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Was darf man in Betreuungen und was nicht?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 29 «  

Herzismus

Der Kirmesfan ausm Rain-Gau
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Hi,

ich bin seit 2014 in einer gesetzl. Betreuung.
Was bedeutet das für mich als Betroffener?
Ich habe kaum Hintergrundwissen. Ich fühle mich in meiner Betreuung eingesperrt.
Manchmal denke ich, ob das ein Gefängnis sein soll.
Ich habe eine merkwürdige Gesamtsituation.
Ich denke oft, dass ich nichts machen DARF, weil das Geld dafür nicht ausreicht.
Und Verdienen darf ich mir nichts dazu, weil das gesetzl. so geregelt ist.
Bei mir wird die Wohnung vom Amt bezahlt. Komme mir vor wie auf Staatskosten lebend.
Habe so sehr das Verlangen, selber einen Job zu bekommen, bei dem man auch was Verdient.
Ich habe aber eine Krankheit, bei der das angeblich nicht gehen würde.
Soll ich jetzt mein Rest des Lebens in der Wohnung verbringen?
Leben hat weitaus mehr Rechte, Möglichkeiten und Potentiale. Als immer nur verängstigt zuhause zu sein.
Seit 3 Jahren sitze ich jetzt in der Wohnung , aber menschlich passiert kaum was.
Ich schäme mich über meinen Gesellschaftlichenstatus, Betreuter zu sein.
Ich denke , ich darf nichts machen, weil ich sonst Ärger kriege.
Und da ich kein Ärger machen will, lebe ich halt verbogen für die Betreuer.

Darf man in D nicht selbstbestimmte Entscheidungen treffen?

Mfg
Herzismus
 

gert friedrich

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Hi,

ich bin seit 2014 in einer gesetzl. Betreuung.
Was bedeutet das für mich als Betroffener?
Ich habe kaum Hintergrundwissen. Ich fühle mich in meiner Betreuung eingesperrt.
Manchmal denke ich, ob das ein Gefängnis sein soll.
Ich habe eine merkwürdige Gesamtsituation.
Ich denke oft, dass ich nichts machen DARF, weil das Geld dafür nicht ausreicht.
Und Verdienen darf ich mir nichts dazu, weil das gesetzl. so geregelt ist.
Bei mir wird die Wohnung vom Amt bezahlt. Komme mir vor wie auf Staatskosten lebend.
Habe so sehr das Verlangen, selber einen Job zu bekommen, bei dem man auch was Verdient.
Ich habe aber eine Krankheit, bei der das angeblich nicht gehen würde.
Soll ich jetzt mein Rest des Lebens in der Wohnung verbringen?
Leben hat weitaus mehr Rechte, Möglichkeiten und Potentiale. Als immer nur verängstigt zuhause zu sein.
Seit 3 Jahren sitze ich jetzt in der Wohnung , aber menschlich passiert kaum was.
Ich schäme mich über meinen Gesellschaftlichenstatus, Betreuter zu sein.
Ich denke , ich darf nichts machen, weil ich sonst Ärger kriege.
Und da ich kein Ärger machen will, lebe ich halt verbogen für die Betreuer.

Darf man in D nicht selbstbestimmte Entscheidungen treffen?

Mfg
Herzismus
Was für eine "Krankheit" wurde denn bei Dir diagnostiziert ? 🦊
 

Abe Voltaire

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Hi,

ich bin seit 2014 in einer gesetzl. Betreuung.
Was bedeutet das für mich als Betroffener?
Welche Art hast du denn, das ist wichtig.
- Eine gesetzlich soziale
- Eine gesetzlich rechtliche

Siehst du die "Betreuer" oft im Jahr oder so gut wie nie?
 

immernochIch

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Hi,

ich bin seit 2014 in einer gesetzl. Betreuung.
Was bedeutet das für mich als Betroffener?
Ich habe kaum Hintergrundwissen. Ich fühle mich in meiner Betreuung eingesperrt.
Manchmal denke ich, ob das ein Gefängnis sein soll.
Ich habe eine merkwürdige Gesamtsituation.
Ich denke oft, dass ich nichts machen DARF, weil das Geld dafür nicht ausreicht.
Und Verdienen darf ich mir nichts dazu, weil das gesetzl. so geregelt ist.
Bei mir wird die Wohnung vom Amt bezahlt. Komme mir vor wie auf Staatskosten lebend.
Habe so sehr das Verlangen, selber einen Job zu bekommen, bei dem man auch was Verdient.
Ich habe aber eine Krankheit, bei der das angeblich nicht gehen würde.
Soll ich jetzt mein Rest des Lebens in der Wohnung verbringen?
Leben hat weitaus mehr Rechte, Möglichkeiten und Potentiale. Als immer nur verängstigt zuhause zu sein.
Seit 3 Jahren sitze ich jetzt in der Wohnung , aber menschlich passiert kaum was.
Ich schäme mich über meinen Gesellschaftlichenstatus, Betreuter zu sein.
Ich denke , ich darf nichts machen, weil ich sonst Ärger kriege.
Und da ich kein Ärger machen will, lebe ich halt verbogen für die Betreuer.

Darf man in D nicht selbstbestimmte Entscheidungen treffen?

Mfg
Herzismus
Wau.
Warum laesst Du Dich so einschuechtern?
Ehrenamtlich kannst Du alles machen was Du willst!
Und die Auswandsentschaedigung ist keine Gehalt. Brauchst sie also nicht anzugeben, weil optimalerweise die ja genau dem Aufwand entspricht.
Finde es schrecklich, dass Menschen so behandelt werden.
Und die, die gegen das BGE sind, sind damit doch mehr als widerlegt.
 
OP
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Der Kirmesfan ausm Rain-Gau
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Ich habe eine erblich-genetische Krankheit angeblich.
Merke davon komischerweise aber kaum was.
Ich habe 3 Betreuer von der Stiftung, und 1 gesetzlich-rechtlichen.
 
OP
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Warum brauchen "Kranke" sowas? Sind die in der Psych-KG gesondert geführt? Wegen der Krankheit?
Der Vertreter behauptet, ich könne nicht arbeiten, wegen der Krankheit.
Ich behaupte: Der Staat behauptet, ich kann nicht arbeiten, wegen der Krankheit.
Ob ich arbeiten WILL, scheint gar nicht zur Debatte zu stehen.
Das macht mich kirre. Was ICH Als Mündel will, interessiert den doch nicht.
 

immernochIch

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Ich habe eine erblich-genetische Krankheit angeblich.
Merke davon komischerweise aber kaum was.
Ich habe 3 Betreuer von der Stiftung, und 1 gesetzlich-rechtlichen.
Wird ja immer besser. Du wirst auch noch als Gelddrucker missbraucht.
Wie viel von den 4 Riesen monatlich bekommst Du denn zu sehen?
 
OP
Herzismus

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Ich bekomme in der Woche 3 x Besuch, und viele Telefonate mit denen, die mich ständig anrufen.
Ich sehe praktisch nur Betreuer und Pflege. Keine normalen Besucher.
 

immernochIch

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Warum brauchen "Kranke" sowas? Sind die in der Psych-KG gesondert geführt? Wegen der Krankheit?
Der Vertreter behauptet, ich könne nicht arbeiten, wegen der Krankheit.
Ich behaupte: Der Staat behauptet, ich kann nicht arbeiten, wegen der Krankheit.
Ob ich arbeiten WILL, scheint gar nicht zur Debatte zu stehen.
Das macht mich kirre. Was ICH Als Mündel will, interessiert den doch nicht.
Tue es einfach.
Hinterher kannst Du Dich immer noch entschuldigen, falls sie doch was Illegales "finden" sollten.

So lange Du nicht in einer Geschlossenen bist, mussen sie Dich respektieren.
 
OP
Herzismus

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Ich verstehe nicht, wieso die Armen nicht reich Werden sollen.
Was hat der Staat dagegen? Reichtum fördert alles.
Lebensqualität, Steuern, Wohlstand, Zufriedenheit.
Manchmal wünschte ich, andere würden enteignet, um zu wissen, wie es mir geht.
 

immernochIch

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Ich verstehe nicht, wieso die Armen nicht reich Werden sollen.
Was hat der Staat dagegen? Reichtum fördert alles.
Lebensqualität, Steuern, Wohlstand, Zufriedenheit.
Manchmal wünschte ich, andere würden enteignet, um zu wissen, wie es mir geht.
Braucht Niemand enteignet zu werden. Kannst es ja hier schreiben. Tue ich auch und Du kannst Dir damit vielleicht ein bisschen besser verstehen, wie es sich anfuehlt, unter der Bruecke zu wohnen.
 
OP
Herzismus

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Der Staat denkt immer, dass das alles so leicht ist.
Ich sitze 3 Jahre in meiner Wohnung, kann kaum raus, weil ich kaum Geld habe.
Daher kann ich auch wenig gesellschaftliches machen.
Ich kann mich höchstens selbst unterhalten und bespassen zuhause.
Weil ich denke, wenn ich arm bin, will mich niemand sehen.
Die Gesellschaft ist mir tw. zu hochnäsig, mit ihrem geweihten Geldrücken.
Jeder da draußen hat mehr als ich.
Das ist eine schöne Monochromie, die hier entstanden ist.
Ein Gefängnis auf unbestimmt. RÄUME können folterisch sein.
Ich hasse manchmal, diese Leere die die Tablette auslöst.
Keiner will mit einem was unternehmen, weil alle denken, man ist krank.
Das ist nervig. Dabei WILL ich doch Anschluss an die Gesellschaft.
Aber wenn jeder immer nur denkt , das man krank ist, machts keinen Spaß.
Sehr oberflächlich gedacht.
 

immernochIch

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Der Staat denkt immer, dass das alles so leicht ist.
Ich sitze 3 Jahre in meiner Wohnung, kann kaum raus, weil ich kaum Geld habe.
Daher kann ich auch wenig gesellschaftliches machen.
Ich kann mich höchstens selbst unterhalten und bespassen zuhause.
Weil ich denke, wenn ich arm bin, will mich niemand sehen.
Die Gesellschaft ist mir tw. zu hochnäsig, mit ihrem geweihten Geldrücken.
Jeder da draußen hat mehr als ich.
Das ist eine schöne Monochromie, die hier entstanden ist.
Ein Gefängnis auf unbestimmt. RÄUME können folterisch sein.
Ich hasse manchmal, diese Leere die die Tablette auslöst.
Keiner will mit einem was unternehmen, weil alle denken, man ist krank.
Das ist nervig. Dabei WILL ich doch Anschluss an die Gesellschaft.
Aber wenn jeder immer nur denkt , das man krank ist, machts keinen Spaß.
Sehr oberflächlich gedacht.
Es gibt laut der Medizin keinen GESUNDEN Menschen.
Beweis:
Alle sind schon gestorben oder werden es noch.
Das Leben ueberlebt man nicht.
Man kann es nur leben oder verstreichen lassen.
 

Abe Voltaire

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Der Staat denkt immer, dass das alles so leicht ist.
Ich sitze 3 Jahre in meiner Wohnung, kann kaum raus, weil ich kaum Geld habe.
Daher kann ich auch wenig gesellschaftliches machen.
Trotzdem geht es dir besser als mir. Ich sitze hier seit 9 Jahren und WILL gar nicht mehr. Weil alles was ich dürfte nicht "meins" ist. Außer einsame Spaziergänge, temporäre Besorgungen und alleine in der Bude hocken - ist nix mehr drin.

Natürlich gibt es "Dumpfbacken", die gerne labern was das Zeug hält, doch sie labern nur von sich aus, ohne sich in andere hinein versetzen zu können. Daher gibt es wenig Andockungs Möglichkeiten.
 

immernochIch

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Trotzdem geht es dir besser als mir. Ich sitze hier seit 9 Jahren und WILL gar nicht mehr. Weil alles was ich dürfte nicht "meins" ist. Außer einsame Spaziergänge, temporäre Besorgungen und alleine in der Bude hocken - ist nix mehr drin.

Natürlich gibt es "Dumpfbacken", die gerne labern was das Zeug hält, doch sie labern nur von sich aus, ohne sich in andere hinein versetzen zu können. Daher gibt es wenig Andockungs Möglichkeiten.
Ich bin erst seit ca. 6 Jahren auf der Strasse, aber ich glaube, dass es schon jede Menge Moeglichkeiten gibt.
Schreiben ist nur Eine und alles ist besser als Nichtstun.
 

zebra

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Ich bekomme in der Woche 3 x Besuch, und viele Telefonate mit denen, die mich ständig anrufen.
Ich sehe praktisch nur Betreuer und Pflege. Keine normalen Besucher.
klingt einfach, aber ich würde einen Anwalt einschalten der sich mit so etwas auskennt ...
die Betreuung anfechten, notfalls Gutachten verlangen > Prozesskostenbeihilfe beantragen
und los gehts > im Internet nach entsprechendem Anwalt suchen und per Mail vorsprechen,
Viel Erfolg.
 

Woppadaq

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Ich habe eine erblich-genetische Krankheit angeblich.
Merke davon komischerweise aber kaum was.

Nimms mir nicht übel, aber ich schätze mal, dass GENAU DAS das deine Krankheit ist: dass du unfähig bist zu verstehen, dass und welche Probleme du auslöst.

Das zu erkennen ist der schwierigste Teil. Den Weg heraus zu finden der zweitschwerste.
 

Woppadaq

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Der Staat denkt immer, dass das alles so leicht ist.

Der Staat denkt in der Regel gar nicht. Er stellt nur die mittel zur Verfügung. Und manchmal sind auch seine Mittel begrenzt.

Ich sitze 3 Jahre in meiner Wohnung, kann kaum raus, weil ich kaum Geld habe.
Daher kann ich auch wenig gesellschaftliches machen.
Ich kann mich höchstens selbst unterhalten und bespassen zuhause.
Weil ich denke, wenn ich arm bin, will mich niemand sehen.

Und du? Was willst du sehen?

Die Gesellschaft ist mir tw. zu hochnäsig, mit ihrem geweihten Geldrücken.
Jeder da draußen hat mehr als ich.

Glaub es oder nicht: JEDER denkt so. Ich kenn das nur zu gut, wenn man nichts hat und sich dann wie nichts fühlt. Und aller Welt zeigen will, dass man was wert ist.

Aber wenn das alles keine Rolle spielen würde: was würdest du dann wollen?

Das ist eine schöne Monochromie, die hier entstanden ist.
Ein Gefängnis auf unbestimmt. RÄUME können folterisch sein.
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Keiner will mit einem was unternehmen, weil alle denken, man ist krank.
Das ist nervig. Dabei WILL ich doch Anschluss an die Gesellschaft.
Aber wenn jeder immer nur denkt , das man krank ist, machts keinen Spaß.
Sehr oberflächlich gedacht.

Als ich jung war, wolte ich immer mit anderen zusammen verreisen. Ich hab aber festegestellt, dass das mit anderen zusammen - Ausnahme: meine Ex - immer irgendwie in einer Katastrophe endet. Mit mir allein zwar auch, aber da hats mich nie gestört. Ich hab mich auf das konzentriert, was ich geschafft habe. Damit war ich am Ende MIR wenigstens etwas wert.

Es kommt der Moment, wo einen das ausreicht. Denn ob du es glaubst oder nicht: in "der Gesellschaft" zu sein kann auch ziemlich einsam machen. Weil man dort nur den Werten der anderen nachjagt, nicht seinen eigenen.
 

Occham

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hmm, nicht arbeitsfähig zu sein kann auch einfach nur heissen, das man den Einstieg ins Berufsleben verpasst hat. Das kann für dich heissen, das du langsam anfangen musst, ein Minijob oder irgendwas anderes, wo man langsam anfängt. Also wie in einer Ausbildung, man fängt langsam an und verbessert sich über verschiedene Stadien hinweg. Überhaupt bin ich dafür, psychisch kranke sollen sich ruhig ausprobieren dürfen und wenn sie scheitern, soll man sie eben auffangen... denn: jeder psychisch kranke der den Sprung ins Arbeitsleben schafft, ist ein Gewinn für das Arbeitsleben... es anders zu betrachten, kann ja nicht Sinn einer Gesellschaft sein... und dann gibt es ja auch noch Simulanten, die sollen ebenfalls ruhig arbeiten...
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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