten ihrer muslimischen Mitschüler kontrollieren: Viele Lehrer in Berlin beobachten zunehmenden Antisemitismus und Islamismus an ihren Schulen.
https://www.welt.de/politik/deutsch...ltaegliches-Schimpfwort-auf-dem-Schulhof.html
 

Tooraj

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Lagerfeld hat es eindeutig versäumt, darauf hinzuweisen, dass rechtsextremistische Milieus nach wie vor die bedeutendsten Träger des Antisemitismus in Deutschland (oder Frankreich) ausmachen.
Zu dieser Einschätzung gelangt nicht nur der Antisemitismus-Bericht der Bundesregierung, der Zentralrat der Juden sondern auch die prominente Amadeo-Antonio-Stiftung.
http://www.faz.net/aktuell/politik/...ehlen-sich-von-muslimen-bedroht-14985624.html

Und die Sorgen vergrößern sich angesichts der Tatsache, dass mit der AfD ein unterschwelliger Antisemitismus, der sich in Vokabeln wie "Schuldkult", "Mahnmal der Schande", "Stolz auf die Wehrmacht" äußert, in den Bundestag einzieht.
 
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Lagerfeld hat es eindeutig versäumt, darauf hinzuweisen, dass rechtsextremistische Milieus nach wie vor die bedeutendsten Träger des Antisemitismus in Deutschland (oder Frankreich) ausmachen.
Zu dieser Einschätzung gelangt nicht nur der Antisemitismus-Bericht der Bundesregierung, der Zentralrat der Juden sondern auch die prominente Amadeo-Antonio-Stiftung.
http://www.faz.net/aktuell/politik/...ehlen-sich-von-muslimen-bedroht-14985624.html

Und die Sorgen vergrößern sich angesichts der Tatsache, dass mit der AfD ein unterschwelliger Antisemitismus, der sich in Vokabeln wie "Schuldkult", "Mahnmal der Schande", "Stolz auf die Wehrmacht" äußert, in den Bundestag einzieht.

In deinem Artikel steht eher das Gegenteil:

*Der Rechtsextremismus sei dagegen als zentrales Milieu antisemitischer Inhalte in der Wahrnehmung in den Hintergrund getreten.*
 
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Prinzipiell darf ein Lagerfeld alles sagen, was er will. Aber muß ich denn einem 84jährigen, der sein Lebtag nichts anderes getan hat als unverkäufliche, zumindest unbezahlbare Kleider zu schaffen, abnehmen, daß er die Welt und ihre Komplexität noch durchschaut? Hier gilt es wirklich dann: Schneider, bleib bei Deiner Nadel.

Und wenn man ihn und seine Logik schon ernst nehmen will: die Deutschen haben sechs Millionen allein an Juden massakriert. Da dürfen dann noch ein paar Muslime kommen.

Der französische Modezar oder Modeschöpfer Deutscher Herkunft, Karl Lagerfeld, scheint hier etwas zu wichtig genommen zu werden...
Bei mir ist das etwas anders, wenn ich die Wahrheit wissen will, frage ich zuerst einen Bettler...
 

Bratmarx

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Lagerfeld hat es eindeutig versäumt, darauf hinzuweisen, dass rechtsextremistische Milieus nach wie vor die bedeutendsten Träger des Antisemitismus in Deutschland (oder Frankreich) ausmachen.
Zu dieser Einschätzung gelangt nicht nur der Antisemitismus-Bericht der Bundesregierung, der Zentralrat der Juden sondern auch die prominente Amadeo-Antonio-Stiftung.
http://www.faz.net/aktuell/politik/...ehlen-sich-von-muslimen-bedroht-14985624.html

Und die Sorgen vergrößern sich angesichts der Tatsache, dass mit der AfD ein unterschwelliger Antisemitismus, der sich in Vokabeln wie "Schuldkult", "Mahnmal der Schande", "Stolz auf die Wehrmacht" äußert, in den Bundestag einzieht.

Uhh, die prominente Amadeo-Antonio-Stiftung da muss natürlich was dran sein, geleitet von einer ehemaligen Stasi Zuträgerin.
 

Frosch

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Lagerfeld hat es eindeutig versäumt, darauf hinzuweisen, dass rechtsextremistische Milieus nach wie vor die bedeutendsten Träger des Antisemitismus in Deutschland (oder Frankreich) ausmachen.
Zu dieser Einschätzung gelangt nicht nur der Antisemitismus-Bericht der Bundesregierung, der Zentralrat der Juden sondern auch die prominente Amadeo-Antonio-Stiftung.
http://www.faz.net/aktuell/politik/...ehlen-sich-von-muslimen-bedroht-14985624.html

Und die Sorgen vergrößern sich angesichts der Tatsache, dass mit der AfD ein unterschwelliger Antisemitismus, der sich in Vokabeln wie "Schuldkult", "Mahnmal der Schande", "Stolz auf die Wehrmacht" äußert, in den Bundestag einzieht.

Toorajchen, ich hab´ja nun keinen besonderen Einblick in rechtsextremistische Milieus, aber ich weiß, daß sich etwa PI News äußerst judenfreundlich gibt. Jedenfalls ist die antisemitische deutsche Faschoszene eher eine Randerscheinung im Vergleich zur islamischen, die bekanntlich auch von unseren Linksextremisten hofiert wird. Wenn hier in Berlin jüdische Schüler oder Rabbis oder auch ganz normale kippatragende Bürger von Antisemiten angegriffen, angepöbelt oder beleidigt werden, dann sind es nämlich regelmäßig Muslime, die da ihren "heiligen Zorn" oder wie sie ihre Geistekrankheit auch immer benennen, austoben und eben keine Skinheads, die mir ohnehin als ausgestorben erscheinen.

Und was den originären Neonazibegriff "Schuldkult" angeht, so wirst auch du nicht leugnen können, daß wir es inzwischen tatsächlich mit etwas Kultischem zu tun haben, wenn wir - drei Generationen später - immer noch dreißig mal am Tag kollektiv für die Verbrechen der Nazis zur Verantwortung gezogen werden. Und damit schwindet dann eben auch so langsam die Bereitschaft, sich aus eigenem Verantwortungsgefühl an die Shoah und all die anderen Verbrechen des 3. Reichs zu erinnern, weil man heutzutage genau weiß, daß man damit nur das Geschäft der Deutschenhasser, Umvolker und Islamisierer betreibt. Für mich ist der Holocaust jedenfalls kein Thema mehr, weil das Erinnern daran vom Gutmenschentum so nachhaltig vergiftet und zum pseudoreligiösen Kult erhoben wurde, daß es mich nur noch ankotzt, ständig damit zugedröhnt zu werden... >ß´(
 
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Lagerfeld hat es eindeutig versäumt, darauf hinzuweisen, dass rechtsextremistische Milieus nach wie vor die bedeutendsten Träger des Antisemitismus in Deutschland (oder Frankreich) ausmachen.
Zu dieser Einschätzung gelangt nicht nur der Antisemitismus-Bericht der Bundesregierung, der Zentralrat der Juden sondern auch die prominente Amadeo-Antonio-Stiftung.
http://www.faz.net/aktuell/politik/...ehlen-sich-von-muslimen-bedroht-14985624.html

Und die Sorgen vergrößern sich angesichts der Tatsache, dass mit der AfD ein unterschwelliger Antisemitismus, der sich in Vokabeln wie "Schuldkult", "Mahnmal der Schande", "Stolz auf die Wehrmacht" äußert, in den Bundestag einzieht.

Juden in Deutschland fühlen sich von Muslimen bedroht
Die Zuwanderung von Muslimen verunsichert die jüdische Bevölkerung in Deutschland. Judenfeindliche Botschaften im Netz lösen Angst vor Übergriffen aus.




Das ist die Überschrift von dem Bericht in deinem Link. Lies ihn mal. Interessanter Beitrag der Taz. Bestätigt Herrn Lagerfeld
 
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Merkst Du denn nicht, wie sehr Du Dir selbst widersprichst? Einerseits gestehst Du zu, daß man Stereotypen wie "Der Jude" nicht bilden kann, aber andererseits reduzierst Du drei Millionen Migranten zum Stereotypen "Der Muslim", der alle diese Taten begangen sein soll. Daß Du ein mir etwas scheinheilig anmutendes "Das darf nicht sein" voraus schickst, ändert nichts daran, daß Du im Deinem zweiten Absatz genau diese Gruppe in toto - ohne jede Relativierung - für alle Verbrechen, die "real von dieser Gruppe begangen wurden", verantwortlich machst.

Niemand bestreitet, daß diese Verbrechen begangen wurden, aber es ist heftig zu widersprechen, wenn, wie Du es implzit andeutest, "die Muslime", "diese Gruppe" also alle, oder gar "der Islam" diese Verbrechen begangen haben sollen.

Eine der ganz großen Errungenschaften unserer Gesellschaft gerade ist, daß jedes Verbrechen in seiner Einzigartigkeit untersucht werden muß. Das scheinen einige manche Paradedeutsche - mag ja sein, daß in der ehemaligen Tätärä nicht so war, aber wen interessiert das heute noch? - immer noch nicht kapiert zu haben.

Sorry Tafkas, seit dem Holocaust haben es die Deutschen nicht anders gelernt! Die Deutschen sind immer schuld, die Juden haben immer recht und sind die armen Opfer und wenn ein anderer das sagt dann waren dies auch wieder die "Deutschen" schuld. Siehe hierzu den Thread: "Holocaust - Der Fall Ursula Haverbeck."

Und dann wunderst Du dich, dass mittlerweile die Leute absolut verwirrt sind, wenn die Presse mal dies mal jenes schreibt und die Leute nicht begreifen, dass sie vielleicht mal selber nachdenken sollten? Du eingeschlossen.
 
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Prinzipiell darf ein Lagerfeld alles sagen, was er will. Aber muß ich denn einem 84jährigen, der sein Lebtag nichts anderes getan hat als unverkäufliche, zumindest unbezahlbare Kleider zu schaffen, abnehmen, daß er die Welt und ihre Komplexität noch durchschaut? Hier gilt es wirklich dann: Schneider, bleib bei Deiner Nadel.

Und wenn man ihn und seine Logik schon ernst nehmen will: die Deutschen haben sechs Millionen allein an Juden massakriert. Da dürfen dann noch ein paar Muslime kommen.

Ja, die Deutschen haben 6 Millionen Juden auf dem Gewissen.
Es ist zwar nicht das Thema dieses Beitrags, aber da wir gerade dabei sind, wer sind denn jetzt "die Deutschen"? Ich bin auch deutscher Abstammung, aber als Nachkriegsgeborener bin ich nicht Schuld am Holocaust und Angriffskrieg. Wie lange müssen wir uns das noch vorwerfen oder vorwerfen lassen?
Aber das ist wohl in jeder Talkshow oder Diskussionsrunde absolut tabu.
 

Tooraj

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Toorajchen, ich hab´ja nun keinen besonderen Einblick in rechtsextremistische Milieus, aber ich weiß, daß sich etwa PI News äußerst judenfreundlich gibt. Jedenfalls ist die antisemitische deutsche Faschoszene eher eine Randerscheinung im Vergleich zur islamischen, die bekanntlich auch von unseren Linksextremisten hofiert wird. Wenn hier in Berlin jüdische Schüler oder Rabbis oder auch ganz normale kippatragende Bürger von Antisemiten angegriffen, angepöbelt oder beleidigt werden, dann sind es nämlich regelmäßig Muslime, die da ihren "heiligen Zorn" oder wie sie ihre Geistekrankheit auch immer benennen, austoben und eben keine Skinheads, die mir ohnehin als ausgestorben erscheinen.

Und was den originären Neonazibegriff "Schuldkult" angeht, so wirst auch du nicht leugnen können, daß wir es inzwischen tatsächlich mit etwas Kultischem zu tun haben, wenn wir - drei Generationen später - immer noch dreißig mal am Tag kollektiv für die Verbrechen der Nazis zur Verantwortung gezogen werden. Und damit schwindet dann eben auch so langsam die Bereitschaft, sich aus eigenem Verantwortungsgefühl an die Shoah und all die anderen Verbrechen des 3. Reichs zu erinnern, weil man heutzutage genau weiß, daß man damit nur das Geschäft der Deutschenhasser, Umvolker und Islamisierer betreibt. Für mich ist der Holocaust jedenfalls kein Thema mehr, weil das Erinnern daran vom Gutmenschentum so nachhaltig vergiftet und zum pseudoreligiösen Kult erhoben wurde, daß es mich nur noch ankotzt, ständig damit zugedröhnt zu werden... >ß´(

Antisemitismus hat viele Facetten, und oftmals ist er m.E. lediglich als Kritik an Israel gemeint.
Eigentlich weiß ich kaum, wovon sich Juden in D. stärker angefeindet fühlen:

a) ein Ex-Politiker Horst Mahler, der durchaus als intelligent gilt, wandert für seine aufrecht erhaltene
Holocaust-Leugnung freiwillig im Gefängnis
b) ein schwedischer Erfolgsautor H.Mankell, der sich als "links" verstand, sprach dem Staat Israel gar das Existenzrecht ab
c) bei einer emotional aufgeladenen Demo von Palästinensern und Linksautonomen vor dem Hintergrund der erneuten Bombardierung des
Gaza-Streifens im Sommer 2014 skandieren die Teilnehmer Parolen, die weit über eine bloße Verurteilung Israels hinaus gehen
und einen generellen Hass auf Juden ausdrücken
d) dumme muslimische Halbwüchsige fallen mit judenfeindlichen Statements der Sorte "alle Juden sind Mörder" auf
e) im Januar 2015 gibt es in Paris einen terroristischen/dschihadistischen Anschlag auf einen jüdischen Supermarkt
f) Der TV-Sender Arte zeigt einen zweiteiligen britischen Spielfilm, der in der Zeit der Gründung des Staates Israels spielt
und von dessen Darstellung der Ereignisse sich Juden angefeindet und verunglimpft sehen. (Wahrscheinlich zu unrecht.)
g) verärgerte Bürger, die erfolglos versuchen, in den begehrten Frankfurter Stadtvierteln eine bezahlbare Wohnung zu finden,
lassen in den Kneipen dann Statements ab, wie "na ja, das Frankfurter Westend sei nun mal eh in 'jüdischer Hand' "

Schwer zu beurteilen.
Hinweise für eine muslimisch-jüdische Feindschaft gab es m.E. schon lange vor der Existenz des Staates Israel.
In den 30er Jahren etwa gab es schon so einen "Mufti von Jerusalem" , der mit den Nazis kooperierte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mohammed_Amin_al-Husseini
Aber ist der nun ein signifikantes Leitbild der Muslime ? Wohl kaum.
Und der Iran ist auch nicht per se judenfeindlich.
Es gibt Juden, die in Iran leben - und einige wenige von ihnen sitzen auch im Parlament.

P.S. Ich werde übrigens nicht 30 mal am Tag für die Verbrechen der Nazis zur Verantwortung gezogen.
Und wenn das so wäre, dann wäre ich wohl zum Alkoholiker geworden.
 

Zentrifug'

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(....)
Und die Sorgen vergrößern sich angesichts der Tatsache, dass mit der AfD ein unterschwelliger Antisemitismus, der sich in Vokabeln wie "Schuldkult", "Mahnmal der Schande", "Stolz auf die Wehrmacht" äußert, in den Bundestag einzieht.
Die AfD sollte komplett aufhören, sich zu und über Vergangenheit zu äußern, inklusive Verzicht auf jegliche Betroffenheitsfloskel (das mit dem "Mahnmal der Schande" war nämlich auch so eine!); egal was die AfD hierzu sagt, es wurde und wird ihr stets zu eigenen Lasten ausgelegt, Böswilligkeit unterstellt, und dann entsprechend genüßlich ausgebreitet, in verzerrter Darstellung von den Systemmedien.
Und weit über 80 % der Wähler haben weiterhin Vertrauen zu den mit solchen Methoden arbeitenden und wirkenden Systemmedien und -parteien, wie das BTW-Ergebnis von 2017 eindrucksvoll zeigte.
 
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