Auch Dir sei der Zusammenhang zwischen Halbwertszeit und spezifischer Aktivität an's Herz gelegt. Dein Beispiel Uran 238 zeigt den Erfolg der grünen Propaganda sehr schön auf. Das Zeug strahlt fast gar nicht und wird mit Phosphaten tonnenweise auf deutschen Äckern ausgebracht.
danke der Belehrung. Aber den Zusammenhang zwischen versprödetem Stahl (wie er so in AKW anfällt, und der natürlichen Strahlung oder auch Düngerbelastung durch Isotop 238U) ist doch ein wenig anders als die harte Strahlung über welche wir hier diskutieren.
insofern könnte es gut sein, dass mehr Uran 238 auf die Äcker gekippt wird, um Biosprit und Biogas zu erzeugen, als an Atommüll anfällt.
Phosphor hat andere, schlechte Eigenschaften als die Strahlung, namentlich wenn es um Überdüngung geht.
Gerade deshalb ist eine mittelfristige Lagerung in zugänglichen Tunnels den Salzstöcken vorzuziehen. Übrigens auch ein Verbrechen Merkels, das schon als Umweltministerin unter Kohl über die Wassereinbrüche in der Asse informiert war.
ich verstehe deinen Standpunkt, teile ihn aber nicht.
Und dies aus dem einfachen Grund, dass ich nicht gerne strahlungsmutierte Tiere (Fische) esse, weil die großen Atomnationen [die mit viel militärischem Dreckszeugs], ihren Abfall schlicht in der See/Tiefsee verklappen. Deutschland kann zeigen, dass es ohne dieses geht.
Es ist sehr fraglich, ob ein Endlager derzeit schon sinnvoll ist. Ich erinnere noch mal an die Abnahme der Aktivität nach der e-Funktion. Je länger zugewartet wird, desto geringer ist der Aufwand für eine relativ wahrscheinliche Aufarbeitung. Wir wollen mal nicht vergessen, dass die Atomhysterie vor allem in Deutschland derart ausgeprägt ist, anderswo wird unser Abfall als Rohstoff.gesehen.
Zu deinem letzten Satz: btw. in der Waffenindustrie, wo Geschossspitzen aus diesem Zeugs gefertigt werden, damit es auch sicherlich quer durch einen Körper gehen kann; perfide.
Als Land der ersten Kernspaltung, hat Deutschland btw. ein Gespür dafür, was Strahlung ist. Und ob es hilft, wenn wir an die 2,71828 glauben...?
Ich war - wie schon erwähnt - in der Rio-Tinto-Mine in Namibia und darf dir bestätigen, dass die Herstellung von Yellow Cake einen gewaltigen 'Fußabdruck' hinterlässt. Dass dieser Fußabdruck nicht in Deutschland anfällt, macht es für das Raumschiff Erde nicht sorgloser.