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Wo ist Afrikas grüne Mauer?

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zwei2Raben

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Die Sahara zum Regelwald machen?

Sie war mal eine Savanne (das Nilpferd hat seinen Namen daher weil es dort mal vorkam) und zu Zeiten der Dinosaurier eine feuchter Sumpf und Mangrovenwald, der berüchtigte Spinosaurus größtes Landraubtier der Erdgeschichte kam daher Spinosaurus – Wikipedia | https://de.wikipedia.org/wiki/Spinosaurus.

Heute ist sie eine Wüste welche aber wohl eher natürlich entstanden ist.
Und ein Lebensraum für an die Trockenheit angepasster Arten, und das bezieht sich keineswegs nur auf Skorpione und Reptilien sondern auch etliche Säugetiere. Der Wüstenfuchs z.B. würde dauerhaften Regen wohl nicht sonderlich gut verkraften, der ist nämlich ziemlich empfindlich.

Um das Klima zu retten sollte man sich besser auf den Erhalt vorhandener Wälder konzentrieren.
Und Agrar-Fläche gibt es genug auch in Afrika, da hungert keiner weil es daran mangelt oder so.
Die Sahara hat nach der Eiszeit als Wendekreiswüste bestanden, als sandiger Kern in der Mitte, etwa 5 bis 10% der Ausdehnung von heute, im Dreiländereck Algerien, Libyen, Nigeria, vergleichbar mit der Chihuahua-Wüste, welche auf gleicher Höhe liegt. Drumherum gab es Gras- und Savannenland, etwa 60 % der heutigen Saharafläche, die übrigen etwa 30 % waren Regenwald. Vor etwa 4000 Jahren folgte extreme Überweidung und Abholzung.
Das von der Sonne aufgeheizte Land drückt die Luftmassen nach oben, so dass Wolken entstehen. Diese regnen aber nicht mehr ab. Vor der Abholzung regneten sie ab. Der Regen fällt jetzt in den Indischen Ozean. Gaddafi wollte mit den Pflanzungen den alten Zustand wieder herstellen.
 

van Kessel

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Die Sahara zum Regelwald machen?

Sie war mal eine Savanne (das Nilpferd hat seinen Namen daher weil es dort mal vorkam) und zu Zeiten der Dinosaurier eine feuchter Sumpf und Mangrovenwald, der berüchtigte Spinosaurus größtes Landraubtier der Erdgeschichte kam daher Spinosaurus – Wikipedia | https://de.wikipedia.org/wiki/Spinosaurus.

Heute ist sie eine Wüste welche aber wohl eher natürlich entstanden ist.
Und ein Lebensraum für an die Trockenheit angepasster Arten, und das bezieht sich keineswegs nur auf Skorpione und Reptilien sondern auch etliche Säugetiere. Der Wüstenfuchs z.B. würde dauerhaften Regen wohl nicht sonderlich gut verkraften, der ist nämlich ziemlich empfindlich.

Um das Klima zu retten sollte man sich besser auf den Erhalt vorhandener Wälder konzentrieren.
Und Agrar-Fläche gibt es genug auch in Afrika, da hungert keiner weil es daran mangelt oder so.
Davon war nicht die Rede, aus der Sahara einen Regenwald zu machen, sondern einen 'green belt'. Natürlich driftet Afrika unaufhörlich nach Norden (schließlich 'verdanken' die Alpen ihre Existenz dieser Schollendrift), dies ist aber kein Grund, sich nicht um den Regenmangel in Nordafrika zu kümmern. Es geht hierbei auch nicht um Tierarten, sondern um das Säugetier Mensch.

Die Agrarflächen in Afrika - sofern sie nicht längst von multinationalen Konzernen als Blumen-Anpflanzböden genutzt werden - sind nicht mit europäischen Böden vergleichbar. Humusböden gibt es hauptsächlich in den Flusstälern, und diese sind i.d.R. mit Malaria oder der Tsetsefliege verseucht. Der Boden Afrikas besteht (ähnlich wie der in Brasilien oder Australien), aus einem Lateritboden (das ist die rote Erde, welches auf 'verrostetes Eisen' verweist). Laterit ist ein fast unfruchtbarer Boden (nimmt man europäische Verhältnisse) und der Savannen (Galerie-)Wald, erhält sich - wie der Amazonas Urwald - nur durch die sterbende Flora seiner selbst (d.h. ist im Gleichgewicht).

Es geht in diesem geschilderten Fall auch nicht um eine Klimarettung (da ist Afrika nur minimal beteiligt, mangels der Massierung von Großindustrie), sondern um das Forenthema. Für das Klima gibt es hier ein anderes Forenthema.

PS: der Name 'Nilpferd' ist dem alten Griechen Herodot geschuldet; der offizielle Name ist Hippo Potamus, deshalb nennt man diese in Afrika auch nur kurz Hippo's, welche sich in fast allen Flüssen die nicht trocken fallen, herumtummeln und als gefährlichstes Tier in Afrika gilt; weit vor den Crocs oder den Raubkatzen bzw. Elefanten.
Biologisch gehören die Hippos zu den Schweinen, wiegen aber ausgewachsen um die 3 Tonnen. Obwohl im gleichen Element 'beheimatet', wagt sich kein Krokodil an ein ausgewachsenes Hippo heran.
 

van Kessel

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Die Sahara hat nach der Eiszeit als Wendekreiswüste bestanden, als sandiger Kern in der Mitte, etwa 5 bis 10% der Ausdehnung von heute, im Dreiländereck Algerien, Libyen, Nigeria, vergleichbar mit der Chihuahua-Wüste, welche auf gleicher Höhe liegt. Drumherum gab es Gras- und Savannenland, etwa 60 % der heutigen Saharafläche, die übrigen etwa 30 % waren Regenwald. Vor etwa 4000 Jahren folgte extreme Überweidung und Abholzung.
Das von der Sonne aufgeheizte Land drückt die Luftmassen nach oben, so dass Wolken entstehen. Diese regnen aber nicht mehr ab. Vor der Abholzung regneten sie ab. Der Regen fällt jetzt in den Indischen Ozean. Gaddafi wollte mit den Pflanzungen den alten Zustand wieder herstellen.
Ich würde die Sahara nicht auf ein Länderdreieck eingrenzen, denn alles was nördlich bis zum Mittelmeer einer Linie Dakar (Senegal) und Khartum (Sudan) liegt, ist dauerhaft regenarm. Wenn man aus dem Flieger schaut, sieht der Nil im Sudan, wie eine sich schlängelnde, schwarze 'Autobahn' aus, beidseitig dieses Stromes ist nur Mondlandschaft aus grauer bis brauner Färbung. Man erkennt Flusssysteme, in denen es aber nie regnet.

Mit dem Indischen Ozean liegst du 'etwas' daneben, dieser 'kümmert sich vorwiegend mit dem Monsun um die südliche Hälfte Afrikas. Die Sahara liegt im Bereich des Nord-Ost-Passats, welcher über das Mittelmeer streicht.

Ich glaube nicht an die Story von einer Überweidung und Abholzung, denn dann wären die Wüsten Mexikos und Saudi-Arabiens ebenfalls durch Menschenwerk entstanden (von der Gobi mal zu schweigen). Vor 4000 Jahren war der humane Anteil noch sehr sparsam ausgebildet.

Bzgl. der Wolkenbildung über einer Wüste, solltest du ggf. noch einmal nachfragen, denn was du schreibst ist...mh, seltsam. Es können sich nur Wolken bildet, wo etwas verdunstet, und das ist bei einer staubtrockenen Wüste nur ausgesprochen selten möglich. Offen gestanden sind mir die Absichten eines Gaddafi nicht bekannt gewesen, aber es gibt keinen 'alten Zustand' dort. Algerien ist etwas anders gestaltet, dort wird das Wetter durch den Hohen- und Sahara-Atlas mitbestimmt. In Libyen gibt es reichlich Wasservorkommen nur in der Gegend Derna. Die Entdeckung des riesigen Wasserreservoirs unter dem Wüstenboden Libyens, ließe natürlich die Tropfbewässerung eines 'grünen Gürtels' zu (in Libyen wurden schlimme Fehler gemacht, als man das Wassermanagement nicht beachtete und 'einfach' Wasser auf die Flächen pumpte und dadurch die Böden total versalzte).
 
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Ich würde die Sahara nicht auf ein Länderdreieck eingrenzen, denn alles was nördlich bis zum Mittelmeer einer Linie Dakar (Senegal) und Khartum (Sudan) liegt, ist dauerhaft regenarm. Wenn man aus dem Flieger schaut, sieht der Nil im Sudan, wie eine sich schlängelnde, schwarze 'Autobahn' aus, beidseitig dieses Stromes ist nur Mondlandschaft aus grauer bis brauner Färbung. Man erkennt Flusssysteme, in denen es aber nie regnet.

Mit dem Indischen Ozean liegst du 'etwas' daneben, dieser 'kümmert sich vorwiegend mit dem Monsun um die südliche Hälfte Afrikas. Die Sahara liegt im Bereich des Nord-Ost-Passats, welcher über das Mittelmeer streicht.

Ich glaube nicht an die Story von einer Überweidung und Abholzung, denn dann wären die Wüsten Mexikos und Saudi-Arabiens ebenfalls durch Menschenwerk entstanden (von der Gobi mal zu schweigen). Vor 4000 Jahren war der humane Anteil noch sehr sparsam ausgebildet.

Bzgl. der Wolkenbildung über einer Wüste, solltest du ggf. noch einmal nachfragen, denn was du schreibst ist...mh, seltsam. Es können sich nur Wolken bildet, wo etwas verdunstet, und das ist bei einer staubtrockenen Wüste nur ausgesprochen selten möglich. Offen gestanden sind mir die Absichten eines Gaddafi nicht bekannt gewesen, aber es gibt keinen 'alten Zustand' dort. Algerien ist etwas anders gestaltet, dort wird das Wetter durch den Hohen- und Sahara-Atlas mitbestimmt. In Libyen gibt es reichlich Wasservorkommen nur in der Gegend Derna. Die Entdeckung des riesigen Wasserreservoirs unter dem Wüstenboden Libyens, ließe natürlich die Tropfbewässerung eines 'grünen Gürtels' zu (in Libyen wurden schlimme Fehler gemacht, als man das Wassermanagement nicht beachtete und 'einfach' Wasser auf die Flächen pumpte und dadurch die Böden total versalzte).
Wie kommen die dann dahin???
Felsbilder der Sahara – Wikipedia | https://de.wikipedia.org/wiki/Felsbilder_der_Sahara
 

van Kessel

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Schönes Beispiel: vor rd. 10.000 Jahren war die Sahara (oder große Teile davon) grün und wie die Felsmalereien bestätigen, gab es dort auch Wasser, denn diese Malereien zeigen z.B. schwimmende Menschen.

Seither hat sich aber auch Afrika oder auch die Meereströmungen verändert, und diese beeinflussen auch das Wetter in partiellen 'Gegenden'. Ausschlaggebend war vor rd. 10.000 Jahren aber: siehe Grafik

1fce4236845e98a26f3f6f54fdad67e0.jpgwelches eine Klimarekonstruktion jenes Zeitabschnitts darstellt. Zu jener Zeit lagen z.B. Teile von Schleswig-Holstein, noch unter einer dicken Decke Eises.
 
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Schönes Beispiel: vor rd. 10.000 Jahren war die Sahara (oder große Teile davon) grün und wie die Felsmalereien bestätigen, gab es dort auch Wasser, denn diese Malereien zeigen z.B. schwimmende Menschen.

Seither hat sich aber auch Afrika oder auch die Meereströmungen verändert, und diese beeinflussen auch das Wetter in partiellen 'Gegenden'. Ausschlaggebend war vor rd. 10.000 Jahren aber: siehe Grafik

Anhang anzeigen 790welches eine Klimarekonstruktion jenes Zeitabschnitts darstellt. Zu jener Zeit lagen z.B. Teile von Schleswig-Holstein, noch unter einer dicken Decke Eises.
Warum hat es dort bis vor etwa 4000 Jahren geregnet?
Weil der Regen dort landet, wo Wälder oder Grasland ist.
Warum ziehen über die Südsahara bis heute dicke Wolken und feuchte Luftmassen und regnen nie ab?
Weil sie vom heißen Sand konstant auf Höhe gehalten werden. So entstehen keine Tiefdruckwirbel mehr.
 

van Kessel

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Warum hat es dort bis vor etwa 4000 Jahren geregnet?
Weil der Regen dort landet, wo Wälder oder Grasland ist.
Warum ziehen über die Südsahara bis heute dicke Wolken und feuchte Luftmassen und regnen nie ab?
Weil sie vom heißen Sand konstant auf Höhe gehalten werden. So entstehen keine Tiefdruckwirbel mehr.
Na ja, wenn du meinst. Normalerweise regnen Wolken ab, wenn sie 'gesättigt' sind. Aber dich darf dir versichern, dass ich in Afrika noch nie so gefroren habe, wie in einer Wüstennacht in der Südsahara. Was machen denn da die Regenwolken, hüllen die sich in einen Regenmantel?

Wie schaut es denn mit den Regenmessungen so aus?libyen klima ghadamis.jpg
Beachte bitte die Niederschläge (blau) in mm.
 
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Na ja, wenn du meinst. Normalerweise regnen Wolken ab, wenn sie 'gesättigt' sind. Aber dich darf dir versichern, dass ich in Afrika noch nie so gefroren habe, wie in einer Wüstennacht in der Südsahara. Was machen denn da die Regenwolken, hüllen die sich in einen Regenmantel?

Wie schaut es denn mit den Regenmessungen so aus?Anhang anzeigen 793
Beachte bitte die Niederschläge (blau) in mm.
Die Wolken wehen drüber und regenen teils im indischen Ozean , teils im tropischen Gürtel ab. Vor 4000 Jahren haben sie das nicht getan.
 

van Kessel

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Die Wolken wehen drüber und regenen teils im indischen Ozean , teils im tropischen Gürtel ab. Vor 4000 Jahren haben sie das nicht getan.
Na lassen wir es. Ich bin auch schon 'bis auf die Knochen' nass geworden im Süden Afrikas, als der Monsun (der kommt aus Richtung Indischer Ozean) seine Fracht ablud.
Hiermit schließe ich erst einmal.
 

bejaka

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Auch die Inkas und Azteken waren üble Imperialisten und Massenmörder.Heute verkauft man sie als die armen Opfer der Spanier.:cry::(:cry::unsure:
Ja. Aber die schreien nicht weltweit in alle offenen Mikrofone, sie wären Demokraten:))
 

gert friedrich

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Ja. Aber die schreien nicht weltweit in alle offenen Mikrofone, sie wären Demokraten:))
Der ehemalige linke/indigene Präsident Boliviens, Evo Morales, hat in den Jahren 2006-2019 schon eine sehr selbstbewußte Show vor Mikros und Kameras abgezogen.🦊 :whistle:🕺💃
 

bejaka

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Der ehemalige linke/indigene Präsident Boliviens, Evo Morales, hat in den Jahren 2006-2019 schon eine sehr selbstbewußte Show vor Mikros und Kameras abgezogen.🦊 :whistle:🕺💃
Sie sollten sich vor Ort informieren und nicht unbedingt aus den Kanälen der Goebbelsmedien:))
 

gert friedrich

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Sie sollten sich vor Ort informieren und nicht unbedingt aus den Kanälen der Goebbelsmedien:))
Guter Mann, ich bin Abonnent und Genossenschafter mit 1000€ Einlage bei der JUNGE WELT.Das hindert mich aber nicht ,auch die Goebbelpresse WELT,SZ,ZEIT und Vorsicht...!!!JUNGE FREIHEIT und JUNGLE WORLD zu lesen. 🦊 🔭
 

roadrunner

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2005 beschloss die Afrikanische Union ein ambitioniertes und sehr bemerkenswertes Projekt, die große grüne Mauer.

Hintergrund 1: 2004 hatte Wangari Mathaai den Friedensnobelpreis für ihr Baumprojekt in Kenia und Tansania erhalten, das sehr viel Nachahmung fand. Ehrenamtliche zogen Bäume in ihren Gärten heran und pflanzen sie in die Steppe. Das Projekt von Mathaai ist ein großer Erfolg. Der ist aber weitgehend auf Teile der beiden Staaten beschränkt. Es zeigt sich, dass es dort tatsächlich mehr regnet, auch wenn man sich natürlich noch stärkere Wirkung erhofft, aber immerhin.

Hintergrund 2: Es ist nicht so, dass es in der Sahel-Zone keine Wolken gäbe, sie regnen aber nicht ab. Der trockene Boden wärmt sich gleichmäßig auf und erzeugt eine gleichmäßige Termik, so dass die Wolken sehr hoch liegen und nicht abregnen können. Unsere typischen Wärmegewitter entstehen so nicht in ausreichendem Maße, da dazu Geländemarken notwendig sind.

Es entstand die Idee, mehrere 15km breite Waldstreifen in der südlichen Sahelzohne anzulegen, damit die Wolken in Abwärtsbewegung und Schwingungen geraten, um abregnen zu können. Das Projekt wurde dann von der afrikanischen Union beschlossen und es wurde sehr viel Geld locker gemacht, um Bäume zu pflanzen. "Ein Baum für einen Euro" war die Devise. Menschen sollten sich ehrenamtlich engagieren und es Matthaai und ihren Nachfolgern gleich tun. So ein Projekt benötigt ungefähr drei Jahre bis es voll anläuft, meinetwegen fünf.

Also müssten jetzt, 11 Jahre später, im Internet Glückliche Freiwillige zu finden sein, die vor 15km breiten Streifen aus etwa 8-10 Meter hohen Baumreihen stehen und in die Kamera winken.

Afrikas Grüne Mauer im Sahel: So steht es um das Projekt - Blick | https://www.blick.ch/life/wissen/klima/so-steht-es-um-afrikas-gruene-mauer-mehr-baeume-weniger-wueste-id15537081.html
Afrikas grüne Mauer Afrikanische Union at DuckDuckGo | https://duckduckgo.com/?q=Afrikas+gr%C3%BCne+Mauer+Afrikanische+Union&t=ffsb&iar=images&iax=images&ia=images&iai=https%3A%2F%2Fwww.gemeinsam-fuer-afrika.de%2Fwp-content%2Fuploads%2F2020%2F12%2FGreat-Green-Wall-1030x540.jpg

Wir sehen immer noch viele Ankündigungen, aber die winkenden Afrikaner fehlen, obwohl die das doch sonst so gerne tun.
Wer kann das Rätsel auflösen?
Die Gelder sind in die hölzernen Truhen der regierenden Mohrenkopfe geflossen. :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO::devilish:
 

bejaka

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Ein Abonnement macht noch nicht den Kommunisten/Sozialisten und schon gar nicht den Weltversteher. Herr Morales ist auf alle Fälle ein gewählter Politiker, der sich nicht in fremde Angelegenheiten einmischt. Er antwortet aber sehr klug jeglichen Dummtrollen, die in ihrem Leben nie gearbeitet haben, sich bei ihnen einmischen und ihr Dasein eher diversen Völkermorden zu verdanken haben:)) Geschichten über Inka usw. sind Kolonialgeschichten. Nix anderes:)) D.h., es sind Märchen, mit denen eine Kolonisierung begründet werden soll. Wir haben das heute nicht anders. Nur die Fressen sind dreister und größer geworden:))
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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