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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

"Wir müssen politischer werden" t-online

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Ob jemand Beschlüsse gefälscht hat wird man leicht feststellen, man muß dazu nur die Verhandlungsprotokolle lesen.
Was heißt denn wenn ich das Thema so herunter breche, mache ich doch gar nicht.
Das Thema ist detailliert noch viel komplizierter, deshalb beschreibe ich erst mal nur grob die Umrisse.
Grundsätzlich wäre so eine Basisdemokratie in einer 80 Millionen Gesellschaft gar nicht machbar, zumal 25% davon bildungsferne Kameltreiber sind.
Basisdemokratie braucht kleine überschaubare Staaten, bei uns hat aber schon NRW mehr Einwohner als ganz Skandinavien zusammen, die meisten unserer Nachbarn sind deutlich kleiner.
Die Größe der Bevölkerung spielt heute oder besser in naher Zukunft keine Rolle. Es liesse sich rein technisch über Vernetzung realisieren, d.h. über demokratische Mitgestaltung per (Inter-)net. Hier spielt es kaum eine Rolle, ob 1 Mio oder 100 Mio beteiligt sind.
Die Frage ist eher, ob die Ergebnisse besser wären.
 
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Was soll das denn?
Natürlich setzt man eine gewisse politische Bildung voraus, aber das wäre wohl machbar, bei uns gab's das früher in der Schule, das Fach hieß Politik und hatte die Ableger Sozial und Wirtschaftskunde.

wer Strafe zahlt fürs Nichtwählen, kann trotzdem ein politisch Unwissender sein.
andersherum eher nicht :)
 
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Ob jemand Beschlüsse gefälscht hat wird man leicht feststellen, man muß dazu nur die Verhandlungsprotokolle lesen.




Was heißt denn wenn ich das Thema so herunter breche, mache ich doch gar nicht.
Das Thema ist detailliert noch viel komplizierter, deshalb beschreibe ich erst mal nur grob die Umrisse.
Grundsätzlich wäre so eine Basisdemokratie in einer 80 Millionen Gesellschaft gar nicht machbar, zumal 25% davon bildungsferne Kameltreiber sind.
Basisdemokratie braucht kleine überschaubare Staaten, bei uns hat aber schon NRW mehr Einwohner als ganz Skandinavien zusammen, die meisten unserer Nachbarn sind deutlich kleiner.

Mir geht es darum, dass die Politiker nach IHREM Gewissen entscheiden können, weil jede Frage kann man nicht an alle richten.
Sieht man aber, dass die Leute immer vorsätzlich ihre angepriesenen Denkweisen / Ideale verraten, dann...

Ja sehe ich auch so, aber mit den Kameltreibern musst du auch rechnen, die haben genau so wieder der Hochgebildete das Recht ihre Meinung ein zu bringen.
Wobei die zufrieden zu stellen, ja ein normales Tagesgeschäft der Wahlkampf-Pinocchios ist...
 
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Die Größe der Bevölkerung spielt heute oder besser in naher Zukunft keine Rolle. Es liesse sich rein technisch über Vernetzung realisieren, d.h. über demokratische Mitgestaltung per (Inter-)net. Hier spielt es kaum eine Rolle, ob 1 Mio oder 100 Mio beteiligt sind.
Die Frage ist eher, ob die Ergebnisse besser wären.

für die Mitverantwortungsübernahmefähigkeit spielt die Überschaubarkeit zur Beurteilbarkeit eine nicht unwesentliche Rolle,
weil:
"die vermeintliche individuelle Problemlösungskompetenz wächst mit dem Abstand zur Problemstellung exponentiell" :)
 
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Mir geht es darum, dass die Politiker nach IHREM Gewissen entscheiden können, weil jede Frage kann man nicht an alle richten.
Sieht man aber, dass die Leute immer vorsätzlich ihre angepriesenen Denkweisen / Ideale verraten, dann...

Ja sehe ich auch so, aber mit den Kameltreibern musst du auch rechnen, die haben genau so wieder der Hochgebildete das Recht ihre Meinung ein zu bringen.
Wobei die zufrieden zu stellen, ja ein normales Tagesgeschäft der Wahlkampf-Pinocchios ist...

Gewissensentscheidungen setzen Gewissen voraus.
bleibt jemand mit ausgeprägtem Gewissen Politiker? :)
 
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für die Mitverantwortungsübernahmefähigkeit spielt die Überschaubarkeit zur Beurteilbarkeit eine nicht unwesentliche Rolle,
weil:
"die vermeintliche individuelle Problemlösungskompetenz wächst mit dem Abstand zur Problemstellung exponentiell" :)
Sicher. Die Überschaubarkeit ist aber bei 1 Mio Menschen (fast) genauso wenig gegeben wie bei 100 Mio. Das Problem gäbe es aber auch beim von Pommes vorgeschlagenen imperativen Mandat.
 

Pommes

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Die Größe der Bevölkerung spielt heute oder besser in naher Zukunft keine Rolle. Es liesse sich rein technisch über Vernetzung realisieren, d.h. über demokratische Mitgestaltung per (Inter-)net. Hier spielt es kaum eine Rolle, ob 1 Mio oder 100 Mio beteiligt sind.
Die Frage ist eher, ob die Ergebnisse besser wären.

Für eine Basisdemokratie spielt das schon eine Rolle und zwar deshalb weil Menschen nur für ihre eigenen Belange entscheiden.
Kein Schwein interessiert sich in Flensburg hinterm Deich, was in Tuntenhausen in Bayern abgeht.
Was sich rein technisch machen läßt ist völlig uninteressant, eine Hochleistungsgesellschaft brauch ein Höchstmaß an Wohlfühlfaktor und darüber einig wird man sich am besten in überschaubaren Gemeinwesen.
Und noch etwas ist maßgeblich, je kleiner eine Gesellschaft ist desto schwieriger ist sie durch fremde Einflüsse zu kapern, Lobbyismus sei da genannt.
 
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http://www.t-online.de/nachrichten/...r-wir-muessen-wieder-politischer-werden-.html

Sind wir denn nicht schon politisch genug? Kann es sein , dass die POLITIK vielleicht näher zum Volke rücken sollte, anstatt nur die Interessen der Banken, Wirtschaft und Reichen zu vertreten???
Was meint ihr dazu, liebe Forumkollegen??

Politisch sein hat nichts mit dem Bauch zu tun, sondern erfordert scharfe und umfassende Analyse. Die bequeme Ausrede "Die Lage ist beschissen, aber die Anderen sind schuld" reicht da keineswegs auf.
 
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Für eine Basisdemokratie spielt das schon eine Rolle und zwar deshalb weil Menschen nur für ihre eigenen Belange entscheiden.
Kein Schwein interessiert sich in Flensburg hinterm Deich, was in Tuntenhausen in Bayern abgeht.
Was sich rein technisch machen läßt ist völlig uninteressant, eine Hochleistungsgesellschaft brauch ein Höchstmaß an Wohlfühlfaktor und darüber einig wird man sich am besten in überschaubaren Gemeinwesen.
Und noch etwas ist maßgeblich, je kleiner eine Gesellschaft ist desto schwieriger ist sie durch fremde Einflüsse zu kapern, Lobbyismus sei da genannt.
Ging es hier nicht um Politik im bundesweiten Maßstab?
Politische Entscheidungsfindung passiert auf mehreren Ebenen. Kommunal, bezogen auf Bundesländer und deutschlandweit (sowie mittlerweile innerhalb der EU). Das ist in einer Nation wie Deutschland auch notwendig. Man kann nicht sämtliche Entscheidungen nur auf überschaubarer Kommunal-/Lokalebene treffen.
 
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Und noch etwas ist maßgeblich, je kleiner eine Gesellschaft ist desto schwieriger ist sie durch fremde Einflüsse zu kapern, Lobbyismus sei da genannt.
Stimmt. Darum sind unter den Lobbyisten auch viele Befürworter der kleinkarätigen Einheiten. Da muß man nur die unteren Deppen über den Tisch ziehen. Der Preis ist, daß es viele Deppen mehr gibt.
 
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Gewissensentscheidungen setzen Gewissen voraus.
bleibt jemand mit ausgeprägtem Gewissen Politiker? :)

In der Kommunalpolitik gibt es trotzdem immer noch den einen oder anderen Gewissens-Politiker, selbst bei etablierten Parteien!
Die werden aber nicht ( noch ) nicht aktiv von einer Lobby beworben, weil die kaum was zu sagen haben.
 
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In der Kommunalpolitik gibt es trotzdem immer noch den einen oder anderen Gewissens-Politiker, selbst bei etablierten Parteien!
Die werden aber nicht ( noch ) nicht aktiv von einer Lobby beworben, weil die kaum was zu sagen haben.
Es gibt auch auf lokaler Ebene mehr als genug Klüngelei.
 
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E160270

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Politisch sein hat nichts mit dem Bauch zu tun, sondern erfordert scharfe und umfassende Analyse. Die bequeme Ausrede "Die Lage ist beschissen, aber die Anderen sind schuld" reicht da keineswegs auf.

Eben, dann muss was getan werden! Wir haben nur die Moglichkeit über die Wahlen Einfluss zu nehmen, und das sollten wir auch tun! Sprich, Altparteien abwählen!!
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Da hab ich Mal ne Frage.

Unsere Zeit ist ja begrenzt.
Und wenn jemand fordert, für eine Sache mehr Zeit aufzuwenden, ja , dann kann man doch fragen, an welcher Stelle man dafür kürzer treten sollte.


Und nur mal so nebenbei. Und da pieke ich mal hoffentlich net auf die falsche Stelle:


Hab mir mal die Thread-Längen angeschaut.
Also, wo es um den Anschlag auf den BVB-Bus ging, da ist die Anzahl der Foren-Seiten in kürzester Zeit rasant gestiegen.
Wäre es um einen Anschlag auf ein Büro der SPD, der AfD oder...ihr wisst schon.

Vom daher unterstütze ich ja Dein Anliegen... ("Wir müssen viel mehr Arbeit und Zeit in unsere politische und allgemeine Bildung stecken. Das ist die Grundvoraussetzung für jede Demokratie und ein eigenverantwortliches Leben.")


Feix



Aber ehe ich es mir hier mit den Usern vergraule und behaupte, es gäbe wichtigere Dinge als Fußballl....


So schaffe ich es nie in die "Bild".

Grins
Debitist

Da finden sich ohne Frage Zeiten. Die durchschnittliche Fernsehzeit liegt bei den Deutschen zwischen 14 und 69 bei mehr als 3 Stunden am Tag. Wenn man das nur halbierte, wäre da schon eine gewaltige Menge Zeit für die Erweiterung des eigenen Horizonts.
 
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Da finden sich ohne Frage Zeiten. Die durchschnittliche Fernsehzeit liegt bei den Deutschen zwischen 14 und 69 bei mehr als 3 Stunden am Tag. Wenn man das nur halbierte, wäre da schon eine gewaltige Menge Zeit für die Erweiterung des eigenen Horizonts.

das gewillkürte Problem ist:
diese Menschen sollen die Zeit vor dem TV ja irre-geführt für Horizonterweiterung halten :)
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

das gewillkürte Problem ist:
diese Menschen sollen die Zeit vor dem TV ja irre-geführt für Horizonterweiterung halten :)

Nein, keiner behauptet ernsthaft, dass das überweigende Programmangebot des Fernsehens bildend oder horizonterweiternd wirkt. Im Namen der Industrie steht ja schon das Gegenteil drin (Entertainment Industry).
Und es gibt da auch keinen großen Plan dahinter. Was Sender tun, ist Strategien zu entwickeln, wie sie möglichst treue und lange Zuschauergruppen finden. Das ist aber nichts sinistres oder geheimnisvolles sondern ganz normales Marketing, dessen sich jeder bewusst ist.
 

Trantor

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Nein, keiner behauptet ernsthaft, dass das überweigende Programmangebot des Fernsehens bildend oder horizonterweiternd wirkt. Im Namen der Industrie steht ja schon das Gegenteil drin (Entertainment Industry).
Und es gibt da auch keinen großen Plan dahinter. Was Sender tun, ist Strategien zu entwickeln, wie sie möglichst treue und lange Zuschauergruppen finden. Das ist aber nichts sinistres oder geheimnisvolles sondern ganz normales Marketing, dessen sich jeder bewusst ist.

Das gilt für die Privaten vllt - für die ÖR ist steht ganz klar ideologische Erziehung im Vordergrund....mache verwechseln auch das mit Bildung....mit dem Informationsauftrag aus dem Rundfunkgesetzt hat beides wenig zu tun.
...alerdings wird sich ds über die nächsten Jahre von selbst erledigen, schon heute verbrintt die Jugend und unter 30Jährigen dreimal sovie zeit i Nett als vor dem TV....die alten Säcke un dProgrmamacher wolle das nur noch nicht wahrhaben, aber ich höre schon die Totenglocken :D
 
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sportsgeist

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Nein, keiner behauptet ernsthaft, dass das überweigende Programmangebot des Fernsehens bildend oder horizonterweiternd wirkt. Im Namen der Industrie steht ja schon das Gegenteil drin (Entertainment Industry).
Und es gibt da auch keinen großen Plan dahinter. Was Sender tun, ist Strategien zu entwickeln, wie sie möglichst treue und lange Zuschauergruppen finden. Das ist aber nichts sinistres oder geheimnisvolles sondern ganz normales Marketing, dessen sich jeder bewusst ist.
naja, so ganz pauschal stimmts nicht.
gerade der ÖR hat viele hochqualitative, aber quotenschwache, Spartenkanäle, sowohl im TV als auch im Radio ...
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

naja, so ganz pauschal stimmts nicht.
gerade der ÖR hat viele hochqualitative, aber quotenschwache, Spartenkanäle, sowohl im TV als auch im Radio ...

Ja klar, aber die sind ja auch weniger quotenabhängig und efüllen spezifische Aufgaben, von Kunstförderung bis hin zur Übetragung von Sportarten die keinen faszinieren.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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Ja klar, aber die sind ja auch weniger quotenabhängig und efüllen spezifische Aufgaben, von Kunstförderung bis hin zur Übetragung von Sportarten die keinen faszinieren.
es findet aber auch sehr viel Spartenpolitik in den Spartenkanälen statt und dort merkt man dann schon, dass Demokratie halt aus sehr vielen Einzelmeinungen besteht, bis hin zu 80 Millionen Partikularinteressen, mal etwas salopp und übertrieben gesagt. Jeder ist halt irgendwo auch Egoist ...
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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