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Wilderei in Deurtschland

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http://www.spektrum.de/news/wilderei-bedroht-geschuetzte-arten-in-deutschland/1371839

Wilderei findet nicht nur in Afrika statt. Sie passiert mitten in Deutschland. Illegal werden seltene Arten wie Luchse oder Adler erschossen, vergiftet oder erschlagen.

Das ist eine bodenlose sauerrei. :traurig:

Da wollte ich den [MENTION=781]Smoker[/MENTION] grad loben,, kein Flüchtlingsthema, da gehts schon los!
Wie sagte schon Montesquieu

„Tritt eine Idee in einen hohlen Kopf, so füllt sie ihn völlig aus - weil keine andere da ist, die ihr den Rang streitig machen könnte.“]
 
OP
Smoker

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Wahrscheinlich die Rache des Kleinen Mannes, dem die NEU-Wölfe die Schafe gerissen haben.

Kleingeistige *********** sind das. :toben: Die gerissenen Schafe werden ja eh kompensiert...

@Rotmännlein: Es ist kein Flüchtlingsthema. Nichtmal im weitesten Sinne, ""Flüchtlinge"" wären ein Thema wenn es um Viehdiebstahl ginge... wobei: http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/761668/wilderer-im-landkreis-osnabruck-auf-der-jagd , http://info.kopp-verlag.de/hintergr...luechtlinge-machen-umweltschutz-zunichte.html

...dazu gibts natürlich auch einiges zu vermelden. Allerdings gehts mir hier vorwiegend um den Schutz der genannten Wildtiere.
 
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Artenschutz ist leider nicht das Thema mit dem man sich viele Freunde macht. Trotzdem ist es wichtig.

gruß~phönix
 
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Kleingeistige *********** sind das. :toben: Die gerissenen Schafe werden ja eh kompensiert...

@Rotmännlein: Es ist kein Flüchtlingsthema. Nichtmal im weitesten Sinne, ""Flüchtlinge"" wären ein Thema wenn es um Viehdiebstahl ginge... wobei: http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/761668/wilderer-im-landkreis-osnabruck-auf-der-jagd , http://info.kopp-verlag.de/hintergr...luechtlinge-machen-umweltschutz-zunichte.html

...dazu gibts natürlich auch einiges zu vermelden. Allerdings gehts mir hier vorwiegend um den Schutz der genannten Wildtiere.

Angesichts der Tatsache, daß Deutschland auch ohne Wölfe und Luchse durchaus gut über die Runden gekommen ist, ist es doch wohl eher müßig, sich einen Kopf darüber zu machen, daß ein paar dieser Tiere abgegriffen werden. Kompensation hin, Kompensation her: ich kann jeden Bauern verstehen, der die Viecher nicht in der Nähe seiner Tiere haben will. Speziell was Wölfe betrifft, kann ich die Romantik moderner Tierschützer nicht nachvollziehen.

Ließe man den Jägern - also denen, die legal Wild schießen dürfen - freie Hand und mischte sich seitens der Politik weniger ein, gelänge es vielleicht sogar, den Bestand an Rehen und Wildschweinen so zu dezimieren, daß Bauern Raubwild wie Luchsen und Wölfen ein wenig entspannter gegenüber stehen könnten. Aber wem etliche Morgen Acker oder Weideland in einer Nacht von den Schweinen ruiniert worden sind und der am nächsten Morgen eine Reihe gerissener Schafe findet, von dem kann man nicht unbedingt verlangen, daß er der Rettung der Wale aufgeschlossen gegenüber steht.


Gruß -
Bendert

P.S.: Wobei: was des einen Leid, ist des anderen Freud. Eselzüchter reiben sich die Hände, seitdem Esel - durchaus erfolgreich - für den Herdenschutz gegen Wölfe eingesetzt werden. Im Gegensatz zu Schafen laufen sie nicht weg: sie greifen eher an. Überleben sie, haben sich die Wölfe verdrückt und werden so bald nicht wieder versuchen, in der jeweiligen Gegend zu jagen. Überleben sie nicht, haben die Wölfe Futter und die Schafe bleiben gewissermaßen ungeschoren...
Ich find´s behämmert, Raubtiere in dicht besiedelten Gegenden wieder ansiedeln zu wollen. Es gab schließlich Gründe dafür, daß man diese Tiere ausgerottet hat... gewisse Parallelen zum Umgang mit menschlichem Raubzeug, das sich hier ansiedeln möchte (nachdem man es endlich losgeworden war), lassen sich nicht völlig von der Hand weisen. Es ist dieselbe Art der Realitätsleugnung, die dahinter steht. Und dieselbe (Kultur-)Arroganz: etwa so, wie der Wolf für "unschuldig" erklärt wird, weil er ja über kein Gewissen verfügt und nur seinem natürlichen Verhalten entspricht, wenn er eine Schafherde vernichtet, gilt auch menschliches Raubzeug als "unschuldig", weil es ja nur seinem unaufgeklärtem Weltbild entsprechend verfährt und handelt. Die Arroganz liegt darin, sich selbst für dem natürlichen Mechanismus von "Fressen-oder-gefressen-werden" für übergeordnet zu halten.

Die dümmsten Schafe suchen sich halt ihren Schlachter selbst aus.
 
OP
Smoker

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Diese Tiere wurden ausgerottet weil uninformierte Vollidioten das Märchen vom Bösen Wolf geglaubt haben. Heute haben wir 2016 und diese Idioten sind kein deut klüger geworden. Die Arroganz und Ignoranz liegt nur den Menschen inne, sich für was besseres oder wertvoller zu halten, nur weil sie Gewehre bauen können. Und der Grund weshalb man Tiere die eventuell gefährlich werden könnten, hier nicht haben will, hat mit wirtschaftlichkeit nichts zu tun, sondern lediglich mit der bequemlichkeit. Man muss ja dann schließlich "was ändern". Ob das nun eine strunzdumme Jungmutter ist die ihr Balg nich rumrennen lassen traut... Ob das der stramme Jäger ist der fürchtet nicht mehr 20 Rehe im Jahr an den lokalen Wirt verkaufen zu können.
Man sollte annehmen daß man heute weiter ist als im Mittelalter... ich jedenfalls verstehe solche Leute nicht. Will ich auch garnicht. Ich habe für jene nur Verachtung übrig.
 
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Ließe man den Jägern - also denen, die legal Wild schießen dürfen - freie Hand und mischte sich seitens der Politik weniger ein, gelänge es vielleicht sogar, den Bestand an Rehen und Wildschweinen so zu dezimieren, daß Bauern Raubwild wie Luchsen und Wölfen ein wenig entspannter gegenüber stehen könnten. Aber wem etliche Morgen Acker oder Weideland in einer Nacht von den Schweinen ruiniert worden sind und der am nächsten Morgen eine Reihe gerissener Schafe findet, von dem kann man nicht unbedingt verlangen, daß er der Rettung der Wale aufgeschlossen gegenüber steht.


Gruß -
Bendert

.

Hi,

Was du da schreibst ist doch einfach nur Stammtischgeschwätz und hat wenig mit der Realität ist tun.
Das Wildscheinproblem liegt nicht an zu restriktiven Jagdgesetzen , sondern daran, das diesen cleveren Tieren halt gerade mit den klassichen Jagdmethoden nur schwer bezukommen ist, und manche besonders klugen Jäger dann auch noch die Leitbache abschießen.
Luchs und Wolf könnten das Poblem ganz sicher auch nicht komplett lösen, wären aber druchaus ein Schritt in Richtung mehr ökologisches Gleichgewicht.

Und das es unter aller Sau ist Adler und Uhus zu erlegen, nur weil das halt auch Raubzeug ist, steht ja wohl außer Frage.

Also schreib das nächste mal doch vielleicht nur etwas über Esel, denn diese Eselei hatte dann durchaus wieder Niveau.:)

Gruß ~Phönix
 
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Hi,

Was du da schreibst ist doch einfach nur Stammtischgeschwätz und hat wenig mit der Realität ist tun.
Das Wildscheinproblem liegt nicht an zu restriktiven Jagdgesetzen , sondern daran, das diesen cleveren Tieren halt gerade mit den klassichen Jagdmethoden nur schwer bezukommen ist, und manche besonders klugen Jäger dann auch noch die Leitbache abschießen.
Luchs und Wolf könnten das Poblem ganz sicher auch nicht komplett lösen, wären aber druchaus ein Schritt in Richtung mehr ökologisches Gleichgewicht.

Und das es unter aller Sau ist Adler und Uhus zu erlegen, nur weil das halt auch Raubzeug ist, steht ja wohl außer Frage.

Also schreib das nächste mal doch vielleicht nur etwas über Esel, denn diese Eselei hatte dann durchaus wieder Niveau.:)

Gruß ~Phönix

Man wird kein "ökologisches Gleichgewicht" wieder herstellen können, jedenfalls nicht durch die Wiederansiedlung von Raubtieren. Es sei denn, man entvölkerte weite Landstriche wieder, gäbe alle Logistikzentren und Neubaugebiete entlang der Autobahnen wieder auf, dezimierte die Bevölkerung um mindestens die Hälfte und ließe wenige Ballungszentren bestehen. Dann - und nur dann - wäre Lebensraum für Beutegreifer wie Beutetiere vorhanden: mit einer modernen Industrie- und Freizeitgesellschaft läßt sich das nicht unter einen Hut bringen.
Es ist also Kokolores, ein halbes Dutzend Wolfsrudel ihr Unwesen treiben zu lassen und davon zu phantasieren, diese Tiere könnten in einer Art "harmonischem Miteinander" quasi vor der menschlichen Haustür leben.
Übrigens: was Jäger - und die Mehrzahl von ihnen sind keine vollverblödeten Trophäensammler - nicht schaffen, nämlich Schädlinge wie Wildschweine und Rehe, wo sie im Übermaß vorkommen, kurz zu halten, werden auch die paar Luchse und Wölfe nicht zustande bringen, zumal deren Populationen just da, wo sie nützlich wären, gar nicht zu beheimaten sind.
Was das Abschießen von Leitbachen angeht: problematisch sind hier vor allem gesetzliche Vorgaben, die, zum Beispiel, die bewährten Schonzeiten verändert und z.T. aufgehoben haben: dadurch vermehren sich Schweine mittlerweile vielerorts ganzjährig - mit den entsprechenden Folgen. Aber das führt im Rahmen DIESER Diskussion garantiert zu weit...

Was Adler und Uhus angeht, so ist das Problem wohl weniger, daß dann und wann mal einer von ihnen einem Trophäensammler zum Opfer fällt; bei beiden Arten (und da unterscheiden sie sich nicht von Wölfen und Luchsen) liegt das Kernproblem darin, daß ihr natürlicher Lebensraum immer weiter verloren geht. Speziell der Uhu hat weit mehr mit Besiedlung aller Art zu kämpfen als mit Präparatoren.


Gruß -
Bendert

P.S.: [MENTION=781]Smoker[/MENTION]: Diese Tiere wurden ausgerottet, weil sie dem Menschen geschadet haben. Mit "uniformierten Vollidioten" hatte das gar nichts zu tun, eher mit Bauern, die eben KEIN Schaf mal so eben entbehren konnten und die es sich nicht leisten konnten, einen Teil ihres Ertrags mit Viechern zu teilen. Sie sind und waren keine Idioten, sondern Menschen, die im Umgang mit ihrer Umwelt weit intelligenter waren als die Mehrheit der verstädterten Bevölkerung heute.

Das nicht einmal verstehen zu WOLLEN, weil man selbst meint, inzwischen so weit über die Nahrungskette erhaben zu sein, daß man sich stattdessen in moralischen Dünkeln zu ergehen vermag, ist als Lebenseinstellung weit eher der Verachtung wert als die Betrachtung von Raubtieren als Konkurrenz und Schädling. Aber Essen gibt´s schließlich in jedem Discounter...
 

Ophiuchus

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http://www.spektrum.de/news/wilderei-bedroht-geschuetzte-arten-in-deutschland/1371839

Wilderei findet nicht nur in Afrika statt. Sie passiert mitten in Deutschland. Illegal werden seltene Arten wie Luchse oder Adler erschossen, vergiftet oder erschlagen.

Das ist eine bodenlose sauerrei. :traurig:

Wozu brauchen wir Wilderer , wenn wir Jäger haben ?
Ich erinnere mich da an einen quer- Beitrag im BR , da ging es um die Gemsenjagd und eine Trophäenschau , da waren die
Jäger sehr zugeknüpft zur Frage, warum es keine Trophäen von Alttieren gäbe !
( weil keine Gemse mehr alt wird durch legale Jagd )
 
OP
Smoker

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Wozu brauchen wir Wilderer , wenn wir Jäger haben ?
Ich erinnere mich da an einen quer- Beitrag im BR , da ging es um die Gemsenjagd und eine Trophäenschau , da waren die
Jäger sehr zugeknüpft zur Frage, warum es keine Trophäen von Alttieren gäbe !
( weil keine Gemse mehr alt wird durch legale Jagd )

Jäger gehören sowieso viel stärker kontrolliert. Solange nicht zufällig was "raus kommt" machen die doch eh was sie wollen.
 
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hallo [MENTION=2868]Bendert[/MENTION]

ein natürliches ökologisches Gleichgewicht gibt es da natürlich nicht mehr, aber Tiere wie Uhu, Adler ,Luchs und vielleicht auch der Wolf unterstützen dieses Gleichgewicht,und sie unterstützen das menschliche Bewußtsein für dieses Gleichgewicht.
Was spricht gegen den Luchs,von ihm geht weder eine Bedrohung aus noch ein relevanter Schaden.
Wenn wir jeden "Konkurenten" ausrotten würden, gäbe es hier auch keine Fischreiher und Störche mehr, und die ohnehin schon massive Verarmung der natürlichen Artenvielfallt würde noch viel schneller voranschreiten.
Der Jäger als Heger. Wenn sich die grüne Zunft nicht an ihre selbst gesetzte Maßstäbe hällt ,wird sie irgendwann mal im Museum landen,
zusammen mit ihren Ausgestopften Jagdtrophänen.
Ich hab nichts gegen Jäger, aber sich einer konstruktiven Umweltpolitik in den Weg zu stellen ist genauso kontraproduktiv wie das verharmlosen
der Angriffe auf das Ansiedlungprogramm von Uhu und Adler.
Ich werd es jedenfalls nie verstehen wie man solche Tiere abschießen kann, um vielleicht an Weihnachten noch einen Fasan mehr in die Pfanne hauen zu können.
Na ja, egal, Kleingeister gibt es halt überall,aber Kleingeister mit Waffenschein finde ich halt wirklich nicht erfreulich.
Gruß~Phönix
 

Ophiuchus

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Mal ein TV-Tipp der zum Thema passt . Aus der Reihe Planet Wissen lief vorhin " Ökodetektive ...." auf dem RBB , sollte in der Mediathek verfügbar sein .
 

Picasso

Die letzten Tage.
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Angesichts der Tatsache, daß Deutschland auch ohne Wölfe und Luchse durchaus gut über die Runden gekommen ist, ist es doch wohl eher müßig, sich einen Kopf darüber zu machen, daß ein paar dieser Tiere abgegriffen werden.
Ich find´s behämmert, Raubtiere in dicht besiedelten Gegenden wieder ansiedeln zu wollen. Es gab schließlich Gründe dafür, daß man diese Tiere ausgerottet hat...

Das ist eine sehr oberflächliche Betrachtungsweise. Wir haben in Deutschland erhebliche Probleme mit zu hohen Schwarz - Rot & Rehwildpopulationen. Luchs & Wolf wären hier die idealen Helfer. Allerdings sind die Jäger futterneidisch, genau aus diesem Grund wurde der Wolf genauso wie der Luchs ausgerottet. Beinahe hätte es sogar noch den Dachs getroffen, bis in die 60er hinein hat man Dachsburgen angebohrt und begast.

Der Wolf kommt mit dem Menschen sehr gut aus, in Italien fressen die Wölfe auf Müllhalden die Essensreste der Restaurants, man nennt sie deshalb " Spaghettiwölfe "....

Natürlich werden auch mal Haustiere wie Katzen , Hunde oder Schafe angegriffen, aber das ist eben so. Der beste Schutz für Vieherden sind aus meiner Sicht Herdenhunde.
 
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Das ist eine sehr oberflächliche Betrachtungsweise. Wir haben in Deutschland erhebliche Probleme mit zu hohen Schwarz - Rot & Rehwildpopulationen. Luchs & Wolf wären hier die idealen Helfer. Allerdings sind die Jäger futterneidisch, genau aus diesem Grund wurde der Wolf genauso wie der Luchs ausgerottet. Beinahe hätte es sogar noch den Dachs getroffen, bis in die 60er hinein hat man Dachsburgen angebohrt und begast.

Der Wolf kommt mit dem Menschen sehr gut aus, in Italien fressen die Wölfe auf Müllhalden die Essensreste der Restaurants, man nennt sie deshalb " Spaghettiwölfe "....

Natürlich werden auch mal Haustiere wie Katzen , Hunde oder Schafe angegriffen, aber das ist eben so. Der beste Schutz für Vieherden sind aus meiner Sicht Herdenhunde.

Was Wölfe in Italien fressen - spielt überhaupt keine Rolle - in Deutschland haben Wölfe nichts zu suchen
und stören den natürlichen Bestand der noch vorhandenen Wildtiere,
Es gibt zwar regional auftretende Bestände mit zu grossem Zuwachs -es liegt aber ausschlieslich an den
ungenügenden Massnahmen der Bejagung und Kontrolle.
Diese kann mit einfachen Erlaubnisscheinen zum Absuss bestimmter Wildarten sehr einfach geregelt werden.
Die Totale Schnappsidee nun den sog. Umwelt-Wolf einzuführen, der mit Bedacht darauf achtet, die Versäumnisse der Deutschen Forst und Jagdreviere mit dem Verzehr der Überschüsse zu neutralisieren,
kann nur aus reiner Sentimentalität und Vergangenheits-Verklärung hergeleitet werden.

Der Wolf ist ein gefährliches Raubtier und denkt nicht im Traum daran, bei genügend starkem Hunger und mit der Verstärkung durch die Meute vor den Vieherden der Republik zurückzuweichen.
Was passiert?
Die Wölfe vermehren sich, werden immer agressiver, finden immer weniger Beute und greifen am Ende
auch den Menschen an - wenn auch aus reinem Nothunger.
Und nun wirds komisch:
Die gleichen Leute, die den Wolf salonfähig machen, drängen nun darauf, ihn zum Abschuss frei zu geben
und die ganze Geschichte mit dem Nutzeffekt geht nach hinten los - jetzt müssen doch Abschusspläne erfüllt werden, der Wolf wird damit doch wieder verdrängt und die Wildbestände steigen wieder an, um durch den Abschuss in Grenzen gehalten zu werden.
 
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Picasso

Die letzten Tage.
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Was Wölfe in Italien fressen - spielt überhaupt keine Rolle - in Deutschland haben Wölfe nichts zu suchen
und stören den natürlichen Bestand der noch vorhandenen Wildtiere,
Es gibt zwar regional auftretende Bestände mit zu grossem Zuwachs -es liegt aber ausschlieslich an den
ungenügenden Massnahmen der Bejagung und Kontrolle.
Diese kann mit einfachen Erlaubnisscheinen zum Absuss bestimmter Wildarten sehr einfach geregelt werden.
Die Totale Schnappsidee nun den sog. Umwelt-Wolf einzuführen, der mit Bedacht darauf achtet, die Versäumnisse der Deutschen Forst und Jagdreviere mit dem Verzehr der Überschüsse zu neutralisieren,
kann nur aus reiner Sentimentalität und Vergangenheits-Verklärung hergeleitet werden.

Der Wolf ist ein gefährliches Raubtier und denkt nicht im Traum daran, bei genügend starkem Hunger und mit der Verstärkung durch die Meute vor den Vieherden der Republik zurückzuweichen.
Was passiert?
Die Wölfe vermehren sich, werden immer agressiver, finden immer weniger Beute und greifen am Ende
auch den Menschen an - wenn auch aus reinem Nothunger.
Und nun wirds komisch:
Die gleichen Leute, die den Wolf salonfähig machen, drängen nun darauf, ihn zum Abschuss frei zu geben
und die ganze Geschichte mit dem Nutzeffekt geht nach hinten los - jetzt müssen doch Abschsusspläne erfüllt werden, der Wolf wird damit doch wieder verdrängt und die Wildbestände steigen wieder an, um durch den Absuss in Grenzen gehalten zu werden.

https://www.google.de/search?client=opera&q=Rotwildplage&sourceid=opera&ie=UTF-8&oe=UTF-8

https://www.google.de/search?client...e&sourceid=opera&ie=UTF-8&oe=UTF-8#q=Rehplage

https://www.google.de/search?client=opera&q=wildschweinplage&sourceid=opera&ie=UTF-8&oe=UTF-8

Die Jäger haben diesbezüglich versagt, schon seit Jahrzehnten. Der Wolf hat mehr als genug zu fressen. Fakt ist, der Wolf hat weltweit keine einzige Tierart ausgerottet, der Mensch ( Jäger ) zumindest regional alle nennenswerten Beutegreifer. Auch andere Tierarten betreffend ist der Mensch in der Regel diesbezüglich schuldig. Die Vorstellung das der Wolf erst Tierarten ausrotten und dann Menschen angreifen könnte, ist hanebüchen und entspricht einer Panikmache. Nichts dergleichen ist je geschehen.
 
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https://www.google.de/search?client=opera&q=Rotwildplage&sourceid=opera&ie=UTF-8&oe=UTF-8

https://www.google.de/search?client...e&sourceid=opera&ie=UTF-8&oe=UTF-8#q=Rehplage

https://www.google.de/search?client=opera&q=wildschweinplage&sourceid=opera&ie=UTF-8&oe=UTF-8

Die Jäger haben diesbezüglich versagt, schon seit Jahrzehnten. Der Wolf hat mehr als genug zu fressen. Fakt ist, der Wolf hat weltweit keine einzige Tierart ausgerottet, der Mensch ( Jäger ) zumindest regional alle nennenswerten Beutegreifer. Auch andere Tierarten betreffend ist der Mensch in der Regel diesbezüglich schuldig. Die Vorstellung das der Wolf erst Tierarten ausrotten und dann Menschen angreifen könnte, ist hanebüchen und entspricht einer Panikmache. Nichts dergleichen ist je geschehen.

Panikmache ist wohl das neue Schlagwort für Vorwarnen und auf Gefahren hinweisen.
Der Wolf in freier Natur rottet deswegen keine Wildtierarten aus, weil bei einer bestimmten Reduzierung
keine Fangmöglichkeiten mehr bestehen und dann der Wolf selbst hungert oder verstirbt.

In Viehweide- Landschaften besteht dieser Mangel nicht , wenn der Wolf nichts Wildes findet, reisst er einfach das Vieh auf den Weiden und sorgt so für sein Überleben und seine Vermehrung.
Dafür sorgt der Puffer der privaten Viehhaltung.
Dass der Wolf nicht schon längst in deutlich grösseren Rudeln vorkommt, liegt nur daran, dass Viehzüchter, Bauern und Jäger zur Selbsthilfe greifen und Wölfe, die Schaden hinterlassen, abschiessen.

Es besteht zwar eine offizielle Richtlinie, die den Schaden durch Wofsangriffe regelt, das zieht sich aber über Zeiträume und Instanzen, die keinen effektive Ausgleich liefern- die Entschädigung kommt erst,
wenn die Herden völlig dezimiert sind.

Was folgt daraus:
Die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen - und die vergangene Generationen hatten genug Erfahrunspielraum, um sich zu entscheiden, ob Wölfe in Deutschen Forsten einen Nutzeffekt bringen.

Die Erfahrungen haben gezeigt, dass dies im Gesamzusammenhang aller Begleitumstände nicht eintreten kann.
Wir sollten das respektieren und die vorhandenen Wildtiere nicht unnötig gefährden und dies mit einer regulierten Bejagung durchsetzen.
 
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Smoker

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Panikmache ist wohl das neue Schlagwort für Vorwarnen und auf Gefahren hinweisen.
Der Wolf in freier Natur rottet deswegen keine Wildtierarten aus, weil bei einer bestimmten Reduzierung
keine Fangmöglichkeiten mehr bestehen und dann der Wolf selbst hungert oder verstirbt.

In Viehweide- Landschaften besteht dieser Mangel nicht , wenn der Wolf nichts Wildes findet, reisst er einfach das Vieh auf den Weiden und sorgt so für sein Überleben und seine Vermehrung.
Dafür sorgt der Puffer der privaten Viehhaltung.
Dass der Wolf nicht schon längst in deutlich grösseren Rudeln vorkommt, liegt nur daran, dass Viehzüchter, Bauern und Jäger zur Selbsthilfe greifen und Wölfe, die Schaden hinterlassen, abschiessen.

Es besteht zwar eine offizielle Richtlinie, die den Schaden durch Wofsangriffe regelt, das zieht sich aber über Zeiträume und Instanzen, die keinen effektive Ausgleich liefern- die Entschädigung kommt erst,
wenn die Herden völlig dezimiert sind.

Was folgt daraus:
Die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen - und die vergangene Generationen hatten genug Erfahrunspielraum, um sich zu entscheiden, ob Wölfe in Deutschen Forsten einen Nutzeffekt bringen.

Die Erfahrungen haben gezeigt, dass dies im Gesamzusammenhang aller Begleitumstände nicht eintreten kann.
Wir sollten das respektieren und die vorhandenen Wildtiere nicht unnötig gefährden und dies mit einer regulierten Bejagung durchsetzen.

Red doch kein Schwachsinn... mal darüber nachgedacht warum es Jäger überhaupt gibt? Theoretisch sind die dazu da damit die Wildbestände nicht ausufern. Klar haben die Wölfe zu wenig zu beissen wenn der Jäger schon vorher alle Rehe abknallt. Wo es Wölfe hat kann der Jäger zu hause bleiben.... dann klappt das auch mit der Balance aus Beutetier und Raubtier. Würde das nicht klappen, müsste es überall wo es Raubtiere gibt, nix anderes mehr mehr existieren oder?
 

admonitor

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Red doch kein Schwachsinn... mal darüber nachgedacht warum es Jäger überhaupt gibt? Theoretisch sind die dazu da damit die Wildbestände nicht ausufern. Klar haben die Wölfe zu wenig zu beissen wenn der Jäger schon vorher alle Rehe abknallt. Wo es Wölfe hat kann der Jäger zu hause bleiben.... dann klappt das auch mit der Balance aus Beutetier und Raubtier. Würde das nicht klappen, müsste es überall wo es Raubtiere gibt, nix anderes mehr mehr existieren oder?

Wenn mich nicht alles täuscht sind vor allem Wildschweine ein Problem, die sind allerdings recht wehrhaft, weswegen die Wölfe lieber Rehe und eben Nutztiere reißen. Es ist wohl kaum Sinn der Sache, dass der Wolf das Rehwild stark dezimiert während die Wildschweinepopulation weiter explodiert. Deutschland ist in meinen Augen zu dicht besiedelt, als das Wildtiere wie Wölfe oder Bären hier vernünftig angesiedelt werden können, mit vll. wenigen Gebieten als Ausnahme.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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