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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Der kapitalistische Dauerholocaust

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 16 «  

G

Gelöschtes Mitglied 2801

Man hätte die Stromkonzerne unter staatliche Leitung stellen müssen, um deren Kapital zu sichern, damit daraus die anfallenden Kosten des Rückbaus und der Endlagerung zu finanzieren. Mit der jetzigen Lösung werden deren Aktionäre im Sekt gebadet, die staatlich subventionierten Profite fließen weiter in private Taschen und am Ende gehen sie dennoch pleite und der Steuerzahler zahlt für alle Folgen der von Beginn an hoch subventionierten Atomwirtschaft.

Also zum einen ist dieser Einwand zu spät. Das ist nicht geschehen.
Zum Anderen, kann ich diese Idee, Konzerne würden unter staatlicher Leitung besser für die Menschen, nicht nachvollziehen. Der Staat ist, wie du selbst bemerkt hast, notorisch pleite und ineffizient. Von sämtlichen Unternehmen in staatlichem Mehrheitsbesitz wird ständig mehr Gewinn verlangt (siehe erst kürzlich die Äußerungen zur DB), um den permanenten Finanzdurst zu stillen. Dadurch würde nichts besser. Die kurzfristigen Finanzinteressen hätten auch hier wieder gesiegt.
Übrigens sollte man auch vorsichtig sein, immer gegen Aktionäre zu schimpfen. Viele Rentenfonds und andere Versorgungswerke halten Aktien (siehe Bayern und VW). Auch Institute wie die Deutsche Bank befinden sich mit großer Mehrheit im Streuibesitz. Es ist also nicht notwendigerweise gut für den Bürger, Kosten auf Aktionäre abzuwälzen.
 
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Wie ist eine gesellschaftliche Entwicklung bitte objektiv erkennbar? Es gibt wenig eindeutige Tendenzen innerhalb der Gesellschaft, dazu muss man doch nur mal die Entwicklung unserer Parteienlandschaft betrachten.

Lies bitte richtig, ich schrieb von erkennbaren Tendenzen! Die Parteienlandschaft ist keine Tendenz! Sie ist eine Entartung. Tendenzen wären die Notwendigkeit der erweiterten demokratischen Mitbestimmung der Bürger, Prioritäten setzen für die Umgestaltung der Wirtschaft, um ökologisch reale Produktionsprozesse einer Kreislaufwirtschaft zur Ressourcenökonomie zu entwickeln, den Erfordernissen eine Bildungsgesellschaft zu entsprechen, die weltweiten Energieprobleme in den Griff zu bekommen, die globalen Verwerfungen durch stärkeres Engagement der G 8 und der G 20 Staaten zu beseitigen, die Abrüstungsverhandlungen zu beleben, Kriege und Konflikte zu beenden, um das Kapital und die Ressourcen der Entwicklung zur Verfügung zu stellen und insgesamt Gerechtigkeit zugunsten der Menschenrechte weltweit zu schaffen etc., ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Lies bitte richtig, ich schrieb von erkennbaren Tendenzen! Die Parteienlandschaft ist keine Tendenz! Sie ist eine Entartung. Tendenzen wären die Notwendigkeit der erweiterten demokratischen Mitbestimmung der Bürger, Prioritäten setzen für die Umgestaltung der Wirtschaft, um ökologisch reale Produktionsprozesse einer Kreislaufwirtschaft zur Ressourcenökonomie zu entwickeln, den Erfordernissen eine Bildungsgesellschaft zu entsprechen, die weltweiten Energieprobleme in den Griff zu bekommen, die globalen Verwerfungen durch stärkeres Engagement der G 8 und der G 20 Staaten zu beseitigen, die Abrüstungsverhandlungen zu beleben, Kriege und Konflikte zu beenden, um das Kapital und die Ressourcen der Entwicklung zur Verfügung zu stellen und insgesamt Gerechtigkeit zugunsten der Menschenrechte weltweit zu schaffen etc., ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Alles was du hier schreibst ist nur eine Meinung und zwar deine. Du kannst nicht davon ausgehen, dass das gesellschaftliche Tendenz und mehrheitsfähig ist. DU gehst auf eine sehr hohe Ebene gemeinsamer globaler Interessen, die du als von allen erkennbar und als positiv bewertet voraussetzt. Abrüstung wird aber in vielen Gesellschaften als kontraproduktiv erlebt, die Tendenz geht tatsächlich in die andere Richtung.
 

Dr. Nötigenfalls

stoppt Globalisierung !
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Man kann dagegen sagen,das der freie Wettbewerb beschädigt,und bis dato anständige Seriös arbeitende Unternehmen unterboten,und vom Markt verdrängt werden !!

was ist dagegen einzuwenden, dass wenn die Allgemeinheit schon die volle Stütze gewährt, dass als Gegenleistung wenigstens eine kleine gemeinnützige Arbeit kommt?

also von wegen 1 Euro, der kommt ja noch oben drauf.
die volle Stütze wird bezahlt, also in Wahrheit und umgerechnet sind das mehr als 12,5o Euro die Stunde ... netto! wohlgemerkt ... plus der 1 Euro
 

Dr. Nötigenfalls

stoppt Globalisierung !
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selbstverständlich zahle ich freiwillig, ich will ja ein vorbildlicher Kamerad sein im Sinne der Volxgemeinschaft, geehrter Volxgenosse.
und mein zuständiges Finanzamt teilt mir dann auch zeitnah mit, ob es mit der Höhe meiner Kameradschaftleistungen einverstanden war, oder ob ich nicht sogar schon zuviel der Kameradschaft gezeigt hätte. Nen Ritterorden hat es mir deswegen allerdings aber noch nie geschickt. Aber das wird sich ja glücklicherweise alles ändern, wenn die AfD dran ist, nicht wahr.

Na was gruselst dich dann an der AfD auf ? :)
 

Kamikatze

Deutscher Bundeskanzler
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Der tragische Fehler war die Konstruktion des Ostblocks. Man hat die Entwicklung nicht auf die Gesamtheit ausgerichtet, denn dann wäre man autark und nicht auf westliche Devisen angewiesen gewesen. Die jeweils besten technischen und technologischen Lösungen hätten die koordinierte Wirtschaft der RGW Staaten bestimmen müssen und das Leistungsprinzip, das immer propagiert aber nie korrekt durchgesetzt wurde, wäre ein Stimmulanz gewesen, die Menschen zu motivieren. Zudem hat die sklerotische Führung nie begriffen, dass mit der gesicherten politischen und ökonomischen Macht man Demokratie hätte wagen können, die zu Höchstleistungen notwendig zu gewähren war.
Der wirtschaftliche Hauptfehler war neben der Inkompetenz der "Kader" das Grundprinzip der Planwirtschaft, die sich ausgesprochen als Innovationshemmnis erwiesen hat. In der "sog. Ehemaligen" gab es eine Menge "Forschungs- und Entwicklungsergebnisse", die wegen der "Planung" nicht (Farbfernsehsystem in den '50ern) oder nur sehr verzögert (Glasfaserkabel, Flüssigkristalle) umgesetzt wurden (auch Weiterentwicklung bei Trabant). Dazu kam dann noch der organisierte Selbstbetrug, z.B. bezüglich "Planerfüllung".

Parteikader, deren "Linientreue" wichtiger ist als fachliche Kompetenz, können niemals eine Wirtschaft erfolgreich führen. Das sieht man ja auch jetzt, wo "der Staat" Projekte direkt oder indirekt in der Hand hat (BER, Elbphilharmonie, S21, ...) nur im "realen Sozialismus" war nahezu die gesamte Wirtschaft in staatlicher Hand!

"Demokratie hätte wagen können" kann ja nur als bitterböser Witz gemeint sein! - Das stände doch als "antagonistischer Widerspruch" der durch die Ideologie festgelegten grundsätzlichen "Machtfrage" entgegen - viel wichiger als alles andere war doch das Prinzip der "fRdAKuimlP" ("führende Rolle der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei").
 

Starfix

Ich habe dich im Blick
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Der wirtschaftliche Hauptfehler war neben der Inkompetenz der "Kader" das Grundprinzip der Planwirtschaft, die sich ausgesprochen als Innovationshemmnis erwiesen hat. In der "sog. Ehemaligen" gab es eine Menge "Forschungs- und Entwicklungsergebnisse", die wegen der "Planung" nicht (Farbfernsehsystem in den '50ern) oder nur sehr verzögert (Glasfaserkabel, Flüssigkristalle) umgesetzt wurden (auch Weiterentwicklung bei Trabant). Dazu kam dann noch der organisierte Selbstbetrug, z.B. bezüglich "Planerfüllung".

Parteikader, deren "Linientreue" wichtiger ist als fachliche Kompetenz, können niemals eine Wirtschaft erfolgreich führen. Das sieht man ja auch jetzt, wo "der Staat" Projekte direkt oder indirekt in der Hand hat (BER, Elbphilharmonie, S21, ...) nur im "realen Sozialismus" war nahezu die gesamte Wirtschaft in staatlicher Hand!

"Demokratie hätte wagen können" kann ja nur als bitterböser Witz gemeint sein! - Das stände doch als "antagonistischer Widerspruch" der durch die Ideologie festgelegten grundsätzlichen "Machtfrage" entgegen - viel wichiger als alles andere war doch das Prinzip der "fRdAKuimlP" ("führende Rolle der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei").

im großen und ganzen ist das Richtig, nur unser Gegenwärtiges System ist auch nicht gerade der Idealzustand, ganz schlimm wird es mit den Neoliberalismus oder die Neoklassik da werden Millionen ins Soziale Elend gedrängt. Ich bin nach wie vor davon überzeugt das wir ein durchdachtes System brauchen das Sozial Liberal ist und im Sinne der Menschen Funktioniert und nicht nur eine kleine Minderheit begünstigt.
 
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................."Demokratie hätte wagen können" kann ja nur als bitterböser Witz gemeint sein! - Das stände doch als "antagonistischer Widerspruch" der durch die Ideologie festgelegten grundsätzlichen "Machtfrage" entgegen - viel wichiger als alles andere war doch das Prinzip der "fRdAKuimlP" ("führende Rolle der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei").

Darin zeigt sich ja gerade das Unverständnis der Führungen der "sozialistischen und kommunistischen Parteien bezüglich Marx. Die Machtfrage war in den RGW-Staaten im Wesentlichen geklärt, somit hätte die Demokratie durchaus ausgebaut werden können. Die Mehrzahl der Funktionäre in den Parteiapparaten und in der Staatsführung haben aber Marx et al. nur in Details gelesen und nur unzureichend verstanden. Viele waren kleinbürgerlicher Prägung, ihre Grundansichten hatten sie in der ersten Hälfte des 20. Jh. entwickelt, sie waren unfähig mit positiv eingestellten Kräften des Bürgertums in der Übergangsphase zum entwickelten Sozialismus zu kooperieren, was zu gesellschaftlicher Stabilität geführt hätte.
Die Planwirtschaft war nicht das Kriterium, sondern ihre starre Anwendung und ihre zunehmende Realismusferne. Man kann sich auch nicht aus dem Weltwährungssystem ausklinken und über kurz oder lang feststellen, dass die Bewertungen zwischen Außen- und Binnenwährung notwendigerweise zu Verzerrungen im internen Reproduktionsprozess und in Folge zu falschen staatlichen Entscheidungen führen.
Marx ging davon aus, dass der Staat im Kommunismus seine Rolle sukzessive verliert und die gesellschaftliche Organisation durch eigenverantwortlich agierende Kollektive ausgeführt wird, die bewußt ihre Lebensumstände auf der Basis einer sinnvollen Bedürfnisse erfüllenden Produktion gestalten und sich stetig weiterentwickeln, dass Arbeit keine Fron darstellt, sondern als Bedürfnis empfunden wird, das den Menschen ausmacht.
Übrigens ist ein antagonistischer Widerspruch nicht lösbar, wenn man nicht das System aufhebt, in dem er existiert. Das Dogma der "Führenden Rolle der Arbeiterklasse" hebt sich aber in dem Moment auf, wo die sogenannte Arbeiterklasse in der modernen Gesellschaft im Sozialismus in eine Klasse freier, sich selbst auf der Basis des gesellschaftlichen Eigentums an den Produktionsmitteln Unternehmer herausbildet. Dieses Stadium wurde allerdings in keinem RGW Staat erreicht, denn der von Lenin kopierte Staatskapitalismus des Dt. Kaiserreichs im I. Weltkrieg wurde nie überwunden.
 
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Alles was du hier schreibst ist nur eine Meinung und zwar deine. Du kannst nicht davon ausgehen, dass das gesellschaftliche Tendenz und mehrheitsfähig ist. DU gehst auf eine sehr hohe Ebene gemeinsamer globaler Interessen, die du als von allen erkennbar und als positiv bewertet voraussetzt. Abrüstung wird aber in vielen Gesellschaften als kontraproduktiv erlebt, die Tendenz geht tatsächlich in die andere Richtung.

Dass ich hier meine Meinung vertrete, ganz gleich, ob deren Tendenzen mehrheitsfähig sind, ist wohl normal! Und wenn die derzeit Macht Ausübenden sich gegen die objektiv wirkenden Faktoren der gesellschaftlichen Entwicklung stellen, gefährdet das die Existenz der Menschheit und eventuell des höheren Lebens auf der Erde. Allein die Tendenz zur allumfassenden Automation verlangt neue gesellschaftliche Strukturen des Zugangs der Massen zum Ergebnis der Wirtschaft und in der Verteilung des geschaffenen Mehrprodukts. Jeder Mensch muss sozial/gesellschaftlich abgesichert sein, um Zugang zu einem humanen Lebensniveau und zu den Voraussetzungen für dieses bekommen, mit der Verpflichtung seinen Beitrag entsprechend seinen Fähigkeiten zu leisten.
Die gegenwärtige Tendenz, forciert vom Westen, insbesondere den USA, die grundlegenden Fragen militärisch lösen zu wollen, gehen in die Irre, glatt in die Katastrophe.
 

Kamikatze

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[MENTION=3502]grauer kater[/MENTION]

eben zwischen "Demokratie" und "fRdAKuimlP" gibt es den "im System nicht lösbaren Widerspruch".
Demokratie würde auch die "gelöste Machtfrage" in Frage stellen.

Marx hat den Kapitalismus seiner Zeit gut analysiert, aber sich mit seinem Zukunftsmodell doch gewaltig vertan.
Dazu kam dann noch, dass schon der (vom Kriegsgegner Deutsches Reich finanzierte) Lenin sich nicht an Marxens Aussagen gehalten hat und auftragsgemäß ausgerechnet im wirtschaftlich und gesellschaftlich rückständigen Russischen Reich Revolution gemacht hat.

Schön Deine Phrase
>> Das Dogma der "Führenden Rolle der Arbeiterklasse" hebt sich aber in dem Moment auf, wo die sogenannte Arbeiterklasse in der modernen Gesellschaft im Sozialismus in eine Klasse freier, sich selbst auf der Basis des gesellschaftlichen Eigentums an den Produktionsmitteln Unternehmer herausbildet. <<
Sorry - ich hätte nicht erwartet, dass jemand noch solchen "Schmus" von sich gibt und den vermutlich sogar auch noch selber glaubt.
 

Kamikatze

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... nur unser Gegenwärtiges System ist auch nicht gerade der Idealzustand, ...
Ich habe auch nie behauptet, dass das gegenwärtige System "ideal" wäre!

Ich halte es aber für verbesserungswürdig, verbesserungsfähig und auch verbesserbar ohne gleich alles zu zerstören, was davon erhaltenswert ist.
 

sportsgeist

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Das Privateigentum steht überhaupt nicht in Frage. Es geht um das Privateigentum an Produktionsmittel und auch an Kapital ab einer bestimmten Größe, die es erlaubt, sich aus der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung zu stehlen oder diese sogar gegen die Interessen der Mehrheit zu gestalten, denn Kapitalverfügung bedeutet Macht zu haben.

Und das Privateigentum in Deutschland ist zwar im Grundgesetz geschützt, doch die staatliche Praxis zeigt deutlich, dass es Manövriermasse des Staates ist, der schamlos mittels Steuern, Abgaben, Geldentwertung, Manipulationen der Sozialkassen und Verschwendungspositionen im Etat zu ungunsten der Bürger agiert.
deine Argumentationsweise ist stark unlogisch und in sich selbst widersprüchlich.
es ist noch nicht mal zu erkennnen, ob du nun für oder gegen Privateigentum bist.
 

sportsgeist

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Zahlst Du überhaupt außer der Mehrwertsteuer Steuern, wenn Du hier stundenlang Unsinn zu schreiben vermagst, kommt eher der Verdacht auf, dass Du ein zutiefst frustierter Hartz IVer bist. Die mangelhafte Bildung vertieft diesen Verdacht dann noch, das Bildungssystem der BRD war wohl doch nicht so geeignet, Deine bisher uns verborgenen Talente zu entwickeln!
ich weiß, dass mag in einem Forum, in dem sich viele bildungsbeschränkte Abgehängte aufhalten so sein, als würde jemand plötzlich Licht mit sich in einen stockdunklen Raum bringen.

aber die Tageszeiten, die aktuell in Deutschland gelten, gelten nicht auf der ganzen Welt, du wirst es kaum glauben.
sprich, wenn es in Deutschland nachts (oder morgens) um 3 ist, ist das nicht überall auf der Welt auch so.
in manchen Gegenden ist das sogar sogenannnte Prime-Time
 

sportsgeist

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Der Kaufmannstrick mit der Verknappung funktioniert inzwischen nicht mehr, es gibt schon zu viele Anbieter die Not leiden und ihre Ware lieber für kleines Geld verschleudern um was in die Kasse zu kriegen.
Entschuldigung Mr. Heute-hüh und Morgen-hott Diskutant.
irgendwann musst du dich jetzt schon mal entscheiden.
war es nun Verknappung oder war es keine.
 

Starfix

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Ich habe auch nie behauptet, dass das gegenwärtige System "ideal" wäre!

Ich halte es aber für verbesserungswürdig, verbesserungsfähig und auch verbesserbar ohne gleich alles zu zerstören, was davon erhaltenswert ist.

Nun ja, aber es reicht nicht aus nur an den Schrauben zu drehen und hoffen das alles gut wird, wir müssen das System vollkommen überdenken und sicher das was gut ist müssen wir behalten und das was weniger gut ist durch anderes ersetzen. Die Zukunftsorientierte Leistungsfähige Egalitäre Bildungsgesellschaft die nachhaltig wirtschafte ist ein Ziel das sich lohnt, ich bin davon überzeugt das mehr möglich ist.
 

sportsgeist

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Lies bitte richtig, ich schrieb von erkennbaren Tendenzen! Die Parteienlandschaft ist keine Tendenz! Sie ist eine Entartung. Tendenzen wären die Notwendigkeit der erweiterten demokratischen Mitbestimmung der Bürger, Prioritäten setzen für die Umgestaltung der Wirtschaft, um ökologisch reale Produktionsprozesse einer Kreislaufwirtschaft zur Ressourcenökonomie zu entwickeln, den Erfordernissen eine Bildungsgesellschaft zu entsprechen, die weltweiten Energieprobleme in den Griff zu bekommen, die globalen Verwerfungen durch stärkeres Engagement der G 8 und der G 20 Staaten zu beseitigen, die Abrüstungsverhandlungen zu beleben, Kriege und Konflikte zu beenden, um das Kapital und die Ressourcen der Entwicklung zur Verfügung zu stellen und insgesamt Gerechtigkeit zugunsten der Menschenrechte weltweit zu schaffen etc., ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
das sind alles Ansätze einer totalitären Kommandogesellschaft und eines Positivismus, der sich im Besitz der reinen Wahrheit wähnt.
glücklicherweise konnte Karl Popper das so allumfassend rational widerlegen, dass der freie halbwegs gebildete Vernunftsmensch dem widersteht.
 

sportsgeist

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Darin zeigt sich ja gerade das Unverständnis der Führungen der "sozialistischen und kommunistischen Parteien bezüglich Marx. Die Machtfrage war in den RGW-Staaten im Wesentlichen geklärt, somit hätte die Demokratie durchaus ausgebaut werden können. Die Mehrzahl der Funktionäre in den Parteiapparaten und in der Staatsführung haben aber Marx et al. nur in Details gelesen und nur unzureichend verstanden. Viele waren kleinbürgerlicher Prägung, ihre Grundansichten hatten sie in der ersten Hälfte des 20. Jh. entwickelt, sie waren unfähig mit positiv eingestellten Kräften des Bürgertums in der Übergangsphase zum entwickelten Sozialismus zu kooperieren, was zu gesellschaftlicher Stabilität geführt hätte.
Die Planwirtschaft war nicht das Kriterium, sondern ihre starre Anwendung und ihre zunehmende Realismusferne. Man kann sich auch nicht aus dem Weltwährungssystem ausklinken und über kurz oder lang feststellen, dass die Bewertungen zwischen Außen- und Binnenwährung notwendigerweise zu Verzerrungen im internen Reproduktionsprozess und in Folge zu falschen staatlichen Entscheidungen führen.
Marx ging davon aus, dass der Staat im Kommunismus seine Rolle sukzessive verliert und die gesellschaftliche Organisation durch eigenverantwortlich agierende Kollektive ausgeführt wird, die bewußt ihre Lebensumstände auf der Basis einer sinnvollen Bedürfnisse erfüllenden Produktion gestalten und sich stetig weiterentwickeln, dass Arbeit keine Fron darstellt, sondern als Bedürfnis empfunden wird, das den Menschen ausmacht.
Übrigens ist ein antagonistischer Widerspruch nicht lösbar, wenn man nicht das System aufhebt, in dem er existiert. Das Dogma der "Führenden Rolle der Arbeiterklasse" hebt sich aber in dem Moment auf, wo die sogenannte Arbeiterklasse in der modernen Gesellschaft im Sozialismus in eine Klasse freier, sich selbst auf der Basis des gesellschaftlichen Eigentums an den Produktionsmitteln Unternehmer herausbildet. Dieses Stadium wurde allerdings in keinem RGW Staat erreicht, denn der von Lenin kopierte Staatskapitalismus des Dt. Kaiserreichs im I. Weltkrieg wurde nie überwunden.
was du hier beschreibst ist nichts anderes als Orwells 'Animal Farm'

es gibt keinen von oben geleiteteten richtigen Weg.
der einzig richtig geleitete Weg ist die Freiheit der Individuen und erst aus dem Zusammenleben freier Individuen ergeben sich neue Machtgefüge.
 

sportsgeist

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Nun ja, aber es reicht nicht aus nur an den Schrauben zu drehen und hoffen das alles gut wird, wir müssen das System vollkommen überdenken und sicher das was gut ist müssen wir behalten und das was weniger gut ist durch anderes ersetzen. Die Zukunftsorientierte Leistungsfähige Egalitäre Bildungsgesellschaft die nachhaltig wirtschafte ist ein Ziel das sich lohnt, ich bin davon überzeugt das mehr möglich ist.
ja, die übliche Rosinenpickerei, die sowieso auf nichts anderes hinausläuft als:
"wir möchten eine kuschelige Eierschaukelgesellschaft haben, weil wir uns da alle so schön lieb haben können, und keine raue Leistungsgesellschaft, aber die Erfolge bitteschön, die Erfolge der Leistungsgesellschaft sollen die gleichen bleiben"

hast du nun endlich beim lieben Gott ... oder bei den Kommunisten, wahlweise egal, denn die können das auch ... angerufen, und diese Ponyhof-Welt endlich bestellt?!
 

sportsgeist

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Und was soll das nun aussagen? Die gesellschaftliche Entwicklung und die Entwicklung der Produktivkräfte sind objektiv stattfindende Prozesse. Man kann die Tendenzen erkennen und daraus evolutionär ausgerichtet staatlich subjektiv handeln. Tut man leider nur ungenügend, weshalb sich die Probleme anstauen.
hast du dir eigentlich jemals die Frage gestellt, um es in den Worten eines der größten im Moment lebenden 'Popperianers' zu sagen, und für "Spasssssss" auch nur eine Sekunde lang mal vorgestellt, dass viele Entscheidungen gar nicht in staatlichen Gremien fallen könnten?

oder ist das für einen Totalitaristen außerhalb seines Vorstellungsvermögens?
 
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Das beste Beispiel ist doch die Ölkrise der 70ger Jahre, hernach hat man dem Autofahrer in die Birne gehämmert das Öl ginge zu Ende und er hat artig jeden Preis bezahlt.
Von einem bestimmten Modell wird eine limitierte Auflage produziert um den Preis hoch zu halten.
Dass ein Angebot mal knapper wird, oder irgendwelche Organisationen das Ende eines Rohstoffs prophezeien kommt immer vor. Willst du jetzt sagen, dass Exxon Mobile und Shell eben diese bezahlt hat? Heute wird jedenfalls bei weitem mehr Öl gefördert als noch in den 70er Jahren. Und man sagt auch noch sehr hohe Vorkommen voraus. Also das genaue Gegenteil von dem, was du behauptest ("Angebot knapp halten"). Wenn das jemand tut, dann sind das staatliche OPEC-Fördererer und keine kapitalistischen, privaten Konzerne.

Wir vernichten jedes Jahr 40% unserer Nahrungsmittel damit der Preis nicht kaputt geht...........
Hä? Wäre es da nicht viel besser, einfach keine Handelsmarken in die Regale zu stellen und nur Markenprodukte? Um Lebensmittel zu jeder Uhrzeit für jeden verfügbar zu machen, geht es leider nicht anders als dass der Verkäufer lieber zu viel als zu wenig Lebensmittel vorhält. Davon muss er zwangsläufig jede Menge wegwerfen, weil er die genaue Nachfrage nicht kennt.

Und zu Hause wirft man viel weg, weil man selber nicht einschätzen kann, wie viel man nun wann von was essen will. Wie blöd wäre es, wenn man Freitag abends vor dem Fernseher sitzt und ne Banane will. Da kauft man lieber eine zu viel und wirft sie im Zweifel weg, als eine zu wenig.

Ja, das ist Kapitalismus. Verfügbarkeit, Bequemlichkeit und ja, sehr günstige Preise. Hohe Preise durch Verknappung sehe ich nicht.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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