Kübra Gümüşay – Wikipedia | https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCbra_G%C3%BCm%C3%BC%C5%9Fay
Nach den
sexuellen Übergriffen in der Silvesternacht 2015/16 initiierte sie zusammen mit 21 anderen Feministinnen
[25] den neuen
Hashtag #Ausnahmslos gegen Sexismus und Rassismus.
[26] Darin kritisieren sie, dass „feministische Anliegen von Populist_innen instrumentalisiert werden, um gegen einzelne Bevölkerungsgruppen zu hetzen, wie das aktuell in der Debatte um die Silvesternacht getan wird.“ Der Einsatz gegen sexualisierte Gewalt müsse jeden Tag ausnahmslos politische Priorität haben, „denn sie ist ein fortwährendes Problem, das uns alle betrifft.“
[27] In diesem Zusammenhang sagte sie, „unsere Gesellschaft hat ein Sexismus-Problem auf allen Ebenen“. Das Statement wolle beweisen, dass man über Sexismus diskutieren kann, ohne in rassistische Fallen zu tappen.
[26] Die ehemalige
Femen-Aktivistin
Zana Ramadani kritisierte im
Cicero-Magazin, der Hashtag „betone kategorisch die Opferrolle aller Frauen.“
[28] 2016 erhielt die Kampagne #Ausnahmslos den
Clara-Zetkin-Frauenpreis für politische Intervention der Partei
Die Linke.
[29]
2016, auf der 10. Netzkonferenz
reublica, hielt Gümüşay einen Vortrag mit dem Titel „Organisierte Liebe“ über Rassismus und Hass im Netz und warnte: „
Auch digitaler Hass ist realer Hass.“[30][31][32] Sie fordert darin außerdem: „Wir müssen Liebe organisieren, weil das Schweigen im Angesicht des lauten Hasses ein Zustimmen ist.“
[33] Ihr Vortrag war Inspiration für das Motto
Love Out Loud der 11. re
ublica.
[34]
Das Magazin
Edition F zählte Gümüşay 2016 zu den „25 Frauen, die unsere Welt besser machen“.
[35] 2018 führte
Forbes Gümüşay unter den
30 under 30 Europe in der Kategorie „Media & Marketing“.
[36]
Gümüşay ist „Visiting Fellow“ des
Progressiven Zentrums, „Associated Expert“ der Berliner Organisation
Center for Intersectional Justice[37] und gehört der Mitgliederversammlung der
Heinrich-Böll-Stiftung an.
[38]
Lügen haben kurze Beine, besonders wenn sie bösartig sind.