Also mal wieder die Verharmlosung im Stile Picassos.
95% verlaufen harmlos, Sterblichkeit ist gegeben.
Der von
Albert Sabin entwickelte abgeschwächte Lebendimpfstoff ermöglichte ab 1960 eine Poliobekämpfung. Hierdurch sank die Zahl der Poliofälle von jährlich mehreren 100.000 auf etwa 1.000 pro Jahr.
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Für die Gesamtheit der Erkrankten, bei denen Lähmungen auftreten, liegt die Sterblichkeit (
Letalität) bei etwa 2–20 %.
Es gab zeitweise 200-600 Todesfälle/Jahr in Deutschland.
Einer der ersten größeren Ausbrüche war die
Polio-Epidemie, die sich 1916 in den Oststaaten der Vereinigten Staaten ereignete. In ihrer Folge starben mehr als 6.000 Menschen. Größere Ausbrüche gab es in Europa beispielsweise 1932 in Deutschland mit 3.700 Fällen und 1934 in Dänemark mit 4.500 Fällen, wobei jeweils nur die paralytischen Verlaufsformen registriert wurden.
1952 Ausbruch in Deutschland, 9500 Gelähmte, 745 Tote