Henry1963 schrieb:
Der Iran ist der Finanzier von Terroristen...
Nun mal nicht gleich den Teufel an die Wand malen Heinrich.
Du verwechselst den Iran mit den USA und deren Unterstützung für Israels Topterroristen.
Da sollte man schon genau hinschauen und nicht ständig Plus mit Minus verwechseln.
Henry1963 schrieb:
Wenn die A-Waffe in die Hände von Mullahs kommt ist alles möglich.
Wenn die Zionisten weiter mit ihren Schmutzfingern zündeln, kommt es zur Umgestaltung der iranischen Atomdoktrin. Die Ansage ist gemacht worden und sollte ernst genommen werden.
In der Regel dienen Atomwaffen aber der Abschreckung. Einen atomar bewaffneten Staat anzugreifen, bedeutet für den Angreifer immer ein erhebliches Risiko. Also weshalb sollte sich ein bedrohter Iran nicht absichern? Steht das Sicherheitsbedürfnis nur dem Westen, bzw. dem Schurkenstaat Israel zu?
Henry1963 schrieb:
Grundsätzlich ja. Nur das machen sie eben genau nicht.
Behauptet die Schmierenpropaganda - und findet genügend gehirngewaschene Nachplapperer.
Schönen Dank.
Die meisten arabischen Länder sind selbst bettelarm, also kommen als Geberländer nur die Golfstaaten infrage und die helfen auch mit beträchtlichen Summen.
Der größte Geldgeber ist Katar, aber auch die Emirate, Saudi Arabien und die Türkei leisten finanzielle Unterstützung, bzw, haben geleistet.
Bei den Trümmerwüsten, die Israel in bisher fünf (5) Invasionen hinterlassen hat, kommen die Wiederaufbauteams kaum hinterher.
Jetzt sehen wir in Gaza eine fast 90%ige Zerstörung, und der Horror für die Zivilbevölkerung ist noch nicht vorbei.
Verständlicherweise wächst unter den Gebern auch die Skepsis, ob nach einem Wiederaufbau nicht innerhalb kürzester Zeit wieder alles durch eine neue, israelische Vernichtungswelle zerbombt wird.
Wie sehr die israelischen Barbaren in Gaza gewütet haben, und was der Wiederaufbau bedeutet haben UN-Mitarbeitr analysiert:
Wiederaufbau könnte 80 Jahre dauern: „Im Gazastreifen liegt mehr Schutt als in der Ukraine“
Die Vereinten Nationen haben die Zerstörung im Gazastreifen analysiert. In den Trümmern liegen Blindgänger und Asbest. Die Lieferung neuer Baumaterialien dürfte lange dauern.
[...]
Die
Zerstörung im Gazastreifen ist größer als in der Ukraine: Sieben Monate nach Beginn des Krieges zwischen Israel und der Hamas schätzen die Vereinten Nationen die Menge an Trümmern auf 37 Millionen Tonnen. „Im Gazastreifen liegt mehr Schutt als in der Ukraine“, sagte Mungo Birch, Leiter des UN-Minenräumdienstes (Unmas), am Mittwoch vor Journalisten in Genf. Dabei sei der Gazastreifen nur 40 Kilometer lang und die Front in der Ukraine fast 1000 Kilometer.
[…]
100 Lastwagen würden 14 Jahre für die Räumung brauchen
Für die Planung, wie der Gazastreifen von den enormen Schuttbergen befreit werden kann, trafen sich die Hauptakteure vor zwei Wochen in der jordanischen Hauptstadt Amman. Das UN-Entwicklungsprogramm (UNDP) koordiniert die Räumung. „Das Problem ist, dass die Masse an Trümmern beispiellos ist. Wir werden neue Ideen entwickeln müssen, wie wir bei der Räumung vorgehen“, sagte Birch.
[…]
Als ähnlich zeitaufwendig schätzen die Vereinten Nationen den Wiederaufbau der zerstörten Häuser nach dem Krieg ein. Dieser könnte sich nach UN-Experteneinschätzung bis ins nächste Jahrhundert hinziehen. Es werde etwa 80 Jahre dauern, um alle vollständig zerstörten Wohneinheiten wieder aufzubauen, wenn es in dem vergleichbaren Tempo früherer Konflikte gehe, heißt es in einem Bericht des UN-Entwicklungsprogramms.
Im besten Fall, wenn Baumaterialien fünfmal so schnell geliefert würden wie im Krisenjahr 2021, könnte der Wiederaufbau bis 2040 klappen.
Die UN-Behörde warnt zudem vor weiteren schweren Folgen des Krieges für die Bevölkerung in dem Palästinenser-Gebiet. „Ein noch nie dagewesenes Ausmaß an menschlichen Verlusten, Zerstörung und der steile Anstieg der Armut in einem so kurzen Zeitraum wird eine ernste Entwicklungskrise auslösen, die die Zukunft der kommenden Generationen gefährdet“, sagt UNDP-Chef Achim Steiner.
Dabei ist der geplante Feldzug gegen Rafah noch gar nicht eingerechnet.
Der Westen, - vor allem die USA - sind durch ihre bedingungslose Komplizenschaft mit Netanjahus Terrorregime auch für deren Verbrechen mitverantwortlich.
Von daher haben sie selbstverständlich auch den Großteil der Kosten für den Wiederaufbau zu übernehmen.
Daran gibt es überhaupt nichts zu deuteln, oder auf arabische Länder abzuschieben.
Das ist das Mindeste, was der Westen leisten muss, um nicht den letzten Funken an Glaubwürdigkeit zu verspielen, - wenn er schon das Morden nicht stoppt.
Vorhin kam grad die Meldung rein, dass die USA
schon das nächste militärische Hilfspaket für Israel im Wert von 400 Mio. Dollar vorbereiten.
Soviel zu Bidens „Drohung“ und Redlichkeit.
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