Ich denke du bist gegen Kommunismus weil du keine Ahnung hast was er ist.
Ist für dich der Darwinismus eine grundlegende Weltanschauung? Dass nur der "Stärkste" überlebt?
Wobei dies schon völliger Quatsch ist und Darwin widerspricht.
Orwell war selbst Sozialist aber ein Libertärer, kein Autoritärer.
A) Man kann grundlegende Prinzipien einer Gesellschaft festlegen mehr ist auch nicht notwendig, Prinzipien reichen für die Art der Entwicklung aus.
B) Dem Kommunismus kann man nichts vorwerfen weil es ihn noch nie gab, es gab lediglich Versuche die alle der Philosophie Lenins gefolgt sind.
C) Alle gleich, alle frei wo ist das Problem?
Eine grundlegende Sache: Ich diskutiere nicht, wenn du die Beantwortung von Fragen verweigerst!
Also noch mal: "Was hat die Idee der Existenz dichotomer Gegensätze deiner Meinung nach mit dem Darwinismus zu tun?"
Nun, es gibt nicht den einen Kommunismus, ich orientiere mich an den Merkmalen deines Ausgangsbeitrages, so gut das eben möglich ist.
Darwinismus (und der Begriff ist sowieso sehr veraltet), ist nicht das Gesetz, dass der "Stärkste" überlebt, das ist eine reductio ad absurdum der Komplexität der Evolution.
Ich bin auch kein Darwinist, ich betrachte die Konsequenzen naturwissenschaftlicher Erkenntnisse für die menschliche Gesellschaft. Und dass wir Hierarchien durch die evolutionäre Geschichte hindurch sehen können, ist von wichtiger Konsequenz für die Betrachtung unserer Gesellschaft.
Orwell war vor allem etwas gegen die sozialistischen und kommunistischen Theoretiker gehabt und dadurch letztlich der Idee abgeschworen. In "Der Weg nach Wigan Pier" wird das mehr als deutlich.
A) Halte ich historisch gesehen für eine unhaltbare Behauptung, zu welchen Konsequenzen das führt haben wir im Sozialismus in der Ukraine der 30er Jahre gesehen, dem Pol Pot Regime, Mao.... Die Katastrophen sind vorprogrammiert. Wie sensibel Gesellschaften auf die Veränderung von Grundprinzipien reagieren, ist aber nicht nur im Sozialismus erkennbar, sonderm kann schon in Ägypten mit dem Versuche Echnatons, eine Art montheistischen Sonnenkult zu schaffen gesehen. Oder an der französischen Revolution.... Hast du ein historisches Beispiel für die Gesellschaft am Reisbrett oder ein Argument, warum das beim Kommunismus anders sein sollte?
B) Der Kommunismus ist aber nicht getrennt von den Einführungsversuchen betrachtbar. Wäre das der Fall, gäbe es auch kein Argument gegen den Nationalsozialismus. Die katastrophalen Konsequenzen des Weges zum Kommunismus scheint man nicht verhindern zu können. Es ist wohl der perfekte Weg in die Diktatur. Das haben wir nun schon so oft durchexerziert, dass es als erwiesen gelten kann, dass es nicht funktioniert. Und der Weg dahin muss mitbetrachtet werden.
C) Das ist nicht die Problematik, sondern ein Wahlplakat ohne Aussage. Deine Thesen, was die Eigenschaften des Kommunismus sind, müssen im Gedankenexperiment geprüft werden und dem verweigerst du dich.