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In jedem Fall ist es nicht so, dass man den Islam irgendwie anders behandeln und nur mit Samthandschuhen anfassen sollte.
Die Muslime müssen einen Weg finden, mit solchen Dingen umzugehen, denn freie Religionskritik, auch wenn sie vielleicht nicht immer geschmackvoll ist, gehört, anders als in islamischen Staaten, in denen allenfalls andere Religionen kritisiert werden dürfen, nun einmal zu unserer Gesellschaft.
Was wäre, wenn Monty Python plötzlich das Leben des Mohammed verfilmt? Wenn eines Tages solche Verfilmungen in islamischen Staaten möglich sind, wird alles endlich lockerer – vorher nicht.
Im Grunde richtig.
Nun ist es ein ungeschriebenes Gesetz, dass der Prophet in keinster Weise dargestellt werden soll.
Muslime selbst halten sich daran, und es ist eine Frage des Respekts, dass sich auch andere daran halten, die doch nichts mit der Religion am Hut haben.
Du kannst dir sicher sein:
Wenn sich daraus nicht so prächtig Kapital schlagen ließe wie derzeit Satiremagazine, oder wenn es nicht grundsätzlich einer politischen Agitation dienen würde, käme tatsächlich niemand auf die Idee, sich näher mit dem Islam zu beschäftigen, ausser Forschern, Wissenschaftlern oder solche Personen in der Richtung vielleicht.
Da ja aber der "Kampf der Kulturen" auf der Agenda steht, schimpft sich ja mittlerweile jeder dämliche Holzkopf Islam-Experte und meint, die großen Sprüche schwingen zu müssen, immer allzeit bereit, das Spiel der Hetzer und Öl-ins-Feuer-Giesser auf beiden Seiten bereitwillig mitzuspielen.