Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Über den Kommunismus!

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
Registriert
6 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
51.938
Punkte Reaktionen
22.246
Punkte
54.820
Geschlecht
Doch die Chinesen "versuchen" es nicht nur, sie praktizieren es, sogar sehr erfolgreich!
In keinem anderen Staat hat das Volk so widerspruchslos zu gehorchen, was die Kommunistische Partei beschließt bei gleichzeitiger rasanter wirtschaftlicher Entwicklung!



Das ist doch, was du willst: die Forteile von Kapitalismus und die Vurztele von Kommunismus!

In China fehlen die Menschenrechte, Parteidiktatur hat nichts mit Demokratischen Sozialismus zu tun - das ist blanker Staatskapitalismus !
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
Registriert
6 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
51.938
Punkte Reaktionen
22.246
Punkte
54.820
Geschlecht
Die Revolution 1905 ist genau so gescheitert, wie die Revolution 1881/1882 von der Marx schrieb, wie die Revolution 1825, und wie schon Pugatschow und sein Versuch einer Revolution gescheitert war.
"Erfolgreich" war allerdings die bürgerliche Revolution 1917: der Zar wurde gestürzt und eine Regierung gebildet.
dann wurde diese "bürgerliche" Regierung mit Unterstützung und im Auftrag des Kriegs-Feindes durch die kommunistischen "Bolschewisten" gestürzt.

Diese nachfolgende kommunistische *) Revolution, ist aber (laut Link von Humanist62) nach wenigen Jahren endgültig gescheitert - dank des Kommunisten Stalin.

Anmerkung *)
es war eine "kommunistische" Revolution, denn sie wurde von vermeintlichen Kommunisten angestiftet und hat die an die Macht gebracht.
"proletarische" Revolution war es nicht, weil sie nicht von Proletariern "gemacht" wurde, und auch nicht "das Proletariat" an die Macht brachte!
Es gab doch schon rein zahlenmäßig kaum "Proletariat" in dem noch überwiegend "agrarischen" Russland.

So gesehen hast Du Recht !
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
Registriert
6 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
51.938
Punkte Reaktionen
22.246
Punkte
54.820
Geschlecht
Rußland ist zu guten Teilen ein Bodenrentenstaat, der außer seinen natürlichen Ressourcen und Waffen nichts nennenswertes exportiert. China beutet seine Bürger viel härter aus, als jeder westliche Staat zusammengerechnet. Beides sind völlig verfehlte Beispiele.

Sozialismus und Wettbewerb kann es nicht gleichzeitig geben. Eine Gesellschaftsform (juristisch gemeint hier), hat erstmal nichts mit der Wirtschaftsordnung zu tun. Daher ist dein Einwand auch Quatsch.

Wenn ich die Vorteile von Sozialismus und Kapitalismus nutze gibt es sehr wohl Wettbewerb und anders funktioniert Demokratischer Sozialismus nicht.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
Registriert
6 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
51.938
Punkte Reaktionen
22.246
Punkte
54.820
Geschlecht
Das ist vergebliche Mühe, sein Altersstarrsinn lässt es nicht zu, irgendetwas einzusehen oder sich gar zu korrigieren.
Er glaubt doch dass ein Zeitungsartikel über ein Buch besser beschreibt,
was Marx angeblich "gewollt hätte", als alles, was Marx selber geschrieben hat.

Und dann bringt er jetzt auch noch Lenin an, wo es doch zuvor stets um Marx und dessen Aussagen über die Revolutionen in Russland ging.
(dazu nennt er auch noch die erfolglose Revolution von 1905, aber die Februarrevolution lässt er unter den Tisch fallen!)

Zu solchen geistigen Mumien sagt man am besten
"Ja wir haben doch immer Recht" und
reicht ihm die Schnabeltasse mit Haferschleim, sagt "wir trinken jetzt unser Süppchen und dann machen wir heia."

Ich lasse gar keine Revolution unter den Tisch fallen, hier hast Du was falsch verstanden.
Auch wenn die Revolution von 1905 erfolglos war so brachte sie doch gewisse parlamentarische Fortschritte.
.. und auch der Sturz des Zaren war notwendig in der Februarrevolution 1917.
 
Registriert
15 Apr 2017
Zuletzt online:
Beiträge
1.013
Punkte Reaktionen
2
Punkte
38.502
Geschlecht
--
In China fehlen die Menschenrechte, Parteidiktatur hat nichts mit Demokratischen Sozialismus zu tun - das ist blanker Staatskapitalismus !
Das wäre also "gut leninistisch"!
- "bürgerliche" Menschenrechte sind für Kommunisten doch nur sentimentales Gedöns des "Klassenfeindes".

Zudem stimmt es mit "Staatskapitalismus" bei China überhaupt nicht!
Der Großteil der Produktionsmittel befindet sich nicht im Besitz des Staates, sondern in "Privatvesitz" (wenn auch vorwiegend von Personen und Clans von Parteikadern).
Die Kommunistische Partei (nicht "der Staat") hat die Macht in den Händen, den Kapitalisten vorzuschreiben, was sie zu tun haben.
Der Staat ist nur "vollziehendes Organ" der Kommunistischen Partei.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
Registriert
6 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
51.938
Punkte Reaktionen
22.246
Punkte
54.820
Geschlecht
Das wäre also "gut leninistisch"!
- "bürgerliche" Menschenrechte sind für Kommunisten doch nur sentimentales Gedöns des "Klassenfeindes".

Zudem stimmt es mit "Staatskapitalismus" bei China überhaupt nicht!
Der Großteil der Produktionsmittel befindet sich nicht im Besitz des Staates, sondern in "Privatvesitz" (wenn auch vorwiegend von Personen und Clans von Parteikadern).
Die Kommunistische Partei (nicht "der Staat") hat die Macht in den Händen, den Kapitalisten vorzuschreiben, was sie zu tun haben.
Der Staat ist nur "vollziehendes Organ" der Kommunistischen Partei.

Hier kannst Du Dich genug über den Staatskapitalismus in China informieren

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Staatskapitalismus+China
 

ZillerThaler

cogtito ergo sum
Registriert
19 Feb 2017
Zuletzt online:
Beiträge
5.346
Punkte Reaktionen
2.042
Punkte
48.820
Geschlecht
--
In China fehlen die Menschenrechte, Parteidiktatur hat nichts mit Demokratischen Sozialismus zu tun - das ist blanker Staatskapitalismus !
Kommunisten haben sich noch nie und "nier"gends um Menschenrechte gejuckt, wenn sie mal an die Macht gekommen sind,
und Demokratie und Sozialismus schließen doch einander aus, wie Feuer und Wasser.

Hier kannst Du Dich genug über den Staatskapitalismus in China informieren
Viel interessanter wäre doch, sich darüber zu informieren, was und wie es in China tatsächlich abläuft und was uns und der ganzen Welt von den Kommunisten droht.

Die Propaganda-Schlagwörter sind doch lächerlich, wenn hiesige Kommunisten glauben, damit "ihre" Kommunismus-Phantasmen attraktiver machen zu können, indem sie die reale Praxis von Kommunisten aus Vergangenheit und Gegenwart verächtlich machen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
Registriert
6 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
51.938
Punkte Reaktionen
22.246
Punkte
54.820
Geschlecht
Kommunisten haben sich noch nie und "nier"gends um Menschenrechte gejuckt, wenn sie mal an die Macht gekommen sind,
und Demokratie und Sozialismus schließen doch einander aus, wie Feuer und Wasser.


Viel interessanter wäre doch, sich darüber zu informieren, was und wie es in China tatsächlich abläuft und was uns und der ganzen Welt von den Kommunisten droht.

Die Propaganda-Schlagwörter sind doch lächerlich, wenn hiesige Kommunisten glauben, damit "ihre" Kommunismus-Phantasmen attraktiver machen zu können, indem sie die reale Praxis von Kommunisten aus Vergangenheit und Gegenwart verächtlich machen.

Man muß schon den Unterschied zw. Stalinismus und Demokratischen Sozialismus verstehen um das zu begreifen.
Pauschalisierungen helfen hier nicht weiter.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Wenn ich die Vorteile von Sozialismus und Kapitalismus nutze gibt es sehr wohl Wettbewerb und anders funktioniert Demokratischer Sozialismus nicht.

Noch mal, das schließt sich gegenseitig aus.
Wettbewerb erfordert die Möglichkeit potenziellen Gewinns, bedeutet einer dem Aufwand und Risiko entsprechenden Belohnung. In einem sozialistischen System wiederum muss dieser Gewinn sofort wieder abgeschöpft werden, um die Verlierer des Wettbewerbs zu entschädigen, Einkommensniveaus vergleichbar zu halten....
Das bedeutet wiederum dass es aus Sicht derjenigen, die das Risiko der Wettbewerbsteilnahme eingehen wollen, überhaupt nicht sinnvoll ist in den Wettbewerb einzusteigen.
Wir können mal nur bei deinem Beispiel der Vergesellschaftung größerer Unternehmen bleiben um den Widerspruch deutlich zu machen: Es kann nicht im Interesse der Eigentümer und des Managements sein, dass das Unternehmen immer erfolgreicher wird, weil dann die Enteignung droht und für das Management zimelich sicher ein massiver Gehaltsverlust, wenn die beiden Gruppen nicht sowieso eine Personalunion darstellen. Konsequenz wäre also dass man Investition und Schaffung von Arbeitsplätzen... einstellt um nicht in diese Gefahr zu kommen.
Wir haben das übrigens schon mal in ähnlicher Form in der DDR gesehen. Da gab es auch eine Wirtschaft, die letztlich versucht hat möglichst wenig Erfolg zu haben. War man nämlich in einem bestimmten Messzeitraum besonders produktiv, wurden diese Zahlen zur Grundlage der Produktionserwartung im nächsten Zeitraum genommen. Folge war der Versuch der Drückung des tatsächlichen Outputs.

Du kannst nicht einfach Teile von Wirtschafts- und Gesellschaftsmodellen herausnehmen und dann erwarten, dass sie unabhängig funktionieren.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
Registriert
6 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
51.938
Punkte Reaktionen
22.246
Punkte
54.820
Geschlecht
Noch mal, das schließt sich gegenseitig aus.
Wettbewerb erfordert die Möglichkeit potenziellen Gewinns, bedeutet einer dem Aufwand und Risiko entsprechenden Belohnung. In einem sozialistischen System wiederum muss dieser Gewinn sofort wieder abgeschöpft werden, um die Verlierer des Wettbewerbs zu entschädigen, Einkommensniveaus vergleichbar zu halten....
Das bedeutet wiederum dass es aus Sicht derjenigen, die das Risiko der Wettbewerbsteilnahme eingehen wollen, überhaupt nicht sinnvoll ist in den Wettbewerb einzusteigen.
Wir können mal nur bei deinem Beispiel der Vergesellschaftung größerer Unternehmen bleiben um den Widerspruch deutlich zu machen: Es kann nicht im Interesse der Eigentümer und des Managements sein, dass das Unternehmen immer erfolgreicher wird, weil dann die Enteignung droht und für das Management zimelich sicher ein massiver Gehaltsverlust, wenn die beiden Gruppen nicht sowieso eine Personalunion darstellen. Konsequenz wäre also dass man Investition und Schaffung von Arbeitsplätzen... einstellt um nicht in diese Gefahr zu kommen.
Wir haben das übrigens schon mal in ähnlicher Form in der DDR gesehen. Da gab es auch eine Wirtschaft, die letztlich versucht hat möglichst wenig Erfolg zu haben. War man nämlich in einem bestimmten Messzeitraum besonders produktiv, wurden diese Zahlen zur Grundlage der Produktionserwartung im nächsten Zeitraum genommen. Folge war der Versuch der Drückung des tatsächlichen Outputs.

Du kannst nicht einfach Teile von Wirtschafts- und Gesellschaftsmodellen herausnehmen und dann erwarten, dass sie unabhängig funktionieren.

Mal ganz einfach ! Stell Dir eine Gesellschaft vor nur aus Genossenschaften bestehend, denn hier würde es weiterhin sehr wohl Wettbewerb geben ! Das Modell DDR kannst Du dabei vergessen !
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Nein. Dann braucht es Kinder. Einwanderung im großen Stil erzeugt mehr Probleme, als sie löst.


Wirklich nötig ist nur ein minimaler Austausch, so ähnlich wie unsere Handwerker in früheren Zeiten auf Wanderschaft gingen.

Erkläre doch mal, wie das von Statten gehen soll. An der Stelle kann man den kürzlich verstorbenen Professor für internationale Gesundheit, Hans Rosling, anbringen. Mit ökonomischem Erfolg gehen die Reproduktionszahlen in einer emanzipierten, national betrachteten Bevölkerung zurück und stabilisieren sich bei etwas unter bis 2 Kindern pro Frau. In aller Regel geht auch gleichzeitig die Kindersterblichkeitsrate stark zurück. Das ist ein faktisch universelles Gesetz, weswegen man auch eine Stabilisation der Erdbevölkerung bei 10 bis 11 Milliarden erwarten kann. Kein Land war bisher im Versuch erfolgreich, diesen Trend umzudrehen.

Ein Land profitiert am meisten von qualifizierter Einwanderung. Die Amerikaner, Kanadier und Neuseeländer machen es vor. Die ziehen hier reihenweise die Top-Forscher ab....
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Mal ganz einfach ! Stell Dir eine Gesellschaft vor nur aus Genossenschaften bestehend, denn hier würde es weiterhin sehr wohl Wettbewerb geben ! Das Modell DDR kannst Du dabei vergessen !

Warum sollte eine Genossenschaft Wettbewerb eingehen in einem sozialistischen System?
Sie steht (und wir lassen den Übergang mal außer Acht, so schwachsinnig das ist) vor genau dem gleichen Problem wie jede andere erfolgreiche Entität im Sozialismus. Ist sie erfolgreicher als die anderen, wird der daraus entstehende Gewinn abgeschöpft. Das Risiko einzugehen macht keinen Sinn.
 

KurtNabb

fränkischer Separatist
Registriert
24 Feb 2019
Zuletzt online:
Beiträge
36.602
Punkte Reaktionen
49.506
Punkte
88.820
Geschlecht
--
...Kein Land war bisher im Versuch erfolgreich, diesen Trend umzudrehen.

Hat denn jemals irgendein Land einen ernsthaften Versuch unternommen?

Ein Land profitiert am meisten von qualifizierter Einwanderung. Die Amerikaner, Kanadier und Neuseeländer machen es vor. Die ziehen hier reihenweise die Top-Forscher ab....

Sollen wir uns jetzt gegenseitig die Leistungsträger abwerben, oder wie stellst Du Dir das vor? Wobei das natürlich meinen Vorschlag entsprechend der Wanderungen unserer Gesellen trifft, aber unterm Strich keine Einwanderung ergibt.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
Registriert
6 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
51.938
Punkte Reaktionen
22.246
Punkte
54.820
Geschlecht
Warum sollte eine Genossenschaft Wettbewerb eingehen in einem sozialistischen System?
Sie steht (und wir lassen den Übergang mal außer Acht, so schwachsinnig das ist) vor genau dem gleichen Problem wie jede andere erfolgreiche Entität im Sozialismus. Ist sie erfolgreicher als die anderen, wird der daraus entstehende Gewinn abgeschöpft. Das Risiko einzugehen macht keinen Sinn.

Es geht mir ja nicht um ein rein sozialistisches System sondern um eine Mischform aus Kapitalismus und Sozialismus.
 

KurtNabb

fränkischer Separatist
Registriert
24 Feb 2019
Zuletzt online:
Beiträge
36.602
Punkte Reaktionen
49.506
Punkte
88.820
Geschlecht
--
Warum sollte eine Genossenschaft Wettbewerb eingehen in einem sozialistischen System?
Sie steht (und wir lassen den Übergang mal außer Acht, so schwachsinnig das ist) vor genau dem gleichen Problem wie jede andere erfolgreiche Entität im Sozialismus. Ist sie erfolgreicher als die anderen, wird der daraus entstehende Gewinn abgeschöpft. Das Risiko einzugehen macht keinen Sinn.

Eigentlich nicht., denn so wie sich Genosse Humanist62 die Sache vorstellt, wäre die Genossenschaft nichts anderes als eine AG, bei der die Aktionäre Genossen heißen, bei ihrer AG beschäftigt sind und reine Kapitalgeber ausgeschlossen wären.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
75.073
Punkte Reaktionen
20.408
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Ein Land profitiert am meisten von qualifizierter Einwanderung. Die Amerikaner, Kanadier und Neuseeländer machen es vor. Die ziehen hier reihenweise die Top-Forscher ab....
das deutsche Geschäftsmodell hat Forscher (Grundlagen- und Naturwissenschaftler) jetzt nicht so unbedingt gebraucht

sondern die anwendenden Naturwissenschaftler, genannt Ingenieure ... aber das sind ja in dem Sinne keine Forscher, sie wenden die Grundlagen, die Forscher finden, an und entwickeln daraus auf Naturwissenschaft und Logik basierende Produkte

das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Hat denn jemals irgendein Land einen ernsthaften Versuch unternommen?



Sollen wir uns jetzt gegenseitig die Leistungsträger abwerben, oder wie stellst Du Dir das vor? Wobei das natürlich meinen Vorschlag entsprechend der Wanderungen unserer Gesellen trifft, aber unterm Strich keine Einwanderung ergibt.

Alle Länder haben entsprechend ernsthafte Versuche unternommen, wir auch. Mit Milliarden an unterschiedlichsten Hebeln, vom Kindergeld bis zur Betreuung.
Natürlich sollten wir in einem marktiwrtschaftlichen System um die besten konkurrieren und zwar so viel wie möglich. Das ist ein unvermeidbarer Nebeneffekt einer freien und marktwirtschaftlichen Gesellschaft. Aus Nationalstolz hälst du die Elite im 21. Jahrhundert nicht mehr und warum auch. Für die Elite ist es wesentlich sinnvoller in Länder zu gehen, die selbige fördern und nicht wie in Deutschland immer mehr zur Kasse bitten um einen arbeitsfaulen Rest mitzunehmen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

das deutsche Geschäftsmodell hat Forscher (Grundlagen- und Naturwissenschaftler) jetzt nicht so unbedingt gebraucht

sondern die anwendenden Naturwissenschaftler, genannt Ingenieure ... aber das sind ja in dem Sinne keine Forscher, sie wenden die Grundlagen, die Forscher finden, an und entwickeln daraus auf Naturwissenschaft und Logik basierende Produkte

das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied

Das... war auch auf solche Gruppen anspielend.
Allerdings geht beides miteinander Hand in Hand. Moderne Forschung ist die Grundlage moderner Technologie, willst du einen Quantencomputer oder Tokamak bauen, brauchst du die entsprechende Forschungselite.
Mal davon abgesehen hatte Deutschland auch mal eine stolze und hochgradig angesehene Forschungselite. Das ist ein wichtiger Standortentscheidungsfaktor für international agierende Unternehmen.
 

sportsgeist

Deutscher Bundespräsident
Registriert
12 Aug 2015
Zuletzt online:
Beiträge
75.073
Punkte Reaktionen
20.408
Punkte
65.486
Geschlecht
--
Warum sollte eine Genossenschaft Wettbewerb eingehen in einem sozialistischen System?
Sie steht (und wir lassen den Übergang mal außer Acht, so schwachsinnig das ist) vor genau dem gleichen Problem wie jede andere erfolgreiche Entität im Sozialismus. Ist sie erfolgreicher als die anderen, wird der daraus entstehende Gewinn abgeschöpft. Das Risiko einzugehen macht keinen Sinn.
ja, die Linken erzählen Einem in einem fast 500 Seiten langen Strang, dass es keinerlei Probleme gäbe, die Vorteile von Sozialismus und Leistungsgesellschaft einfach zusammenzulegen.
und nennen das Utopia dann "demokratischen Sozialismus" ohne je definiert zu haben, was dieses Hirngespinst überhaupt sein soll

und wie wir Normalos alle wissen, geht das nicht
wäre wie Feuer und Wasser zusammenlegen zu wollen
oder den Kreis quadrieren zu wollen

dazu brauchen wir Kopfmenschen auch keine 500 Seiten Bullshitdiskussion, um das zu begreifen
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Eigentlich nicht., denn so wie sich Genosse Humanist62 die Sache vorstellt, wäre die Genossenschaft nichts anderes als eine AG, bei der die Aktionäre Genossen heißen, bei ihrer AG beschäftigt sind und reine Kapitalgeber ausgeschlossen wären.

Ein ziemlich dummes System, denn damit würden große Projekte praktisch unfinanzierbar.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 2 « (insges. 2)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

wieder mal Palästinenser...
Die Hisbollah hat mal wieder eine israelische Militäreinrichtung getroffen, als...
Sommerhits - die...
Nu haste mich an ein Sommerlied aus meiner Kinderzeit mit Opa erinnert..... im...
Döp dö dö döp!
Oben