Da hätte man bereits vor zehn Jahren drüber nachdenken sollen, aber jetzt gibt es kein Zurück mehr- es sei denn, man zerschlägt Konzerne, wie Google, Amazon oder Facebook.
Aber das würde einen globalen digitalen Stillstand auslösen.
Darüber hätte man schon nachdenken müssen, als es die allerersten Anfänge von Werbung gab.
Ganz grundsätzlich ist im Gesamtsystem jedwede Werbung nämlich immer nur nichts weiter als rausgeworfenes Geld und unnütze Arbeit.
Wenn ein Waschmittelhersteller Werbung macht, wird dann die Gesamtmenge von verkauftem Waschmittel grösser?
Nein, vielmehr nimmt der Werbende seiner Konkurrenz Marktanteile ab, was dann diese Konkurrenz dazu zwingt ebenfalls Werbung zu machen, so lange bis ALLE Werbung machen und für ALLE Hersteller und auch ALLE Verbraucher der Preis vom Waschmittel um den Preis der Werbung steigt.
Ob Privatfernsehen oder werbefinanzierte Internet-Seiten, das ist alles nicht umsonst, denn das bezahlen WIR ALLE jeden Tag bei JEDEM Einkauf an der Kasse.
Es wäre um Grössenordnungen viel billiger für ALLE Beteiligten, inkl. der Industrie, wenn man Werbung grundsätzlich verbieten würde und stattdessen von TV bis Internet alles was werbefinanziert ist mit Gebühren, Mitgliedsbeiträgen, oder wie auch sonst man es nennen will, finanzieren würde.
Unterm Strich heisst Werbung nämlich, dass WIR ALLE an der Ladenkasse für ALLE Werbung bezahlen, also auch für die Werbung von Produkten die wir gar nicht benutzen und/oder von Medien die wir nicht schauen, hören, oder lesen.
Egal welchen Telefonanbieter man hat, man bezahlt IMMER auch indirekte "Rundfunkgebühren" an RTL, schlicht weil ALLE Telefonanbieter bei RTL Werbung machen.
Rechnet man das zusammen, dann sind GEZ-Gebühren um Grössenordnungen viel billiger als das was WIR ALLE an RTL bezahlen, auch wenn wir gar kein RTL schauen.
Es gibt heute Produkte bei denen über 90% vom Preis nur Werbekosten sind, während die Produkte reiner Schrott sind.
"Wohlfühl-Joghurt", schon mal gehört?
So heisst das heftig überzuckerte Zeug von Danone (und anderen Anbietern), nachdem ihnen gerichtlich verboten wurde das Zeug "gesund" zu nennen.
Regt sich irgendwer darüber auf, dass RTL teurer ist als alle ÖR-Medien zusammen?
Nö, das Forum in dem die Abschaffung der indirekten RTL-Gebühren gefordert wird muss erst noch eröffnet werden, es gibt noch nicht mal ansatzweise eine Idee was man fordern müsste, wenn man als Nicht-RTL-Schauer diese "Gebühren" nicht bezahlen will.
Die Propaganda genau auf RTL hat die ÖR-Medien lange genug verteufelt, so dass heute die ÖR-Medien zum Sündenbock gemacht werden, nur damit wenn die dann endlich abgeschafft sind RTL noch mehr Werbung schalten kann und WIR ALLE an der Ladenkasse noch mehr bezahlen müssen.
Rechnet man die Tatsache mit, dass durch Werbung alle Preise höher sind als sie ohne Werbung wären, dann bremst Werbung die Ökonomie aus, schlicht weil die Verbraucher nachdem sie für alles was sie für ihre essentiellen Bedürfnisse gekauft haben inkl. deren Werbekosten WENIGER Geld in der Tasche übrig haben um weitere Produkte zu kaufen.
Ich kann es auch noch eine Etage drastischer sagen:
Wer bezahlt wohl die Werbung von BMW und Mercedes im italienischen Fernsehen?
Die Italiener sicher nicht, denn die Italiener kaufen Autos nur auf Pump, die "bezahlen" mit dem Geld was ihnen eine deutsche oder französische Bank geliehen hat.
Diese Bank "verkauft" den Kredit an die EZB, weil die Bank schon vorher weiss, dass die Italiener eh nie bezahlen werden und so bleibt die EZB auf italienischen Schulden sitzen, was heisst, die deutschen Steuerzahler bezahlen 27% (der deutsche Anteil an der EZB) aller Autowerbung im italienischen Fernsehen und auch in allen anderen italienischen Medien.
Immer noch nicht drastisch genug?
Ok, ich kann auch NOCH einen drauf setzen.
Dies gilt nämlich AUCH für japanische oder koreanische Autos, denn auch das Geld zum Kauf von Autos die weder aus Deutschland noch aus Frankreich kommen, leihen sich die Italiener bei deutschen oder französischen Banken und es landet auf dem Umweg über die EZB zu 27% auf den Füssen der deutschen Steuerzahler.