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Weihnachten - das grosse Fressen

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Herrliches Thema.
Ich freue mich das ganze Jahr über auf das Weihnachtsessen.
Heilig Abend reicht der Bogen vom Chablis bis zum Talisker, Steinbeißer Filet, Lachsterrine nach Björn Engholm ( die mache ich ) und Hummer.
So machen wir das jedes Jahr seitdem die Kinder aus dem Haus sind. Ich genieße es über alle Maßen.
 

Spökes

Deutscher Bundespräsident
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Ja, ein interessantes Thema. Wäre es nicht auf Weihnachten beschränkt wäre User Raiiis sicherlich zu begeistern, uns künftig hier seine Kochkünste vorzustellen, die sich ja sicherlich seitdem seine Schwestern nicht mehr für ihn kochen, gebessert haben. Der liebt es auch immer so exclusiv, wie hier ja bereits hinsichtlich des Weihnachtsmahls angedeutet.

Bei mir wird es natürlich auch ausreichend zu essen geben. Tja, da werden die letzten frischen Sachen aus dem Garten verarbeitet. Die Quelle hat ja dann bis gut vier Wochen nach der Fastenzeit Ruh´.

Mir erscheinen meine Saiblinge pfannengerecht und die Hühner noch zu jung, um als Suppenhuhn zu enden. Gott sei Dank brauch ich mich über die Tage nicht ums Kochen zu kümmern und sehe dem durchaus gelassen entgegen.

Dieses Jahr ist es allerdings ein Problem mit der Frische der zugekauften Zutaten. Der 21.12. bedingt eine leicht zu frühe Beschaffung von leicht verderblichen Produkten, sofern sie dem Weihnachtsessen zugute kommen sollen. Die Entscheidung wird also sein: Nicht ganz so frisch Zutaten zu verarbeiten oder in Kauf zu nehmen, garnichts zu haben, z. B. wenn am Freitag eine globale Hyperinflation beginnt durchzugehen. Aldi wird dann Samstag wie auch seine Mitbewerber geschlossen haben, oder?
 
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Unser Freund Raiis wird sicherlich, wie so viele Schweizer, Weihnachten dieses unsägliche Käsefondue machen, dazu Röstlis. Möge es ihm bekommen.
 

Che

Unangepasster
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Wie denkt ihr über das grosse Fressen?

Das große Fressen finde ich despektierlich - der Begriff ist gemeint.

Weihnachten bedeutet für mich einen Höhepunkt des Jahres, und zwar vor allem darum:
Die Familie findet zusammen, dazu auch Freunde, die keine Familie in dem Sinne haben.
Solche Menschen nehmen in heutigen Zeiten leider exponential zu...
Das Verbringen an einer großen Tafel bei kulinarischen Freuden über mehrere Stunden hinweg ist einer der Momente, in denen man bemerkt, wie lebenswert das Leben ist - so geht es mir persönlich jedenfalls.
Um es richtig zu verstehen, unter 15 Personen geht es nicht.

Ist zwar jedes Mal ganz schön stressig, aber es lohnt sich immer wieder.
 
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Jo. Weihnachten wird gemampft.
Gemeinsam mit den Kindern, Ommas und Oppas, Geschwistern und Freunden.
Warum auch nicht?
Ist ne tolle Sache! Stressig kann es werden, macht ja nix!
 
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Man soll nur nicht maßlos werden..

Verhält es sich nicht beim Weihnachtsessen genauso wie mit den Geschenken? Viele bemängeln das Weihnachten viel zu sehr kommerzialisiert wird, ich denke man kann aber wenn es nicht darum geht viel zu horten oder der "beste Schenker" zu sein, das es eine schöne Tradition ist die Freude bereitet... Genauso geht es doch mit dem Essen zu, ein schönes Festmahl macht allen Spaß, man freut sich darauf und bereut es höchstens wenn danach die Waage Alarm schlägt. Kritisch find ich das ganze dann nur wenn es so große Massen sind, das viel überbleibt, man bis zur Besinnungslosigkeit schlemmt. Wie bei allem muss man im angemessenen Maß bleiben. Dann verbietet einem sicher der Vegetarier auch nicht die Weihnachtsgans..
 
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Verhält es sich nicht beim Weihnachtsessen genauso wie mit den Geschenken? Viele bemängeln das Weihnachten viel zu sehr kommerzialisiert wird, ich denke man kann aber wenn es nicht darum geht viel zu horten oder der "beste Schenker" zu sein, das es eine schöne Tradition ist die Freude bereitet... Genauso geht es doch mit dem Essen zu, ein schönes Festmahl macht allen Spaß, man freut sich darauf und bereut es höchstens wenn danach die Waage Alarm schlägt. Kritisch find ich das ganze dann nur wenn es so große Massen sind, das viel überbleibt, man bis zur Besinnungslosigkeit schlemmt. Wie bei allem muss man im angemessenen Maß bleiben. Dann verbietet einem sicher der Vegetarier auch nicht die Weihnachtsgans..

Sehr schön geschrieben. Uti et fruti. Das ist ein hohes Vermögen. Die Völlerei galt im Mittelalter noch als Todsünde. Der Genuß ist das Transzendieren von Welt , im ausdehnungslosen Moment des Verkostens ist der Mensch rein und im Zustand paradiesischer Unschuld, das bezieht sich nicht nur auf das Essen, aber auch. An Weihnachten muß man genießen.
 
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Sehr schön geschrieben. Uti et fruti.

Dies soll der Genießer dem tägliche RTL-Leben mit tutti frutti schon entgegensetzen...lach :))

Das ist ein hohes Vermögen. Die Völlerei galt im Mittelalter noch als Todsünde..

ja zum Glück, denn diese Todsünde brachte den Durchbruch zu dem was Geist und Seele anregt.....das Verfeinern im Kleinen, das Prezisöse im Moment..den Luxus des Bescheidenen... lach und echt :))

Der Genuß ist das Transzendieren von Welt , im ausdehnungslosen Moment des Verkostens ist der Mensch rein und im Zustand paradiesischer Unschuld, das bezieht sich nicht nur auf das Essen, aber auch. An Weihnachten muß man genießen.

mmmhmmmm ..ein volle Bauch transzendiert nicht gern..da ist die Wüstenei eher für geeignet. Der Moment des Genussen transponert alle Sinne auf eine Punkt im Genusszentrum hin ergibt den berühmten Ahhhhhh-Moment.

Ich höffe, du wirst zu deiner transponablen Stunde in alter benediktinischer Form den Psalm 109 hören...empfehle Händels Fassung vom dixit dominus.

lach und echt :))
 

Mondgurke

Klimaversteher
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Hätte ich doch beinahe vergessen!

Weihnachten ist mir mit seinen kommerziellen Prägungen und in Rot gekleideten Weihnachtsmännern ein Graus.

Weihnachten an sich ... bedeutungslos - der Tag selbst ein willkommener Anlass für ein gemütliches Beisammensein.
Kinder werden beschenkt, Erwachsene verzichten auf den Beschaffungsstress und besaufen sich statt dessen.

In der Schule eine weitere Übersetzung von "Rudolf, the reindeer", die die Kinder lernen müssen - und dabei endet das Lied in der Übersetzung mit:
"Er war der Held des Tages,
Alle waren stolz und froh,
Und man bewundert Rudolph
Heute immer noch im Zoo."

Das englische Zitat ließ Rudolf in die Geschichte eingehen und hier lernen die Kinder, dass er nur einen Tag lang Held ist und nun den Rest seines Lebens hinter Gittern fristen muss.
Wenn das nicht pädagogisch wertvoller Musikunterricht ist :D

Aus diesem Grund präsentiere ich mal eben unsere, gestern entworfene Fassung, die auch zum großen Fressen passt:

Rudolf steht auf der Karte,
Alle ham´ schon Hunger d´rauf,
Freu´n sich schon wie Granate,
machen sich ein Bierchen auf.

Und so schön zur Weihnachtszeit,
stehn die Messer stets bereit,
freu´n uns auf das Murmeltier
- passt zu unsrem Rudolf hier!

Rudolf das kleine Rentier
kann auch heute nichts dafür.
Gibt leider null Geschenke
vor der bunten Wohnungstür

Und so schön zur Weihnachtszeit
wird die Hüfte immer breit
freu´n uns auf das Murmeltier
passt auf uns´ren Teller hier

Er ist Menü des Tages,
hören noch den letzten Hauch.
Und wenn der Rudolf gar ist
kriegen wir nen Kugelbauch.

Lieben Gruß
:)
 
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Weihnachten ist mir mit seinen kommerziellen Prägungen und in Rot gekleideten Weihnachtsmännern ein Graus.

Weihnachten an sich ... bedeutungslos - der Tag selbst ein willkommener Anlass für ein gemütliches Beisammensein.
Kinder werden beschenkt, Erwachsene verzichten auf den Beschaffungsstress und besaufen sich statt dessen.

In der Schule eine weitere Übersetzung von "Rudolf, the reindeer", die die Kinder lernen müssen - und dabei endet das Lied in der Übersetzung mit:
"Er war der Held des Tages,
Alle waren stolz und froh,
Und man bewundert Rudolph
Heute immer noch im Zoo."

Das englische Zitat ließ Rudolf in die Geschichte eingehen und hier lernen die Kinder, dass er nur einen Tag lang Held ist und nun den Rest seines Lebens hinter Gittern fristen muss.
Wenn das nicht pädagogisch wertvoller Musikunterricht ist :D

Aus diesem Grund präsentiere ich mal eben unsere, gestern entworfene Fassung, die auch zum großen Fressen passt:

Rudolf steht auf der Karte,
Alle ham´ schon Hunger d´rauf,
Freu´n sich schon wie Granate,
machen sich ein Bierchen auf.

Und so schön zur Weihnachtszeit,
stehn die Messer stets bereit,
freu´n uns auf das Murmeltier
- passt zu unsrem Rudolf hier!

Rudolf das kleine Rentier
kann auch heute nichts dafür.
Gibt leider null Geschenke
vor der bunten Wohnungstür

Und so schön zur Weihnachtszeit
wird die Hüfte immer breit
freu´n uns auf das Murmeltier
passt auf uns´ren Teller hier

Er ist Menü des Tages,
hören noch den letzten Hauch.
Und wenn der Rudolf gar ist
kriegen wir nen Kugelbauch.

Lieben Gruß
:)


Dein Grauen kann ich nachvollzihen. Weihnachten ist ein religiöses Fest, es reicht von Jesaja, Daniel bis zum Homousios von Nizäa.
Ohne Wissen um das liturgische Jahr, das mit Weihnachten anfängt, ohne dieses Mitgehen, bleibt die Gefahr der reinen Äußerlichkeit groß. Der alte Religionsphilosoph Josef Piper hat viele Schönes zum Thema und seiner Verankerung im Religiösen geschrieben. Zur Einstimmung lese sich das Büchlein regelmäßig in der Adventszeit.
Natürlich gibt es auch eine anthroplogische Sicht auf das Fest. Da fällt mir der Gadamer ein , in einer erfahrungsarmen Zeit wird der Mensch allgemein
Festunfähig.
 

Th.Heuss

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Ich lasse mir von keinem aufgeweichten Hush Pupy in meine Weihnachtsfreuden hineinplärren.

Fetter Gänsebraten bis mir der Hosenknopf abspringt. Trinken bis ich Sterne im Baum sehe. Magenbitter und zwei Reni und dann steht der deutsche Mann
wieder und ist stolz überlebt zu haben.
Bleibt mir mit den Moralschwuchteln fern.
 
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Weihnachten ist ein religiöses Fest, es reicht von Jesaja, Daniel bis zum Homousios von Nizäa.

Zeitlich gesehen hat es seine Wurzeln ebenfalls im Heidnischen.
Nicht umsonst heißt es in Skandinavischen Ländern heute noch Jul-Fest.
Die Sonnwende (der 21.12.) wurde in vielen Kulturkreisen ausgiebig gefeiert. So begann damit ein Neues Jahr. Auch der Brauch zu Weihnachten Geschenke zu machen entstammt den alten Sonnwendfestivitäten. Durch Geschenke zum Jahresanfang sicherte man sich das Wohlwollen der Nachbarn für das neue Jahr.

Anders in den Orthodoxen Ostkirchen: Hier erhalten die Kinder zu den Heiligen Drei Königen erst ihre Geschenke, da zu dieser Zeit auch das Christkind seine Geschenke empfing.

Beda Venerabilis (*627/628 - 735 nChr) berichtet, dass im England seiner Zeit das Jahr am 25. Dezember begann und dass die Nacht wegen der zu beobachtenden Bräuche als die „Nacht der Mütter“ bezeichnet wurde.
 
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Kaffeepause930

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Ich lasse mir von keinem aufgeweichten Hush Pupy in meine Weihnachtsfreuden hineinplärren.

Fetter Gänsebraten bis mir der Hosenknopf abspringt. Trinken bis ich Sterne im Baum sehe. Magenbitter und zwei Reni und dann steht der deutsche Mann
wieder und ist stolz überlebt zu haben.
Bleibt mir mit den Moralschwuchteln fern.

Oh mein Gott. Jetzt ist auch mein Weihnachten wieder versaut. Und dabei hatte der Tag so schön angefangen.....:nono:
 
C

CUDI

Ich lasse mir von keinem aufgeweichten Hush Pupy in meine Weihnachtsfreuden hineinplärren.

Fetter Gänsebraten bis mir der Hosenknopf abspringt. Trinken bis ich Sterne im Baum sehe. Magenbitter und zwei Reni und dann steht der deutsche Mann
wieder und ist stolz überlebt zu haben.
Bleibt mir mit den Moralschwuchteln fern.

Du bist in Ordnung Theuss.. Ein kerniger Germane, der keine Gefahren kennt, geradeaus denkt und redet.. Eben eine echte deutsche Eiche ! Grinss..
 
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Th.Heuss

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Nicht nur der Schmaus, auch die Geschenke gehören zu Weihnachten.
Bei mir war es ein englischer Langbogen ( Esche, 40 kg, man ist ja nicht mehr der Jüngste ), absolut todbringend. Früher ging es nicht ganz legal in die Eifel zur lautlosen Jagd, heute auf reguläre Parcours für jungebliebene Senis. Weihnachten ist schön.
 
C

CUDI

Wirklich die Eiche? Oder doch nur der Holzwurm?

Snafu,
ich sagte bereits, Theuss ist manchmal ein Depp.. Seine "Art" ist aber interessant, gewollt oder ungewollt zu respektieren.. Dazu stehe ich...
Beachte dabei auch mein Grinnss in diesem Beitrag..
 
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Uwe O.

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. Die Völlerei galt im Mittelalter noch als Todsünde. .

Da solltest Du Dich fragen, warum das so beurteilt wurde.

Es gab generell zu wenig zu Essen für alle.
Also erfand man die Todsünde und die Herrschenden hatten genug für ihre Völlerei. :kopfkratz:

Uwe
 
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Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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