Sie machen wie all diejenigen,die die Ursachen für die Verhältnisse in Nahost nicht wahrhaben wollen,den Fehler, Kritik am israelischen Vorgehen mit Antisemitismus gleichzusetzen.Dabei geht es nicht im Geringsten um den jüdischen Glauben sondern ausschließlich um den israelischen Faschismus.
Nein, Kritik an Israels Vorgehen ist vollkommen in Ordnung. Es ist aber wichtig, den Kontext mit einzubeziehen, und eine angemessene Sprache zu verwenden.
Wer Juden als "selbsternannte Herrenrasse" bezeichnet oder die Situation in Gaza mit dem Warschauer Ghetto auf eine Stufe stellt, zeigt, dass es ihm nicht um eine legitime Kritik geht, sondern darum, seinen Hass gegen Israel und die Juden herauszurufen. Das gleiche gilt auch für die vollkommen unangemessene Verwendung des Begriffs des "israelischen Faschismus".
Ich finde ja, dass selbst diese Hassausbrüche von der Meinungsfreiheit gedenkt sein sollten. Allerdings müssen diese Leute dann auch ertragen, dass ich widerspreche und den Antisemitismus, den ich in ihren Worten zu erkennen glaube, als solchen benenne. Da reagieren die Leute dann aber irgendwie sehr sensibel, so als seien sie die grossen Macker, wenn es darum geht, ihren Hass zu äussern, aber nur kleine Mimosen, wenn man dies kritisiert.