- Registriert
- 1 Aug 2015
- Zuletzt online:
- Beiträge
- 2.004
- Punkte Reaktionen
- 116
- Punkte
- 40.652
- Geschlecht
die allermeisten Erwerbsfähigen in Deutschland, inzwischen sind es 91,5% aller Erwerbsfähigen, sehen oft am eigenen Chef, was "Kapitalist" sein bedeutet, denn die meisten Angestellten in D arbeiten (noch!) abhängig beschäftigt in einem KMU.
eigener Chef und Kapitalist sein bedeutet:
- selbst und ständig
- hohe Vorbildfunktion
- hohes Risiko
- ständige Ansprechbarkeit
- hohe Verantwortung
- für alles und jeden zuständig sein
- hoher Stress
- eingeschränkte Lebensqualität
- hohe Erwartungshaltung der Gesellschaft
- hohe Sozialkompetenzerwartung
.
Da hast Du etwas missverstanden. Die aufgezählten persönlichen Eigenschaften und Umstände erhöhen den rechtmäßigen Arbeitsertrag, und haben mit "Kapitalist sein & leistungslose Kapitaleinkommen kassieren", nicht das geringste zutun.
Kapitaleinkommen resultieren aus einer Marktvermachtung. Wenn in einem Markt der Wettbewerb beschränkt ist und Mitbewerber ausschließt, haben die verbleibenden Akteure ein Teilmonopol, das Kapitalertrag erzeugt. Das geht immer zulasten von regulärem Arbeitslohn.
Wenn z.B. verhindert wird das Unternehmen an genügend Geld für Maschinen kommen um sich am Wettbwererb zu beteiligen, kommt es zu einem Produktionsmittelmonopol, was den verbleibenden Akteuren einen Gewinn verschafft, der über den Arbeitsertrag hinaus geht. Diese Art der Gewinne entstehen durch eingeschränkten Wettbewerb, sind leistungslos und gehören natürlich nicht in einen freien Markt.
Darum müssen wir Vorraussetzungen schaffen, welche zu jedem Zeitpunkt freien Wettbewerb ermöglichen. Z.B. Freigeld einführen. Mit Freigeld & Freiland können sich solche Marktvermachtungen weder bilden noch halten, da jedes kompetente Unternehmen, oder angehender Unternehmer an genügend Geld kommt, um wettbewerbsfähig zu sein. Dann können z.B. problemlos neue Anlagen angeschafft werden, welche die Konkurrenz bereits angeschafft hat.
Zuletzt bearbeitet: