Die Idee der Demokratie ist, dass kein Mensch mehr Macht haben sollte als ein anderer.
Alle sollen gemeinsam bestimmen was für alle das Beste sei.
In ihrer radikalen Form, der Anarchie, wird jede Form von Hierarchie als Unterdrückung der Selbstbestimmung des Individuums gesehen.
Diese Idee ist die Zukunft der Menschheit, denn die Geschichte der Menschheit ist nicht wie von Marx vermutet ein
Kampf zwischen Klassen, es ist ein Kampf zwischen den Hierarchien.
Jeder Mensch kämpft in diesem System so gut er kann darum sein Leben frei zu gestalten,
doch diese Freiheit ist an Geld gebunden, macht Geld glücklich?
Geld verschafft Macht und Sicherheit aber kann dir keine Liebe geben.
Die Schwachen der Gesellschaft sind die erbittertsten Feinde der Demokratie weil, so paradox es auch klingen mag,
sie die Freiheit fürchten aus Angst vor der Verantwortung über ihr Leben.
Jede Diktatur wird von denen angestrebt die am größten unter einer Diktatur leiden würden.
Doch Diktatoren sind die Minderheit, deswegen ihr Kampf gegen die Demokratie.
Was macht man gegen Diktatoren?
Man lacht sie aus weil sie keine Macht haben.
Demokratie bedeutet nicht, dass alle Menschen die gleiche Menge an Macht haben sollten, sondern dass durch mittelbare oder unmittelbare Entscheidung die Macht vom Volk ausgeht.
Das ist ein sehr wichtiger Unterschied, denn kein System der Welt kann ohne Machtdifferenzen funktionieren.
Demokratie hat als weiteres Merkmal Grundrechte, welche aber eben auch wieder unter spezifischen Voraussetzungen einschränkbar oder aussetzbar sein müssen, um Dritte zu schützen. Alleine dieser Teil verlangt schon in jeder Demokratie eine Differenz in Macht, zum Beispiel bei der Aufstellung von Polizei, Justiz und Vollzug.
Es ist auch nicht sinnvoll, dass jeder die gleiche Menge an Macht und Entscheidungsgewalt haben sollte. Macht sollte nach Kompetenz vergeben werden, was eine Grundidee der Wahlen ist und darüber hinaus eine Notwendigkeit in der menschlichen Leistungsverteilung.
Anarchie kann unmöglich funktionieren, schon garnicht in einer modernen Gesellschaft, dazu ist die Zahl der Variablen schlicht und einfach viel zu groß. Das einzelne Individuum kann da nicht bei jeder Entscheidung optimal handeln, weil garnicht die Lebenszeit existiert, die für die Entscheidungen notwendigen Mengen an Wissen anzuhäufen.
Eine funktionale Gesellschaft ist auf Hierarchien angewiesen, sogar auf vergleichsweise strikte und strenge Hierarchien, um zu funktionieren.
Freiheit muss an Geld gebunden sein, weil Geld ein Ausdruck verfügbarer Güter und Dienstleistungen ist. Geld als Verteilungsfunktion ist extrem wichtig.
Sie sollten auch keine Macht haben, das ist eine Funktion ihrer mangelnden Kompetenz.