Allahu akbar
The Impatience of Job
"Ijob oder Hiob (...) bezeichnet eine biblische Person, einen „Gerechten aus dem Land Uz“, und das nach ihm benannte Buch des Tanach. Die Rahmenhandlung beschreibt, wie der jüdische Gott JHWH Ijobs Leiden zulässt, seine Freunde verurteilt und Ijobs Treue am Schluss belohnt. ..."
Ijob
Die Geschichte um Hiob ist vermutlich (weitgehend) so geschehen. Die Lehre ist ganz einfach, dass man nicht an Allah zweifeln sollte, bloß weil es einem mal nicht so gut geht.
Die Schöpfung geht vielleicht über 1 Billiarde (mindestens 1 Billion) Jahre und da wäre es ein bisschen langweilig, wenn es nur beste Gläubige in paradiesischen Umständen gäbe.
Die allermeisten Seelen haben auch mal eine schwierigere Phase - allzeit weitestgehende Ausgeglichenheit ist sehr selten.
Na klar gibt es Lohn und Strafe aber vermutlich kriegen die Bösen sogar mehr Spaß als Gläubige, nämlich als Ausgleich dafür, dass sie die Bösen sind - es wäre unfair, die ungeliebten Bösen auch noch stärker als Gläubige leiden zu lassen. Wenn Böse trotzdem Strafe zu erwarten haben, dann müssen sie zuvor mehr Spaß bekommen haben, als ihnen durchschnittlich zusteht. Das macht Sinn, denn der Glaube sollte ehrlich und idealistisch sein.
Das Problemchen: man kann noch so viel besser sein aber dafür kriegt man nicht mehr Spaß als der Durchschnitt. Noch heftiger: der Messias bekommt vielleicht/vermutlich sogar am wenigsten Spaß, um so für hinreichend gute Schöpfungen zu sorgen: als eigentlich bevorzugter Mensch muss es dem von allen Menschen irgendwie insgesamt am schlechtesten ergehenden Messias insgesamt noch hinreichend gut gehen. Das muss für den Messias nicht so schlimm sein aber es muss auch formal sauber passen. Siehe auch
Allahu akbar.
Ein Vorteil für Gläubige ist vermutlich, dass sie erst leidne und dann belohnt werden, während Ungläubige erst Spaß haben und dann leiden müssen. Zum Ausgleich (und damit es vorher ihren Spaß nicht beeinträchtigt/erschwert), glauben die Ungläubigen einfach nicht an eine ihnen drohende Strafe.
Ein weiterer Aspekt von Leiden können Schulung, Lehre und Training sein: zum besseren Menschen, mehr Demut, Verständis, usw. Aus diesem Grund ist es auch überaus wahrscheinlich, dass es auch der Messias anfangs nicht so leicht hat. Theoretisch könnte Allah den Messias einfach so plötzlich gut machen aber es ist doch sehr viel naheliegender, für eine entsprechende Lebensgeschichte über Jahrzehnte zu sorgen. Noch ein Punkt: der Messias sollte anständig, genügsam, vorbildlich, usw. sien und der supereinfache Trick dazu ist die Gewöhnung an ein hinreichend hartes/schweres/unerfreuliches Leben, auf dass dem Messias eine darauf folgende moderate Besserung ausreichend erscheint. Wie könnte der Messias da in einem Palast umschwärmt von willigen Frauen aufgewachsen sein? Apropos Frauen: selbst im Mittelstand sollte ein perfekter Mensch (der Messias) Frauen galore haben können aber wier könnte man das verhidnern, damit der Messias stattdessen erstmal mehr Einsicht, Selbsterkenntnis und Weisheit lernt? Danach kann er als reicher Promi immer noch problemlos Frauen haben.
Interessant, oder? Jedenfalls nicht unbedingt das, was man in Schule und Kirche dazu hört, oder?
"... Naheliegenderweise ist es auch ein Aspekt der Endzeit und ein ganz naheliegender Punkt ist, dass es vorher große Irrtümer gibt, damit der Messias mit der Wahrheit glänzen und überzeugen kann. Das ist viel passiger und spektakulärer, als wenn der Messias in einer
perfekten Welt mit fehlerfreier Wissenschaft auftauchen würde und nur zustimmend nicken könnte. Was ist wahrscheinlicher Allah oder ein
absurd unwahrscheinlicher Zufall? Also wenn man das ganz vernünftig, wissenschaftlich und realistisch betrachtet, dann ist die Existenz von Allah wahrscheinlich und vernünftigerweise anzunehmen. ..."
Kraftfelder und Gravitation in anderen Zustandsräumen
"... I resolved to understand who Jews were to Muslims now. ..."
The Impatience of Job
Auch wenn man die böse, satanische Weltverschwörung nicht guten Juden anlasten kann, so ist die böse Weltverschwörung ein wichtiger Aspekt zum Verständnis der Welt. Siehe auch
Was ist die Wahrheit zu Verschwörungstheorien?
Moslems (Christen, usw.) sollten bedenken, dass nicht ein gottgefälliges und gutes Judentum das Probblem ist, sondern das organisierte Böse.
"... If God won’t create just circumstances, then we have to. ..."
The Impatience of Job
Nun, Gläubige sollten sich um Gerechtigkeit, um
ein gutes System und um eine gute Welt bemühen.
Vorherbestimmung hin oder her - die hat für das praktische Leben eigentlich keine Bedeutung. Selbst wenn der Messias einige Aspekte der Zukunft kennt (insbesondere auch, um ihn darauf vorzubereiten, damit dies so und auch hinreichend gut geschehen kann) so muss diese (Entwicklung) annehmbar beschaffen sein (z.B. ein gutes Ende) und/oder eine gewisse Zwangsläufigkeit/Unvermeidlichkeit haben.
Also ohne Hiob in der Bibel gelesen zu haben (ich habe heute nur mal ein bisschen auf die letzten Kapitel geschaut), so ist der entscheidende Punkt, dass Hiob schon eher gut ist und dass man die Wege/Absichten Allahs nicht infrage stellen sollte, denn wie könnte ein kleiner dummer Mensch es besser wissen, als Allah, der größer als unser Universum ist? (alles imho)
"... Some post-Talmudic interpreters have even said we should read the story as the final part of the biblical narrative—the exclamation point ending the age of humanity in which God spoke to us. I love this notion. Perhaps Job made an argument so airtight that God, embarrassed, ceased talking to humans altogether. ..."
The Impatience of Job
Unfassbar. Obiges Zitat ist totaler Bullshit - wie könnte das zu einem (bezüglich unserem Universums) allmächtigen und allwissenden Gott passen. Man bedenke, dass Allah (vermutlich, wahrscheinlich) die gesamte Schöpfung vorherbestimmt hat.
Mose, Jesus, Mohammed, usw. haben für Allah gesprochen - das ist ähnlich, wie wenn Allah selbst erscheinen würde.
Das stelle ich mir übrigens nicht so lustig vor, wenn Allah persönlich erscheint, wenn also der Chef mal vorbei schaut. Vielleicht sehen die Ungläubigen da (u.U. erstmal) nur einen normalen Mann aber der Messias sollte eine solche Erscheinung Allahs erkennen können. Einfach so, weil es der Messias wissen sollte/muss, auch mit ausreichend Respekt, Vorsicht. Nun sollte der Messias sich da besser gut benehmen und wahrscheinlich wird es gutgehen - da ist seitens der Menschen (der Messias ist auch ein Mensch), Engel und Dämonen keine Überheblichkeit gegenüber Allah ratsam.
Welche Kumpelhaftigkeit könnte es zu einem allmächtigen und allwissenden Gott geben? Besser Allah gehorchen und nicht vorlaut reden - das gilt auch für den Messias, auch für
Bakira und die stehen in Macht, Rechten und Möglichkeiten sehr weit über normalen Menschen. Dennoch werden Ungläubige sich gegenüber einem Avatar Allahs (ein Mann) frech verhalten, z.B. spotten, usw.
Denkbare Szenen, wo Allah als Mensch erscheinen kann: bei der Hochzeit einer Verwandten des Messias als Ringrichter und bei der 3. Hochzeit des Messias als Veranstalter. Vielleicht.
"... That’s the other lesson of Job, the implicit one: This is all we’ve got, and it has to be worth it. ..."
The Impatience of Job
Das ist besser als das letzte Zitat.
"... What Job has given me is not exactly hope. But it’s something."
The Impatience of Job
Bedenklich (obiges), sowie auch der Artikel.
Man sollte sich bemühen, hinreichend gut zu sein, siehe z.B. die
Zehn Gebote, die
Goldene Regel, die
preußische Tugenden und
Bushido. Religiösität ist denke ich eher optional aber durchaus ein Verdienst und für viele ratsam. (alles imho)
Das Buch Hiob