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Und weiter sinkt der zionistische Leumund ...

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 4 «  

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Das sieht nicht nur der Israeli Gideon Levy aber ganz anders - ich auch:

Jeglicher Widerstand der Palaestinenser gegen diese Entwicklung wird als Terror bezeichnet. Der Besatzer hat das Recht auf "Selbstverteidigung", nicht aber die Besetzten.

Gideon Levy ist nachweislich ein ganz übler Lügner, aber egal. Jede Rakete aus Gaza wird selbst von Israels Gegnern als Kriegsverbrechen bezeichnet, weil es eines ist. Jegliches Selbstmordattentat wird als Kriegsverbrechen und Terrorismus bezeichnet, weil es nun mal mit Widerstand nicht das geringste zu tun hat. Es ist schlicht und einfach Terror und Kriegsverbrechen. Widerstand sieht anders aus. Aber
ob du das jemals begreifen wirst, wage ich zu bezweifeln. Egal wie viele Alibijuden du noch verlinkst, gegen die Wahrheit hast du nicht die geringste Chance.
 

Gandolf

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...
Der Oslo-Prozess war alles andere als ein Friedensprozess. Mit ihm begann lediglich ein neues Kapitel in der langen Geschichte der zionistischen Kolonisierung palaestinensisches Landes.
Verhandlungen und Abkommen mit der einheimischen Bevoelkerung gehoerten auch in der Vergangenheit zum Arsenal der taktischen Waffen, derer sich Siedlerkolonialisten in der Konfrontation mit der einheimischen Bevoelkerung bedient hatten. ....

Wer die Osloer Verträge heute noch als bindend ansieht, der steckt wohl auch einem toten Pferd Hafer ist Maul.
 
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Einsperren ? Im eigenen Land ? Soso ...

Zerstückelung ? Fast das gesamte Westjordanland in palästinensischer Hand ? einige Strassen und Sicherheitscheckpoints in israelischer Kontrolle ... immerhin würde eine Bedrohung Israels und seiner Bürger auch weiterhin bestehen (wir erinnern uns: Hamashisbollahdschihadterroristen (u. damals auch die Quasam Brigaden) wollen die Zerstörung Israels und die Ermordung von Juden) da ist eine Kontrolle - in einer Übergangszeit durchaus notwendig - aber wie lange hätte diese Bestand gehabt, wenn es den Palis gelingen würde ihre Hartliner zu kontrollieren ?

Camp David II hätte die Grundlage für ein friedliches Miteinander sein können.
Auch die Verwaltung Ostjerusalems stand zur Disposition.

Die Palivertreter, Arafat, lehnten die Grundlage zur Schaffung ihres Staates ab und überzogen Israel mit Terror ... die Verweigerungshaltung der Palis hatte den unsäglichen (aber auch nachvollziehbaren) Rechtsruck der israelischen Gesellschaft zur Folge.

Also - so langsam ist genug mit eurer Verdrehung!

Der eine User behauptet, ...ohne Anerkennung Israels könne Palästina kein souveräner Staat sein, dann kommt der Spruch, Palästina kann kein Staat werden, weil sie Israel anerkennen müssten.

Ostteil von Jerusalem sollte zwar abgetreten werden, aber unter welche Kontrolle? - das ist kein Vorschlag, das ist Intrige!

Oder Flüchtlingsrückkehr: Israel bestimmt, wer als Palästinenser einreisen darf und wer nicht! Sieht so ein souveränes Palästina aus???

Israel kontrolliert schon fast 70 Jahre lang Palästina - wie lange will/soll Israel noch kontrollieren???

Ich geb mal ein simples Beispiel:
Das Saarland will von Frankreich weg und in Deutschland eingegliedert werden. Dabei werden von Frankreich zwei Bedingungen gestellt:

1.) dass Frankreich die Zollhoheit und -Kontrolle über Ein- und Ausfuhren aus und nach dem Saarland hat.
2.) Ein- und Ausreisen von Personen in das Saarland bestimmt Frankreich.

Denkt ihr, das Saarland wäre so ein Teil DE geworden???

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier einige im "Gleichschritt" antworten.

Schlimm, wenn man beim argumentieren immer Hilfe braucht - und anscheinend gerne annimmt, obwohl jeder den gleichen Mist erzählt!!!
 
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Also - so langsam ist genug mit eurer Verdrehung!

Der eine User behauptet, ...ohne Anerkennung Israels könne Palästina kein souveräner Staat sein, dann kommt der Spruch, Palästina kann kein Staat werden, weil sie Israel anerkennen müssten.

Den größten Unsinn aus deinem Beitrag habe ich mal gestrichen. Da bekommt man ja Augenkrebs. Wer hat denn behauptet, dass Israel Palästina anerkennen muss? Palästina wird niemals ein souveräner Staat, wenn sie sich nicht mit Israel über die Grenzen einigen. Das bedingt dann natürlich einen Friedensvertrag. Dieser beinhaltet natürlich die Anerkennung von völkerrechtlich relevanten Grenzen und dies nennt man dann Anerkennung. Wie war das noch mit deiner Behauptung andere bräuchten für ihre Argumentation Hilfe? Ich, brauche gar nichts. Mein gesunder Menschenverstand reicht aus, um Terrorismus von Landesverteidigung zu unterscheiden. Im Übrigen wurde die Resolution der UN, die verantwortlich für die Rückkehr von den arabischen Flüchtlingen sein sollte, von allen arabischen Staaten abgelehnt. Warum? Ganz einfach, die Resolution hatte 15 Punkte. Punkt 11 war das Rückkehrrecht. Die Punkte 2,3, 4 und 5 befassten sich mit einer Gesamtlösung und Frieden in der Region. Das hätte bedeutet, dass die arabischen Staaten mit Israel hätten Frieden schließen müssen, um den geflüchteten Arabern die Rückkehr zu ermöglichen. Das wollten die arabischen Staaten aber nicht. Also lehnten sie ab, forderten aber gegenüber der UN, dass Israel die Flüchtlinge einreisen lässt. Das verlangte noch nicht mal die UN von Israel und die UN ist Israels größter Feind.
Die Palästinenser müssen nur 2 Sachen hinbekommen für ihren eigenen Staat.
1) Sie müssen Israel anerkennen und dann natürlich auch Israels Grenzen.
2) Sie müssen auf Gewalt verzichten. Auch das fällt unter die Road Map, wie Punkt 1. An beidem sind bis jetzt die Führer von Hamas und Fatah gescheitert.
P.S. Kannst du mir einen Staat nennen, der sich von der UN oder anderen Kabarettisten vorschreiben lässt, wer in sein Land einreisen darf?
Wer entscheidet in Deutschland über die Einreise? Sind das die Deutschen? Warum stellst du das dann bei Israel in Frage?
 
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Gideon Levy ist nachweislich ein ganz übler Lügner, aber egal. Jede Rakete aus Gaza wird selbst von Israels Gegnern als Kriegsverbrechen bezeichnet, weil es eines ist. Jegliches Selbstmordattentat wird als Kriegsverbrechen und Terrorismus bezeichnet, weil es nun mal mit Widerstand nicht das geringste zu tun hat. Es ist schlicht und einfach Terror und Kriegsverbrechen. Widerstand sieht anders aus. Aber
ob du das jemals begreifen wirst, wage ich zu bezweifeln. Egal wie viele Alibijuden du noch verlinkst, gegen die Wahrheit hast du nicht die geringste Chance.

Ich sehe das anders:
Wenn ein militärisch hochhaus überlegener Staat seinen Nachbarn drangsaliert, hat er keine Möglichkeit, sich mit militärischen Mitteln zu wehren. Also ist er aufgrund fehlender Kapazitäten gezwungen, eine andere Strategie zu wählen!

David (Pali?) gegen Goliath (Israel):

Goliath war an Kräften dem kleinen aber klugen David haushoch überlegen -
so nahm David seine Steinschleude und schleuderte Goliath den Stein an den Kopf, dass dieser umfiel.

Ist David nun ein Terrorist, Kriegsverbrecher?
 
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Ja, die Mitglieder der Hamas sind stark antisemitisch. Schlimm, dass ich da noch extra drauf hinweisen muss. Nun, für die Sicherheit der Zivilisten in Gaza ist die Hamas verantwortlich, auch als nichtstaatliche Terrortruppe. Phosphorbomben? Wurden von Israel für die Gefechtsfeldbeleuchtung eingesetzt. Von dem Roten Kreuz bestätigt. Der Plural von Moslem ist übrigens Muslime. Nein, Israel beleuchtet das Gefechtsfeld, damit sie gezielt das militärische Ziel ausschalten können.

"Vorwürfe, wonach die israelische Armee Phosphorbomben verwendete, konnte Kellenberger nach seinem Besuch im Gazastreifen nicht bestätigen: „Uns liegen keine Erkenntnisse darüber vor, dass diese Bomben eingesetzt wurden.“

FAZ 14.01.2009

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Ich sehe das anders:
Wenn ein militärisch hochhaus überlegener Staat seinen Nachbarn drangsaliert, hat er keine Möglichkeit, sich mit militärischen Mitteln zu wehren. Also ist er aufgrund fehlender Kapazitäten gezwungen, eine andere Strategie zu wählen!

David (Pali?) gegen Goliath (Israel):

Goliath war an Kräften dem kleinen aber klugen David haushoch überlegen -
so nahm David seine Steinschleude und schleuderte Goliath den Stein an den Kopf, dass dieser umfiel.

Ist David nun ein Terrorist, Kriegsverbrecher?
Natürlich siehst du das anders, aber du siehst es falsch. Israel drangsaliert seine Nachbarn nicht. Er wehrt sich gegen die Terroristen unter seinen Nachbarn. Kriegsverbrechen sind keine Strategie, es bleiben Kriegsverbrechen. Der Angriff auf Zivilgebiet mit Raketen ist und bleibt - sogar im Gewissen von Israels Feinden - ein Kriegsverbrechen. Es gibt sogar arabische Staaten, die deshalb die Hamas verurteilen. Zu diesen Staaten gehört unter anderem Ägypten, ein Staat, der auch eine Mauer an der Grenze zu Gaza hat, der Tunnel einstürzen lässt und die Grenzen zu Gaza dicht macht. Das interessiert die Heuchler allerdings nicht, die hier schreiben. Nowhere else I've seen such a bunch of hypocrites. Selbstverständlich ist die Hamas im Internationalen Rechtsverständnis ein Kriegsverbrecher, was sonst. Wenn du von Luxembourg aus ohne jeden Grund Raketen auf Deutschland schießt um Deutschland an Frankreich anzugliedern, bist du ein Kriegsverbrecher. Im Nahen Osten ist das Internationale Recht nicht etwa außen vor.


Das Internationale Rote Kreuz.
 

sahar

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Und weiter sinkt der zionistische Leumund

Gideon Levy ist nachweislich ein ganz übler Lügner, aber egal. Jede Rakete aus Gaza wird selbst von Israels Gegnern als Kriegsverbrechen bezeichnet, weil es eines ist. Jegliches Selbstmordattentat wird als Kriegsverbrechen und Terrorismus bezeichnet, weil es nun mal mit Widerstand nicht das geringste zu tun hat. Es ist schlicht und einfach Terror und Kriegsverbrechen. Widerstand sieht anders aus. Aber
ob du das jemals begreifen wirst, wage ich zu bezweifeln. Egal wie viele Alibijuden du noch verlinkst, gegen die Wahrheit hast du nicht die geringste Chance.

Levy ist ein "Luegner" - alles, was nach Kritik an Israel klingt, muss Luege sein.
Der Hydrogeologe Messerschmid ist "Fatah-Sprecher" - und Fatah ist per se verlogen.
Wie darf bitteschoen Widerstand aussehen? Gewiss nicht in Form von Selbstmordattentaten - das haben laengst auch die Plaestinenser verstanden. Diese nennt man zu Recht Terror.
Besser als die Frage nach Widerstand waere die Frage nach Selbstverteidigung z.B. jener der viertstaerksten Armee weltweit.
Die Israelin Dr. Nurit Peled Elhanan hat vor einigen Jahren in ihrer Rede vor dem Europaeischen Parlament einige Denkanstoesse dazu gegeben. Ihr 13jaehriges Kind war unter den Opfern eines Selbstmordattentats 1997 in Jerusalem.
Hier ein kleiner Ausschnitt ihrer Rede:
"Thank you for inviting me to this today. It is always an honour and a pleasure to be her among you (the Eu-Parliament).
However, I must admit I believe you should have invited a Palestinian woman in my stead, because the women wo suffer most from violence in my country are the Palestinian women . And I woluld like to dedicate my speech to Miriam Raban and her husband Kamal from Bet Lahiya in the Gaza strip, whose five small children were killed by Israeli soldiers while picking strawberries at the family's strawberry field. No one will ever stand trial for this murder. When I asked the people who invited me here why didn't they invite a Palestinian woman, the answer was that it would make the discussion too localized.
I don't know what ist non - localized violence. Racism and discrimination may be theoretical concepts and universal phenomena but their impact ist always local and real. Pain is local humiliation, sexual abuse torture and death are all very local and so are the scars. It is true unfortunately, that the local violence inflicted on Palestinian women by the government of Israel and the Israel army has expanded around the globe. ..
I have never experienced the suffering Palestinian women undergo every dau, every hour. I don't know the kind of violence that turns a woman's life into constant hell. This daily physical and mental torture of women who are deprived of their basic human rights and needs of privacy and dignity, women whose homes are broken into at any moment of day and night, who are ordered at a gun-point to strip naked in front of strangeers and their own children, whose houses ar demolished who are deprived of their livelihood and of any normal family life. This is not part of my personal ordeal....
I cannot completely understand Palestinian women of their suffering. I don't know how I would have survived such humiliation, such disrespect from the whole world. It is enough for me to remember these women are my sisters and that they deserve that I should cry for them and fight for them. And when they lose their children in strawberry fields or on the fifthy roads by the checkpoints when their children ar shot on their way to school by Israeli children who were educated to believe that love and compassion are race and religion dependent...."
 

sahar

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Und weiter sinkt der zionistische Leumund

Raketenangriffe auf israelisches Zivilgebiet sind nach Aussagen von Rechtsexperten ein Kriegsverbrechen und Terrorismus. Denn sie werden mit dem Ziel abgefeuert, dass Juden getötet werden. Zu diesem Ziel steht die Hamas ausdrücklich. Was sollen denn Raketenangriffe auf einen souveränen Staat sonst sein? :rolleyes2:


Immer wieder Hamas und die Raketen und eine viel zu kurz gegriffene Sichtweise dazu. Dabei wird verschwiegen, dass es seitens Hamas Akzeptanz der Zweistaatenloesung gab und Waffenruhe beidseitig, nicht einseitig von Hamas gebrochen wurden.
Dr. Helga Baumgarten sieht die Hamas etwas differenzierter, doch leider ist Differenzierung in deutschen, gleichgeschalteteten Medien unerwuenscht.

INTERVIEW / ARCHIV | Beitrag vom 21.07.2014
NAHOST-KONFLIKT
Hamas ist "zu politischen Lösungen" bereit
Politikwissenschaftlerin Helga Baumgarten warnt jedoch vor Radikalisierung der Jugend
Moderation: Liane von Billerbeck


Israel solle Verhandlungen mit der Hamas aufnehmen, fordert Helga Baumgarten. Die Palästinenserorganisation sei nach wie vor zu einer politischen Lösung bereit. Die Politikwissenschaftlerin lehrt an der palästinensischen Universität Bir Zait.

Liane von Billerbeck: Immer wieder flogen Raketen aus dem Gazastreifen aus Israel. Gaza, dieser schmale Streifen Land in Israel, in dem die Hamas regiert, ist derzeit Schauplatz eines Kriegs, Israel gegen die Hamas, den die dortige Zivilbevölkerung bezahlt: Allein gestern gab es über 100 Tote. Wir sprechen da immer von der Hamas, aber wer verbirgt sich eigentlich dahinter, wer sind die Männer, die die Hamas führen, welche Interessen haben sie? Darüber will ich jetzt mit Helga Baumgarten sprechen, die sich seit vielen Jahren mit der palästinensischen Innen- und Israelpolitik befasst. Sie lebt in Ostjerusalem, ist Professorin an der Bir Zait Universität in der Nähe von Ramallah. Frau Baumgarten, ich grüße Sie!

Helga Baumgarten: Einen schönen guten Morgen!

von Billerbeck: Mir geht es ja so, dass man die Bilder und Nachrichten aus Gaza kaum ertragen kann, die Leute, die dort in der Falle sitzen. Sie kennen sich da gut aus, leben in Ostjerusalem. Wie erleben Sie den Gazakrieg, was hören Sie von Ihren Freunden?

Baumgarten: Nun, die Menschen in Gaza beschreiben die Situation heute als eine Situation der Hölle, als eine Kulmination dieser fast 50 Jahre andauernden israelischen Besatzung, die auch 2005 mit dem Abzug der Siedlungen und der Armee aus dem Gazastreifen nicht geendet hat, sondern den Gazastreifen bis heute eigentlich als großes Gefängnis festhält und den Menschen keinerlei Freiheit, ja, nicht einmal das Recht auf ein menschenwürdiges Leben ermöglicht. Die Situation jetzt extrem zugespitzt – gestern hat mir ein ehemaliger Student geschrieben, dass sein Freund sieben Familienmitglieder verloren hat. Eine andere Familie musste das Haus verlassen, das ist zerstört. Viele sind auf der Flucht, von vielen haben wir überhaupt keine Nachricht. Ein Menschenrechtsaktivist, Raji Sourani berichtet, dass es in Gaza bisher nichts Ähnliches gegeben habe. Und die Menschen sind vor allem entsetzt, und die, die Deutsch kennen, empört, dass man in Deutschland immer noch davon redet, dass Israel das Recht auf Selbstverteidigung habe. Man sagt, Israel besetzt uns, Israel überzieht uns permanent seit Jahrzehnten mit Gewalt. Das ist keine Selbstverteidigung, was Israel macht, sondern das ist eine kontinuierliche Aggression gegen die Palästinenser, die den Palästinensern und letztendlich auch den Israelis keinen Frieden erlaubt.

Israel führt Krieg "gegen alle Menschen im Gazastreifen"
von Billerbeck: Israel führt ja einen Krieg gegen die Hamas, heißt es immer offiziell, und man fragt sich immer, die Hamas – wer sind eigentlich die politischen Akteure?

Baumgarten: Nun, zwei Dinge. Ich denke, Israel – und das müsste jedem klar sein – führt derzeit keinen Krieg gegen die Hamas, sondern gegen alle Menschen im Gazastreifen. Wer ist die Hamas nun? Zum einen übersehen wir oft, dass die Hamas eine politische Partei ist, die 2006 die demokratisch durchgeführten palästinensischen Wahlen gewonnen hat. Diese Partei fordert, so ihr politisches Programm vom Januar 2006, ganz ähnlich wie die Fatah, die Errichtung eines palästinensischen Staates im Gazastreifen, im Westjordanland und in Ostjerusalem. Sie vertritt im Gegensatz zu Mahmud Abbas, dem palästinensischen Präsidenten, eine Position, dass dies nur mit Widerstand in allen Formen, unter anderem auch militärischem Widerstand, erreicht werden kann. Was wir oft auch übersehen, ist, dass momentan die Hamas zusammen mit der Fatah mit Mahmud Abbas eine Regierung der nationalen Einheit gebildet hat, in der Technokraten, die für beide Seiten akzeptabel sind, vertreten sind. Konkret fordert die Hamas momentan einen Waffenstillstand mit Bedingungen – und auch das übersehen wir oft in Deutschland –, die zum Beispiel Gruppen wie Gusch Schalom, Uri Avnery ist der Name, der in Deutschland bekannt ist, unterstützen, oder der Kolumnist von der israelischen Zeitung „Haaretz", Gideon Levy. Die Forderungen sind ganz einfach: Macht den Gazastreifen auf, erlaubt den Menschen zu reisen, lasst die EU den Flughafen, den Israel zerstört hat, wieder aufbauen, erlaubt uns einen Hafen, lasst uns normal leben in Koexistenz mit Israel. Und dieser Waffenstillstand, den die Hamas fordert, soll international garantiert sein. Und eine letzte Forderung: Die Palästinenser sollen freien Zugang zur Al-Aksa-Moschee in Ost-Jerusalem haben – Forderungen, von denen Gideon Levy sagt: Wer könnte diesen Forderungen nicht zustimmen?

von Billerbeck: Aber wer sind die Männer dahinter, was sind das für Personen?

Baumgarten: Nun, das sind nicht nur Männer, es sind unter anderem auch Frauen. Viele von ihnen – das ist die ältere Generation – kommen aus der Muslimbrüderschaft, haben dann 1988 unter der Führung von Scheich Ahmad Yasin die Hamas gegründet. Die jüngere Generation, sowohl in Gaza als auch im Westjordanland, sind nachgewachsen, machen dieselbe Schulung durch wie früher die Muslimbrüderschaft das gemacht hat – tiefreligiöse Menschen, die versuchen, ihre politischen Vorstellungen durch die Hamas durchzusetzen: einen religiös geprägten Staat in Palästina und Freiheit von der israelischen Besatzung. Was man noch dazu sagen müsste, ist, dass immer wieder über die letzten Jahre hin wegen der Radikalisierung der israelischen Besatzung sich jüngere Leute abgespalten haben von der Hamas und in Richtung dschihadistisch-salafistische Organisationen gegangen sind, die nur noch mit Gewalt gegen einen untragbaren Zustand rebellieren.

Mehr Gewalt ist keine Lösung
von Billerbeck: Das heißt, das sind junge Hamas-Leute, mit denen man auch möglicherweise gar nicht mehr reden kann, anders als mit den älteren ja noch in Teilen?

Baumgarten: Nun, es sind nicht mehr Hamas-Leute, weil sie sich abgespalten haben. Mit diesen jungen Leuten dürfte es sehr schwierig sein zu reden, eben aus diesem Grund auch die Notwendigkeit, mit einer politischen Führung zu sprechen, die zu politischen Lösungen bereit ist, und das ist die Hamas bis heute. Und das zeigt sowohl ihr politisches Programm von 2006, das zeigt die Tatsache, dass sie sich zu einer Regierung der nationalen Einheit mit und unter Mahmud Abbas durchgerungen hat, und das zeigt nicht zuletzt ihre Forderungen für einen Waffenstillstand. Das Wichtigste heute ist – und da kommen wir wieder zurück zum Anfang auf Israel: Eine Lösung für diese unerträgliche Gewalt, vor allem auf palästinensischer Seite, aber auch die Angst, die auf israelischer Seite existiert, ist nicht mehr Gewalt, sondern ist Frieden, ist Anerkennung der Palästinenser durch den Staat Israel. Und da liegt vor allem das israelische Problem, das wir bis heute haben, was Gideon Levy zum Beispiel in Haaretz dazu bringt, zu formulieren: Netanjahu will keinen Frieden.
 

sahar

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Du findest es verständlich die Verhandlungen kommentarlos zu verlassen wenn Israel die fast vollständige Räumung des Westjordanlandes anbietet ... für Frieden ? Das nennst du "über den Tisch ziehen" ... interessant ...

... was sollte denn deiner Meinung nach angeboten werden ?

Ein lebensfaehiger Staat, kein durchloechertes Schweizer- Kaese- Staatsgebilde.
 
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Hast du schon mal die Hamas für ihre Kriegsverbrechen kritisiert? Nein? Warum nicht? Immerhin verhindert das einen Frieden und eine Gesamtlösung. Hast du die Hamas schon mal dafür kritisiert, dass sie in ihrer Charta schreibt, dass alle Juden getötet werden müssen, bevor die Stunde der Wahrheit kommt? Dass alle Verhandlungen die für einen Frieden oder aber eine 2-Staatenlösung stehen verschwendete Zeit sind? Warum kritisiert du nicht die Hamas? Bist du vielleicht ein wenig einseitig, mit deiner Kritik? :))

Ja, ja, von Israel kam auch der Wunsch an die Amerikaner, to nuke Germany and Iran., obwohl die Hebräer von uns laufend hochwertiges Kriegsmaterial geschenkt bekommen, weil unsere Politiker total bescheuert sind!
http://russia-insider.com/en/2015/03/14/4489

Kriegsverbrechen der Hamas? Mhh, wenn man mich hängen will und ich hätte eine letzte Möglichkeit das zu verhindern, dann würde ich den Henker sofort töten! Anders kann man das Verhalten der Hamas nicht bezeichenen.

Ach, und welche Verbrechen haben die Hamas-Leute begangen? Du meinst doch wohl nicht die Miniraketen, die in der Negev in den Sand einschlagen? Umgekehrt wurden jedesmal als sogenannte Strafaktion von den Israelis Tausende Frauen und Kinder ermordet und ihre Häuser total zerstört. Sag mir, welches israelische Haus wurde von der Hamas zerstört?

Israel läßt keine palästinensisches Boote zum Fischen aufs Meer und versenkt die Boote sofort mit Mann und Maus. Paprika und Tomaten kaufen die Hebräer von den Palästinensern zum diktierten Billigpreis und lassen das Gemüse nach Deutschland für teueres Geld einfliegen, um das bei Aldi und Lidl zu verkaufen. Übrigens kauf ich schon aus Protest keine israelischen Waren auch wenn sie von Palästinensern zum Hungerpreis abgenommen wurden.
 
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Gandolf

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Ein lebensfaehiger Staat, kein durchloechertes Schweizer- Kaese- Staatsgebilde.

Genau, was machen die israelischen Behörden da in palästinensischem Gebiet? Sie teilen diese in kleinste Zonen auf, packen ihre Siedlungen an die strategisch wichtigen Punkte, installieren von Israel überwachte Straßen zwischen all ihren "Intressensgebieten", welche den Palästinensern nicht mal erlauben ihre Verwandten in den Nachbardörfern zu besuchen. Reißen Olivenbäume der Palästinenser aus, um "freies Schussfeld" zu haben, Selbstverteidigungsrecht, und so, und wenn sie die Palästinenser nicht vorher nach -wahlweise- osmanischem Landrecht oder israelischem Sicherheitsbedürfnis enteignet haben, graben sie den Palis schlichtweg das Wasser ab. Ist ja schließlich ein von ihnen kontrolliertes Gebiet. Wichtig wäre auch noch zu wissen, dass nur knapp 50% der Siedlungen überhaupt Bewohner finden. Selbst massive Fördermaßnahmen vermögen es nicht, Israelis dazu zu veranlassen, in diesen Gegenden ihre Kinder aufzuziehen. Aber hey! Diese Siedlungen mussten her. Infrastruktur musste geschaffen werden. Aus welchem Grund? Um den Palis das Land zu stehlen.
 
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Hier ein kleiner Ausschnitt ihrer Rede:
"Thank you for inviting me to this today. It is always an honour and a pleasure to be her among you (the Eu-Parliament).
However, I must admit I believe you should have invited a Palestinian woman in my stead, because the women wo suffer most from violence in my country are the Palestinian women . And I woluld like to dedicate my speech to Miriam Raban and her husband Kamal from Bet Lahiya in the Gaza strip, whose five small children were killed by Israeli soldiers while picking strawberries at the family's strawberry field. No one will ever stand trial for this murder. When I asked the people who invited me here why didn't they invite a Palestinian woman, the answer was that it would make the discussion too localized.
I don't know what ist non - localized violence. Racism and discrimination may be theoretical concepts and universal phenomena but their impact ist always local and real. Pain is local humiliation, sexual abuse torture and death are all very local and so are the scars. It is true unfortunately, that the local violence inflicted on Palestinian women by the government of Israel and the Israel army has expanded around the globe. ..
I have never experienced the suffering Palestinian women undergo every dau, every hour. I don't know the kind of violence that turns a woman's life into constant hell. This daily physical and mental torture of women who are deprived of their basic human rights and needs of privacy and dignity, women whose homes are broken into at any moment of day and night, who are ordered at a gun-point to strip naked in front of strangeers and their own children, whose houses ar demolished who are deprived of their livelihood and of any normal family life. This is not part of my personal ordeal....
I cannot completely understand Palestinian women of their suffering. I don't know how I would have survived such humiliation, such disrespect from the whole world. It is enough for me to remember these women are my sisters and that they deserve that I should cry for them and fight for them. And when they lose their children in strawberry fields or on the fifthy roads by the checkpoints when their children ar shot on their way to school by Israeli children who were educated to believe that love and compassion are race and religion dependent...."

Sehr authentisch; genau so hört es sich an, wenn 13jährige Mädchen in einer Fremdsprache Reden halten. Oder?
 
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Der Hydrogeologe Messerschmid ist "Fatah-Sprecher" - und Fatah ist per se verlogen.
...."
Wie schon so oft erklärt besteht Widerstand gegen einen angeblichen Besatzer nicht daraus, dass man Raketen auf seine Zivilbevölkerung abschießt. Dafür haben noch nicht mal Israels offizielle Feinde Verständnis und die sind schon problematisch. Für jeden ehrlichen Menschen sind diese Raketen Kriegsverbrechen. Für naive Propagandisten sind sie halt "Widerstand." Wie man zu einem solchen Fazit kommen kann ist mir schleierhaft aber nicht jeder Mensch ist mit Verstand gesegnet. Fakt ist, dass die Fatah als Sprecher für die Palästinenser in Judäa und Samaria die Wahrheit kennt. Die Wahrheit ist, dass niemand dort unter Wassermangel leidet, da es die Verträge mit Israel gibt. Von daher ist es äußerst verlogen, zu behaupten, dass Israel den Palästinensern das Wasser abgraben würde, was von mir ja schon mehrmals als Lüge hier entlarvt wurde. Wenn die Fatah oder deren Sprecher diese Lügen weiter kolportieren und nützliche Idioten finden, die das in die Welt tragen so steckt ja eine bestimmte Absicht dahinter. Allerdings nicht für ehrliche Menschen. Wie das Palästinensische Büro für Statistik selbst veröffentlicht hat, bekommt jeder Palästinenser in Judäa und S. pro Tag 136, 5 Liter Wasser pro Kopf. Mein persönlicher Wasserverbrauch ist geringer, der von Israelis auch. Der sinkt kontinuierlich, während es in Judäa und Samaria ausreichend Wasser gibt, um den Swimmingpool von Abbas regelmäßig zu reinigen. Die Nachweise, auch dazu, dass die Palästinenser ohne Genehmigungen Brunnen bauen, sowie die Nachweise, dass die hier eingestellte Propaganda halt erlogen bist, bitte dieser Quelle entnehmen, die ich schon mehrfach eingestellt habe.

Dass die Menschenrechtsorganisation in ihrem 112seitigen Dokument bisweilen ein – um es vorsichtig zu formulieren – eher taktisches Verhältnis zur Wahrheit pflegt, offenbart bereits der letztgenannte Punkt. Denn wenn 450.000 Siedler jeweils 300 Liter Wasser beanspruchen, ergibt sich eine Tagesgesamtmenge von 135 Millionen Litern. Demgegenüber kommen 161 Millionen Liter Wasser pro Tag zusammen, wenn 2,3 Millionen Palästinenser je 70 Liter verbrauchen. Wie man vor diesem einfach zu errechnenden Resultat zu dem Schluss gelangen kann, die Minderheit der Siedler im Westjordanland konsumiere ein größeres Quantum der kostbaren Flüssigkeit als die Mehrheit der dort lebenden palästinensischen Eingeborenen, bleibt das Geheimnis von Amnesty.



Ein paar Basics können an dieser Stelle nicht schaden: Grundlage für die Wasserpolitik von Israelis und Palästinensern sind die beiden Oslo-Abkommen, Oslo I und Oslo II. Oslo II enthielt dabei eine Vereinbarung zur Wasserfrage, die zur Gründung einer gemeinsamen Wasserkommission, nämlich des israelisch-palästinensischen Joint Water Committee (JWC), führte. Diesem JWC gehören Vertreter beider Wasserbehörden an; sie verfügt in Bezug auf die Wasserproblematik also zweifelsfrei über eine Legitimation. Das JWC ist mit der Einhaltung und Umsetzung der Absprachen befasst; eine seiner Aufgaben besteht darin, die Wasserversorgung in der Westbank und dem Gazastreifen stetig zu verbessern. Dabei obliegt der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) die Zuständigkeit für die Ressourcen und die Abwasserbehandlung in den palästinensischen Gebieten; Israel wiederum ist verpflichtet, zusätzliche Wassermengen an die Palästinenser zu liefern.....

Zum anderen ist die Abwasserbehandlung in den palästinensischen Gebieten vollkommen unzureichend. Trotz ihrer Pflicht dazu und trotz der finanziellen Mittel, die aus dem Ausland zu diesem Zweck bereitgestellt werden, bauen die zuständigen palästinensischen Behörden kaum Kläranlagen. Das Abwasser wird zu zwei Dritteln ohne weitere Behandlung in die Bäche und Flüsse geleitet, sickert ins Grundwasser ein und sorgt so für eine erhebliche Umweltverschmutzung. Weil das Abwasser nicht geklärt wird, fehlt außerdem die Möglichkeit, es zur Bewässerung in der Landwirtschaft einzusetzen, wie Israel es tut. Stattdessen wird Frischwasser verwendet, was dazu führt, dass den privaten Haushalten etliche Millionen Kubikmeter nicht zur Verfügung stehen. Das Angebot Israels, die Palästinenser mit entsalztem Wasser zu versorgen, lehnt die Autonomiebehörde bis heute ab.
Quelle

Dieser Quelle kann auch entnommen werden, warum Raketen auf einen angeblichen Besatzer eben nun mal Kriegsverbrechen sind und überhaupt nichts mit angeblichem Widerstand zu tun haben. Auch für die Hüter der IVGC ist eine Besatzung ohne Stiefel im Land keine Besatzung, weshalb man im Falle von Gaza nicht von einem Widerstand sprechen kann, da es nicht gegen das israelische Militär Widerstand gibt, sondern gegen die Israelische Zivilbevölkerung und das ist im Gegensatz zum Recht auf Widerstand bei Besatzung eben ein Kriegsverbrechen. Zumal die Hamas ja keinen Hehl daraus macht, dass ihre Absicht ist, so viel Juden wie möglich zu töten. Auch das ist nachzulesen in der Hamas - Charta und in vielen öffentlichen Videos.

Immer wieder Hamas und die Raketen und eine viel zu kurz gegriffene Sichtweise dazu. Dabei wird verschwiegen, dass es seitens Hamas Akzeptanz der Zweistaatenloesung gab und Waffenruhe beidseitig.....

Nein, auch das ist Propaganda, die nicht nachzuweisen ist. Die Hamas wird nicht müde damit zu werben, dass sie
a) Israel niemals anerkennen
b) Niemals auf Gewalt verzichten werden, selbst bei Staatsgründung. Dann würde man die Zeit nützen, um mit Hilfe des Iran aufzurüsten. Mit solchen Leuten sind Verhandlungen vollkommen sinnlos und Israel ist gut beraten auf solche Taktiken nicht einzugehen. Hier noch einmal der Hinweis, dass Raketen auf das Zivilgebiet eines souveränen Staates immer ein Kriegsverbrechen sind.
Deshalb hier noch einmal die ausführliche Stellungnahme von A. Feuerherdt zu den angeblichen Kriegsverbrechen Israels im Rahmen des Goldstone-Berichts, der dann auch ganz kleinlaut von Goldstone zurückgenommen werden musste, da voller Lügen.

Auch sonst kennt der UN-Menschenrechtsrat eigentlich nur ein Thema, und das heißt: Israel. Mit keinem Staat beschäftigt sich dieses Gremium häufiger, kein Land verurteilt es öfter. Insofern sind die Inhalte des Goldstone-Berichts – benannt nach dem Kommissionsvorsitzenden Richard Goldstone, der südafrikanischer Jurist ist und Chefankläger des Uno-Kriegs*verbrechertribunals für das ehemalige Jugoslawien und Ruanda war – keine Überraschung: Den Raketenterror der Hamas streift er lediglich am Rande; ansonsten ist er eine 575 Seiten umfassende Anklageschrift gegen den jüdischen Staat, dem nicht weniger vorgeworfen wird als „Kriegsverbrechen“ und „Verbrechen gegen die Menschheit“.


Zu erheblichen Teilen besteht dieses Konvolut dabei aus Zitaten, die ohne weitere Prüfung per „Copy & Paste“ aus Stellungnahmen, Publikationen und „Zeugenaussagen“ von NGOs übernommen wurden, die für ihre antiisraelische Agenda und die Übernahme der palästinensischen Sichtweise bekannt sind. Über 500 solcher Zitate sind in der Abhandlung zu finden. Zu den am häufigsten verwendeten Quellen gehören das Palestinian Center for Human Rights, Al-Haq, Human Rights Watch und Breaking the Silence. Diese und zahlreiche weitere im Bericht zustimmend zitierte Organisationen üben allenfalls ausnahmsweise eine zurückhaltende, taktisch motivierte Kritik an der Hamas und anderen palästinensischen Terrorgruppen. Ansonsten konzentrieren sie sich in ihrem Wirken ganz auf Israel und seine angeblichen Verstöße gegen das Menschen- und das Völkerrecht.



So wird im Goldstone-Bericht beispielsweise unter Berufung auf das Palestinian Center for Human Rights behauptet, weniger als 17 Prozent der während der „Operation Cast Lead“ von der israelischen Luftwaffe getöteten Palästinenser seien Kombattanten gewesen. Diese geringe Zahl verwundert allerdings nicht, wenn man bedenkt, dass die Goldstone-Kommission sogar die im Gazastreifen tätigen Polizisten zu den Zivilisten rechnet, obwohl über 90 Prozent von ihnen zum militärischen Arm der Hamas gehören. Auch wird die Hamas in der Untersuchung rundweg vom Vorwurf freigesprochen, Zivilisten als „menschliche Schutzschilde“ missbraucht zu haben.


Es ist so bezeichnend wie verräterisch, welche Quellen die Goldstone-Kommission für glaubhaft hielt und welche ihr offenkundig nicht ins Konzept passten: Aussagen von „Zeugen“ und „Experten“, die sich bei näherem Hinsehen als Aktivisten antiisraelischer Organisationen entpuppen, werden ohne weitere Nachforschung als vertrauenswürdig präsentiert, während Analysen und Stellungnahmen von Institutionen, die der Hamas ablehnend gegenüberstehen, entweder unterschlagen oder seitenlang niedergemacht werden. Mit der „Akkuratesse, Objektivität, Transparenz und Glaubwürdigkeit“, denen die „Fact Finding Missions“ der Uno höchstoffiziell verpflichtet sind, haben es Goldstone und seine Leute also augenscheinlich nicht so genau genommen.



Doch das erstaunt wenig, wenn man weiß, dass einige Mitglieder der Kommission selbst jahrelang in antiisraelischen NGOs oder deren Umfeld aktiv waren. Richard Goldstone beispielsweise gehörte Human Rights Watch in führender Position an – einer Organisation, die unlängst in die Kritik geriet, weil sie in Saudi-Arabien Spenden für ihren „Kampf“ gegen „pro-israelische Interessengruppen“ akquiriert hatte. Erst nach seiner Ernennung zum Vorsitzenden der Untersuchungskommission verließ Goldstone die Organisation. Gemeinsam mit den späteren Kommissionsmitgliedern Hina Jilani und Desmond Travers hatte er zuvor einen von Amnesty International initiierten offenen Brief an den UN-Generalsekretär Ban Ki-moon unterzeichnet, in dem das israelische Vorgehen als „Angriff auf die Zivilbevölkerung in Gaza“ verurteilt wurde.




Finanziert werden diese nichtstaatlichen Organisationen übrigens maßgeblich aus Töpfen europäischer Regierungen und der Europäischen Union: Das Palestinian Center for Human Rights etwa bezieht seine Gelder aus Schweden, Dänemark, Norwegen, den Niederlanden, der Schweiz und von der EU. Mit großzügiger Unterstützung aus Europa also – die Finanzspritzen belaufen sich nicht selten auf mehrere zehntausend Euro – können diese und zahlreiche weitere antiisraelische NGOs ihren Zielen nachgehen. Und sie bedanken sich dafür auf ihre Weise: Die palästinensische NGO Al-Haq zum Beispiel und die – ebenfalls durch europäische Regierungen budgetierte – palästinensische Organisation Al-Mezan richteten an die britische Justiz die Aufforderung, gegen den israelischen Verteidigungsminister Ehud Barak wegen „Kriegsverbrechen“ einen Haftbefehl zu erlassen, als dieser Ende September 2009 zu Gesprächen mit dem britischen Premierminister Gordon Brown in London weilte. Die beiden Vereinigungen beriefen sich dabei explizit auf die Goldstone-Untersuchung.



Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu sagte, wenn der Goldstone-Bericht vor dem UN-Sicherheitsrat lande, sei dies das Ende des Friedensprozesses, denn Israel dürfe nicht „mit Terroristen gleichgesetzt werden“. Das war noch moderat formuliert, denn die Wirklichkeit sieht um einiges schlimmer aus: Während im UN-Menschenrechtsrat die Autokratien den Ton angeben und insbesondere die islamischen Staaten die Agenda dominieren, haben es von Europa finanzierte antiisraelische NGOs geschafft, eine offiziell der Neutralität verpflichtete Untersuchungskommission der Uno mit früheren Aktivisten und Sympathisanten zu besetzen und deren Abschlussbericht mit ihren Stellungnahmen und Veröffentlichungen entscheidend zu prägen – mit dem Ergebnis, dass Israel nicht nur „mit Terroristen gleichgesetzt“ wird, wie Netanjahu es formulierte, sondern sogar als das weitaus größere Übel erscheint.



Bereits vor dem Goldstone-Bericht gab es zahlreiche Stellungnahmen und Publikationen antiisraelischer NGOs, in denen der jüdische Staat beschuldigt wurde, im Zuge seiner Militärschläge im Gazastreifen schwerste Menschenrechtsverletzungen begangen zu haben. Die bekannteste Anklage dürfte dabei auf das Konto der israelischen Nichtregierungsorganisation Breaking the Silence gehen. Breaking the Silence hatte Mitte Juli 2009 einen auf den Aussagen von 27 israelischen Soldaten beruhenden Bericht publiziert, in dem der israelischen Armee vorgeworfen wurde, palästinensische Zivilisten als „menschliche Schutzschilde“ missbraucht oder sie sogar ohne Vorwarnung erschossen zu haben. Die von Breaking the Silence aufgebotenen Zeugen blieben dabei zum einen anonym, zum anderen kannten sie die angeblichen Vorfälle durchweg nur vom Hörensagen. Namen beteiligter Soldaten konnten sie so wenig nennen wie genaue Zeitpunkte und Orte der behaupteten Verbrechen. Ein Sprecher der israelischen Armee sagte deshalb, man wolle die Vorwürfe zwar prüfen, sehe sich jedoch außerstande, ihnen ohne konkrete Informationen nachzugehen. Trotzdem löste die Veröffentlichung von Breaking the Silence international scharfe Kritik am jüdischen Staat aus. Und auch die Goldstone-Kommission bezieht sich in ihren Ermittlungsergebnissen etliche Male auf diese Vereinigung, die unter anderem von der EU, den Regierungen Großbritanniens, der Niederlande und Spaniens sowie von verschiedenen NGOs, darunter Oxfam, finanziert wird.
Mehr kann man eigentlich nicht schreiben, um diese israelfeindliche Aktion zu entlarven. Im Übrigen wurde dann der Goldstone - Bericht mit den Vorwürfen gegen Israel zurückgenommen, da Goldstone einsehen musste, wie sehr er sich doch hat instrumentalisieren lassen. Offensichtlich war hier, dass man Israel nicht nur das Selbstverteidigungsrecht gegen Terroristen absprach, nein, man erfand sogar Märchen, um Israel zu dämonisieren. Viel zu entlarvend hier, dass die Hamas selbst zugibt, Munition und Waffen in geschützten Gebäuden zu lagern, ein Kriegsverbrechen und die sogenannte Fact - Finding - Commission angeblich nichts gefunden haben will. Das ist dann doch ein wenig zu offensichtlich.

Ein lebensfaehiger Staat, kein durchloechertes Schweizer- Kaese- Staatsgebilde.
Auf den haben die arabischen Führer bereits 1937 verzichtet, dann 1947, seit dem bis heute eigentlich immer.

Ach, und welche Verbrechen haben die Hamas-Leute begangen? Du meinst doch wohl nicht die Miniraketen, die in der Negev in den Sand einschlagen? Umgekehrt wurden jedesmal als sogenannte Strafaktion von den Israelis Tausende Frauen und Kinder ermordet und ihre Häuser total zerstört. Sag mir, welches israelische Haus wurde von der Hamas zerstört?
Die Verbrechen der Hamas - Terroristen sind Angriffe auf Zivilgebiet, Missbrauch von geschützten Gebäuden, Gefährdung von Zivilisten in Konflikten, Ermordung angeblicher Spione für Israel......oh, je. Die Verbrechen kann man alle gar nicht aufzählen. Auch eine Mini-Rakete löst einen Alarm aus, die Menschen flüchten in Panik und im allgemeinen Sprachgebrauch unter Völkerrechtlern sind das Kriegsverbrechen, da sie mit dem Ziel abgefeuert werden, Zivilisten zu töten, jüdische Zivilisten, wohlgemerkt. Strafaktionen führen die Israelis nicht durch. Nennt man Selbstverteidigungsrecht von Staaten. Da werden auch keine tausende von Frauen oder Kindern ermordet. Nein, die sterben, weil die Hamas sie absichtlich an militärischen Zielen platziert, also durch die Schuld der Hamas sterben unschuldige Zivilisten. All das sind Ergebnisse von den völkerrechtswidrigen Angriffen der Hamas auf Israel.
Die UN, übrigens Israels größter Feind, schrieb dazu auf der 60. Jahrestagung:" Ein entscheidendes Kriterium der Abgrenzung legitimen Widerstands vom Terrorismus besteht darin, daß der Widerstandskämpfer seine bewaffneten Angriffe gegen die bewaffneten Kräfte der Besatzer und deren einheimische bewaffnete Handlanger richtet, aber nicht gegen Zivilisten....Selbstmordattentate gegen Zivilisten, Geiselnahmen und Hinrichtungen durch Kräfte, die sich als ... Widerstand ausgeben oder von anderen so bezeichnet werden, sind keine völkerrechtlich zulässigen Mittel des Widerstands. Sie haben mit legitimem bewaffneten Widerstand nichts zu tun. Sie sind Verbrechen nach Völkerrecht, ebenso wie Mißhandlungen von Kriegsgefangenen und Mord an Zivilisten. "

So. Da haben wir also gerade gelernt, dass Widerstand gegen einen Besatzer, wenn er im eigenen Land ist, legitim ist, was auch nie jemand bezweifelt hat, jedoch nur gegen seine Handlanger oder aber seine militärischen Einrichtungen. Ein Angriff gegen ein souveränes Land außerhalb der angeblichen Besatzungszone, ist wie wir gerade gelernt haben, ein Kriegsverbrechen. Da helfen weder die kindlichen Vergleiche von David mit Goliath nicht, noch die tapetenlange Propaganda von Sahar. Es hilft einfach nichts. Die Hamas ist eine Terroristenorganisation und nachweislich sterben die Menschen in Gaza durch den Missbrauch der Hamas von Gebäuden und Menschen. Vielleicht werden ja jetzt mal einige "Israelkritiker" wach.
 
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Die Verbrechen der Hamas - Terroristen sind Angriffe auf Zivilgebiet, Missbrauch von geschützten Gebäuden, Gefährdung von Zivilisten in Konflikten, Ermordung angeblicher Spione für Israel......oh, je. Die Verbrechen kann man alle gar nicht aufzählen. Auch eine Mini-Rakete löst einen Alarm aus, die Menschen flüchten in Panik und im allgemeinen Sprachgebrauch unter Völkerrechtlern sind das Kriegsverbrechen, da sie mit dem Ziel abgefeuert werden, Zivilisten zu töten, jüdische Zivilisten, wohlgemerkt. Strafaktionen führen die Israelis nicht durch. Nennt man Selbstverteidigungsrecht von Staaten. Da werden auch keine tausende von Frauen oder Kindern ermordet. Nein, die sterben, weil die Hamas sie absichtlich an militärischen Zielen platziert, also durch die Schuld der Hamas sterben unschuldige Zivilisten. All das sind Ergebnisse von den völkerrechtswidrigen Angriffen der Hamas auf Israel.
Die UN, übrigens Israels größter Feind, schrieb dazu auf der 60. Jahrestagung:" Ein entscheidendes Kriterium der Abgrenzung legitimen Widerstands vom Terrorismus besteht darin, daß der Widerstandskämpfer seine bewaffneten Angriffe gegen die bewaffneten Kräfte der Besatzer und deren einheimische bewaffnete Handlanger richtet, aber nicht gegen Zivilisten....Selbstmordattentate gegen Zivilisten, Geiselnahmen und Hinrichtungen durch Kräfte, die sich als ... Widerstand ausgeben oder von anderen so bezeichnet werden, sind keine völkerrechtlich zulässigen Mittel des Widerstands. Sie haben mit legitimem bewaffneten Widerstand nichts zu tun. Sie sind Verbrechen nach Völkerrecht, ebenso wie Mißhandlungen von Kriegsgefangenen und Mord an Zivilisten. "

So. Da haben wir also gerade gelernt, dass Widerstand gegen einen Besatzer, wenn er im eigenen Land ist, legitim ist, was auch nie jemand bezweifelt hat, jedoch nur gegen seine Handlanger oder aber seine militärischen Einrichtungen. Ein Angriff gegen ein souveränes Land außerhalb der angeblichen Besatzungszone, ist wie wir gerade gelernt haben, ein Kriegsverbrechen. Da helfen weder die kindlichen Vergleiche von David mit Goliath nicht, noch die tapetenlange Propaganda von Sahar. Es hilft einfach nichts. Die Hamas ist eine Terroristenorganisation und nachweislich sterben die Menschen in Gaza durch den Missbrauch der Hamas von Gebäuden und Menschen. Vielleicht werden ja jetzt mal einige "Israelkritiker" wach.

Alles nur faule Ausreden und Lügen, die man von dem israelischen Staat gewohnt ist. So sind sie nun mal, die Talmud -Hebräer.
 
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Alles nur faule Ausreden und Lügen, die man von dem israelischen Staat gewohnt ist. So sind sie nun mal, die Talmud -Hebräer.

Nein, das sind keine faulen Ausreden. Das ist die internationale Definition, besser gesagt das Unterscheidungskriterium zwischen legalem bewaffneten Widerstand und dem Terror, den die Hamas nachweislich betreibt. Weshalb sogar einer der größten Feinde Israels, AI der Hamas Kriegsverbrechen vorwirft. Seltsam, dass sich alle einig sind, nur die Israelkritiker maulen.

"Der Hamas wirft Amnesty vor, mit ihren Raketenangriffen auf israelische Städte Angst und Schrecken unter der Zivilbevölkerung verbreitet zu haben. Diese Problematik sei noch verschärft worden durch den Einsatz von Raketen längerer Reichweite, die über Ägypten nach Gaza geschmuggelt worden seien. "Angriffe auf zivile Ziele mit wahllosen Raketen verstoßen gegen das humanitäre Völkerrecht und sind unter keinen Umständen zu rechtfertigen", sagte Amnesty-Nahostexpertin Ruth Jüttner. Israel hatte als Ziel der Offensive genannt, den Raketenbeschuss aus dem Küstengebiet zu beenden."

Spiegel-Online. 02.07. 2009 ff.

Ich habe mal fett markiert, was nicht nur ich behaupte. Sondern auch Israels Gegner.
 
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