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Über den Kommunismus!

Kamikatze

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30.09.2019, 19:14 - #4853
Ich hab dazu noch folgendes gefunden

In Rußland wurden revolutionäre Möglichkeiten sichtbar, Marxens Ideen fanden das lebhafte Interesse der Intelligenzija. 1870 glaubte Marx, die russische Revolution sei "unvermeidlich und nahe", freilich "in den niederen Formen, wie sie dem gegenwärtigen Moskowiter Entwicklungsstand entsprechen".
...
Irgendwie kam mir das bekannt vor, und da hab' ich auch etwas gefunden:
28.09.2019, 01:37 - #4763
...
Und ganz dringend speziell für dich:
Wie wäre es, wenn du mal lesen und verstehen würdest, was du hier so "verlinkst" ?!
Hast du denn vor deinem Aufstand hier nicht gelesen oder nur nicht verstanden?
Da kannst du sehen, was in deinem Link wie begrundet wird:
>>
Indes bleiben Marx und Engels nicht bei einer Formel stehen; ihre Schriften bezeugen eine aufmerksame Prüfung der gesellschaftlichen Wandlungen, auf die nie eine fertige Antwort gegeben wurde – dies im Unterschied zu den dogmatisches Stroh dreschenden "Marxisten".

In Rußland wurden revolutionäre Möglichkeiten sichtbar, Marxens Ideen fanden das lebhafte Interesse der Intelligenzija.
1870 glaubte Marx, die russische Revolution sei "unvermeidlich und nahe",
freilich "in den niederen Formen, wie sie dem gegenwärtigen Moskowiter Entwicklungsstand entsprechen".
<<


Original Karl Marx 1881 in einer Antwort an Wera Sassulitsch:
"Die einzige, heute mögliche Antwort auf diese Frage ist: Wenn die russische Revolution das Signal zu einer Arbeiterrevolution im Westen wird, so daß beide einander ergänzen, dann kann das heutige russische Gemeineigentum zum Ausgangspunkt einer kommunistischen Entwicklung dienen."
(Na ja, eine entschuldigende Erklärung deiner Vergesslichkeit hattest du ja gegeben.)
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Man könnte damit beginnen, die Zuwanderung zu stoppen und straffällige Ausländer abzuschieben. Anschließen macht man mit denen weiter, die nicht gebraucht werden. Und wenn es immer noch zuviele sind, kann man sich das nächste Kriterium ausdenken.

Straffällige Personen abschieben ist eine ordnungspolitische Maßnahme, keine ökonomische.
Nun, das halte ich für nicht machbar aus Sicht der Menschenrechte und Moral. Zudem lässt sich nicht wirklich begründen, warum wir dann nicht unsere Langzeitarbeitslosen ausbürgern und ähnliches.

Kurzum, dieser Vorschlag ist asozial.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Ohne Eigenverantwortung funktioniert kein Staat - auch im Sozialismus nicht !

Auch daran ist die DDR gescheitert weil man die Verantwortung der SED überließ was letztenendlich zum wirtschaftlichen Kollaps führte. Fast alles verstaatlicht, da hatten die Arbeiter selbst kaum noch wirkliche Verantwortung und nur in Genossenschaften funktionierte die Wirtschaft noch einigermaßen.

Selbiges würde automatisch in jedem sozialistischen Staat passieren, weil es keinen Wettbewerb und Sozialismus gleichzeitig geben kann. Die beiden Modelle schließen sich gegenseitig aus.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Niemand wünscht Diktatur. Grundsätzlich ist das Gegenteil der Fall - man darf aber nicht erlebte Praxis mit Theorie verwechseln.
Wie definierst Du "Eigenverantwortung"?
Die Eigenverantwortung im sozialistischen System sehe ich darin, dass man andere an ihre Eigenverantwortung erinnert.

In der faschistischen Diktatur sehe ich nun gar nirgends Eigenverantwortung, ausgenommen im Widerstand!

Das nennt man dann Diktatur, wobei das natürlich gut zu den Deutschen passen würden, die ja gerne meckern ohne zu leisten.

Eigenverantwortung bedeutet, dass man seine selbstproduzierte Last trägt.

Mal abgesehen davon, ist Eigenverantwortung sicher nicht deine Ode an die Stasi, die du hier vorträgst.
 

KurtNabb

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Straffällige Personen abschieben ist eine ordnungspolitische Maßnahme, keine ökonomische.
Nun, das halte ich für nicht machbar aus Sicht der Menschenrechte und Moral. Zudem lässt sich nicht wirklich begründen, warum wir dann nicht unsere Langzeitarbeitslosen ausbürgern und ähnliches.

Kurzum, dieser Vorschlag ist asozial.

Sozial ist die Gesellschaft. Asozial ist, was der Gesellschaft schadet.
 

KurtNabb

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Humanist62

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Juppiejeh! Wie hast du denn das jetzt gefunden?!

Marx hätte ja trotzdem die Revolution lieber zuerst in Deutschland, England oder Frankreich gesehen.
Nichts anderes sagt der Text aus, deshalb verneinte er ja die Revolution in Rußland nicht total.
 

ZillerThaler

cogtito ergo sum
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Die Geschichte ist noch nicht zu Ende und warum sollen nicht Vorteile von Sozialismus und Kapitalismus gemeinsam funktionieren ?
Noch hat das niemand ernsthaft versucht.
Doch, die Kommunisten in China sehen das so:
- Vorteil: absolute Herrschaft der Kommunistischen Partei
- Vorteil: ungehemmte kapitalistische Wirtschaft
das ergibt eine Entwicklung, die nicht durch Bürgereinsprüche, "Menschenrechte" und ähnliches "Gedöns" gehemmt wird.
Das feiern heute "die Chinesen"!

Anders herum ("kapitalistische" Regierung und "sozialistische" Mangelwirtschaft) wäre die totale Katastrophe.
 

ZillerThaler

cogtito ergo sum
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Marx hätte ja trotzdem die Revolution lieber zuerst in Deutschland, England oder Frankreich gesehen.
Nichts anderes sagt der Text aus, deshalb verneinte er ja die Revolution in Rußland nicht total.
1. die Frage von B. war doch "Wie hast du denn das jetzt gefunden?!" !

2. Auf das, was wem "lieber" gewesen wäre, hat die Geschichte noch nie Rücksicht genommen.

3. Revolutionen, die stattgefunden haben kann man nicht "verneinen", schon garnicht "total"

4. was Marx betrifft, ist nicht entscheidend, was ein Text über ihn schreibt, wichtiger sollte doch sein, was er selber geschrieben hat,
und da sind dir hier schon genug Original-Marx-Texte zitiert worden.

5. Du solltest irgend wann einmal begreifen, dass "Revolution" nicht identisch mit "proletarische Revolution" ist.
Wenn Marx von Revolution(en) in Russland schreibt, dann nicht von "kommunistischer" oder "proletarischer" Revolution
- das bringst du immer wieder durcheinander!

Nachtrag:
schau dir mal #4861 an!
 
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Selbiges würde automatisch in jedem sozialistischen Staat passieren, weil es keinen Wettbewerb und Sozialismus gleichzeitig geben kann. Die beiden Modelle schließen sich gegenseitig aus.

Das internationalistische Prinzip des demokratischen Sozialismus läßt auch hier Wettbewerb zu, oder funktionieren etwa Genossenschaften ohne Wettbewerb ?
Selbst Staatskapitalismus läßt internationalen Wettbewerb zu man sieht es ja auch an Rußland und China.
Ansonsten wären diese Länder schon untergegangen.
 

ZillerThaler

cogtito ergo sum
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Juppiejeh! Wie hast du denn das jetzt gefunden?!
Marx hätte ja trotzdem die Revolution lieber zuerst in Deutschland, England oder Frankreich gesehen.
Nichts anderes sagt der Text aus, deshalb verneinte er ja die Revolution in Rußland nicht total.
1. die Frage von B. war doch "Wie hast du denn das jetzt gefunden?!" !

2. Auf das, was wem "lieber" gewesen wäre, hat die Geschichte noch nie Rücksicht genommen.

3. Revolutionen, die stattgefunden haben kann man nicht "verneinen", schon garnicht "total"

4. was Marx betrifft, ist nicht entscheidend, was ein Text über ihn schreibt, wichtiger sollte doch sein, was er selber geschrieben hat,
und da sind dir hier schon genug Original-Marx-Texte zitiert worden.

5. Du solltest irgend wann einmal begreifen, dass "Revolution" nicht identisch mit "proletarische Revolution" ist.
Wenn Marx von Revolution(en) in Russland schreibt, dann nicht von "kommunistischer" oder "proletarischer" Revolution
- das bringst du immer wieder durcheinander!

Nachtrag:
schau dir mal #4861 an!
 

Humanist62

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Doch, die Kommunisten in China sehen das so:
- Vorteil: absolute Herrschaft der Kommunistischen Partei
- Vorteil: ungehemmte kapitalistische Wirtschaft
das ergibt eine Entwicklung, die nicht durch Bürgereinsprüche, "Menschenrechte" und ähnliches "Gedöns" gehemmt wird.
Das feiern heute "die Chinesen"!

Anders herum ("kapitalistische" Regierung und "sozialistische" Mangelwirtschaft) wäre die totale Katastrophe.

China betreibt ja auch Staatskapitalismus welcher sich der Globalisierung angepasst hat, das hat mit Demokratischen Sozialismus (Menschenrechte usw.) wenig zu tun.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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1. die Frage von B. war doch "Wie hast du denn das jetzt gefunden?!" !

2. Auf das, was wem "lieber" gewesen wäre, hat die Geschichte noch nie Rücksicht genommen.

3. Revolutionen, die stattgefunden haben kann man nicht "verneinen", schon garnicht "total"

4. was Marx betrifft, ist nicht entscheidend, was ein Text über ihn schreibt, wichtiger sollte doch sein, was er selber geschrieben hat,
und da sind dir hier schon genug Original-Marx-Texte zitiert worden.

5. Du solltest irgend wann einmal begreifen, dass "Revolution" nicht identisch mit "proletarische Revolution" ist.
Wenn Marx von Revolution(en) in Russland schreibt, dann nicht von "kommunistischer" oder "proletarischer" Revolution
- das bringst du immer wieder durcheinander!

Nachtrag:
schau dir mal #4861 an!

In Rußland von 1905 fand erstmal eine bürgerliche Revolution statt, auch wenn das Lenin anders sehen wollte.
Erst dann (1917) konnte es zu einer proletarischen Revolution kommen, von kommunistischer Revolution hab ich nie gesprochen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

selbstverständlich ist das ein Widerspruch

gedacht: eine 100% Idealwelt aus lauter Eigenverantwortung
wozu braucht es dann dort noch Umverteilung ??!!!
Eigenverantwortung heißt nicht automatisch private kapitalistische Eigentumsformen. Deine Zuordnung ist gehaltlos.
 

sportsgeist

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Eigenverantwortung heißt nicht automatisch private kapitalistische Eigentumsformen. Deine Zuordnung ist gehaltlos.
Unsinnsgelaber nach dem Motto:
es soll nicht sein, was nicht sein darf

halten wir fest:
eine gedachte (Ideal)Welt aus 100% Eigenverantwortung bräuchte keine Umverteilung mehr
Punkt
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
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Es kann ökonomischen Wettbewerb im Sozialismus geben. Allerdings ist es nicht immer wünschenswert ...
natürlich nicht
der Sozialismus möchte das Ideologischte durchsetzen, das vom Politbüro (also dem kommunistischen Olymp) Vorgegebene, selbst wenn es völlig blödsinnig und gaga ist

aber nicht das Rationalste, nicht das Produktivste, nicht das Cleverste und auch nicht das Effizienteste
die setzen sich immer nur im Wettbewerb durch, ganz nach Darwins: "Survival of the Fittest"
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

eine gedachte (Ideal)Welt aus 100% Eigenverantwortung bräuchte keine Umverteilung mehr
Punkt
Wenn in Deiner Eigenverantwortungswelt ausgebeutet wird, dann brauchts entsprechende Änderung der Verhältnisse. Es gibt nichts Eigenverantwortlicheres, als Revolutionär zu sein!
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

natürlich nicht
der Sozialismus möchte das Ideologischte durchsetzen, das vom Politbüro (also dem kommunistischen Olymp) Vorgegebene, selbst wenn es völlig blödsinnig und gaga ist

aber nicht das Rationalste, nicht das Produktivste, nicht das Cleverste und auch nicht das Effizienteste
die setzen sich immer nur im Wettbewerb durch, ganz nach Darwins: "Survival of the Fittest"

Evolutionstheorie hat mit den Interessenlagen ökonomischer Subjekte nichts zu tun. Da Sozialismus nicht durch das Vorhandensein von Politbüros definiert ist, erübrigt sich auch Dein übriger Beitrag.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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