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Über den Kommunismus!

Humanist62

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natürlich nicht
der Sozialismus möchte das Ideologischte durchsetzen, das vom Politbüro (also dem kommunistischen Olymp) Vorgegebene, selbst wenn es völlig blödsinnig und gaga ist

aber nicht das Rationalste, nicht das Produktivste, nicht das Cleverste und auch nicht das Effizienteste
die setzen sich immer nur im Wettbewerb durch, ganz nach Darwins: "Survival of the Fittest"

Ohne ökonomischen Wettbewerb geht auch jede Form von Sozialismus zugrunde.
 

sportsgeist

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Wenn in Deiner Eigenverantwortungswelt ausgebeutet wird, dann brauchts entsprechende Änderung der Verhältnisse. Es gibt nichts Eigenverantwortlicheres, als Revolutionär zu sein!
schon wieder logischer Stuss

in einer 100% Eigenverantwortungswelt kann gar nicht ausgebeutet werden, denn eine 100% Eigenverantwortungswelt besteht auch zu 100% aus gegenseitigen Kontraktionen
 

sportsgeist

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Ohne ökonomischen Wettbewerb geht auch jede Form von Sozialismus zugrunde.
jede Form von Sozialismus fängt schon da an, wo ich den ersten Groschen eigen verdientes Geld an wen auch immer hin umverteilen muss

oder anders gesagt, die Höhe der Umverteilung legt auch die Höhe des Sozialismus fest
bei uns augenblicklich ca. im Durchschnitt volkswirtschaftlich 45%, Tendenz steigend
 

Humanist62

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jede Form von Sozialismus fängt schon da an, wo ich den ersten Groschen eigen verdientes Geld an wen auch immer hin umverteilen muss

oder anders gesagt, die Höhe der Umverteilung legt auch die Höhe des Sozialismus fest
bei uns augenblicklich ca. im Durchschnitt volkswirtschaftlich 45%, Tendenz steigend

Das geschieht auch im Kapitalismus bzw. in der sozialen Marktwirtschaft.
 

gert friedrich

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jede Form von Sozialismus fängt schon da an, wo ich den ersten Groschen eigen verdientes Geld an wen auch immer hin umverteilen muss

oder anders gesagt, die Höhe der Umverteilung legt auch die Höhe des Sozialismus fest
bei uns augenblicklich ca. im Durchschnitt volkswirtschaftlich 45%, Tendenz steigend

Im Sozialismus kannst Du Dir nicht durch eine geschickte Einkommenssteuererklärung Dein Geld zum großen Teil zurückholen.
 

gert friedrich

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Warum soll es im Sozialismus keine Einkommenssteuererklärung geben ?

Ich meine eine Einkommenssteuerklärung, bei der man den Staat beklauen kann.Im Sozialismus der "DDR" wurden doch eher Produktionsmittel, Werkzeuge,Material "organisiert", wie meine Vettern aus Chemnitz mit Begeisterung schilderten.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Ich meine eine Einkommenssteuerklärung, bei der man den Staat beklauen kann.Im Sozialismus der "DDR" wurden doch eher Produktionsmittel, Werkzeuge,Material "organisiert", wie meine Vettern aus Chemnitz mit Begeisterung schilderten.

Diese Art von Sozialismus konnte ja auch deshalb nicht funktionieren, zuviel Staatskapitalismus zuwenig Warenangebot und die Arbeiter sahen sich selbst nicht als Eigentümer der Produktionsmittel. Es hätte vielmehr Genossenschaften geben müssen.
 

sportsgeist

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sportsgeist

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Im Sozialismus kannst Du Dir nicht durch eine geschickte Einkommenssteuererklärung Dein Geld zum großen Teil zurückholen.
kannst du das mal erläutern ... ??!

wenn ich Geld zurückhole, habe ich ja logischerweise vorher Geld an jemanden abgetreten ...
... sobald ich aber Geld an jemanden anderen abtrete, habe ich schon Umverteilung und damit Sozialismus

und der Grad dieses Sozialismus wird vom Grad der Umverteilung her bestimmt

bei 30% Staatsquote hat man dann eben 30% Sozialismus
bei 60% Staatsquote hat man schon 60% Sozialismus

und bei 0% Staatsquote hätte man gar keinen Sozialismus
 

Brandy

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...warum sollen nicht Vorteile von Sozialismus und Kapitalismus gemeinsam funktionieren ?
Noch hat das niemand ernsthaft versucht.
Doch die Chinesen "versuchen" es nicht nur, sie praktizieren es, sogar sehr erfolgreich!
In keinem anderen Staat hat das Volk so widerspruchslos zu gehorchen, was die Kommunistische Partei beschließt bei gleichzeitiger rasanter wirtschaftlicher Entwicklung!

Doch, die Kommunisten in China sehen das so:
- Vorteil: absolute Herrschaft der Kommunistischen Partei
- Vorteil: ungehemmte kapitalistische Wirtschaft
das ergibt eine Entwicklung, die nicht durch Bürgereinsprüche, "Menschenrechte" und ähnliches "Gedöns" gehemmt wird.
Das feiern heute "die Chinesen"!

Anders herum ("kapitalistische" Regierung und "sozialistische" Mangelwirtschaft) wäre die totale Katastrophe.
China betreibt ja auch Staatskapitalismus welcher sich der Globalisierung angepasst hat, das hat mit Demokratischen Sozialismus (Menschenrechte usw.) wenig zu tun.
Das ist doch, was du willst: die Forteile von Kapitalismus und die Vurztele von Kommunismus!
 

Brandy

Ministerpräsident
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In Rußland von 1905 fand erstmal eine bürgerliche Revolution statt, auch wenn das Lenin anders sehen wollte.
Erst dann (1917) konnte es zu einer proletarischen Revolution kommen, von kommunistischer Revolution hab ich nie gesprochen.

Marx hätte ja trotzdem die Revolution lieber zuerst in Deutschland, England oder Frankreich gesehen.
Nichts anderes sagt der Text aus, deshalb verneinte er ja die Revolution in Rußland nicht total.
1. die Frage von B. war doch "Wie hast du denn das jetzt gefunden?!" !

2. Auf das, was wem "lieber" gewesen wäre, hat die Geschichte noch nie Rücksicht genommen.

3. Revolutionen, die stattgefunden haben kann man nicht "verneinen", schon garnicht "total"

4. was Marx betrifft, ist nicht entscheidend, was ein Text über ihn schreibt, wichtiger sollte doch sein, was er selber geschrieben hat,
und da sind dir hier schon genug Original-Marx-Texte zitiert worden.

5. Du solltest irgend wann einmal begreifen, dass "Revolution" nicht identisch mit "proletarische Revolution" ist.
Wenn Marx von Revolution(en) in Russland schreibt, dann nicht von "kommunistischer" oder "proletarischer" Revolution
- das bringst du immer wieder durcheinander!

Nachtrag:
schau dir mal #4861 an!
Das ist vergebliche Mühe, sein Altersstarrsinn lässt es nicht zu, irgendetwas einzusehen oder sich gar zu korrigieren.
Er glaubt doch dass ein Zeitungsartikel über ein Buch besser beschreibt,
was Marx angeblich "gewollt hätte", als alles, was Marx selber geschrieben hat.

Und dann bringt er jetzt auch noch Lenin an, wo es doch zuvor stets um Marx und dessen Aussagen über die Revolutionen in Russland ging.
(dazu nennt er auch noch die erfolglose Revolution von 1905, aber die Februarrevolution lässt er unter den Tisch fallen!)

Zu solchen geistigen Mumien sagt man am besten
"Ja wir haben doch immer Recht" und
reicht ihm die Schnabeltasse mit Haferschleim, sagt "wir trinken jetzt unser Süppchen und dann machen wir heia."
 
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Kamikatze

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In Rußland von 1905 fand erstmal eine bürgerliche Revolution statt, auch wenn das Lenin anders sehen wollte.
Erst dann (1917) konnte es zu einer proletarischen Revolution kommen, von kommunistischer Revolution hab ich nie gesprochen.
Die Revolution 1905 ist genau so gescheitert, wie die Revolution 1881/1882 von der Marx schrieb, wie die Revolution 1825, und wie schon Pugatschow und sein Versuch einer Revolution gescheitert war.
"Erfolgreich" war allerdings die bürgerliche Revolution 1917: der Zar wurde gestürzt und eine Regierung gebildet.
dann wurde diese "bürgerliche" Regierung mit Unterstützung und im Auftrag des Kriegs-Feindes durch die kommunistischen "Bolschewisten" gestürzt.

Diese nachfolgende kommunistische *) Revolution, ist aber (laut Link von Humanist62) nach wenigen Jahren endgültig gescheitert - dank des Kommunisten Stalin.

Anmerkung *)
es war eine "kommunistische" Revolution, denn sie wurde von vermeintlichen Kommunisten angestiftet und hat die an die Macht gebracht.
"proletarische" Revolution war es nicht, weil sie nicht von Proletariern "gemacht" wurde, und auch nicht "das Proletariat" an die Macht brachte!
Es gab doch schon rein zahlenmäßig kaum "Proletariat" in dem noch überwiegend "agrarischen" Russland.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 2801

Das werden sie noch bereuen. Aber wie Du schon sagtest: Sie schwenken um, und zwar erst seit kurzem. Bis dahin war ihre Wirtschaft mindestens so effektiv wie unsere.

Sie haben schlicht die Notwendigkeit der Reaktion auf eine überalternde Gesellschaft erkannt.
Nimmt die Zahl der arbeitsfähigen (besonders im handwerklichen, also körperlich anspruchsvollen Bereichen) Menschen ab und ist die Kinderzahl dementsprechend zu klein, braucht es Einwanderung.
Darüber hinaus sollte man nicht vergessen, dass die überwiegende Mehrzahl der wirtschaftlich erfolgreichsten Länder der Erde, welche keine Bodenrentenstaaten sind (also mit uns vergleichbar wären), Einwanderungsländer sind.

Der Unterschied, den wir beachten müssen, ist selektiv-qualifizierte Einwanderung. Dafür bin ich allerdings auch in entsprechend hohem Umfang. Je mehr hochqualifizierte und gebildete Leute wir ins Land holen, desto höher wird der Druck auf die Versager unserer Gesellschaft. So sollte es sein.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Das internationalistische Prinzip des demokratischen Sozialismus läßt auch hier Wettbewerb zu, oder funktionieren etwa Genossenschaften ohne Wettbewerb ?
Selbst Staatskapitalismus läßt internationalen Wettbewerb zu man sieht es ja auch an Rußland und China.
Ansonsten wären diese Länder schon untergegangen.

Rußland ist zu guten Teilen ein Bodenrentenstaat, der außer seinen natürlichen Ressourcen und Waffen nichts nennenswertes exportiert. China beutet seine Bürger viel härter aus, als jeder westliche Staat zusammengerechnet. Beides sind völlig verfehlte Beispiele.

Sozialismus und Wettbewerb kann es nicht gleichzeitig geben. Eine Gesellschaftsform (juristisch gemeint hier), hat erstmal nichts mit der Wirtschaftsordnung zu tun. Daher ist dein Einwand auch Quatsch.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Es kann ökonomischen Wettbewerb im Sozialismus geben. Allerdings ist es nicht immer wünschenswert ...

Sozialismus und Wettbewerb können nicht gleichzeitig funktionieren, das schließt sich aus.
An Wettbewerb teilnehmen wäre für niemandem im Sozialismus sinnvoll oder erstrebenswert, weil der Erfolg und damit die entstehende überlegene Leistung sofort wieder abgeschöpft werden müsste um die Verlierer des Wettbewerbs zu kompensieren.
 

KurtNabb

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Inhaltsleerer Kommentar, mal abgesehen davon dass unsere Gesellschaft auf der Idee der Abwehrrechte des Individuums auf Basis der Menschenrechte ruht.

Unsere Gesellschaft scheint momentan ihr Primärziel in der Selbstzerstörung zu sehen.
 

KurtNabb

fränkischer Separatist
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Sie haben schlicht die Notwendigkeit der Reaktion auf eine überalternde Gesellschaft erkannt.
Nimmt die Zahl der arbeitsfähigen (besonders im handwerklichen, also körperlich anspruchsvollen Bereichen) Menschen ab und ist die Kinderzahl dementsprechend zu klein, braucht es Einwanderung.

Nein. Dann braucht es Kinder. Einwanderung im großen Stil erzeugt mehr Probleme, als sie löst.

Darüber hinaus sollte man nicht vergessen, dass die überwiegende Mehrzahl der wirtschaftlich erfolgreichsten Länder der Erde, welche keine Bodenrentenstaaten sind (also mit uns vergleichbar wären), Einwanderungsländer sind.

Der Unterschied, den wir beachten müssen, ist selektiv-qualifizierte Einwanderung. Dafür bin ich allerdings auch in entsprechend hohem Umfang. Je mehr hochqualifizierte und gebildete Leute wir ins Land holen, desto höher wird der Druck auf die Versager unserer Gesellschaft. So sollte es sein.

Wirklich nötig ist nur ein minimaler Austausch, so ähnlich wie unsere Handwerker in früheren Zeiten auf Wanderschaft gingen.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

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