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Die Vorzeigepiratin Marina Weisband und der Vorzeigephilosoph Richard David Precht unterhielten sich im ZDF, dem größten TV-Sender Europas, im Juni kurz nach Aufdeckung der Abhörorgien "internationaler Geheimdienste" über T-r-a-n-s-p-a-r-e-n-z.
Marina Weisband gab zur Verantwortlichkeit von Politikern Erstaunliches von sich: "POLITIKER SIND FÜR IHRE ENTSCHEIDUNGEN NICHT VERANTWORTLICH!" Sie begründete das folgendermaßen: Politiker seien von der Mehrheit des Volkes beauftragt worden, Entscheidungen für das Volk zu treffen. Also sei der Bürger verantwortlich ...
Dummerweise weiß der viele Bürger nichts davon. Er denkt, Politiker seien für alles verantwortlich. Was natürlich Nonsens ist, weil die ja keine Zauberstäbchen haben oder Zaubersprüche. Sonst würde sich ja längst mal einer als Wohltäter der Menschheit feiern lassen. Was Politiker im Wesentlichen tun zwischen dem großen Sesselzurechtrücken nach der Wahl und ihren nächsten Wahlkrämpfen ist, daß sie die Fehlentwicklungen aus dem Versagen der Justiz auf jene verteilen, die sich das gefallen lassen und meist nur meckern und jammern. Sie haben ja kaum Ahnung von Recht, um sich mit der gewaltbefugten Macht Unrecht vom Hals zu schaffen und vom Leib zu halten. Obwohl das möglich wäre. Sie haben auch nur ein bißchen Ahnung von Dingen, die sich weit außerhalb ihrer alltäglichen Einflußbereiche abspielen, kitzeln im Grunde nur die Füße der Mächtigen von weitem, die dann vielleicht mal ein bißchen lachen.
Precht hatte dann zum dazu angesprochenen Drohnen-Malheur des Verteidigungsministers gefragt, ob es nicht wahnsinnig gefährlich sei, eine politische Kultur zu schaffen, in der es keine nachhaltige Verantwortlichkeit einzelner Entscheider mehr gäbe. Marina Weisband meinte, wenn Menschen bereit seien mitzubestimmen, müssen sie auch kollektiv Verantwortung tragen. Doch das sei im Augenblick noch Utopie, weshalb wir auch noch keinen "kollektiven Verantwortungsbegriff" hätten ... Und deshalb gäbe es ja auch Volksvertreter, die letztendlich nur ihrem Gewissen verpflichtet seien. Der gesetzliche Schutz für das Handeln der Politiker sei wichtig und richtig. (Eigentlich haben wir ja einen kollektiven Verantwortungsbegriff, doch scheint mit dem etwas gewaltig nicht zu stimmen: DEMOKRATIE ...)
Interessante Logik: Man beauftragt einen anderen, verantwortlich für einen selbst zu handeln und läßt damit jegliche Verantwortung verschwinden. Von geteilter Verantwortung scheint die Piratenpartei noch nichts gehört zu haben. - Versteckt sich hier ein fataler, folgenschwerer "Schwarmirrtum"? Ein "gläsernes Geheimnis" ...?? - Daß vom vielen Herumgeschiebe von einem Verantwortungsbereich auf einen anderen, und durch Aufteilung in unterschiedliche Kompetenzbereiche, prinzipiell auch aus einer Mikrochip-Produktionsstätte Kartoffelchips herauskommen können, erleben wir ja als leidgeprüfte Verbraucher beinahe ständig ...
Sollten wir uns nicht schleunigst eine Demokratie-Alternative überlegen? Was wir haben stellt doch wesentliche Garantien unseres Zusammenlebens auf den Kopf! Wer für sein Handeln nicht verantwortlich gemacht werden kann, wäre nicht mal als Halbgott in der Lage, sich selbst zu beherrschen. Also könnte man ihm wohl kaum anvertrauen, für andere das Ma§ zu bestimmen und zu entscheiden.
Konnte uns die Politik seit dem Sattwerden nach dem letzten Absturz davor bewahren, daß wir einem 9. Staatsbankrott entgegenschlittern? Konnte investigativer Journalismus, konnten die vielen TV-Talks was ändern an unserer GESPRÄCHS-UN-KULTUR in unserem ewigen STREBEN NACH MEHR ohne genug gegenseitige Kontrolle bei völliger SCHULDLOSIGKEIT?
Das Denken und Handeln aller ist voller SELBSTTÄUSCHUNGEN und DENKFEHLER und macht Gemeinsamkeiten zur bombensicheren Vorbereitung einer neuen SAUSSE IN DEN ABGRUND mit nachfolgendem Run auf die nächsten Glücksberge. Wenn wir das nicht sehr schnell checken und massenhaft stoppen!
Es gibt keine Rechtfertigungen für irgendwelche Hoffnungen, so weiter zu machen wie bisher! Inzwischen zeigt sich zwar ein kleiner Schimmer am Horizont. Entdecken kann man aber nur etwas, wenn man genauer hinschaut ... Und das könnte sich tatsächlich auch Bahn brechen, wenn ein Recht bekannt wird, das allen Bürgern erlaubt, das Tun Mächtiger auf Übereinstimmung mit einem der besten Regelwerke der Welt zu überprüfen (verankert aber raffiniert verschurbelt im Art. 2 GG): Massenhafte Beteiligung des Volkes bei einigen kleinen Verhaltensänderungen mithilfe bahnbrechender Erkenntnisse der Hirnforschung ...
Hast Du Lust, ein bißchen was dafür zu tun? Hier z. B. darüber nachdenken, was machbar wäre ohne allzuviele Scherbenhäufchen?
Marina Weisband gab zur Verantwortlichkeit von Politikern Erstaunliches von sich: "POLITIKER SIND FÜR IHRE ENTSCHEIDUNGEN NICHT VERANTWORTLICH!" Sie begründete das folgendermaßen: Politiker seien von der Mehrheit des Volkes beauftragt worden, Entscheidungen für das Volk zu treffen. Also sei der Bürger verantwortlich ...
Dummerweise weiß der viele Bürger nichts davon. Er denkt, Politiker seien für alles verantwortlich. Was natürlich Nonsens ist, weil die ja keine Zauberstäbchen haben oder Zaubersprüche. Sonst würde sich ja längst mal einer als Wohltäter der Menschheit feiern lassen. Was Politiker im Wesentlichen tun zwischen dem großen Sesselzurechtrücken nach der Wahl und ihren nächsten Wahlkrämpfen ist, daß sie die Fehlentwicklungen aus dem Versagen der Justiz auf jene verteilen, die sich das gefallen lassen und meist nur meckern und jammern. Sie haben ja kaum Ahnung von Recht, um sich mit der gewaltbefugten Macht Unrecht vom Hals zu schaffen und vom Leib zu halten. Obwohl das möglich wäre. Sie haben auch nur ein bißchen Ahnung von Dingen, die sich weit außerhalb ihrer alltäglichen Einflußbereiche abspielen, kitzeln im Grunde nur die Füße der Mächtigen von weitem, die dann vielleicht mal ein bißchen lachen.
Precht hatte dann zum dazu angesprochenen Drohnen-Malheur des Verteidigungsministers gefragt, ob es nicht wahnsinnig gefährlich sei, eine politische Kultur zu schaffen, in der es keine nachhaltige Verantwortlichkeit einzelner Entscheider mehr gäbe. Marina Weisband meinte, wenn Menschen bereit seien mitzubestimmen, müssen sie auch kollektiv Verantwortung tragen. Doch das sei im Augenblick noch Utopie, weshalb wir auch noch keinen "kollektiven Verantwortungsbegriff" hätten ... Und deshalb gäbe es ja auch Volksvertreter, die letztendlich nur ihrem Gewissen verpflichtet seien. Der gesetzliche Schutz für das Handeln der Politiker sei wichtig und richtig. (Eigentlich haben wir ja einen kollektiven Verantwortungsbegriff, doch scheint mit dem etwas gewaltig nicht zu stimmen: DEMOKRATIE ...)
Interessante Logik: Man beauftragt einen anderen, verantwortlich für einen selbst zu handeln und läßt damit jegliche Verantwortung verschwinden. Von geteilter Verantwortung scheint die Piratenpartei noch nichts gehört zu haben. - Versteckt sich hier ein fataler, folgenschwerer "Schwarmirrtum"? Ein "gläsernes Geheimnis" ...?? - Daß vom vielen Herumgeschiebe von einem Verantwortungsbereich auf einen anderen, und durch Aufteilung in unterschiedliche Kompetenzbereiche, prinzipiell auch aus einer Mikrochip-Produktionsstätte Kartoffelchips herauskommen können, erleben wir ja als leidgeprüfte Verbraucher beinahe ständig ...
Sollten wir uns nicht schleunigst eine Demokratie-Alternative überlegen? Was wir haben stellt doch wesentliche Garantien unseres Zusammenlebens auf den Kopf! Wer für sein Handeln nicht verantwortlich gemacht werden kann, wäre nicht mal als Halbgott in der Lage, sich selbst zu beherrschen. Also könnte man ihm wohl kaum anvertrauen, für andere das Ma§ zu bestimmen und zu entscheiden.
Konnte uns die Politik seit dem Sattwerden nach dem letzten Absturz davor bewahren, daß wir einem 9. Staatsbankrott entgegenschlittern? Konnte investigativer Journalismus, konnten die vielen TV-Talks was ändern an unserer GESPRÄCHS-UN-KULTUR in unserem ewigen STREBEN NACH MEHR ohne genug gegenseitige Kontrolle bei völliger SCHULDLOSIGKEIT?
Das Denken und Handeln aller ist voller SELBSTTÄUSCHUNGEN und DENKFEHLER und macht Gemeinsamkeiten zur bombensicheren Vorbereitung einer neuen SAUSSE IN DEN ABGRUND mit nachfolgendem Run auf die nächsten Glücksberge. Wenn wir das nicht sehr schnell checken und massenhaft stoppen!
Es gibt keine Rechtfertigungen für irgendwelche Hoffnungen, so weiter zu machen wie bisher! Inzwischen zeigt sich zwar ein kleiner Schimmer am Horizont. Entdecken kann man aber nur etwas, wenn man genauer hinschaut ... Und das könnte sich tatsächlich auch Bahn brechen, wenn ein Recht bekannt wird, das allen Bürgern erlaubt, das Tun Mächtiger auf Übereinstimmung mit einem der besten Regelwerke der Welt zu überprüfen (verankert aber raffiniert verschurbelt im Art. 2 GG): Massenhafte Beteiligung des Volkes bei einigen kleinen Verhaltensänderungen mithilfe bahnbrechender Erkenntnisse der Hirnforschung ...
Hast Du Lust, ein bißchen was dafür zu tun? Hier z. B. darüber nachdenken, was machbar wäre ohne allzuviele Scherbenhäufchen?
Anmerkung nach langer Zeit:
Mir wurde eben bewußt, daß diesen Beitrag noch niemand gelesen hat.
Deshalb versuche ich nochmal, eine Auseinandersetzung mit etwas anzuschieben,
das offensichtlich etliche Leute hier für so ausgeschlossen halten,
daß sie mir Wahrnehmungsstörungen unterstellen,
die wahnhaften Charakter entwickelt haben ...
Mir wurde eben bewußt, daß diesen Beitrag noch niemand gelesen hat.
Deshalb versuche ich nochmal, eine Auseinandersetzung mit etwas anzuschieben,
das offensichtlich etliche Leute hier für so ausgeschlossen halten,
daß sie mir Wahrnehmungsstörungen unterstellen,
die wahnhaften Charakter entwickelt haben ...
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