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Nawalny war ein Millionär, der mit CIA-Geldern und mit der Unterschlagung russischen Staatseigentums reich geworden war. Mehrfach wegen Betruges vorbestraft und wegen wiederholter völkisch-nationalistischer Hetztiraden aus der eigenen Partei geworfen.
Vor 15 Jahren, in der Führung von Jabloko, war Nawalny tatsächlich mal nützlich für die Einflußnahme auf die öffentliche politische Meinungsildung in Russland gewesen. Nach seinem Parteiausschluss hätte man ihn fallen lassen sollen. Die CIA hat Nawalny aber trotzdem weiter benutzt, weil man glaubte, seine Antikorruptionsplattform zum Schaden und zur Destabilisierung der russischen Regierung verwenden zu können. Das kostete Nawalny und seine Projekte dann auch den letzten Rest Glaubwürdigkeit. Wer sich zur Marionette feindlicher Geheimdienste macht, ist politisch tot. Die CIA baute Nawalny zum Zombie auf. Mit aufwendigen Personenkultkampagnen in der westlichen Propagandapresse. Doppelseitig, Hochglanz, Heiland und Märtyrer. In Russland wusste jeder, dass hinter ihm und seiner Popularität im Westen die Feinde des russischen Volkes stehen. Die Werbekampagnen hätte er sich aus eigener Tasche niemals leisten können.
Nawalny war für den Westen und für die pro-westliche Opposition in Russland ein wandelnder Imageschaden. Die kommunistische Partei, größte pro-russische Oppositionspartei in Russland, zeichnete Nawalny in aller Regelmäßigkeit als Reinkarnation Adolf Hitlers. Erfolgreich. Russland ist traditionell ein multikulturelles Land. Mit völkischem Nationalismus gewinnt man in Russland, ganz anders als in Deutschland, keine Unterstützer und keine Wahlen.
Das soll Giftanschläge auf ihn rechtfertigen? Das soll seine Haft rechtfertigen?