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Was ist neo-kapitalismus?

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Wehrwolf

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Sicher? Im Moment herrscht doch eine geringe Nachfrage nach Geld und trotzdem steigt die Geldmenge.

Ganz sicher.

Geld entsteht aus Krediten. Welchen Grund sollte jemand haben einen Kredit aufzunehmen wenn er keinen Bedarf hat? Nach meinem Wissen hat noch kein Bänker einen einen Kunden mit vorgehaltener Waffe gezwungen einen Kreditvertrag zu unterschreiben.
 

Wehrwolf

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Über was er hier schreibt betrifft das sogeannte Buch-/Giralgeld. Hierbei handelt es sich um Forderungen auf Zentralbankgeld.......und diese entstehen tatsache durch kredit, und die forderung verschwindet natürlicherweise bei Tilgung........übrig bleibt der Zins.... so er positiv ist.

Nach Tilgung des Kredits ist der Zins ebenfalls verschwunden sonst wäre der Kredit nicht getilgt.
 

walter & walter

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Die Zentralbank hat als primäre Aufgabe die Geldwertstabilität zu gewährleisten. Das sieht sie nach eigener Definition bei einer Inflation von knapp 2% als gegeben, momentan sind wir bei 0,3%. Monetaristen gehen davon aus das die Inflation parallel zur Geldmenge steigt und fällt, wenn die EZB also die Geldmenge erhöht sollte also die Inflation steigen. Unglücklicherweise hat sich diese These als falsch herausgestellt, die EZB versucht seit vielen Monaten Geld ins System zu pumpen und die Inflation sinkt weiter.

Die EZB hat also eine Aufgabe aber nicht die nötigen Mittel um diese Aufgabe zu bewältigen.



Die Substanz von Geld definiert sich durch den Warenkorb den man für das Geld kaufen kann. Solange es jemanden gibt der bereit ist das Geld gegen eine Ware/Dienstleistung zu tauschen hat das Geld einen Wert, sonst nicht.

Das was Sie schreiben stimmt wenig hoffungsvoll. "Die EZB hat also eine Aufgabe aber nicht die nötigen Mittel um diese Aufgabe zu bewältigen." Uff, sie kauft dennoch mit ihrer "unendlichen Feuerkraft" Staatsanleihen auf und hält somit mit "Nichts" den Preis derselben künstlich hoch.

Sie selbst stellen fest:

" Monetaristen gehen davon aus das die Inflation parallel zur Geldmenge steigt und fällt, wenn die EZB also die Geldmenge erhöht sollte also die Inflation steigen. Unglücklicherweise hat sich diese These als falsch herausgestellt, die EZB versucht seit vielen Monaten Geld ins System zu pumpen und die Inflation sinkt weiter."

Wann schlägt der Logikbruch im System durch?

Anmerkung meinerseits, es hat nichts mit "unglücklicherweise" zu tun, es erscheint mir vielmehr als "systemimmanent".
 

walter & walter

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Ganz sicher.

Geld entsteht aus Krediten. Welchen Grund sollte jemand haben einen Kredit aufzunehmen wenn er keinen Bedarf hat? Nach meinem Wissen hat noch kein Bänker einen einen Kunden mit vorgehaltener Waffe gezwungen einen Kreditvertrag zu unterschreiben.

Dann müsste ein Blick auf z. B. das...

https://upload.wikimedia.org/wikipe.../2000px-Components_of_US_Money_supply.svg.png

eher zu steigenden als fallenden Zinsen führen.

Die Zentralbanken kompensieren m. E. derzeit mit der Gelderschaffung aus dem Nichts den eigentlich notwendigen Wertverlust von Staatsanleihen. Ich hatte sogar vernommen, dass manche Zentralbanken sogar private Anleihen aufkaufen, da bin ich mir aber nicht sicher. Ich bin da zugegebener Maßen echt ratlos.
 
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walter & walter

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Nach Tilgung des Kredits ist der Zins ebenfalls verschwunden sonst wäre der Kredit nicht getilgt.

Nein, also das sicher nicht. Nach der Tilgung befinden sich beim (ehemaligen) Gläubiger hoffentlich die Kreditsumme + Zins auf dem Konto.
 
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Wehrwolf

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Das was Sie schreiben stimmt wenig hoffungsvoll. "Die EZB hat also eine Aufgabe aber nicht die nötigen Mittel um diese Aufgabe zu bewältigen." Uff, sie kauft dennoch mit ihrer "unendlichen Feuerkraft" Staatsanleihen auf und hält somit mit "Nichts" den Preis derselben künstlich hoch.

Sie hält die mit Staatsanleihen erzielbare Rendite künstlich niedrig, natürlich. Auch wenn es für die Inflation nichts bringt halte ich es für sehr angenehm wenn der Staat die Steuereinnahmen für sinnvollere Dinge ausgeben kann als für Zinszahlungen.

Sie selbst stellen fest:

" Monetaristen gehen davon aus das die Inflation parallel zur Geldmenge steigt und fällt, wenn die EZB also die Geldmenge erhöht sollte also die Inflation steigen. Unglücklicherweise hat sich diese These als falsch herausgestellt, die EZB versucht seit vielen Monaten Geld ins System zu pumpen und die Inflation sinkt weiter."

Wann schlägt der Logikbruch im System durch?

Schwer zu sagen. Wenn ich mir den Dax anschaue sind wir vielleicht schon bald soweit. Spätestens nächstes Jahr wenn Frankreich wählt wird es spannend, wenn Frau Le Pen an die Macht kommen sollte dürfte sich das Thema Euro ziemlich schnell erledigt haben und dann werden mit nationalen Währungen die Karten neu gemischt.

Anmerkung meinerseits, es hat nichts mit "unglücklicherweise" zu tun, es erscheint mir vielmehr als "systemimmanent".

Es hat damit zu tun das die Politik (vor allem die Deutsche) und die Volkswirte von denen sie beraten wird auf Modelle setzen die sich in der Praxis als untauglich erwiesen haben. Die EZB kann keine politischen Fehlentscheidungen korrigieren, das einzige was sie kann ist der Politik Zeit zu erkaufen und genau das macht Draghi derzeit. Wenn die Politiker aber nicht mal erkennen wo genau die Probleme liegen läuft auch die gekaufte Zeit irgendwann ungenutzt ab.
 

Wehrwolf

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Nein, also das sicher nicht. Nach der Tilgung befinden sich beim (ehemaligen) Gläubiger hoffentlich die Kreditsumme + Zins auf dem Konto.

Natürlich. Wenn sich der Zins auf dem Konto des Gläubigers befindet heisst er allerdings nicht mehr Zins sondern Guthaben. Ich habe das nochmal explizit erwähnt weil ich noch im Hinterkopf hatte das Tyr der Meinung war für die Zahlung des Zinses müsste sich irgendwer zusätzlich verschulden.
 

walter & walter

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Sie hält die mit Staatsanleihen erzielbare Rendite künstlich niedrig, natürlich. Auch wenn es für die Inflation nichts bringt halte ich es für sehr angenehm wenn der Staat die Steuereinnahmen für sinnvollere Dinge ausgeben kann als für Zinszahlungen.



Schwer zu sagen. Wenn ich mir den Dax anschaue sind wir vielleicht schon bald soweit. Spätestens nächstes Jahr wenn Frankreich wählt wird es spannend, wenn Frau Le Pen an die Macht kommen sollte dürfte sich das Thema Euro ziemlich schnell erledigt haben und dann werden mit nationalen Währungen die Karten neu gemischt.



Es hat damit zu tun das die Politik (vor allem die Deutsche) und die Volkswirte von denen sie beraten wird auf Modelle setzen die sich in der Praxis als untauglich erwiesen haben. Die EZB kann keine politischen Fehlentscheidungen korrigieren, das einzige was sie kann ist der Politik Zeit zu erkaufen und genau das macht Draghi derzeit. Wenn die Politiker aber nicht mal erkennen wo genau die Probleme liegen läuft auch die gekaufte Zeit irgendwann ungenutzt ab.


Damit lautet das Fazit:

Die Geldmenge folgt der Nachfrage und nicht umgekehrt.

Die Aktionen der Zentralbanken kehren diese Kausalität somit um. Kann das gut gehen?
 

walter & walter

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Natürlich. Wenn sich der Zins auf dem Konto des Gläubigers befindet heisst er allerdings nicht mehr Zins sondern Guthaben. Ich habe das nochmal explizit erwähnt weil ich noch im Hinterkopf hatte das Tyr der Meinung war für die Zahlung des Zinses müsste sich irgendwer zusätzlich verschulden.

Griechenland?
 

Wehrwolf

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Dann müsste ein Blick auf z. B. das...

https://upload.wikimedia.org/wikipe.../2000px-Components_of_US_Money_supply.svg.png

eher zu steigenden als fallenden Zinsen führen.

Wenn die zu verzinsende Geldmenge steigt ohne das die Nachfrage nach Krediten in gleichem Maß steigt ist es nur logisch das der Zins fällt. Das ist nichts Geldspzifisches sondern einfach das Prinzip von Angebot und Nachfrage.

Die Zentralbanken kompensieren m. E. derzeit mit der Gelderschaffung aus dem Nichts den eigentlich notwendigen Wertverlust von Staatsanleihen. Ich hatte sogar vernommen, dass manche Zentralbanken sogar private Anleihen aufkaufen, da bin ich mir aber nicht sicher. Ich bin da zugegebener Maßen echt ratlos.

Im Gegenteil. Staatsanleihen mit hohem Rating sind in Zeiten mit mangelnder Kreditnachfrage extrem wertvoll, so wertvoll das die Anleger aktuell sogar negative Zinsen für kurzfristige deutsche Staatsanleihen akzeptieren. Wenn die Zentralbanken Anleihen durch Ankauf vom Markt nehmen steckt dahinter die Absicht die Investoren dazu zu bringen ihr Geld stattdessen an die Unternehmen in der Realwirtschaft zu verleihen damit die investieren, Arbeitsplätze schaffen und die Konjunktur ankurbeln.

Das ist nach neoliberaler Lehre auch völlig schlüssig. Da muss der Preis (der Zins) der Ware (Geld) nur niedrig genug sein und dann kommt schon irgendwer, nimmt es und stellt damit irgendwas Sinnvolles an. Das die Unternehmen auch bei Nullzinsen das Geld nicht nehmen weil sie selbst genug davon haben ist in den Modellen der neoliberalen Volkswirtschaftslehre nicht vorgesehen.
 
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Natürlich. Wenn sich der Zins auf dem Konto des Gläubigers befindet heisst er allerdings nicht mehr Zins sondern Guthaben. Ich habe das nochmal explizit erwähnt weil ich noch im Hinterkopf hatte das Tyr der Meinung war für die Zahlung des Zinses müsste sich irgendwer zusätzlich verschulden.

Und aus welchem Grund bist du eigentliche in Anhänger von Krugman?
 

Wehrwolf

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Wenn die zu verzinsende Geldmenge steigt ohne das die Nachfrage nach Krediten in gleichem Maß steigt ist es nur logisch das der Zins fällt. Das ist nichts Geldspzifisches sondern einfach das Prinzip von Angebot und Nachfrage.



Im Gegenteil. Staatsanleihen mit hohem Rating sind in Zeiten mit mangelnder Kreditnachfrage extrem wertvoll, so wertvoll das die Anleger aktuell sogar negative Zinsen für kurzfristige deutsche Staatsanleihen akzeptieren. Wenn die Zentralbanken Anleihen durch Ankauf vom Markt nehmen steckt dahinter die Absicht die Investoren dazu zu bringen ihr Geld stattdessen an die Unternehmen in der Realwirtschaft zu verleihen damit die investieren, Arbeitsplätze schaffen und die Konjunktur ankurbeln.

Das ist nach neoliberaler Lehre auch völlig schlüssig. Da muss der Preis (der Zins) der Ware (Geld) nur niedrig genug sein und dann kommt schon irgendwer, nimmt es und stellt damit irgendwas Sinnvolles an. Das die Unternehmen auch bei Nullzinsen das Geld nicht nehmen weil sie selbst genug davon haben ist in den Modellen der neoliberalen Volkswirtschaftslehre nicht vorgesehen.

Das erklärt die verzweifelten Aktionen der Zentralbanken. Hoffungsvoll stimmt das nicht unbedingt, gehorchen diese Aktionen doch nicht einer physischen Welt.
 

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Und aus welchem Grund bist du eigentliche in Anhänger von Krugman?

Ich bin kein expliziter Anhänger von irgendwem. Ich schaue mit die Argumente der Personen an und bewerte ob sie mir plausibel erscheinen oder nicht. Krugman scheint mir allerdings unter den Ökonomen einer von denjenigen zu sein die schlüssige Erklärungen für volkswirtschaftliche Sachverhalte liefern können.

Du bist es der ständig auf Krugman rumreitet.
 

walter & walter

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Du denkst wenn Du einen Kredit aufnimmst zahlt ein Grieche den Zins für Dich? Wenn Du mir den Trick verrätst gehe ich gleich Montag zur Bank und nehme einen Kredit auf :).

Meines Wissens nach hat sich Griechenland formal unter anderem für die Zinszahlungen weitere Kredite besorgt. Auch wenn Tilgung und Zins auf St Nimmerlein fallen.
 

Wehrwolf

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Das erklärt die verzweifelten Aktionen der Zentralbanken. Hoffungsvoll stimmt das nicht unbedingt, gehorchen diese Aktionen doch nicht einer physischen Welt.

Kommt drauf an. Wenn die Politiker aus dem ganzen Chaos die entsprechenden Lehren für die Zukunft ziehen würden hätte es doch noch etwas gutes. Ich bin in dem Punkt allerdings noch eher skeptisch.
 

walter & walter

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Kommt drauf an. Wenn die Politiker aus dem ganzen Chaos die entsprechenden Lehren für die Zukunft ziehen würden hätte es doch noch etwas gutes. Ich bin in dem Punkt allerdings noch eher skeptisch.

Mit dem Verweis auf Politik und somit Demokratie geht natürlich ein weiteres Feld auf. Mir ging es in diesem Beitrag um die grundsätzliche Funktionsweise des Geld- und Finanzsystems. Ist es in sich schlüssig? Gründen die Probleme auf Systemfehler oder sind es nur wie Sie bemerken die Rahmenbedingungen (Politik/Demokratie)?

Ich muss mich jetzt leider ausklinken und mich für die sachliche Diskussion bedanken. (Schön das so etwas noch möglich ist.)
 

Wehrwolf

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Meines Wissens nach hat sich Griechenland formal unter anderem für die Zinszahlungen weitere Kredite besorgt. Auch wenn Tilgung und Zins auf St Nimmerlein fallen.

Griechenland konnte die Zinsen nicht mehr aus den laufenden Einnahmen zahlen und wäre faktisch Pleite gewesen, so wie jeder andere Schuldner der den Zins nicht aus seinem laufenden Einkommen zahlen kann. Eine Pleite Griechenlands war aber politisch nicht gewollt denn dann hätten die Gläubigerbanken massive Abschreibungen auf ihre Kredite vornehmen müssen.

Ein Privatschuldner der seine Kredite nicht zurückzahlen kann hat diesen Sonderstatus in der Regel nicht. Der geht in die Privatinsolvenz und die Bank muss den ausstehenden Betrag abschreiben.
 

Wehrwolf

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Mit dem Verweis auf Politik und somit Demokratie geht natürlich ein weiteres Feld auf. Mir ging es in diesem Beitrag um die grundsätzliche Funktionsweise des Geld- und Finanzsystems. Ist es in sich schlüssig? Gründen die Probleme auf Systemfehler oder sind es nur wie Sie bemerken die Rahmenbedingungen (Politik/Demokratie)?

Ich muss mich jetzt leider ausklinken und mich für die sachliche Diskussion bedanken. (Schön das so etwas noch möglich ist.)

Gerne. Wurden Deine Fragen denn wenigstens zufriedenstellend beantwortet?
 
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Du bist es der ständig auf Krugman rumreitet.

Ich mag halt keine Kommunisten.
 

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