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Was „geile Spruchkörper“ alles anrichten ...

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Was „geile Spruchkörper“ alles anrichten ...

Die Vermittelungs- und Vergleichsgeilheit deutscher Gerichte
dient weniger der Wahrheitsfindung und damit der Gerechtigkeit
als der Schaffung einer Grundlage für unrechte und ungerechte Entscheidungen.
Das übergroße Interesse unseres Rechtssystems
am raschen Beenden von Gerichtsverfahren
und der damit geschaffenen Möglichkeit, reklamationsfrei abzurechnen,
auch wenn das Rechtsgefühl Betroffener mit Fü§en getreten wurde,
dient sogar der Lügenproduktion, weil die jeweils betroffenen Parteien
mittels ihrer Anwälte ihre Streitpositionen extrapolieren.
Gerne wird aus der kleinen Delle im geliebten Blech auf Rädern
die Türe einer Schrottlaube,
und das Verhalten eines Angeklagten so auf Hochglanz gebracht,
dass Richter das Ruhen des Verfahrens anordnen,
um herauszufinden, ob eine Heiligsprechung
noch in den Prozess aufgenommen werden kann ...
Nachdem aber das, was die Justiz tut, enorm viel Einfluss hat
auf die Spielräume der Abgreifer, Beschei§er und Machtsauger,
stelle ich die Frage zur Diskussion,
warum der so besorgte Bürger sich so wenig um Recht kümmert
und die Möglichkeiten, sich rechtliches Gehör zu verschaffen
bei seinen unzähligen Gemeinsamkeiten mit meist mächtigeren Partnern?

Will er nicht, oder ist er gar blind auf seinem „rechten Auge“,
das er angstvoll zudrückt, sobald eine Krähe in seine Nähe flattert,
sodass meine Bemühungen, ihn über einfache Möglichkeiten aufzuklären,
so viel Recht zu bekommen, wie ihm zusteht
nach einer der besten Rechtsordnungen der Welt,
für die Katz sind und damit immer weiter
dem Machtmissbrauch allenthalten
Tür und Tor geöffnet ...??
 

Smoker

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Die Gesellschaft ist träge. Und unangenehme Dinge werden lieber verdrängt als angegangen. Zudem kostet jeder Gang vor Gericht das von einem Privatman angestoßen wird Geld, und zwar nicht wenig. Wer gibt denn gern Geld aus für etwas das ziemlich unsicher ist? Und die meisten rühren sich halt erst dann wenn sie selbst unter unangenehmen Einschnitten leiden.
 
OP
Ei Tschi
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Die Gesellschaft ist träge. Und unangenehme Dinge werden lieber verdrängt als angegangen. Zudem kostet jeder Gang vor Gericht das von einem Privatman angestoßen wird Geld, und zwar nicht wenig. Wer gibt denn gern Geld aus für etwas das ziemlich unsicher ist? Und die meisten rühren sich halt erst dann wenn sie selbst unter unangenehmen Einschnitten leiden.
Prinzipiell muß man deiner Einschätzung natürlich zustimmen. Doch wenn man letztlich doch nicht um intensive Kontakte mit Juristen herum kommt, sollte man meinen, dass Erleichterungen willkommen sind. Ganz besonders solche, die genug Rechtssicherheit bieten! Ich nannte ja eine der wichtigsten Voraussetzungen, um Chancen zu erkennen und nutzen zu können, die kostenlos ist ... Teuer werden Rechtskonflikte ja erst, wenn man wirklich keine Ahnung vom Tuten und Blasen hat. Wer im Recht ist, kann sich vollkommen schadlos stellen, sofern der Kontrahent nicht völlig mittellos ist.

Ich schätze menschliche Gesellschaften nicht als träge ein. Was wir an Veränderungen in den letzten Jahrzehnten geschaffen haben, ist atemberaubend. Nur läuft vieles eben so ab, das bestimmte Leute immer nur lenken und andere immer nur schieben, obwohl maßvolles Abwechseln auch hier genug Zufriedenheit für alle brächte.
 

Smoker

Deutscher Bundespräsident
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Bei vielen Klagen gegen Gesetze oder Firmen ect. ist aber nunmal keinesfalls klar wer im Recht ist und wer nicht. Das was der Verstand einem als richtig also Recht sagt, ist mit nichten auch juristisch richtig also Recht. Und nacher sitzt man da mit den guten Absichten und ner riesen Gerichtskostenrechnung...
 
OP
Ei Tschi
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Bei vielen Klagen gegen Gesetze oder Firmen ect. ist aber nunmal keinesfalls klar wer im Recht ist und wer nicht. Das was der Verstand einem als richtig also Recht sagt, ist mit nichten auch juristisch richtig also Recht. Und nacher sitzt man da mit den guten Absichten und ner riesen Gerichtskostenrechnung...
Das ist landläufige Murksdenke von Rechthabern, die keine Ahnung haben von Recht und mit den Ohren schlackern, wenn ihnen zwei Juristen mit drei Meinungen gegenüberstehen. Rechtsuchende im Unklaren lassen ist ja der große Trick unseres Rechtssystems, den es gilt, sichtbar zu machen.

Auch ein Verhalten, das sich nicht mit bereits entstandenen Gesetzen deckt, lässt sich, sofern man weiß, worauf es ankommt, in Recht verwandeln und alle Juristen und Volksherrscher einer Meinung sein. Nur weiß kaum jemand, wie man die ipsative Rechtsauslegung der Juristen zur teleologischen macht, auf die es ankommt, also selbstbefriedigendes Verschwurbeln von Paragraphen zu eindeutigen und gerechten Handlungsvorgaben für Richter und alle, die Richtern zuarbeiten.

Das Schlimme ist, dass der Bürger sich nur widerwillig aufklären lässt, weil ihm bewusst ist, dass er sich dann ggf. gegen den Willen der Macht stellen muß, die das Recht auf Gewaltzuweisungen hat, und dazu auch das letzte Wort. Und weil er zu dumm ist, sich mit Gleichgesinnten zu solidarisieren, ziehen Einzelne halt immerwieder den Kürzeren und produzieren dann mit ihren Erfahrungen auf Grundlage infantilen Nichtwissens und Hoffens Ohnmachtsgefühle, die sie dann sehr gerne mit anderen teilen.

Ohnmacht kostet nichts weiter als einen Finger nach oben
auf die bösen bösen Mächtigen ...

Die lachen sich täglich viele Äste, so viele,
dass der Bürger nicht mal durchblickt,
wem er eigentlich böse sein soll
und sich in seiner Not dann
für den entscheidet,
der ganz weit
oben ist.
:winken:​
 
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Picasso

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Das ist landläufige Murksdenke von Rechthabern, die keine Ahnung haben von Recht und mit den Ohren schlackern, wenn ihnen zwei Juristen mit drei Meinungen gegenüberstehen. Rechtsuchende im Unklaren lassen ist ja der große Trick unseres Rechtssystems, den es gilt, sichtbar zu machen.

Auch ein Verhalten, das sich nicht mit bereits entstandenen Gesetzen deckt, lässt sich, sofern man weiß, worauf es ankommt, in Recht verwandeln und alle Juristen und Volksherrscher einer Meinung sein. Nur weiß kaum jemand, wie man die ipsative Rechtsauslegung der Juristen zur teleologischen macht, auf die es ankommt, also selbstbefriedigendes Verschwurbeln von Paragraphen zu eindeutigen und gerechten Handlungsvorgaben für Richter und alle, die Richtern zuarbeiten.

Das Schlimme ist, dass der Bürger sich nur widerwillig aufklären lässt, weil ihm bewusst ist, dass er sich dann ggf. gegen den Willen der Macht stellen muß, die das Recht auf Gewaltzuweisungen hat, und dazu auch das letzte Wort. Und weil er zu dumm ist, sich mit Gleichgesinnten zu solidarisieren, ziehen Einzelne halt immerwieder den Kürzeren und produzieren dann mit ihren Erfahrungen auf Grundlage infantilen Nichtwissens und Hoffens Ohnmachtsgefühle, die sie dann sehr gerne mit anderen teilen.

Ohnmacht kostet nichts weiter als einen Finger nach oben
auf die bösen bösen Mächtigen ...

Die lachen sich täglich viele Äste, so viele,
dass der Bürger nicht mal durchblickt,
wem er eigentlich böse sein soll
und sich in seiner Not dann
für den entscheidet,
der ganz weit
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Das muss der Grund sein warum viele auf Adolf Hitler nicht gut zu sprechen sind. Der war eben ganz oben an der Spitze, da fällt Kritik leicht.
 

hoksila

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Das ist landläufige Murksdenke von Rechthabern, die keine Ahnung haben von Recht und mit den Ohren schlackern, wenn ihnen zwei Juristen mit drei Meinungen gegenüberstehen. Rechtsuchende im Unklaren lassen ist ja der große Trick unseres Rechtssystems, den es gilt, sichtbar zu machen.

Auch ein Verhalten, das sich nicht mit bereits entstandenen Gesetzen deckt, lässt sich, sofern man weiß, worauf es ankommt, in Recht verwandeln und alle Juristen und Volksherrscher einer Meinung sein. Nur weiß kaum jemand, wie man die ipsative Rechtsauslegung der Juristen zur teleologischen macht, auf die es ankommt, also selbstbefriedigendes Verschwurbeln von Paragraphen zu eindeutigen und gerechten Handlungsvorgaben für Richter und alle, die Richtern zuarbeiten.

Das Schlimme ist, dass der Bürger sich nur widerwillig aufklären lässt, weil ihm bewusst ist, dass er sich dann ggf. gegen den Willen der Macht stellen muß, die das Recht auf Gewaltzuweisungen hat, und dazu auch das letzte Wort. Und weil er zu dumm ist, sich mit Gleichgesinnten zu solidarisieren, ziehen Einzelne halt immerwieder den Kürzeren und produzieren dann mit ihren Erfahrungen auf Grundlage infantilen Nichtwissens und Hoffens Ohnmachtsgefühle, die sie dann sehr gerne mit anderen teilen.

Ohnmacht kostet nichts weiter als einen Finger nach oben
auf die bösen bösen Mächtigen ...

Die lachen sich täglich viele Äste, so viele,
dass der Bürger nicht mal durchblickt,
wem er eigentlich böse sein soll
und sich in seiner Not dann
für den entscheidet,
der ganz weit
oben ist.
:winken:​


Das "Recht" als unumstößliches solches, gibt es meiner
Meinung nach nicht. Sonst hätten wir weltweit dasselbe.
Auch bei uns ist Justitia nur eine beugsame, blinde Hure
in den Händen einiger Zuhälter.

Gruß, hoksila
 
OP
Ei Tschi
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Das "Recht" als unumstößliches solches, gibt es meiner
Meinung nach nicht. Sonst hätten wir weltweit dasselbe.
Auch bei uns ist Justitia nur eine beugsame, blinde Hure
in den Händen einiger Zuhälter.

Gruß, hoksila
Das aber nur, weil das Volk so gerne zuschaut und sogar viel Geld dafür bezahlt, wenn sich die Kompetenzen hinter der auf den Richtertisch gebeugten Justitia die Roben auf und zu knöpfen ...

Es gibt ein "unumstößliches" Recht, das seine Substanz, seine Existenz allein daraus bezieht, dass es einer "unumstößlichen" Pflicht gegenüber steht. Doch wird dieses Recht durch unser bisschen mehr Hirn seit Urzeiten vergewaltigt und von den damit zwangsläufig ungerechten Ergebnissen verdrängt: Macht! Damit sind auch Sozialpsychlogen irrenderweise davon überzeugt, dass menschliches Streben sich auf Wohlbefinden und Macht konzentiert. Und das bedeutet, dass sich in unsere Gerechtigkeitsdefinition was Höheres hinter allem bis heute hält - wie verrückt ...
 

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