In Chilis komischem Zitat steht:
Kein Bankkunde und kein Aktionär kann seine Einlagen jetzt noch in Sicherheit wiegen, denn es kann jederzeit ohne rechtliche Gegenmittel eine Enteignung stattfinden.
Fake-News, denn es betrifft nur solche, die einen bereits stattlichen Batzen von 100.000 Kröten oder mehr dort geparkt haben. Nun gut, zu den WIRKLICHEN Bonzen zählt das auch noch nicht, wenn es 100.001 Euro sind, aber viele dürften auch das nicht bei der Bank haben.
Anscheinend geht es bei dieser Geschichte leider nur darum, "systemrelevanten Banken" den Arsch zu retten primär mit dem Geld eben dieser Anleger, anstatt die Allgemeinheit wieder verstärkt zur Kasse zu bitten wie bei der letzten Finanzkrise. Ich würde mir dagegen im Interesse ebenfalls der Allgemeinheit und eines funktionierenden, handlungsfähigen Staates wünschen, daß Enteignung generell verstärkt dort eingesetzt wird, wo die Ungleichheit immer stärker zum Stabilitätsrisiko wird. Wenn man sich so ansieht, wie ungleich auch in Deutschland das Vermögen zunehmend verteilt ist mit steigender Tendenz, so sind solche Enteignungen im öffentlichen Interesse, wie es etwa auch angewandt wird, wenn irgendwo eine Straße durch Bauer Herberts Rübenfeld führen soll, durchaus angebracht. Aber dafür muß man seinen Laden und seine Bonzen natürlich ausreichend unter Kontrolle haben und ihre verantwortungslosen, miesen, asozialen Tricks, wie sie hier schon wieder wohlwollend thematisiert werden, zu vereiteln sowohl willens als auch fähig. Besser wären freilich internationale Volksschutzabkommen vor den Eskapaden der reichen Minderheit und auch deren Wirtschaftslobby, aber man könnte sie ja z.B. gegebenenfalls auch einfach gehen lassen, wenn sie keinen Bock auf soziale und sonstige Verantwortung haben - aber dann eben weitgehend OHNE ihre Besitzstände. ;-/ Und zumindest gibt es manche Dinge, die KÖNNEN sie nicht so leicht mitnehmen...
Und hier nochmal zur Erinnerung an die sich ausweitenden destabilisierenden Mißstände in Deutschland:
So ungleich geht’s nicht weiter! | https://www.mein-grundeinkommen.de/magazin/soziale-ungleichheit-kein-naturgesetz. Ganz zu schweigen davon, wie es global aussieht. Wie war das? Rund 300 dekadente Familien vereinen circa 60% des gesamten Weltkapitals auf sich? Und das reichste Prozent mehr als die anderen 99%? Wer sich solchen Realitäten da noch verschließt und immer noch palavert, wir hätten kein Verteilungsproblem, das tunlichst angegangen werden muß, der hat den Schuß nicht gehört und/oder ist ein verantwortungsloses Arschloch mit selber zu viel Geld, das hofft, sich noch über die Zeit retten zu können. 8-/
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