Schröder war die logische Folge aus 16 Jahren Kohl und Rechtsruck quer durchs Land.
Zum Problem wurde das erst, als das Volk anfing die Sache zu durchschauen.
Als nämlich dem Volk aufgefallen ist, dass die SPD seit Schröder genau dieselbe rechte Politik betreibt wie CDU/CSU, fielen die Parteien so weit in der Gunst der Wähler, dass rechte Politik sich nur noch in einer grossen Koalition an der Mehrheit halten konnte.
Dumm daran ist halt, dass es ab diesem Moment keine zweite rechte Partei mehr gab, die in den Medien als die glorreiche Alternative zur miesen Regierung angepriesen werden konnte.
Darum musste die Partei her, die die Alternative schon im Namen hat, denn damit konnten die Medien endlich wieder ihr Spiel spielen, rechts gegen rechts stellen, und so lange darüber diskutieren, ob nun das eine Rechts besser ist als das andere Rechts oder andersrum, bis die Wähler gar nicht mehr gemerkt haben, dass das alles (frei nach Volker Pispers) "Schei**e in verschiedenen Geschmacksrichtungen" ist.
Schau halt mal nach Österreich, die haben den nächsten Schritt auf dem Weg ja schon gemacht und den Politikwechsel zur neuen, rechten Partei vollzogen.
Wir es dort jetzt besser für die Mittelschicht?
Kein Gedanke, im Gegenteil, die 60-Stunden-Woche wollen sie wieder einführen.