Da wäre ich eher dafür, dass die nicht an der Macht beteiligt (also Wahlrecht, aktiv, passiv) werden, die gar keine (Einkommens) Steuern zahlen bzw von staatlichen Sozialleistungen leben. Nennt sich "preussisches 3-Klassenrecht" und führt dazu, dass nur die Leistungsträger, die Könner und Macher bestimmen. Da sie es sind, die alles bezahlen ist es nur fair, dass sie auch alleine bestimmen.
Klar - du positionierst dich als Frauenfeind! Also - ist dir das eigentlich klar?
Unser aktuelles Wirtschaftssystem ist ein ziemlich männlich geprägtes. EINKOMMEN bekommt man nur, wenn man sich über dem Kreis der Familie hinaus mit seiner Arbeit engagiert, und dafür auch noch Geld bekommt.
Ein wesentlicher Faktor der Arbeit von Frauen ist die Arbeit in der Familie, insbesondere auch die Erziehungsarbeit für die Kinder. DIESE Arbeit wird in unserem männlich geprägten Wirtschaftssystem mal eben so gar nicht mit Geld entlohnt.
Hinweis:
Wenn du als Mutter 5 Kinder aufziehst, bekommst du bei ausreichendem Einkommen deines Mannes KEINE staatliche Unterstützung.
Wenn du als Sozialarbeiterin 5 Kinder aufziehst, bekommst du ein Gehalt oberhalb des Durchschnittsgehalts, hast Urlaubsanspruch, eine Krankenversicherung und Anspruch auf Rente.
TIPP für Mütter: Gib deine Kinder in ein Heim, in dem du Heimleiterin bist. Es geht dir dann finanziell und sozial besser.....
Viele Macher unserer Gesellschaft haben kein all zu großes Einkommen! Ein großes Einkommen ist gerade nicht gleichbedeutend mit Leistungsfähigkeit, oder mit wertstiftenden Beiträgen zur Gesamtgesellschaft. Viel ehrenamtliches Engagement ist unbezahlt - und deshalb auch unbesteuert. Ist es deshalb weniger wertvoll? Wohl eher nicht! Hohe Einkommen entstehen durch die Gesetze des Marktes von Angebot und Nachfrage - und sind allenfalls ein Indiz dafür, wo die Politik regulierend eingreifen müsste. Gleiches gilt für niedrige Einkommen oder "gar kein Einkommen".
Wer meint, es wäre besonders "demokratisch" wenn man nach Steuerlast Wahlstimmen vergeben würde, der hat weder die Wirtschaftlichen Zusammenhänge unserer Gesellschaft hinreichend verstanden, noch eine ernst zu nehmende Vorstellung davon, warum es Menschenrechte gibt.
Hier fehlt eindeutig noch viel viel Bildung.
Und es wäre überhaupt kein Widerspruch dazu, dass du viel verdienst.
Deshalb ist deine Idee, dass man Machtbeteiligung wieder an den Einkommensteuern ausrichten sollte, einfach nur wenig durchdachter Dünnpfiff.